Ich liebe das Schreiben und stehe immer zu 100% hinter meinen Fanfics.
Das Schreiben begeistert mich immer wieder aufs neue, es ist spannend immer neue Ideen zu finden, den Verlauf der Geschichte im letzen Moment nochmal zu verändern und so herauszufinden wohin die Reise eigentlich führt.
Ich wünsche jeden der hierher gefunden hat, viel Spaß beim Lesen und hoffe ihr habt sehr viel Freude daran!
„Was machst du?“, fragte der Braunhaarige schlaftrunken. Er wollte sich aufrichten, doch die Fesseln welcher er sich just in dem Moment bewusst wurde, verhinderten dies.
Traurig schauten die braunen Augen aus dem Fenster, beobachteten die Schneeflocken bei ihren sanften Fall auf die Erde. Sahen den Menschen zu, wie sie gehetzt und dennoch fröhlich durch die Straßen liefen um letzte Weihnachtsgeschenke zu besorgen oder nach Hause zu bringen.
„Super! Echt super, Tai! Jetzt war der ganze Weg hierher umsonst“, grummelte Matt und funkelte Taichi böse an. Der starrte immer noch etwas ungläubig auf das Informationsschild vor sich.
Emotionslos starrte Yamato auf das Bild vor sich. Sollte es Unbehagen, Schuld oder gar Panik in ihm auslösen, so war dem nicht so! Er fühlte sich gut, ja beinahe befreit! Als wäre ihm endlich eine große Last von den Schultern gefallen.
Tai kannte diese Gegend gut, immerhin war er die letzten Monate immer spät abends hier. Dieses Viertel wurde von den meisten Menschen gemieden und nur ab und zu fuhren einige Autos hindurch. Außer jene, welche auf der Suche waren, nach ein wenig Spaß…
Kapitel 1: Streit (Neue Version)
Bei Tai:
Ziellos wanderte der Braunhaarige durch die Straßen Tokios. Inzwischen war es schon dunkel geworden und zeigte ihm somit, dass er wohl schon ein paar Stunden unterwegs sein musste.
Genervt lief der Achtzehnjährige Yamato Ishida durch die verschneiten Straßen Tokios. Seine Laune war auf dem Tiefpunkt und sank mit jedem verliebten Pärchen, das ihm entgegen kam, noch mehr in den Keller.
Ein eisiger Wind umschmeichelte die zierliche Gestalt, welche einsam und verlassen auf dem Friedhof stand. Es war später Herbst, die Bäume waren kahl und die Temperaturen lagen im Minusbereich.
„Zu dritt?“, fragte Tai überrascht.
„Ja"
„Das hat was“, meinte Taichi nachdenklich.
„Super, dann machen wir das“
„Und mit wen?“
„Joe“, erwiderte Yama knapp.
Zittrig atmete der junge Mann ein und lehnte sich in seinem Sitz zurück. Nervös dribbelten seine Finger auf den Armlehnen. Ein entnervtes Seufzen verließ seine Lippen und zögernd öffneten sich braune Augen.
Stur sah er auf den Sitz vor ihm und versuchte sich zu beruhigen.
Schlecht gelaunt und vollbepackt mit Einkaufstüten lief Taichi nach Hause. Vor ihm lag noch ein ganzes Stückchen und die Taschen waren ziemlich schwer. Doch im Moment war ihm das sowas von egal. Er war einfach nur sauer.
Aufmerksam folgte der Rothaarige den beiden Personen welche ein paar Meter vor ihm auf dem Gehsteig entlang liefen. Keine Sekunde lang ließ er sie aus den Augen, achtete auf jede Bewegung. Doch leider war es ihm nicht möglich zu hören, worüber sie sprachen.
Aus braunen übermüdeten Augen beobachtete Taichi Yagami die dunkle Rauchwolke über Tokio von seinem Bett aus. Die Wolke entstand bei der 2ten Explosion im Fukushima Atomkraftwerks. Vor wenigen Tagen war noch alles in Ordnung niemand hatte mit solch einer Katastrophe gerechnet.
Gelangweilt schaute der Braunhaarige junge Mann namens Taichi aus dem Fenster. Seine Wohnung lag im 20. Stock. Der Ausblick war…. Atemberaubend. Gerade jetzt mitten in der Nacht, liebte er es einfach aus der großen Fensterfront zu schauen.
Nervös dribbelte Yamato mit den Fingern auf der Tischplatte. Seine Augen klebten nur so an der Uhr, an der gegenüberliegenden Wand. Mit jeder Minute, die verging stieg seine Nervosität und auch seine Angst wuchs. Nur noch 7 Stunden und 23 Minuten bis es soweit war.
Tais Sicht:
Erschrocken zuckte ich zusammen, als plötzlich Yamatos Kopf auf meine Schulter fiel. Leicht lächelnd sah ich in das friedlich, schlummernde Gesicht des Blondhaarigen, streichelte ihm sanft über die Wange.
Er fühlte nichts.
Nichts außer dieser Kälte die ihn komplett umgab.
Doch empfand er diese als äußerst angenehm, beinahe schön.
Sie betäubte alles andere, auch den Schmerz welchen er so gern niemals wieder spüren möchte.
Verzweifelt starrte er das weiße Blatt vor sich an und dachte fieberhaft nach. Nahm ab und an den Stift in die Hand um einen Gedanken aufzuschreiben, nur um ihn dann kopfschüttelnd zur Seite zu legen