Bloody Moon
Diese Nacht war anders.
Sie war mit keiner anderen zu vergleichen.
Denn in dieser Nacht machte ein seltenes Naturphänomen aus zwei Hanyous und zwei Yokais völlig andere Personen.
Diese Nacht würde ich wohl nie wieder vergessen.
Ein plötzlicher Schmerz in meinem Kopf ließ mich aufwachen. Mit einem schmerzvollen Stöhnen rieb ich über meine Stirn und öffnete langsam meine verklebten Augen.
Es heißt immer:
Man sollte mit seinen Wünschen vorsichtig sein,
sonst gehen sie vielleicht in Erfüllung.
Es geht nicht mehr, ich kann einfach nicht mehr.
Vor drei Jahren hatten wir Naraku besiegt und das Juwel zerstört.
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1. Kapitel
Die Veränderung
Stell dir mal vor, du könntest einer Zeichentrickfigur begegnen, oder jemandem aus einem Buch. Ich habe mir das mal gewünscht.
Ich kicherte vergnügt, als warme Lippen meinen Hals streiften und kitzelten.
„Sesshomaru, ich muss wieder zurück, bald komme ich wieder“, versprach ich immer noch lachend. Seit Weihnachten waren zwei Tage vergangen, die ich beinahe ausschließlich mit Sesshomaru verbrachte.
„Du willst was?“, rief Inuyasha aufgebracht. „Wie lange?“
„Fünf Tage.“
„Das kann nicht dein Ernst sein, Kagome. Wir sind Naraku doch schon ganz nah auf den Fersen.“
„Ich muss aber“, begehrte ich auf. „Und ich will auch.