Kraftlos schleppte er sich von der verbrannten Leiche weg und schreitet durch den hohen Schnee. Hatte er es tatsächlich geschafft der Hölle zu entkommen?
Seine Gegenwehr erlahmte. Sie waren etwa gleich groß, seine Haut glich Porzellan und sein Haar war rostrot, aber was Boris das Blut gefrieren ließ, war der stechende Blick aus kristallblauen Augen, der ihn taxierte wie ein Raubtier seine Beute.
„Noch einen Schritt und ich werfe dich vom Balkon.“
Yuriys Stimme war nur ein Wispern aus zusammengepressten Lippen. Boris stoppte sofort. Er hatte keinen Zweifel daran.
Als sie ihm an der Kreuzung gegenüber stand, hatte Max schon nicht an einen Zufall geglaubt und fragte sich, was Mariam nach New York führte. Unbewusst war seine Hand in die Jackentasche geglitten, um Draciel festzuhalten.
Ihr Lächeln war zaghaft, als er vor ihr stand.
Es fröstelte ihn, als er seine Augen schloss und seine Lippen, bei einem weiteren kläglichen Versuch tief einzuatmen, stark erzitterten. Dann kam die Kälte. Nur noch Kälte.
"Max kam gut an bei Frauen. […] Anfangs hatte er nicht so recht gewusst, was er damit anfangen sollte. Dann entdeckte, dass ihm sein Lächeln kleine Extras brachte, wenn er es richtig anging: Seitdem war es ein Spiel für ihn"
Meister Tao neben Lai stieß wie zufällig mit dem Gehstock an seinen Knöchel. Lai schreckte zusammen. Er blinzelte irritiert auf den alten Mann hinab. „Meister Tao -!“ - „Ein Sud aus Baldrian mit einem Schuss Enzianlikör“
Citytipp – Musik und Konzerte
„Ich habe kleine grüne Männchen gesehen“ - Auf einen Kaffee mit Ostblocc
Wer regelmäßig im Zentrum verkehrt, kennt sie längst, alle anderen feiern sie als Newcommer – das DJ-Kollektiv Ostblocc hat den Gipfel der hiesigen Technos
Wenn Kai eines wusste, dann dass er in der Abtei schon schlimmeres überstanden hatte – wie ein unplanmässig endendes Training Steine ins Rollen brachte, von denen keiner der Blade Breakers zu dem Zeitpunkt etwas geahnt hatten. [Kai x Tyson]
Nervös ließ er seine Finger auf den Tresen im Wohnzimmer hämmern. Er schaute auf die Uhr. Es war fast Mitternacht und immer noch war sie nicht zu Hause.
Mit ein bisschen Schubsen hier und ein bisschen Schubsen da kam Yuriy vielleicht doch noch zu seinem Richard Gere, und was war der schon ohne seine Julia Roberts?
Ein Eissturm brach los und sog Dranzer in den Mini-Tornado hinein. Die Bitbeasts verhakten sich blindwütig in einander. Die Luft vibrierte unnatürlich.
Das Musikbusiness ist hart umkämpft und während in Europa und dem Rest der Welt die Plätze in den Charts ständig wechseln, bestimmt in Russland seit genau 3 Jahren eine Band die Spitze der Charts.
Seine Hand schnellte hervor und bevor Kai erahnen konnte, was Rei vorhatte, riss er ihm die Zigarette aus dem Mund.
„Sie ignoranter Mistkerl. Das ist das dritte Mal, dass Sie auf diesem Areal rauchen. Was denken Sie, wer Sie sind?“
„Minus 40 Grad Celsius ist genauso kalt wie minus 40 Grad Fahrenheit”, sagte Kai mit klappernden Zähnen, als sie vor dem Kino standen. Yuriy sah ihn verwirrt an und fragte sich kurz, ob der Frost dem anderen wohl ins Hirn gekrochen war.
„Aha”, sagte er dann.
Der Winter hatte in Sibirien Einzug gehalten. Schneeflocken tanzten in der Luft und rieselten auf den künstlichen Pelz meiner Winterjacke.
Ich liebte das Leben in dieser Einöde. Es gab keine direkten Nachbarn und so konnte man tun und lassen was man wollte.
„Giulia, warte…!“
Sergei war aufgesprungen und folgte ihr auf den Flur. Er versuchte, ihre Hand zu nehmen, doch sie entzog sich ihm. Sie brauchte einen Moment für sich zum Nachdenken. Und den sollte er auch nutzen.
"Weißt du, was ich absolut nicht verstehe? Warum kommst du nach all den Jahren erst jetzt auf den Trichter? Und dann zu so einer beschissenen Zeit?! Dir musste doch klar gewesen sein, dass das nach hinten losgeht." - Takao an Kai
Es waren über 7000 Kilometer Luftlinie, die ihn von seiner Heimat trennten.
Wie es dazu kam? Nun, der blonde Russe kam nicht umher seinem ehemaligen Teamkollegen Boris eine Teilschuld einzuräumen.
Hart und ungeduldig klopfte es gegen die Tür, die er wohlweislich verschlossen hatte.
„Verdammt, Boris! Was treibst du so lange da drin?!“, nörgelte Ivan erbost. Er hatte in der vergangenen Dreiviertelstunde schon viermal versucht, ins Bad zu kommen.
„Entschuldigung?“, sagte Miguel, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Kai? Kai Hiwatari? Bist du das?“ Der Mann sah ihn perplex an. „Uhm, ja, woher…?“
Er dachte, dass Boris‘ Augen eine gräuliche Färbung hatten, aber aus der Nähe betrachtet waren sie doch eher mintgrün. Das Atmen fiel ihm schwer, weil seine Nase platt gedrückt wurde, und bei der Kollision ihrer Lippen, schmeckte er Blut.
Chaotenquarantäne
„Zum letzten Mal, Daichi, hör endlich auf damit!“ Tyson klang erstaunlich ernst. Kai musste zugeben, es war ihm nur recht so. Und er konnte sehen, dass es Hilary auch so ging.
Sie saßen gerade alle in der Küche der Grangers. Zwangsquarantäne.
Sein Handy vibriert kurz. Takao hat einen Screenshot von ihm im Bildschirm, wie er Siegfried auf dem Arm hält, an den Gruppenchat geschickt, zu dem nur sie beide und Hiromi gehören. Unter dem Bild steht „Katzenpapa“ und ein Herz.
Er dachte daran, dass es zwei Kinder gab, ein Fuchsmädchen und ein Wolfskind, und nur eines davon hatte einen mütterlichen Arm, der es vor Verletzungen durch die Welt schützte.
Jedes laute Wort konnte in diesen Momenten potenziell fatal sein, also schwieg er. Aber das hier war ein alter Tanz und sie beide kannten die Schritte. (YuKa)
„Hör mal, Kai“, äffte er murmelnd die Stimme nach, die schon den ganzen Tag in seinem Kopf widerhallte, „Hör mal, das muss nicht unbedingt stimmen. So ein verficktes Arschloch…“
„Chill mal, Süßer“, sagte die Frau neben ihm mit einer sehr tiefen Stimme un
„Aber Misaki-san, sollten wir nicht auf Hiwatari-kaichou warten?“, wandte einer von ihnen unschlüssig ein. Misaki hatte eine Wortmeldung wie diese erwartet; Hiwatari Soichiro hatte kaum jemanden über seine Verurteilung informiert.
Er hasste es angefasst zu werden. Früher, als er klein war, liebte er es, wenn seine Eltern ihn in den Arm nahmen, mit ihm abends im Bett schmusten. Doch nach deren Tod und seiner Zeit in der Abtei änderte sich dieser Umstand rapide.
Ich sitze in der Maske und lasse mir gerade meine lilafarbenen Haare zurück gellen.
Natürlich lassen sich wieder mal nicht alle bändigen und so steht mein Pony relativ mittig nach oben.