Der kühle Sommerwind weht durch das Fenster herein und kitzelt an meinen Zehen. Ich drücke die Anzeige weg und beiße ins Handy. Blödes Teil. Schmecken tut es auch nicht.
Tief im Inneren, hatte sie auf diesen Tag gewartet. Lord Sesshomaru wollte sie nicht mehr in seiner Nähe haben. Er wollte sich nicht mehr um sie kümmern. Ständig machte sie ihm ärger. Ständig brachte sie alle in Gefahr. Sie war zu einer Last geworden...
„Wie stellst du dir das vor?“, hakte der Schwarzhaarige nun wieder ruhig nach.
„Du bist mein Haustier und tust, was ich sage, hm“, erklärte Deidara schulterzuckend. Abwartend sah er ihn an.
„Kein Problem. Du bist unser Gast.“
Habe ich es nicht gesagt? Kaoru und ich sind sehr sozial. Wir helfen, wo es nur geht. Wir hätten ebenso gut Feuerwehrmänner werden können. So müssen wir eben improvisieren, was das Spritzen mit dem Schlauch angeht.
Nervös zuckte der warme Schimmer Kerzenlichts über die schmutziggrauen Höhlenwände. In den Winkeln verfing sich das Heulen des Sandsturmes zu einem kläglichen Hilferuf vor dem unabwendbaren Verlöschen.
Kapitel 1: Der Anfang aller Probleme
Seit etwa 2 Stunden lag Die schon im Bett und versuchte einzuschlafen,
vergebens. Es war nicht so, dass er nicht müde war, das war er ohne Frage. Aber das Bett fühlte sich ohne seinen Kaoru an seiner Seite so leer an.
"Na, na, Kao-Baby. Appetit holen kannste dir ja, aber gegessen wird Zuhause," raunte Die ihm entgegen als Hilfestellung und warf eine Arm um den etwas zierlicheren Mann, bevor er die Transe anstarrte. "Sorry, der ist nicht mehr zu haben."
Ich erinnere mich noch genau, was ich gefühlt hatte, als ich ihn zum ersten mal sah. Dieses beeindruckende Gefühl ein Wesen zu sehen, das unmöglich ein Mensch sein konnte. War es doch viel zu schön. Zu anmutig.
Langsam beugte sich Kaoru nach vorne, nachdem er die Zigarette kurzerhand weggeworfen hatte. Doch bevor er Die küsste, machte er noch einmal Halt und suchte dessen Augen. "Zu keinem ein Wort. Nur heute Nacht."
"Mir kam da eine Idee. Es wäre zwar ein bisschen gemein, aber wie sagt man so schön? Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt! Auf geht ‘s Die! Hol dir deinen Kaokao!"
Den letzten Sex hatte ich wohl in meiner Pubertät. Ich hätte Dies Angebot mir einen zu Blasen nicht ausschlagen sollen, als er das letzte Mal hacketütendicht war. [DiexKao]
Schon den Morgen hatte der Rothaarige verflucht. Die paar Stunden Schlaf waren eindeutig zu wenig gewesen. Dafür war die Nacht umso länger. Von seinem Kater kaum zu reden. Murrend ging Die nun doch zu der Probe, die Kaoru für 13.30Uhr angesetzt hatte.