Isabel hat Marko eine Tafel Schokolade mitgebracht. Wie immer. Sie sagt, ihre Mutter arbeitet in einer Schokoladenfabrik. Vielleicht weiß Marko, dass es nicht stimmt. In der Nähe gibt es gar keine Schokoladenfabrik. Isabel erzählt die Geschichte trotzdem gerne.
Mach dich auf, mach dich fort! Du brauchst keinen Tempel aus Stein und aus Gold. Nimm mit, was deine Hände tragen, lass fort, was dir zu schwer wird, lass fort, was deinen armen Rücken krümmt! Du brauchst keine Hallen aus Marmor und Glas.
Sie drehte sich ungläubig zu ihm um. Das einzige, was sie von seinem verhüllten Gesicht erkennen könnte, waren zwei stechende, hellblaue Augen, die sich wie Saphire in ihr Herz zu bohren schienen.