Heimliche Liebe
Kanon schlenderte gemütlich durch den Wald Richtung Stadt. Dort spielte er jeden Tag ein paar Stunden Gitarre um etwas Geld für sich und seine Mutter aufzutreiben. Der Wind raschelte durch die Bäume und die Vögel zwitscherten. Es war ein sehr warmer Tag.
„Uwahhh!“ rief Kanon und lies sich auf das Sofa fallen. „Die Deutschen sind schon was für sich, oder?“ Er grinste und Miku fuhr sich durch die Haare. „Was hast du?!“ fragte Teruki und sah den Blonden verwundert an.
Tränen überströmt blickte Miku auf seinen Arm und legte die Rasierklinge, die er fest umklammert in der Hand hielt, ein Stückchen unterhalb des Ellbogens auf den Arm. Das kalte Metall jagte ihm einen Schauer über den Rücken.
Oder war es etwas anderes?
Miku wusste es nicht.
Die Welt wird sich heute Nacht nicht aufhören zu drehen. Nicht für uns. Wir verlieren die Kontrolle, ist uns egal, ist gut so, geben sie auf. Vielleicht sind wir verrückt, unvernünftig, Sklaven, aber es fühlt sich so richtig an...
...Und plötzlich wollte ich nur noch weg. Einfach weg von hier. Ich wollte Takuya jetzt nicht mehr sehen. Es war alles zu viel. Die Erkenntnis hämmerte auf mich ein. Mir ging alles noch mal durch den Kopf... Takuyas Verhalten... Nein, ich musste weg.
„Ist Takuya auch da?“, fragte Miku nachdem er seinen Wagen geparkt hatte und nun vor Yukis Haustür auf Teruki und Kanon stieß.
„Ja, der war, denke ich auch die ganze Nacht über da.“
~ i only want what i cant have ~
*one*
“Ohayoo, meine Lieben“, begrüßte GackutoSan seine Schüler freundlich, die Ferien waren vorbei und das neue Schuljahr hatte vor 5 Minuten begonnen.
„Mein Gott. Wenn ich den noch einmal in die Finger bekomme, dann kann er was erleben! Er ist schließlich Schuld daran, dass du seit zwei Jahren nicht mehr so bist, wie vorher.“
Und nun war „er“ da oder sogar zwei neue… Takuya und Yuki. Er betrachtete sie skeptisch. Man hatte ihn also einfach ersetzt! Und anscheinend verstand man sich auch noch super… es gab keine Spur von Streit während die fünf lachend posierten.
Erster Tag an der High-School - der schrecklichste von allen. Schon als der Bus heranrollte, wusste der Blonde, dass diese Schüler noch unzivilisierter und asozialer als die Verrückten auf der Mittelstufe sein würden.
„Hey, was ist mit der Gitarre passiert?“, riss ihn plötzlich Mikus Stimme aus seinen Gedanken. Nun, wie schon gesagt, Takuya war erstarrt und somit auch die Klänge der Gitarre.
Drei Bands - ein Ziel: Dschunglekönig, live im deutschen TV, werden! Der Weg dahin ist nicht leicht. Umzingelt von Kakalarken, Spinnen und Ratten wird um jeden Brotkrümel gekämpft.
Ja, mal was schnelles, kleines, neues. Viel Spaß!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich habe dich geliebt. Sayonara...
Egal wann und wo wir sind, immer sind deine Augen bei ihm.
Tja, was soll ich schon sagen? Ich bin eben eher der schüchterne und zurückhaltende Typ, der alles hinterfragt, bevor er handelt. Und sei es das Öffnen einer Tür.
~*~*~*~*~*~
Immer wieder starrte er auf das Bild vor sich, immer wieder tropften einige Tränen auf dieses eine Bild, welches sein Innerstes unaufhörlich schmerzen liess. "Akira..
Müde lehnte ich meinen Kopf gegen das kalte Glas und ließ meinen Blick nach draußen schweifen. Es war dunkel, was daran lag, dass ein heftiges Gewitter tobte.
Er ging zur Tür der Antique Cafe WG und zog sich leise seine Schuhe wieder an, er nahm sich Zettel und Stift und begann zu schreiben.
Miku, Kanon… geliebter Teruki...
Neugierig geworden? Viel Spaß beim lesen ^.^
Schon damals hatte ich bei dem Arztgespräch mitbekommen, dass ich nicht mehr so lange leben würde. Doch was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte war, dass sich mein Leben auf den Kopf stellen würde. Dank einer Person.
“Du liebst mich nicht mehr!“ Unsanft stieß Miku den Größeren von sich. Dieser verdrehte auf die Aussage seines Freundes nur die Augen. Der wollte ihn doch echt verarschen oder so. Worauf hatte er sich da nur eingelassen !? ...
„Eigentlich wollte ich es niemandem verraten, aber ich halte es einfach nicht mehr länger aus (...) „Ja, um was handelt es sich denn?“, fragte Bou. „Um Miku. Er ist der Junge, in den ich schon so lange heimlich verliebt bin“, beichtete ihm Takuya