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Thread: Vegetarier ja oder nein?

Eröffnet am: 21.01.2008 19:31
Letzte Reaktion: 08.09.2023 21:57
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Von:   abgemeldet 23.11.2010 17:15
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Es stimmt doch, vegetarier haben sich dafür entschieden und müssen mit ihrer entscheidung zurechtkommen. Es war übrigens auf da gejammer bezogen, dass es ja soooo schwer wäre sich einfach jemanden zu der einem unmanipuliertes Gemüse verschafft, genauso wie ein Fleischesser vllt jemanden braucht um argentinisches Steak oder so zu bekommen.



Von:   abgemeldet 23.11.2010 19:13
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Es stimmt doch, vegetarier haben sich dafür entschieden und müssen mit ihrer entscheidung zurechtkommen.
Was ist das denn für ein Blödsinn... kann ich genauso gut sagen: Nicht-Vegetarier wollen nicht, da müssen sie mit ihrer Entscheidung zurecht kommen. (Übergewicht, verfettete Arterien, verfaulendes Fleisch im Darm, Medikamente im Fleisch, moralische Gewissensbisse, etc.)
Und den Rest von dem Kaudawelsch kann ich nicht lesen, da nicht nur Interpunktion fehlt, sondern der ganze Satz auch gar nicht Deutsch ist.

>LOL an die: Ich esse nur Fisch (Hühnchen) aber kein FLEISCH Vege... ähhh Fischi-tarier?!
Btw. wird das Pescetarier genannt.
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Zuletzt geändert: 23.11.2010 19:22:46



Von:   abgemeldet 23.11.2010 22:58
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>Was ist das denn für ein Blödsinn... kann ich genauso gut sagen: >Nicht-Vegetarier wollen nicht, da müssen sie mit ihrer >Entscheidung zurecht kommen. (Übergewicht, verfettete Arterien, >verfaulendes Fleisch im Darm, Medikamente im Fleisch, moralische >Gewissensbisse, etc.)

ja kannst du sagen, warum sollte es blödsinn sein? Man ist für seine Entscheidung selbst verantwortlich,außerdem werden Leute mit Gewissensbissen Vegetaririer.
Man ist immer selbst für das Verantwortlich was man tut, also muss man auch die Folgen in Kauf nehmen und Vegetarier zu sein ist eine Entscheidung die jeder für sich trifft und genau deshalb muss er sich mit den Folgen abfinden, er hat sich dafür entschieden. Jede Entscheidung hat Konsequenzen und ob du die kennst oder nicht, du entscheidest dich dafür, deshalb hast du kein Recht dich darüber zu Beschwern.
"Dummheit schützt vor Strafe nicht!"

Um den Unterschied vllt noch etwas deutlicher zu machen:

Vegetarier-> freie Entscheidung-> keine Hilfe verdient, du hättest
es besser wissen können

Querschnittgelähmter/
Farbiger -> keine freie Entscheidung-> Verdient
Hilfe,wenn zu
"unrecht"
benachteiligt
Zuletzt geändert: 23.11.2010 22:59:23



Von:    Ladeniel 24.11.2010 00:12
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Ich denke, Erdbeerlimonade wollte damit sagen, dass Fleisch essen genauso eine Entscheidung ist, wie kein Fleisch zu essen.

>>außerdem werden Leute mit Gewissensbissen Vegetaririer.

Nein. Wieso?
Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail.



Von:    Schnattchens-Art 24.11.2010 00:18
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Da muss ich abgemeldet aber Recht geben,abgemeldet.

Fleischesser wollen später ja auch Hilfe und Beistand, wenn sie von den Folge-Krankheiten befallen sind. Müssen die dann auch zusehen, wie sie zurecht kommen und sollen keine Hilfe auf Verlangen bekommen dürfen? Ich rede hier jetzt auch mal von typischen Klischee- Ich trink Coca Cola und fress mich mit Mägges-Fraß voll und Tiefkühlpizza ist mein täglich Brot- Fleischessern, die gibt es ja auch.

Die kriegen doch schließlich alle von der Krankenkasse teure Behandlungen bezahlt, wenn nicht sogar später Prothesen oder Organspenden, von gesunden, durch einen Unfall verstorbenen Leuten, die vielleicht immer auf eine gesunde Ernährung geachtet haben. Ist das nicht unfair? Irgendwelche Fresssäcke, die den ganzen Tag nichts besseres zu tun haben, als sich den Wanst vollzustopfen und in ihrer Beschränktheit Zuckerwasser mit Geschmack, trinken, weils ja gesund und fit-machend ist (und lecker), sollen einfach Hilfe bekommen, weil sie noch am Leben sind?
Denk mal nach, warum die Krankenkassen-beiträge immer teurer werden. Auch gesunde Menschen, die ausgewogen essen und Vegetarier, die bewusst essen, zahlen diese teuren Beiträge.

Ganz zu schweigen von den Hartz-IV- und Sozialhilfe-Beiträgen, die die "gesunden Bürger" für diese Leute (weil sie wegen "Krankheiten" oder übermäßigem "Gewicht" ihren Beruf nicht mehr ausüben können) letztendlich tragen müssen, sind eine miese Sauerei! Und wenn du behauptest, Vegetarier oder weiß ich was für besondere Esser sollen sich gefälligst mit den Konsequenzen ihrer
freie[n] Entscheidung
abfinden und haben halt einfach
keine Hilfe verdient
, dann gilt das genauso auch für diejenigen, die sich ihre Krankheiten als Folge ungesunder Ernährung selbst zuzuschreiben haben.


Übrigens finde ich sogar, dass du Recht hast, denn jeder ist seines eigenen Glückes Schmeid und für sein Leben verantwortlich.

Liebe Grüße,
Sabrina ;-)




Von:    cuby 24.11.2010 00:25
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Fleischesser wollen später ja auch Hilfe und Beistand, wenn sie von den Folge-Krankheiten befallen sind.

> Die kriegen doch schließlich alle von der Krankenkasse teure Behandlungen bezahlt, wenn nicht sogar später Prothesen oder Organspenden, von gesunden, durch einen Unfall verstorbenen Leuten, die vielleicht immer auf eine gesunde Ernährung geachtet haben. Ist das nicht unfair?

Ach, und die Getreideesser leiden an keinen ernährungsbedingten Krankheiten? Lustig.
Das tun sie seit der Zeit der Pharaonen - und wenn es nur verfaulende Zähne sind. (schön wäre es ,WENN es nur das wär)
Und die wollen auch behandelt werden. Und die Leber wird durch Kohlenhydrate mehr belastet als durch Saufen...
Dann darf ein Fleischesser ja ruhig spenden, nicht wahr?
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!



Von:    Schnattchens-Art 24.11.2010 00:48
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Ach, und die Getreideesser leiden an keinen ernährungsbedingten Krankheiten? Lustig.

Was sind denn bitte "Getreideesser"? Meinst du damit Leute, die nur Getreide essen oder was?





Von:    Tentakel 24.11.2010 01:44
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>
> > Fleischesser wollen später ja auch Hilfe und Beistand, wenn sie von den Folge-Krankheiten befallen sind.
>
> > Die kriegen doch schließlich alle von der Krankenkasse teure Behandlungen bezahlt, wenn nicht sogar später Prothesen oder Organspenden, von gesunden, durch einen Unfall verstorbenen Leuten, die vielleicht immer auf eine gesunde Ernährung geachtet haben. Ist das nicht unfair?
>
> Ach, und die Getreideesser leiden an keinen ernährungsbedingten Krankheiten? Lustig.
> Das tun sie seit der Zeit der Pharaonen - und wenn es nur verfaulende Zähne sind. (schön wäre es ,WENN es nur das wär)
> Und die wollen auch behandelt werden. Und die Leber wird durch Kohlenhydrate mehr belastet als durch Saufen...
> Dann darf ein Fleischesser ja ruhig spenden, nicht wahr?

Und der moralische Vegetarier nimmt dann Medis ect. für die Tiere leiden mussten ... tjo.

Getreide und KH verursachen MEHR Schäden als Fleisch.

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Von:    seizonsha 24.11.2010 01:52
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Was sind denn bitte "Getreideesser"? Meinst du damit Leute, die nur Getreide essen oder was?


Ich denke worum es letztendlich ging war, dass du hier diese Regel aufgestellt hast:

Vegetarier = Gesund
Fleischesser = Ungesund

Das ist aber schlichtweg ein vollkommen anderer Diskurs, denn Gesundheit und Fleischgenuss/verzicht hängen erst einmal nicht direkt zusammen.
Genauso kann ein Vegetarier unbewusst ungesund leben und später eine neue Niere brauchen oder ein Fleischesser sehr gesund leben und sein Lebtag kein Transplantat benötigen.

Ich find's ja etwas schade, dass mein Post nicht beachtet wurde, weil Kurtos scheinbar mal wieder knackiger und kontroverser in seiner Aussage war...
http://seizonsha.wordpress.com/

全ての謎が解けた



Von:   abgemeldet 24.11.2010 11:30
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Vegetarier-> freie Entscheidung-> keine Hilfe verdient, du hättest
>Farbiger -> keine freie Entscheidung-> Verdient

Jetzt bin ich schon so lange dabei, bei den "Getreidefressern", aber _das hier_ ist auch mir noch nie untergekommen, das will was heißen. xD

Ich kann mich sehr wohl darüber beschweren, dass ich bei einer Salatplatte Speckwürfel mitserviert bekomme und ich habe alles Recht der Welt mich über die Tofu-Preise aufzuregen, denn für viel Geld bekomm ich wenig.
Sag das mal einem Vegetarier ins Gesicht (nicht im Forum), dass er für dich ein Mensch zweiter Klasse ist, aufgrund einer moralischen Entscheidung - wenn du den Richtigen erwischt, dann zeigt er dir schon, für wie klug er das hält.

Aber generell, wenn ich mir das alles durchles, muss ich schon fragen, ob euch mal ein Mensch mit der Aufschrift "Vegetarier" auf der Stirn auf offener Straße vorm Dönerladen angespuckt hat, dass so viel latenter Hass hier rumwabert...
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Von:    mayluu 24.11.2010 12:14
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Ich lese hier schon eine Weile mit und ich finde beide Extreme völlig überzogen. Auf der einen Seite der moralische Übermensch, auf der anderen fast schon Rassismus - findet das jemand vernünfig?

Meine Mum ist Vegetarierin, allerdings aus gesundheitlichen Gründen, sie verträgt Fleisch nicht und ihr ist der Geschmack zuwider. Ich bin im Moment bemüht, meine Ernährung etwas umzustellen und das zugehörige Kochbuch beinhaltet mehr nicht-vegetarische Gerichte, als ich früher gegessen habe, das ist etwas lästig. Ich verzichte allerdings größtenteils auf Gerichte, die auf Fleisch basieren und in Suppe, Salat oder Füllungen kann man imho auch gut einfach darauf verzichten, beziehungsweise es bei einer Portion nicht dazutun.

Mir ist noch kein militanter Vegetarier begegnet, das fände ich wohl auch lästig. Bislang hatte ich nur mit Freundinnen eine Diskussion, die beim Essen aufkam, weil eine vegan lebt und eine andere für den moralischen Aspekt ihrer Gründe weniger Verständnis hatte, aber das lief sehr zivilisiert ab, auch wenn es die Stimmung durchaus etwas beeinträchtigt hat.

Ich kann mir aber auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass man beim gemeinsamen Essen Probleme bekommt, wenn man "das Gleiche wie der Vegie bestellt", etc. Oo Da stellt sich mir eher die Frage, mit wem hier manche essen gehen und warum sie sich das antun?

Was mich selber angeht, hab ich sehr oft vegetarisch gegessen und eigentlich auch noch nie ein richtiges Steak - das, was ich bisher probiert hab, hat mir einfach nicht geschmeckt. Geflügel (Putenbrust-Carpaccio <3) mag ich aber allgemein sehr gerne, ich hab auch nichts gegen Gerichte wie Gulasch oder Chili con Carne.
Ich denke, Vegetarier haben es schon etwas schwerer, aber ist das ja auch gewollt. Man muss es ihnen aber nicht auch noch schwerer machen und ich befürworte, dass in öffentlichen Einrichtungen immer eine vegetarische Alternative angeboten wird und würde es privat auch als respektvoll erachten, wenn man sich bei Familie und Freunden danach richtet und Alternativen anbietet.

Zu dem moralischen Aspekt sei zu sagen: Ich finde bewussten Vegetarismus schlichtweg vernünftig. Laut Bio-LK ist mir bekannt, dass sich das Volumen von Pflanzen über Planzenfresser zu Fleischfressen je etwa um den Faktor 10 reduziert, sprich man braucht 10 Kilo Pflanzen um 1 Kilo Fleisch zu erzeugen. Die Überbevölkerung neigt dazu, in die nächste Phase überzugehen und es scheint mir sinnvoll, Nahrungsmangel damit auszugleichen, dass man mehr auf Fleisch verzichtet, aber da spielen noch so viele andere Faktoren mit rein...
Kurzum glaube ich, dass bewusster, gesunder Vegetarismus ziemlich utopisch ist und auch wirtschaftliche Interessen leider dagegenwirken werden. Ich persönlich möchte auch nicht auf Fleisch verzichten, solange es umgänglich ist. Auf gute Produkte (Metzger statt Supermarkt, etc) beschränken hilft auch schon.

So, werde ich jetzt zerrissen? xD *umschau*
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Von:    shoko 24.11.2010 12:31
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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Uff, ich liebe diese Diskussionen in diesem Forum. Obwohl es eine gute halbe/halbe Misschung geben kann! Bin Vegetarierin und wohne mit meinem nicht Vegetarischem Partner zusammen und trotzdem sind wir sehr glücklich.

Ich machen ihm gerne mal ein Schnitzel oder Hähnchenschenkel, es ist seine Entscheidung was er ist. (Ja ich fasse totes Tier an und bereite es zu.) Fleisch gibt es bei uns zu mittag 0-2 mal die Woche. Und er beschwert sich nicht!

Wir wissen beide dass er NIE Vegetarier wird. Und ich NIE wieder Tiermuskeln essen werde. Trotzdem klappts bei uns.

Also warun müssen sich manche Vegis und Fleischis immer angiften o__O

Persönlich fange ich nie dieses Thema an. Aber es gab genug fleischessende Personen die MICH bekehren wollen o__O

Ich wünschte jeder würde sich bisschen gedanken machen und einfach bisschen reduzieren. 7x die Woche Fleisch zu Mittag ist ungesund. Sagt euch jeder Arzt. Wenn jeder zwischen 2-3x die Woche Fleisch essen würde, gebe es weniger Leid und schmerz auf der Welt. Weniger Waldabholzung für Soja. Weniger Übergewichtige (Es gibt bestimmt übergewichtige Vegetarier, das bestreite ich nicht) Weniger Darmkrebs. Weniger Massentierhaltung.

Reduzieren reicht.
Meine Mama hats auch geschaft zu reduzieren.
Mein Freund hat sein Fleischkonsum auch reduziert.


Tiere sind Lebewesen.



Von:    Schnattchens-Art 24.11.2010 13:47
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
Lol, ihr wollt mich wohl alle verarschen, oder?

Erstmal wäre es schön, wenn mir einer meine Frage beantworten würde, was denn nun "Getreidefresser" eigentlich wären.

Mir ist nämlich noch nie ein Mensch untergekommen, der sich so bezeichnen würde, geschweige denn, der sich ausdrücklich nur von Kohlenhydraten in Form von Getreide ernähren würde.
Wisst ihr denn eigentlich, was KH sind? Zucker!
Und sich nur von Zucker zu ernähren... dazu mussich ja nicht viel sagen.

Im Übrigen kommt es sehr wohl auch darauf an, ob das Getreide im vollen Korn zu sich genommen wird oder man irgendwelches Auszugsmehl-Zeug in sich reinfrisst. Im vollen Korn sind nämlich genau die Vitalstoffe enthalten, die ein gesundes Leben ermöglichen, welche nunmal in rohem Fleisch nur noch sehr begrenzt und in verarbeiteten Waren (gebratenes/ gekochtes Fleisch, Konserven,...) gar nicht mehr vorhanden sind.

Getreide und KH verursachen MEHR Schäden als Fleisch.

Wenn man Vollwertkost genießt, dann würde man sogar, wenn man hauptsächlich VollkornGetreide zu sich nimmt und weniger Frischkost isst, immer noch keine Beschwerden erhalten, im Gegensatz dazu, wenn man sich sein Leben lang von Fleisch ernährt.

Esst ihr denn eigentlich euer Fleisch roh? Habt ihrs schonmal roh probiert, von Sushi jetzt mal abgesehen, denn ich rede hier von einem schönen, saftigen Stück Fleisch, wie man es gerne im Restaurant auf einem großen Teller serviert bekommt.
Ich vermute mal ein Nein, denn das wäre einfach nur eklig, ein "Stück Tier" so zu verzehren, wie es gerade vom Körperrest abgeschnitten wurde. Sieht auch nicht sehr gesund aus, wäre es aber immer noch im Vergleich zu gekochtem oder panierten und gebratenen, wo man meist garnicht mehr erkennen kann, dass DAS mal zu einem Tier gehörte (man denke nur mal an "Geschnetzeltes" oder "Chicken Mc Nuggets").
Wie eigentlich jeder weiß oder wissen sollte, gehen bei jedem Zubereitungsgang mehr Vital- und Nährstoffe verloren, woraus folgt, dass bei einem Stück Fleisch, das erstmal gekühlt und konserviert, danach mariniert und paniert und letztendlich in der Pfanne nochmal schön ultrahocherhitzt wurde, GARKEINE Vitalstoffe mehr enthalten und KAUM NOCH Nährstoffe enthalten sind. Eigentlich hat man nur noch einen Faserklumpen voller denaturiertem Eiweiß und denaturierten Fetten vor sich.

Also komm mir nicht, das wäre genauso "ungesund" wie frisches Vollkorn, das in keiner Weise verarbeitet, sondern lediglich geerntet und verpackt wurde.

Im Übrigen, was isst denn ein Mensch, der sich keinen Kopf um seine Ernährung macht?
NAtürlich das, was er am meisten angeboten bekommt. Ich nehme jetzt mal den Berliner Hauptbahnhof als Vorzeigemodell, weil da eine breite Palette an Imbissständen und Restaurants in direkter Umgebung konzentriert existiert.

Da hätten wir in erster Linie Fleisch, ob nun in der nächsten Currywurstbude, in einem Steakhouse oder sogar beim nächsten Bäcker oder Pizaa-Mann in Form von Presswurst-Scheiben als Geschmackskiller.
Als nächstes hätten wir die Auszugsmehle, die bei jedem Bäcker meist in Kombination mit purem Zucker (Streuselschnecken, etc.) oder Käse (Mini-Pizzen, überbackenes Gebäck) oder Fleisch (Mini-Pizzen, belegte Brötchen, Wiener Würstchen im Brötchen, Lachsbrötchen, etc.).
Dazu hätten wir dann das schöne Angebot von Mc Donalds, Burger King und anderen Fast-Food-Ketten. In erster Linie Fleisch.
Mittlerweile auch Salate, die fast alle mit Hähnchen-/ Putenbruststreifen garniert sind - also wieder Fleisch.
Dann vielleicht noch ein vegetarischer Burger, als Clou des Jahrhunderts, der so eklig und pappig aussieht, dass man garkeine Lust mehr auf was vegetarisches hat.
Die Brötchen in diesen "Restaurants" bestehen natürlich auch aus einer ordentlichen Portion Zucker und Auszugsmehl (zurzeit ist Sojamehl groß in Mode, das in Regenwaldgebieten angebaut und zusätzlich noch als Tierfutter "geeignet" ist).

Danach gibts erstmal eine Weile nichts mehr, außer dem einen Sushi-Restaurant, aber auch hier wieder einmal: Fleisch.
Allerdings diesmal in etwas "gesünderer" Form mit weißem Reis, der dem Auszugsmehl sehr nahe kommt, da er durch das Schälen und Pellen ebenfalls kaum noch bis garkeine Vitalstoffe mehr besitzt.

Im Kaiser's-Supermarkt erwartet den bewussten Käufer eine Riesenkühltruhen-Vitrine, in der vorrangig Pizza, Fertiggerichte, Fleischkonserven, Aufbackbrötchen aus Auszugsmehl und gefrorenes Gemüse zu finden sind, von Süßwaren jetzt mal abgesehen.
Also auch mal wieder ein Riesenangebot von ungesunden Dingen, die ein normaler Käufer gerne mitnimmt, da sie sich ja praktischerweise als Vorräte in der Tiefkühltruhe lagern lassen.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass durch (Schock-)Gefrieren Gemüse ebenfalls einen hohen Anteil von Vitalstoffen verliert, und es nicht mehr zu den "LEBENSmitteln" sondern zu den Konserven und somit zu den "NAHRUNGSmitteln" gehört.

Von den vielen Maggi-Fix-Päckchen und Fünf-Minuten-Terrinen möcht ich jetzt nicht zuviel sagen, dass dieser Pulver-Fraß ungesund ist, müsste jedem normalen Menschen bekannt sein. Auch wenn es "schmeckt" (Geschmacksverstärkern sei Dank).

Kommen wir nun zu den Getränken. Also als erstes Cola, Fanta, Sprite, Kaffee, Espresso, Cappucino, irgendwelche Kaffesorten mit Zucker und konservierter Milch gemischt, Michshake, Eischake, Cola Light, Cola ohne Koffein, Cola mit ersetztem Zucker, Fruchtsäfte aus gepressten Konzentraten (seeehr gesund *lach*), Fruchtsaft-Nektare (Fruchtkonzentrate + Wasser + viel Zucker und Verdickungsmittel), Eistee, Wasser mit chemischen Geschmackszustäzen (Erdbeer-Wasser, etc.), Bier, Schnaps, Alkopos (Alkohol + Zuckerbrause mit Aromen), andere Alkoholarten und... nochmal Cola.

Keins der genannten Getränke ist auch nur annähernd gesund, und trotzdem werden sie alle täglich konsumiert, beworben und von den Massen gekauft. Richtige Fruchtsäfte, die noch einigermaßen gesund sind (einigermaßen!), sind rar und werden zu einem unglaublichen Preis angeboten, damit man doch lieber zu den richtig ungesunden Sachen greift. [Frisch pressen, Konzentrieren und Erhitzen (=Fruchtsaftkonzentrat) ist übrigens ein aufwändigeres Verfahren als das reine Pressen von Früchten, woraus sich die Frage ergibt, warum es denn eigentlich dann soviel billiger angeboten wird.]


Alles in allem sieht die Angebotspalette für einen normalen Menschen nicht gerade gesund aus, in dem Punkt sogar sehr düster. Mittlerweile wird zwar umgerüstet, aber auch eher nur zum Schein, denn zB richtiges Vollkornbrot, ohne Zuckerrübensirup oder andere Zuckerarten, gibt es bisher nur im Bioladen oder bei speziellen Bäckern, da allerdings oft überteuert.
Ein normaler Mensch, der sich nach dem Angebot richtet (und große Angebote fallen schneller ins Auge als kleine), wird sich mit einer hohen Wahrscheinlichket eher ungesund ernähren, solange er sich nicht näher damit beschäftigt und auf "richtige Informationen" zurückgreift, denn auch das Informationsangebot (Kochbücher, Gesundheitsbücher und -Zeitschriften) besteht meist aus falschen Informationen, die den Leser auf die falschen Dinge hinweisen - zB Fette, Kalorien,...

Kommen wir nun hierzu:


Ich denke worum es letztendlich ging war, dass du hier diese Regel aufgestellt hast:

Vegetarier = Gesund
Fleischesser = Ungesund

Diese Regel habe ich so nie aufgestellt, wobei ich sagen muss, dass ich da wohl nicht ausdrücklich genug differenziert haben könnte. Doch tatsächlich ist die Chance, bei Vegetariern auf bewusst essende, gesunde Menschen zu treffen, höher als bei Fleischessern.
Das ist darauf zurückzuführen, dass sich diese Leute schon einmal mit ihren Essgewohnheiten beschäftigt haben. Und die meisten ändern diese nicht "wegen der armen Tiere" sondern eben, weil sie mal irgendwo gelesen haben, dass es gesünder sein soll, oder ihnen eben kein Fleisch schmeckt (siehe mayluu), sie eine Allergie haben oder sonstwas.
Demnach ist die Chance, hier jemanden nach oben genannten Kriterien zu treffen, sehr hoch.

Bei Fleischessern gibt es natürlich auch den einen oder anderen, der alles weiß, und aber trotzdem nicht auf Fleisch verzichten kann oder will, war bei mir ja genauso früher. Allerdings gibt es davon eher weniger Menschen, weil durch dieses "Wissen" einem eigentlich der Appetit darauf vergeht. Kommt aber auch auf den Menschen selbst an, die meisten verdrängen das Wissen wieder oder schieben ihre Ahnung weg von sich (meine Mutter zB.: "Ich weiß, dass es schlimm für die Tiere ist und, dass es nicht sehr gesund ist, aber ich möchte das alles garnicht so genau wissen..."), wodurch sie dann aber auch nicht mehr wirklich in diese Kategorie gehören.


Kommen wir nun zu den lieben "Puddingvegetariern".
So nennt man die Menschen, die einfach nur das Fleisch aus ihrem Essplan streichen und sich aber sonst nicht weiter drum kümmern.
Wenn ihr so jemanden seht, dann beobachtet ihn genau. Wennn ihr Glück habt und er gerade erst dabei ist, Vegetarier zu werden, dann werdet ihr sichtlich eure Freude daran haben, denn diese Menschen werden in kürzester Zeit dick oder krank, bei Veganer-Frischlingen gehts sogar noch schneller.

Warum? Das hängt damit zusammen, dass Fleisch ein enges Zusammenspiel mit unserer Psyche hat (Vorsicht, Skeptiker, ab hier werdet ihr was zum Nachdenken haben!):
Es gibt Nahrungsmittel (!), die uns zum Verdrängen dienen, man "frisst sie in sich hinein" oder isst sie nur, wenn man sehr wütend oder traurig ist, in größerer Menge. Das Fleisch dient nach psychologischen Erkenntnissen vor allem zum Beruhigen und Verdrängen der Wut. Wenn man dies nun einfach nur weglässt, fehlt uns etwas und wir fühlen uns labil (darum fühlt man sich als vegetarisch oder vegan lebender Mensch auch anders als zu der Zeit, in der man noch Fleisch gegessen hat, weil man es meist eben nicht "ersetzt").
Daher suchen wir uns etwas anderes, was diesen Platz einfach einnehmen kann, auch wenn es meist nicht die gleiche Wirkung erzielt. Im besten Falle Zucker oder Käse, im häufigsten Falle aber Zucker, da ist das Angebot ohne Fleisch größer (;-) )und es macht ja "glücklich", wenn es den Insulinspiegel erhöht.
Und von Zucker in hohen Mengen wird man bekanntlicherweise dick und von Käse, d.h. tierischen Fetten, in Übermaßen ebenfalls.

Rätsel gelöst, Problem der Puddingvegetarier offensichtlich. Diese Menschen werden später sehr wohl genau wie normale Fleischesser an Zivilisationskrankheiten leiden, eben weil sie sich nicht richtig ernähren.

Genauso kann ein Vegetarier unbewusst ungesund leben und später eine neue Niere brauchen oder ein Fleischesser sehr gesund leben und sein Lebtag kein Transplantat benötigen.

Damit wäre diesem Punkt zuzustimmen. ;-)


Aber generell, wenn ich mir das alles durchles, muss ich schon fragen, ob euch mal ein Mensch mit der Aufschrift "Vegetarier" auf der Stirn auf offener Straße vorm Dönerladen angespuckt hat, dass so viel latenter Hass hier rumwabert...

Hierbei hast du nicht ganz unrecht, [[Erbeerlimonade]].
Aber wenn eine Diskussion, gerade um solch persönliche Dinge wie Essgewohnheiten, heiß zu werden beginnt, ist es nicht unausweichlich, auch eigene Emotionen in die Meinung zu mischen, wodurch es auch verletztend werden kann, was ich vor zwei, drei Seiten auch schon anzusprechen versucht habe. v__v''

Auf der einen Seite der moralische Übermensch, auf der anderen fast schon Rassismus - findet das jemand vernünfig?
Dem rassistischem Touch, der in einigen Posts herrscht, kann ich nur zustimmen, aber wer hat von einem moralischen Übermenschen geredet? Moral hat mit echtem Vegetarismus eher wenig zu tun, auch wenn viele Menschen dies als Grund oder Rechtfertigung nehmen, weil sie es nicht so genau wissen (wollen).

Da stellt sich mir eher die Frage, mit wem hier manche essen gehen und warum sie sich das antun?

Ich liebe diesen Satz! Er ist so einfach, so treffend... ^^ Es ist ja wirklich jedem seine eigene Entscheidung, mit wem er sich wo trifft, und es ist wirklich eine Frage an abgemeldet und Tentakel wert, warum sie sich mit diesen Menschen überhaupt noch abgeben, wenn sie von denen so sehr genervt sind. Man darf übrigens auch Familienmitgliedern die Meinung sagen. ;-D

Laut Bio-LK ist mir bekannt, dass sich das Volumen von Pflanzen über Planzenfresser zu Fleischfressen je etwa um den Faktor 10 reduziert, sprich man braucht 10 Kilo Pflanzen um 1 Kilo Fleisch zu erzeugen. Die Überbevölkerung neigt dazu, in die nächste Phase überzugehen und es scheint mir sinnvoll, Nahrungsmangel damit auszugleichen, dass man mehr auf Fleisch verzichtet, aber da spielen noch so viele andere Faktoren mit rein...

Es ist sehr schön, dass sich das Schulwissen erneuert, lies doch bitte diesen Post dazu:
http://www.animexx.de/forum/?thread=193008&posting=199044

_________________________________________

Mir ist grad ein Post von Tentakel nochmal ins Auge gestochen:
Ich kann es mit meiner Moral vereinbaren, das ich esse um zu überleben und das zu meinem Essen auch Fleisch gehört.

Essen um zu überleben? Also, bei der Angebotspalette in Deutschland und den Preisen muss man nicht essen, um zu "überleben". Oder musstest du in den letzten Jahren schon einmal eine Kuh töten, um was zum Essen zu haben?
Ich glaube jemand mit Internetanschluss kann sich auch Essen leisten.

In Deutschland verhungert niemand! Sogar die Obdachlosen haben zig Möglichkeiten, gutes Essen herzubekommen, bei den Tafeln gibt es sogar oft BIO-Essen, und es gibt unzählige Einrichtungen, die ihnen ein Dach über dem Kopf geben und warme Speisen austeilen.
Ebenso den Verein "Treberhilfe", der rausgeschmissenen Leuten, schnell eine Wohnung verschafft. Hartz-IV bekommen die auch auf die Schnelle; im Notfall wird meistens erst hinterher geprüft, damit diese Leute eben nicht "verhungern" oder erfrieren.
Man muss nur wissen, wo und wie, dann kann hier jeder gut leben, egal ob er Geld hat oder nicht. Aber das nur am Rande... ;-*




Zuletzt geändert: 24.11.2010 14:11:36



Von:    mayluu 24.11.2010 14:22
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Erstmal wäre es schön, wenn mir einer meine Frage beantworten würde, was denn nun "Getreidefresser" eigentlich wären.

Ich würde mal schätzen, die typischen Vertreter der low fat-Bewegung, die dafür ordentlich gesundes Vollkornbrot, Vollkornnudeln und so futtern?
(Im Zuge meiner eigenen Umstellung esse ich morgens ein Müsli als KH-Bombe, mittags gemischt und abends verzichte ich auf Kohlenhydrate. Weil ich mittags selten Brot esse und morgens jetzt Müsli, esse ich... so gut wie gar kein Brot. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das SO wenig vermissen würde. °-° Low carb ist nichts für mich, aber in Maßen tut es mir sichtlich gut.)

> Kommen wir nun zu den lieben "Puddingvegetariern".
> So nennt man die Menschen, die einfach nur das Fleisch aus ihrem Essplan streichen und sich aber sonst nicht weiter drum kümmern.

Würdest du das nochmal für Doofe erklären? Meine Mum gehört somit wohl dazu, sie verwendet auch Gelatine, etc pp. Sie verträgt einfach kein Fleisch mehr und es schmeckt ihr nicht. (Was da überwiegt, weiß ich nicht, aber sie kippt nicht um, wenn sie doch was isst.)
Meinst du mit sich nicht weiter drum kümmern, dass die Leute dann quasi von Beilage und Soße leben? Ich hab das nämlich so aufgefasst, dass ihre Probleme dann davon kommen, dass sie eben nicht konsequent vegetarisch sind. ôo

> Dem rassistischem Touch, der in einigen Posts herrscht, kann ich nur zustimmen, aber wer hat von einem moralischen Übermenschen geredet?

Ich weiß nicht mehr, ob ich es wirklich in diesem Thread gelesen habe, aber ein User hier fiel mir in der Hinsicht verstärkt auf.

> Ich liebe diesen Satz! Er ist so einfach, so treffend... ^^

Danke für die Blumen. xD

> Es ist sehr schön, dass das Schulwissen sich erneuert, lies bitte diesen Post dazu:
> http://www.animexx.de/forum/?thread=193008&posting=199044

Danke, den hatte ich sogar noch irgendwo im Hinterkopf und hat mich an die entsprechenden Stunden erinnert.
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Von:    cuby 24.11.2010 17:46
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>
Ach, und die Getreideesser leiden an keinen ernährungsbedingten Krankheiten? Lustig.
>

> Was sind denn bitte "Getreideesser"? Meinst du damit Leute, die nur Getreide essen oder was?+


Erbsenzähler? o.O

Getreideesser = Menschen, die Getreideerzeugnisse (Vollkorn, Müsli, Nudeln, Haferflocken, Reis, Mehl, Brot, Kuchen, Pizza usw.) essen.
Müssen nichtmal Vegetarier sein, aber ich schätze, dass Vegetarier vermehrt dieses ach so gesunde Zeug essen.

Nun klar?

Frage: Würde ein Veganer eigentlich ein Spenderorgan akzeptieren? Der Spendermensch ist biologisch auch nur ein TIER, und damit er ein Organ spenden kann, wurde ihm und seiner Familie LEID zugefügt.
(Jaja, der Spender ist bei der Verwendung schon tot, aber mein Steak auch.)

Machen wir uns mal nichts vor, die meisten Organspender sind die PÖHSEN, unmoralischen Fleischfresser. Einfach, weil sie in unserem Kulturkreis in der Überzahl sind...
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!
Zuletzt geändert: 24.11.2010 17:53:09



Von:    mayluu 24.11.2010 18:23
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Frage: Würde ein Veganer eigentlich ein Spenderorgan akzeptieren? Der Spendermensch ist biologisch auch nur ein TIER, und damit er ein Organ spenden kann, wurde ihm und seiner Familie LEID zugefügt.
> (Jaja, der Spender ist bei der Verwendung schon tot, aber mein Steak auch.)

Also für mich persönlich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Ich differenziere das, weil ich erstens davon ausgehe, dass der Mensch frewillig spendet oder tot ist und die Angehörigen es zulassen, dass seine Organe entnommen werden. Letzteres ist traurig, aber nicht vergleichbar damit, dass ich bei Supermarktfleisch damit rechnen muss, dass ein Tier geschlachtet wurde, DAMIT ich es essen kann, bzw allgemein Tiere geschlachtet werden und die weltweite Nachfrage den Anreiz gibt. Mehr als mit meinem eigenen Konsum die Nachfrage nach Fleisch aus weniger artungerechter Haltung zu unterstützen, kann ich nur tun, wenn ich Vegetarier werde und das möchte ich im Moment nicht.
Außerdem kommt bei Organspenden auch noch der Faktor Überlebenswille dazu - wenn ich vor dem Verhungern stünde, wäre es mir auch gezwungen egal, woher mein Essen kommt.
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Zuletzt geändert: 24.11.2010 18:25:30



Von:   abgemeldet 24.11.2010 19:19
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Getreideesser = Menschen, die Getreideerzeugnisse (Vollkorn, Müsli, Nudeln, Haferflocken, Reis, Mehl, Brot, Kuchen, Pizza usw.) essen.
>Müssen nichtmal Vegetarier sein, aber ich schätze, dass Vegetarier vermehrt dieses ach so gesunde Zeug essen.
Jetzt sag nur, dass du niemals Nudeln, Pizza, Brot oder Kuchen isst...
Ich möchte mal das Diplom von denen sehen, die sich ständig als Ernährungswissenschaftler aufspielen - denn genau die würden sagen, dass es um das Maß geht, in dem man Lebensmittel, welche auch immer, zu sich nimmt.
Das was hier gesagt wird beruht auf eigenen Erfahrungen und bei manchen auf Spekulation

Würde ein Veganer eigentlich ein Spenderorgan akzeptieren? Der Spendermensch ist biologisch auch nur ein TIER, und damit er ein Organ spenden kann, wurde ihm und seiner Familie LEID zugefügt.
(Jaja, der Spender ist bei der Verwendung schon tot, aber mein Steak auch.)
Und das ist ja wohl obertrollig! Außerdem bist du nach dieser Aussage ein Kannibale - Spendermensch=Tier; Tier=Spendermensch.
Die vorsetzliche Tötung von Tieren mit der Spende eines Toten gleichzusetzen ist sowas von daneben, da fehlen mir die Worte - aber auf Mexx wundert mich ja inzwischen echt nichts mehr.
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Von:    Tentakel 24.11.2010 19:27
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> (Jaja, der Spender ist bei der Verwendung schon tot, aber mein Steak auch.)
> > Und das ist ja wohl obertrollig! Außerdem bist du nach dieser Aussage ein Kannibale - Spendermensch=Tier; Tier=Spendermensch.
> Die vorsetzliche Tötung von Tieren mit der Spende eines Toten gleichzusetzen ist sowas von daneben, da fehlen mir die Worte - aber auf Mexx wundert mich ja inzwischen echt nichts mehr.


Was ist daran trollig? Man würde nichts von einem Tier annehmen - aber sich in medizinische Behandlung begeben - und dort werden auch Substanzen die aus Tieren extrahiert wurden verwendet.

Und sich ohne Probleme "Fleisch von menschen" implantieren zu lassen aber ein TIER nicht essen wollen, ist Doppelmoral hoch 10.

Die Tiere die wir essen hätten NIE gelebt wenn wir sie nicht hätten essen wollen.

Der Organspender wird zwar zur Verwenduing nicht gezüchtet, aber ein Mensch wurde nicht erzeugt um Organe zu spenden.

Also ist es für mich eher vertretbar ein Steak zu essen weil das Teier ja dafür "geemacht" wurde, als ein Organ anzunehmen, weil ja nicht unendlich viele Organe nachzüchtbar sind.

Da wäre es für mich nur logisch wenn so ein Gutmensch-Vegetarier sagt: Ich nehme NICHTS das aus einem anderen Körper stammt an.
Weder zum essen, noch wegen medizinischer Dinge.

Und Essen = Überleben.
Ebenso wie medizinische Eingriffe.

Aber das ist eben diese Doppelmoral - es ist einafach in der Mensa-Schlange einen auf "morlaisch 1A" zu machen indem man sich über das Schnitzel des Nachbarn beschwert.

Wenn es dann wirklich ans "Eingemachte" geht - wenn man selbst einen Schritt zurücktreten soll OHNE das es jemand sieht, dann ist es ganz schnell: "Och, Medizin nehme ich an und Spenderorgane von den ganzen Arschlöchern die Tiere gegessen haben auch."


EDIT:
cuby und ich essen eigentlich so gut wie nie Nudeln, Reis, Pizza, Kuchen ect.



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Zuletzt geändert: 24.11.2010 19:28:30



Von:   abgemeldet 24.11.2010 19:30
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>Fleischesser wollen später ja auch Hilfe und Beistand, wenn sie >von den Folge-Krankheiten befallen sind. Müssen die dann auch >zusehen, wie sie zurecht kommen und sollen keine Hilfe auf >Verlangen bekommen dürfen? Ich rede hier jetzt auch mal von >typischen Klischee- Ich trink Coca Cola und fress mich mit >Mägges-Fraß voll und Tiefkühlpizza ist mein täglich Brot- >Fleischessern, die gibt es ja auch.

Welche Vollhonk sprach von Krankenkasse und Krankheiten? ICH nicht!
Aber ok, es gibt mehr Fleischesser als Vegetarier, also bezahlen die auch MEHR, aber ich sprach von Gesetzen, die sich Vegetarier wünschen, weil sie es so besser fänden. Verbot von Genmanipulierten Gemüsen(nur weil es dann für DIE leichter is, dranzukommen) und ich weise immerwieder gern auf die Fleischsteuer hin, die einige Vegetarier in diesem Thread schon erarbeiteten.

Staatliche Krankenkasse ist mit insofern egal, weil alle reinzahlen,also bekommen auch alle Hilfe. immerhin zahlen auch Fleischesser für Kreislaufkollaps von Veganern, wenn sies nich hinbekommen oder wenn eine Vegetarier angefahrn wird. Ich sehe da kein problem.

>Die kriegen doch schließlich alle von der Krankenkasse teure >Behandlungen bezahlt, wenn nicht sogar später Prothesen oder >Organspenden, von gesunden, durch einen Unfall verstorbenen >Leuten, die vielleicht immer auf eine gesunde Ernährung geachtet >haben. Ist das nicht unfair? Irgendwelche Fresssäcke, die den >ganzen Tag nichts besseres zu tun haben, als sich den Wanst >vollzustopfen und in ihrer Beschränktheit Zuckerwasser mit >Geschmack, trinken, weils ja gesund und fit-machend ist (und >lecker), sollen einfach Hilfe bekommen, weil sie noch am Leben sind?
>Denk mal nach, warum die Krankenkassen-beiträge immer teurer >werden. Auch gesunde Menschen, die ausgewogen essen und >Vegetarier, die bewusst essen, zahlen diese teuren Beiträge.


Nein,es ist nicht unfair. warum? weil das die Mehrheitbildenden,hartarbeitenden Leute sind, die diese Krankenkassen erst Möglich machen. Leute, die den größten Teil ihres Tages damit verbringen zu arbeiten , die keine zeit haben über den moralischen Schwachsinn der Zivilisationskrankheit "Vegetarismus" nachzudenken.

Und ich denke nicht, dass die Krankenkassenbeiträge durch Fleischesser wachsen, weil du ganz schön Übertreibst was Seiteffekte von Fleisch sein sollen. es sind Folgen einer ungesunden Lebensweise, damit hat aber das Fleischessen nichts zu tun, sondern das fastfood-essen und warte! gugg dir ein McDonalds menü mit Pomes an, das meiste Fett steckt sicher nicht in der kleinen fleischbulette! Du bist ganz schön naiv, wenn du denkst, Vegetarier sind die einzigen die Gesund leben.
es gibrt mehr Gesunde fleischesser als vegetarier ingesamt,darauf würd ich sogar wetten.


>Ich denke, Erdbeerlimonade wollte damit sagen, dass Fleisch >essen genauso eine Entscheidung ist, wie kein Fleisch zu essen.

hab ich das gegenteil behauptet? ich habe ihr zugestimm und wer Fleisch istt muss es nunmal hinnehmen, was dann passiert, wobei ich nicht glaube, dass Fleisch vom Fleischessen fault^^
Zuletzt geändert: 24.11.2010 19:56:32



Von:    Chibifier 24.11.2010 19:39
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>und ich weise immerwieder gern auf die Fleischsteuer hin, die einige Vegetarier in diesem Thread schon erarbeiteten

...
....ähm... ich esse fleisch. Am liebsten roh. trotzdem bin ich immernoch auf seiten einer Luxussteuer auf Fleischprodukte.
(/subventionsabbau sowieso. wie kann man einerseits freie Marktwirtschaft proklamieren und auf der anderen Seite so viel an Kontrollgeldern reinpumpen...oO)
Zu viel fleisch auf dauer ist ungesund, macht fett, ist schlecht für's Klima, für den Regenwald, für die Wirtschaft etc. Das zu reduzieren hat mit "zum Ökofuzzi erziehen" garnichts zu tun, sondern ist 'ne notwendigkeit.

(Btw. ich rauche und trinke auch, und zahl da auch brav meine steuern.)




Von:   abgemeldet 24.11.2010 19:50
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Was ist daran trollig?
Was trollig daran ist die vorsetzliche Tötung von Tieren mit der Spende eines Toten gleichzusetzen, der durch Krankheit oder Unfall gestorben ist?
Das erkläre ich nicht, das dürfte jedem klar sein, der den Satz verstanden hat.

Auf den Rest geh ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht ganz ein, zu streiten hat eh keinen Sinn, bis auf:

>Also ist es für mich eher vertretbar ein Steak zu essen weil das Teier ja dafür "geemacht" wurde, als ein Organ anzunehmen, weil ja nicht unendlich viele Organe nachzüchtbar sind.
Du redest von einem Tier, als häte es kein Recht zu leben. Wo ist denn dann bitte deine Moral?
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Von:   abgemeldet 24.11.2010 19:51
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
@ chibifier
wir haben keine freie Marktwirtshaft, hättest du in der Schule aufgepasst, wüsstest du das. hätten wir freie markwirtschaft ginge es uns viel beschissener.
Nein Fleisch ist nicht ungesund, fast Food ist ungesund. Fleisch ist nicht schlecht fürs Klima, Kuhhaltung ist toll für Biogas, und neben Kühen und Schweinen gibt es auch andre Fleischresourcen.
Fleischessen hat nix schlechtes für die wirtschaft, woher hast du den meisten Scheiß, den du da aufzählst? o0

@ Erdbeerlimonade
tiere haben ein recht zu leben, aber wir haben auch das recht sie zu essen. ein gaaanz Natürliches Recht, das recht des "stärkeren" ;)
Zuletzt geändert: 24.11.2010 19:54:01



Von:    mayluu 24.11.2010 19:59
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Fleischessen hat nix schlechtes für die wirtschaft, woher hast du den meisten Scheiß, den du da aufzählst? o0

Fleisch hat imho einfach ein unsinniges Verhältnis von Aufwendung zur "Herstellung" und Kosten für den Verbraucher. Ich sag nicht, dass wir den weltweiten Hunger so effektiv bekämpft, da spielen zu viele übernationale Handelsinteressen mit rein (Afrika, EU, Handel...), aber de facto reduziert sich die benötigte Anbaufläche von Nahrung, um einen Menschen zu ernähren, wenn er auf Fleisch weitgehend verzichtet. Die Populationsdichte steigt, aber die Erde bleibt gleichgroß. Irgendwas muss sich in Zukunft verändern und das scheint mir einen lohnender Ansatzpunkt.
Also warum Fleisch nicht als Genussprodukt besteuern? Von mir aus dürfen auch Süßigkeiten und Fast Food mehr kosten, aber das ist ein anderes Thema...
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Zuletzt geändert: 24.11.2010 20:01:30



Von:    Tentakel 24.11.2010 20:00
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> >Was ist daran trollig?
> Was trollig daran ist die vorsetzliche Tötung von Tieren mit der Spende eines Toten gleichzusetzen, der durch Krankheit oder Unfall gestorben ist?
> Das erkläre ich nicht, das dürfte jedem klar sein, der den Satz verstanden hat.
>

Du erklärst es nicht weil Du es nicht kannst ohne von Deinem NMoralross zu kippen.
Es gibt ja nicht nur Organspenden von toten Spendern.

Du würdest also eher einen MENSCHEN für Dein Überleben nutzen, als ein TIER.

Ob man ein anderes Lebewesen jetzt isst oder sonstwie verwertet ist für mich das GLEICHE.

> Auf den Rest geh ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht ganz ein, zu streiten hat eh keinen Sinn, bis auf:
>
> >Also ist es für mich eher vertretbar ein Steak zu essen weil das Teier ja dafür "geemacht" wurde, als ein Organ anzunehmen, weil ja nicht unendlich viele Organe nachzüchtbar sind.
> Du redest von einem Tier, als häte es kein Recht zu leben. Wo ist denn dann bitte deine Moral?

Das Tier von dem ich rede LEBT um uns als Nahrung zu dienen. Würde ich diesem Tier das Lebensrecht absprechen, hätte ich keine Wurst im Kühlschrank.

Natürlich werrden auch nicht extra gezüchtete Tiere gegessen - aber das Meiste was als Fleisch auf unserem Teller landet hätte nie gelebt, würde es nur Vegetarier geben.

Du zimmerst Dir alles zusammen das es Dir passt.

Und nicht ich ernähre mich unnatürlich - warum aber sprechen einem vegetarier und noch mehr Veganer das RECHT ab Fleisch zu essen?


EDIT:
mayluu Es gibt zuu viele Menschen - die lassen sich leider nicht mehr alle "Artgerecht" ernähren - aber eine Lösung keine Tiere mehr zur Ernährung zu züchten, führt nur noch mehr datzu, das mehr und mehr Menschen KH Dreck essen ....

Das Problem ist nicht, das wir Tiere essen, spondern das wir zu viele Menschen sind.

Deswegen schreieb ich ja unter anderem in meinem Blogeintrag, das Veganer und Vegetarier die ERSTEN sein sollten, die keine Kinder mehr bekommen - um die "mMenschenlast" dieses Planeten zu verringern.
Denn mit mehr und mehr Menschen leiden alle anderen lebewesen - egal ob man sie isst oder nicht.

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Zuletzt geändert: 24.11.2010 20:03:10



Von:   abgemeldet 24.11.2010 20:09
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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>Du erklärst es nicht weil Du es nicht kannst ohne von Deinem NMoralross zu kippen.
~.~
>Du würdest also eher einen MENSCHEN für Dein Überleben nutzen, als ein TIER.
Wenn der Mensch schon tot ist und ich nicht seinen Tod verursacht habe.
Du sorgst mit deinem Fleischkonsum dafür, dass das Züchten und Schlachten nicht aufhört, ich bringe aber keine Menschen um, um ihre Organe in mir zu horten.
Wie kann denn das das Gleiche sein?

>Das Tier von dem ich rede LEBT um uns als Nahrung zu dienen.
>Würde ich diesem Tier das Lebensrecht absprechen, hätte ich keine Wurst im Kühlschrank.
Ja, und wenn DU nicht hättest, was DU willst, das wäre natürlich tragisch.
Außerdem sprichst du dem Tier natürlich das Lebensrecht ab, denn auch wenn Biokühe im Freien gehalten werden, so sterben sie doch nach kurzer Zeit, damit DU hast, was DU willst.

Ich zimmere nicht, vielmehr hab ich das Gefühl du bist überaus aggressiv gegenüber Vegetarier, weil du gegen sie persönlich was hast, nicht weil du die Lebensweise nicht nachvollziehen kannst. Sozial scheint mir diese Denkweise auf keinen Fall, verstehen kann ich sie auch nicht.
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Zuletzt geändert: 24.11.2010 20:11:23



Von:   abgemeldet 24.11.2010 20:14
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
>Fleisch hat imho einfach ein unsinniges Verhältnis von >Aufwendung zur "Herstellung" und Kosten für den Verbraucher. Ich >sag nicht, dass wir den weltweiten Hunger so effektiv bekämpft, >da spielen zu viele übernationale Handelsinteressen mit rein >(Afrika, EU, Handel...), aber de facto reduziert sich die >benötigte Anbaufläche von Nahrung, um einen Menschen zu >ernähren, wenn er auf Fleisch weitgehend verzichtet. Die >Populationsdichte steigt, aber die Erde bleibt gleichgroß. >Irgendwas muss sich in Zukunft verändern und das scheint mir >einen lohnender Ansatzpunkt.
>Also warum Fleisch nicht als Genussprodukt besteuern? Von mir >aus dürfen auch Süßigkeiten und Fast Food mehr kosten, aber das >ist ein anderes Thema...

Ok, dann unmanipulierte Pflanzen auch! Ökoprodukte auch!Wenn wir schon so anfangen ,sollten wir also auch alles Öko Besteuern, denn ÖKOLOGIE bringt Rohstoffverlust. Warum nicht gleich ein verbot zum Anbau genUNmanipulierter Pflanzen, weil sowas doch Platzverschwendung ist.

und Genussmitel, weiß du warum die so heißen, weil es drogen sind. Ich werd von Fleisch nicht high.
Zuletzt geändert: 24.11.2010 20:15:56



Von:    cuby 24.11.2010 20:15
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> >Getreideesser = Menschen, die Getreideerzeugnisse (Vollkorn, Müsli, Nudeln, Haferflocken, Reis, Mehl, Brot, Kuchen, Pizza usw.) essen.
> >Müssen nichtmal Vegetarier sein, aber ich schätze, dass Vegetarier vermehrt dieses ach so gesunde Zeug essen.
> Jetzt sag nur, dass du niemals Nudeln, Pizza, Brot oder Kuchen isst...


Ich esse so WENIG am Tag davon, dass ich nichtmal aus der Ketose fliege. Die endet bei mir bei etwa 30-40g Kohlenhydraten pro TAG.
Ja, schau einer an...
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!



Von:    Tentakel 24.11.2010 20:21
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> >Du erklärst es nicht weil Du es nicht kannst ohne von Deinem NMoralross zu kippen.
> ~.~
> >Du würdest also eher einen MENSCHEN für Dein Überleben nutzen, als ein TIER.
> Wenn der Mensch schon tot ist und ich nicht seinen Tod verursacht habe.

Wie gesagt: Es gibt auch Lebenspender.
Und Du nimmst ja einem anderen Patienten ein Organ weg, das er gebraucht hätte - die Wartelisten für Organe sind LANG.
Du tötest also jemand Anderen - aber das sind ja nur Menschen.

> Du sorgst mit deinem Fleischkonsum dafür, dass das Züchten und Schlachten nicht aufhört, ich bringe aber keine Menschen um, um ihre Organe in mir zu horten.

Organe sind aber seltener als Fleisch - Du nimmst vielleicht dadurch einem anderen wichtigen Menschen die Chance zu leben.

Und mein Fleischkonsum sorgt wenigstens nicht dafür, das ich mich nicht mehr Artgerecht ernähre.
Ich habe schon selbst Tiere gezüchtet und geschlachtet - na und?
Genauso wie ich 100 Apfelbäume besitze uind diese Nutze.

Wir müssen das was es organisch um uns herum gibt, egal ob Pflanze oder Tier, für usner Überleben nutzen.

> Wie kann denn das das Gleiche sein?

Man verwertet ein anderes Lebewesen, egal ob mensch, Tier oder Pflanze.

> >Das Tier von dem ich rede LEBT um uns als Nahrung zu dienen.
> >Würde ich diesem Tier das Lebensrecht absprechen, hätte ich keine Wurst im Kühlschrank.
> Ja, und wenn DU nicht hättest, was DU willst, das wäre natürlich tragisch.

Für mich ja. Ich möchte gerne leben.
Genauso wie Du oder?

> Außerdem sprichst du dem Tier natürlich das Lebensrecht ab, denn auch wenn Biokühe im Freien gehalten werden, so sterben sie doch nach kurzer Zeit, damit DU hast, was DU willst.
>

Ich kaufe am liebsten Milch von ursprünglichen Tiroler Rindern oder aus NL, von ebensolchen "alten Rinderrassen", die sterben eigentlich nicht sher schnell.

"Alte Kuh", passt da sehr oft.

Und das Bio-Tiere die besser gehalten werden und der Nahrungserzuegung dienen eben auch irgendwann geschlachtet werden, ist doch normal.


> Ich zimmere nicht, vielmehr hab ich das Gefühl du bist überaus aggressiv gegenüber Vegetarier, weil du gegen sie persönlich was hast, nicht weil du die Lebensweise nicht nachvollziehen kannst. Sozial scheint mir diese Denkweise auf keinen Fall, verstehen kann ich sie auch nicht.

Mir ist die Lebensweise anderer Leute sowas von EGAL. Nicht egal ist mir, das man Leuten, die sich so ernähren wie die MEISTEN anderen Menschen auch, als morlisch midnerwertig darstellt, sie dauernd missionieren will und ihnen Mitgefühl, Tierliebe ect. abspricht...

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Von:    mayluu 24.11.2010 20:22
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> Ok, dann unmanipulierte Pflanzen auch! Ökoprodukte auch!Wenn wir schon so anfangen ,sollten wir also auch alles Öko Besteuern, denn ÖKOLOGIE bringt Rohstoffverlust. Warum nicht gleich ein verbot zum Anbau genUNmanipulierter Pflanzen, weil sowas doch Platzverschwendung ist.

Ich stehe genmanipulierten produkten in der Tat nicht von Grund auf negativ gegenüber, eher kritisch/positiv, bis wirkliche Langzeitstudien vorliegen.
Aber ja, Bio ist teurer. Wir leben hier aber in Europa, wir sind gesundheitsbewusst und können uns das größtenteils leisten - ich sag ja nicht, dass Fleisch verboten gehört, nur das preisverhältnis angeglichen. Sich von Bio-Produkten ernähren ist oftmals sinnvoller weil gesünder, während Fleisch an sich auch ersetzbar ist.

> und Genussmitel, weiß du warum die so heißen, weil es drogen sind. Ich werd von Fleisch nicht high.

Genussmittel benutze ich für Zeug, was ich nicht brauche, aber mag. Schoki ist auch ein Genussmittel und wenn das die falsche Terminologie ist, dann denk sich bitte wer eine Neue aus, solange bleibe ich bei dieser. ;)
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Von:    cuby 24.11.2010 20:27
Betreff: Vegetarier ja oder nein? [Antworten]
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> >Was ist daran trollig?
> Was trollig daran ist die vorsetzliche Tötung von Tieren mit der Spende eines Toten gleichzusetzen, der durch Krankheit oder Unfall gestorben ist?
> Das erkläre ich nicht, das dürfte jedem klar sein, der den Satz verstanden hat.
>

Ich sprach von VEGANERN!!!

Die würden ja nichtmal Pelz tragen, selbst wenn das Tier glücklich gelebt hat und später mal einfach so tot umgefallen wäre!
TierPRODUKTE.
Klingelts???

WAS unterscheidet ein Spenderorgen von einem Tierprodukt?
Ein menschliches Organ käme zudem nichmal aus artgerechter Haltung...
Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender bereits am 31.12.2010 endet!!! Scheiße - wir werden also schon viel eher sterben!!!


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