Einzelposting: A thousand Suns
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| Das Album wird nicht jedem gefallen, da bin ich mir ziemlich sicher, beim ersten reinhören, fühlt sich jemand, der Linkin Park eben fast ausschließlich mit "In the end" in Verbindung bringt, vor den Kopf gestoßen. Ich persönlich find das Album sehr interessant, da man augenscheinlich sehr viele Elektroeinflüsse eingebracht hat, das fiel mir schon bei der Single "The Catalyst" auf. Bei "Blackout" wurde es mir dann nochmal deutlicher. Aber ich finds gut, und es schwimmt auf der Welle der Zeit mit, sprich neue Fans könnten die alten ersetzen, wenn man den kommerziell denken möchte. Die zweite Single "Waiting for the end" scheint mir die musikalische Antithese zu "In the end" zu sein, das gefällt mir sehr, und ich ziehe diese auch der ersten Singleauskopplung vor. Allgemein zeigt dieses Lied, die Weiterentwicklung am deutlichsten, finde ich, und ich denke es gehört zu meinen Favoriten der Platte. "Wretches & Kings" mischen Rock/Hardcore mit ein bisschen Old School Hip Hop, wenn ich das richtig deute, während "Jolanda del Mundo" fast schon loungig beginnt und "Fallout" wie "Wisdom, Justice and Love" sehr nachdenklich klingen. "When they come for me" ist eine coole rockige Nummer, mit einem schönen Rapsolo von Mike Shinoda, auf jeden Fall Ohrwurmqualität und auch ein Favorit meinerseits. An "The messenger" kann sich Chester mit einer Herzschmerznummer austoben, also für jeden etwas dabei. Bei "Robot Boy" gibts einen schönen Piano-einstieg. Man sieht also, sehr viele Einflüsse, interessante und gute Sounds, wie ich finde, eine Enttäuschung für alle die immer noch "Meteora" hinterher weinen. Defintiv eine Weiterentwicklung, die ich allerdings nicht unbedingt als Nu Metal bezeichnen würde, dafür ist es zu experimentell und elektronsich. Für mich aber sehr konsequent und positiv, dass Linkin Park nicht in der Teenager-Phase verharren. Möglicherweise ist A thousand Suns der Grundstein dafür, dass Linkin Park sich dauerhaft am Zahn der Zeit platzieren könnten, wenngleich sie sich immer mit Hybrid Theory vergleich lassen müssen... Arguments are to be avoided; they are always vulgar and often convincing. |
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