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Einzelposting: Schlechte Yaoi Mangas


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Von:    Mikeito 08.06.2014 18:39
Betreff: Schlechte Yaoi Mangas [Antworten]
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Mein persönlicher FLOP war wohl 'Juicy Cider'. Ein Manga der grottiger nicht hätte sein können. Keine Story, Zeichnungen waren ganz okay, mehr aber auch nciht. Es ging nur um Typ A der sich die ganze Zeit vorstellte was er mit Typ B nicht alles machen könnte. Absolute Geldverschwendung.
Natürlich nur meine Meinung.
Lol, also ich fand Juicy Cider super. Dass es keine wirkliche Story hatte, finde ich auch, aber immerhin ging's nicht nur ums Eine. Den Seme fand ich recht erfrischend und besonders die Tatsache, dass er sich überhaupt informiert hat, wie man Sex mit einem Kerl hat mit allem drum und dran (ja, Gleitmittel und Kondome waren auch ein Thema). Die meisten Seme machen ja einfach drauf los, was ich dämlich finde. Dazu waren die Fantasieren des Seme bezüglich des Uke eh falsch, da der Uke ziemlich locker und aufgeweckt ist (und absolut kein weinerlicheres kleines Mädchen mit Anhang = noch eine erfrischende Tatsache für mich). Eigentlich hat sich der Seme ja mehr geschämt als der Uke bei der ganzen Sache xD.

Zum Thema schlechte Yaoi-Mangas:

Ich fand den Einzelband Tiger Kiss schlecht. Eigentlich wollte ich den eh nicht kaufen, da es dieselbe Mangaka ist wie Royal Fiancé und es dort schon mehr Sex gab als Story -.-. Die Leseprobe im Shinkan hat mir jedoch gefallen und ich habe mir dann den Band gekauft. Blöderweise hat mich der Manga im Ganzen gar nicht überzeugt. Den Männerhass des Seme wurde nie wirklich aufgeklärt und der Uke war beim Sex halt wie jeder andere 0815-Uke, obwohl er sonst relativ "cool" war für einen Uke. Die zwei Bonuskapiteln waren auch langweilig (die eine ging ja noch um das Pairing der Titelstory, aber eigentlich kam da auch nur auf paar Seiten Sex vor). Wer sowas mag, bitte, aber ich erwarte doch etwas mehr.

Allgemein bin ich vom BL-Trip eher etwas runter. Ich mochte zwar als Teenager schon BL, aber auch mit 16 war ich nicht so Yaoi-süchtig wie so manch ein Fangirl und nahm mir alles, was danach aussah, egal wie die Story war.

Zu meinen Lieblings-BL-Mangas gehören Werke wie Fake oder New York New York. Beide Werke haben sympathische Charas und es geht NICHT (nur) um Bettgeflüster. Bei NYNY mochte ich besonders, dass auch Themen wie Coming Out, Diskriminierung gegenüber Homosexuellen und sogar Aids vorkamen. Sowas sieht man in den heutigen BL-Mangas kaum bis gar nicht mehr, weil die meisten Fangirls ja eher auf kitschige Schul(drama-)romanzen stehen oder Werke, in denen Hauptsache ordentlich ge****** wird. Ich persönlich hasse Werke, wo nur der Sex zählt, der Uke ein kleines Würstchen ist, dass immer die Hilfe vom Seme braucht und der Seme im Vergleich zum Uke wie ein Schrank aussieht. Ich find's am besten, wenn Seme und Uke beide etwa die gleiche Statur haben und auch das gleiche Alter.

Achja, mir fällt gerade ein, dass mir die Hinako Takanaga-Werke auch nicht mehr so gefallen. Irgendwie sind die meisten ihrer Uke so glubschäugig und die Storys langweilig. Wer jetzt mit Verliebter Tyrann als Gegenbeispiel kommt, so kann ich sagen, dass ich dieses Werk nicht ausstehen kann. Starker/Selbstbewusster Uke schön und gut, aber wer seinem Liebsten bei fast jeder Gelegenheit eins auf dem Deckel gibt, ist mir nicht sympathisch. Ich mag sowas schon bei Hetero-Storys nicht, wo das Weib ihren Typen die halbe Zeit verdrescht wegen nichts.

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