Einzelposting: Merlin (BBC-Serie)
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| Ich fand das Ende super. (Ich nehm die Spoiler für die Leute, die das englische Original nicht kennen, mal raus, denn das Finale lief ja jetzt auch im deutschen Fernsehen:) Natürlich war es fies, echt gemein, ein Stich mitten ins Herz jedes Merlin-Fans. Man dachte die ganze Zeit: Nein, das können sie jetzt NICHt so enden lassen. Da muss nochwas kommen. Der Drache als Deus ex Machina, wie immer. Oder die Sidhe auf der Insel, die Arthur am Ende doch noch retten. Oder Merlin selbst, der plötzlich Tote zurückholen kann. Irgendwas halt. Aber dass es nicht so war, dass es eben nicht befriedigend und rosa-zuckrig mit Arthur auf dem Thron und Merlin als Royal Advisor/Servant Boy endet, macht es ja so genial. DAS wäre das Ende einer, Zitat: " einer 2. Klassigen FF" gewesen. Kommt schon, niemand hätte erwartet, dass die Macher Arthur am Ende echt sterben lassen, oder? Ach, ich hab ja so geheult, als Merlin Arthur über seine Magie aufgeklärt hat. Fantastische Schauspielkunst von beiden. Und den Rest der Serie hatte ich ebenfalls Tränen in den Augen. Das hat mich bewegt, das bewegt mich noch immer (habs gerade fertig geguckt). Und das wird mich noch eine ganze Zeitlang bewegen. Gerade, weil es so unerwartet kam, so gemein war und so endgültig (trotz des Versprechens, dass Arthur zurückkehren wird). Aber genauso hab ich mich beim Lesen diverser Arthussagen-Umsetzungen in Romanform gefühlt. Ich wollte nicht, dass es so endet, aber das hat es nun mal. Es kann nicht immer ein Happy End geben. Stattdessen gibt es viele Tote, eine einsame Königin, viel Frust und Schmerz, aber ich denke, genauso soll es auch sein. Gerade, weil sich die Serie sehr von dem etwas albernen, spaßigen Kindernachmittagsprogramm emanzipiert hat und erwachsen geworden ist. Es ist nicht das, was ich mir für die Charaktere gewünscht hätte, vor allem, weil ich sie am Ende alle sehr ins Herz geschlossen hatte, aber so wie es geendet hat, war es gut. Ich bin gleichzeitig sehr traurig und frustiert, aber auch zufrieden und "at peace". P.S.: Ich mochte sogar das Ende mit dem Truck. Es hat mich an die kurze Doku mit Colin Morgan und Bradley James erinnert, als sie durch Wales gezogen sind, um Spuren der Arthussage im modernen England zu finden. Irgendwie habe ich sie da noch in ihrem kleinen Autolein herumzuckeln sehen, haarscharf dem "Penner mit den weißen Haaren" ausweichend, auf der Suche nach Hinweisen auf den "echten" Athur Pendragon... ;) Alles in allem ein schönes, trauriges, episches, passendes Ende. Und jetzt ist Merlin endgültig vorbei. Das ist das Traurigste von allem. If life gives you melons you may have dyslexia. |
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| Zuletzt geändert: 12.05.2013 12:16:03 | |||||||
