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Einzelposting: Casino Royal...der neue Bond! ^o^


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Von:    LadyVader 28.12.2006 09:49
Betreff: Casino Royal...der neue Bond! ^o^ [Antworten]
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> Von Zeit zu Zeit gibt es eben auch mal einen realistischen Bondfilm, wenn die Produzenten merken, daß sie es in letzter Zeit etwas mit der Fiktion übertrieben haben und dann schaukeln sie sich langsam wieder hoch. Das sieht man deutlich an "In tödlicher Mission". Vorher haben sie "Moonraker" geracht. Daß sie da Darth Vader nicht als Running Gag gebracht haben, wundert mich immer noch. Der Film war fast ein Flop, er wurde von der Kritik zerrissen, das Publikum fand ihn zu Sci-Fi-mäßig und auch heute gehört er nicht gerade zu den Lieblingen am Bond-Himmel.

Wie sag ich das jetzt am besten? Hmmm... ich finde "Moonraker" noch wesentlich realistischer als z.B. "Stirb an einem anderen Tag"! Ich meine, so gut mir letzerer gefallen hat, aber: ein Auto, das unsichtbar ist? Bond surft auf einem Blechstück durch die Antarktis? ... Auch wenn ich im Kino begeistert war, im Nachhinein betrachtet, ist das alles doch seeehr aufgesetzt.

Und ich muss zustimmen: "Moonraker" war sehr erfolgreich und übrigens auch einer der wenigen Filme, die den Star Wars-Sommer überlebt haben!



> Wer hat überhaupt Miss Moneypenny oder Q vermißt? Ich nicht. Und dabei hab ich schon fast rumgeflennt, als es offizell wurde, daß Q nicht auftaucht.

Ganz genau, ich hab mir zuerst auch gedacht "Na toll, das wird ja ein Flop ohne die sympathischen Nebenfiguren", aber nein, ich hab sie auch nicht vermisst. Es gibt sie halt einfach noch nicht, aus fertig *g*
Dafür hab ich mich total gefreut, dass Felix Leiter mal wieder (oder besser gesagt zum ersten Mal) auftaucht.

EDIT: Was ich gerade gelesen habe (und mir ist es ehrlich gesagt nicht aufgefallen):

>> In Casino Royale (2006) wird geklärt, wie Bond und Leiter sich kennen lernen - beim Poker mit dem Bösewicht LeChiffre verliert Bond alles; Leiter, ein mäßiger Pokerspieler, gibt sich Bond gegenüber als CIA-Agent zu erkennen und ermöglicht ihm mit Geld der CIA den Wiedereinstieg in das Spiel. Hier ist eine Diskontinuität in der Filmreihe: Im ersten offiziellen Bondfilm James Bond jagt Dr. No trifft Bond ebenfalls das erste Mal auf Felix Leiter. << (wikipedia)

Die zwei lernen sich also zwei Mal zum ersten Mal kennen? Fehler!



> Das Bondgirl Eva Green war nicht so mein Ding. Am besten hat sie ausgesehen, als sie im Badezimmer gestanden hat und sich noch schminken mußte. Ansonsten hat sie ausgesehen, als hätte sie eine Maske auf... An der schauspielerischen Leistung gibt es jedoch nichts zu meckern. Nur die Liebeszenen waren etwas übertrieben. Das Empfinden kann aber auch an meinem sehr geringen Sinn für Romantik liegen.

Das ist wie bei Episode III von Star Wars (bitte entschuldigt, dass ich das einbaue): Diese Liebesszenen sind notwendig, damit das Loch, in das Bond fällt noch tiefer ist. Diese Erfahrung mit Vesper hat ihn doch nachhaltig und entscheidend geprägt und ihn erst zu dem Bond gemacht, den wir kennen bzw. vermutlich in den folgenden Filem sehen werden.



> Der Gegner war auch überzeugend. LeChiffre ist zwar kein Größenwahnsinniger, der Fort Knox ausrauben oder die Weltherrschaft erlangen will, sondern im Grunde genommen nur ein kleiner Fisch, der einigen Terror-Bossen verpflichtet ist, [...]

Gut auf den Punkt gebracht, das hab ich auch so gesehen.
Wie gesagt, alles ist realistischer!


> Spielereien aus der Abteilung Q gibt es kaum, wenn man mal von der Krankenhausausrüstung im Auto und dem Peilsender in Bonds Arm absieht, aber das vermißt man auch nicht.

Das gehört wohl auch in die Sparte "kommt alles erst!"



> Nun zur Musik: YEAH! Nach 20 Jahren endlich mal wieder ein männlicher Titelinterpret - ich bin glücklich *schluchz* Und noch dazu ein Lied, das schön rockig und rasant ist. Chris Cornell darf also gerne mit Paul McCartney, Duran Duran und A-ha ein Bierchen trinken gehen ^^ Doch - ich finde das Lied toll

*zustimm* genialer Song, perfecte Lyrics, die Bond aus der Seele zu sprechen scheinen.


> und bin froh, daß sie sich schlußendlich für diese eine Version entschieden haben, in der Rock und Klassik gut gemischt sind. Zwar gefällt mir die "Ur-Version" immer noch am besten, aber man kann es schließlich nicht JEDEM recht machen.

Oh, kann man sich die Ur-Version irgendwo anhören? Würde mich echt interessieren.



Ich hoffe, du bist nicht böse, dass ich deine halbe Rezension zitiert habe, aber ich glaube, sie bildet eine gute Basis für Diskussionen (und ich freu mich, dass das hier mal wieder zu klappen scheint)
~The greatest thing you'll ever learn ist just to love and to be loved in return~
Zuletzt geändert: 28.12.2006 09:57:10

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