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Beschäftigungstherapie

Autor:  amaaris
Es ist kaum zu glauben, wie sehr man die Schule doch vermisst, wenn man nicht mehr hin muss...momentan werde ich quasi von meiner Langeweile aufgefressen und hab das Gefühl ich fange an zu verdummen, wenn ich nicht bald mal wieder ein bisschen gefordert werde. Anfangs wars ja ganz cool, nirgens hin zu müssen, keine Termine für die nächsten Klausuren mehr zu haben, aber jetzt frag mich echt, warum die ganzen Arbeitslosen sich nicht alle selbst wegrationalisieren indem sie sich kollektiv von irgendwelchen Hochhäusern stürzen vor Frust.

Das hat mich dann wieder auf die Idee gedacht, das der Mensch sich wohl nach den ganzen Sozialisierungsmaßnahmen der Gesellschaft - genannt Schule etc- denen wir schließlich von Kindesbeinen ständig ausgesetzt sind, an ein "sinnvolles" Leben angepasst hat. Der Mensch MUSS also seine Aufgaben haben. Allerdings könnte man dies auch darauf zurückführen, dass wir uns wertlos fühlen, wenn wir nichts tun, oder gar auf den Gedanken kommen könnten, unser Leben mit nutzlosen Dingen vergeudet zu haben. Und genau auf solche Gedanken kann ich jetzt verzichten, denn ich habe ja mein neues leben zu organisieren, allerdings fehlt mir dazu sowieso der Antrieb, weil mich alle damit nerven, wie ich denn klarkommme...

Es ist eigentlich seltsam, dass ich nicht auf den Gedanken komme, mich einfach mal über mein Abi zu freuen und mit offenen Armen gen Zukunft zu rennen (zweiteres ist allerdings eine aüßerst ekelerregende Vorstellung und dazu bin ich auch einfach zu pessimistisch).

Nunja whatever...


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