Zum Inhalt der Seite

Die Entscheidung - Ein Leben, zwei Wege

Welchen wirst du wählen?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Zeit vergeht


 

~~~~~~•~°~°~°~•~~~~~~
 

Kapitel 9

Die Zeit vergeht

Die Sonne schien durch das Fenster und beleuchtete das Zimmer. Ihre Strahlen umschmeichelten eine schmale Gestalt, die in ihrem Bett lag. Diese Gestalt schlief nicht. Ruhig lag sie im Bett und dachte nach. Die Augen waren geöffnet und blickten nachdenklich an die Wand gegenüber dem Bett. Doch sah sie die Wand nicht. Die Gedanken waren in weiter Ferne.
 

‚Wieso sind die Wunden noch da? Sie sollten doch verschwinden… Hat der Spruch nicht richtig funktioniert? Könnten noch weitere Unstimmigkeiten auftreten? Was ist, wenn es jetzt doch nicht für immer ist? Wenn Dumbledore doch noch einen Gegenspruch findet… Dumbledore… mit ihm muss ich auch noch reden… Wie soll ich ihm das erklären? Denn ich bin mir sicher, dass er auf diese Antworten bestehen wird…’ Ein leises Seufzen entwich der zierlichen Gestalt, sie wischte sich eine Strähne, die ihr ins Gesicht gefallen war, hinter das linke Ohr und richtete sich langsam auf. Der Gesichtsausdruck war noch immer nachdenklich. ‚Den Schwächeanfall kann ich mir ja erklären… oder zumindest eine logische Antwort darauf finden… Es war ja klar, dass das alles nicht so einfach an mir abprallt… es war anstrengend und nervenraubend… Aber wieso sind die Wunden noch da? Verdammt… so war das nicht geplant…’ Mit einem weiteren Seufzen schwang die Person ihre Beine über den Rand des Bettes und erhob sich, um zum Schrank zu gehen und sich frische Kleidung zu holen. Am Schrank angekommen öffnete sie die Schranktür und erblickte ihr Spiegelbild im Spiegel in der Innenseite der Schranktür.
 

Stumm blickte Harry Potter, der Retter der Zaubererwelt, in sein neues Spiegelbild. Noch immer hatte er sich nicht an sein neues Aussehen gewöhnt. Wie sollte er auch. Es war so unglaublich und ungewohnt. Dabei sollte man beachten, dass es seine Idee gewesen war. Leicht schüttelte er den Kopf bei dem Gedanken, was wohl die anderen, die es nicht wussten, sagen würden, wenn sie es herausfanden. Bei dem Gedanken an Snapes mögliche Reaktion verzog er das Gesicht. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was für Sprüche der Tränkemeister wohl von sich geben würde. Und auch bei dem Gedanken an die Medien verzog er das Gesicht zu einer Grimasse. Er sah sie schon vor sich, die Schlagzeile des Tagespropheten:

‚Retter der Zauberwelt wird zur Retterin! Ist dies das Ergebnis eines Anschlages? Oder eine neue Strategie um den dunklen Lord zu verwirren? Nein, nichts von alledem trifft zu. Dies ist einem verunglückten Spruch seitens unseres Helden zu verdanken. Oder sollten wir lieber Heldin sagen?’
 

Gequält knurrte Harry vor sich hin. Na toll. Und an Malfoy wollte er erst gar nicht denken. Man muss sich ja nicht unnötig selbst quälen. Mit einem letzten, etwas wehleidigen Blick auf sein Spiegelbild wandte er sich dem Inhalt des Schrankes zu. Ohne allzu großes Interesse schnappte sich Harry eine Hose und ein T-Shirt, das er auch sogleich anzog. Sein Blick wanderte wieder zu seinem Spiegelbild und er musterte kritisch sein Äußeres. Schwarze, durch den Schlaf zerwuschelte, schulterlange Haare. Blasse Haut. Ein dünnes, dadurch etwas spitz wirkendes Gesicht. Große grüne Augen. Ein schmaler Körper, der von der übergroßen Kleidung seines Cousins verhüllt war. Zu seinem Ärger musste er sich eingestehen, dass er recht klein war. Leise murrend wollte er sich abwenden, als ihm dann etwas einfiel.
 

‚Moment… Dudleys Kleidung?? Was macht die denn hier? Ich hab doch nichts mitgenommen… Vielleicht hat Dumbledore sie herbringen lassen, nachdem sie bei den Dursleys waren… hmm könnte sein…’ Plötzlich hielt er inne. Mit geweiteten Augen fiel ihm ein, was ihn dazu verleitet hatte, aus dem Haus seiner Verwandten zu flüchten und diesen großen Schritt zu gehen… Das Fehlen von Mr. Weasley und Mundungus! ‚Oh Merlin… was ist, wenn ihnen etwas passiert ist? Und Professor Lupin! Dumbledore sagte doch, dass er auf den Weg zu mir war…!’ Panik und Sorge machte sich in Harry breit. Wieso hatte er nicht schon vorher daran gedacht und Dumbledore gefragt? ‚Was, wenn ihnen etwas passiert ist?’ Dieser Gedanke schoss Harry durch den Kopf, während er mit vor Schock geweiteten Augen dastand und starr nach vorne blickte. Einige Sekunden blieb er noch starr stehen und versuchte, seine Gedanken zu beruhigen… Versuchte, die Schuldgefühle zu unterdrücken… Dann wirbelte er herum und rannte aus seinem Zimmer. Sein Ziel: Dumbledore.
 

‚Bitte lass es ihnen gut gehen… oh bitte… Lass sie unversehrt sein!’ Mit unglaublicher Verzweiflung kamen diese Gedanken in ihm auf. Er betete, zu wem auch immer, dass den beiden Ordensmitgliedern nichts geschehen ist. Er könnte es sich nicht verzeihen. Denn es wäre seine Schuld. Sie waren ja nur dort gewesen, um ihn zu beschützen. Sie hatten nichts getan! Vor seinem inneren Auge sah er Mrs. Weasley. Mrs. Weasley, wie sie ihm bei seinem Eintreffen im Hauptsitz die Tür geöffnet hatte. Mrs. Weasley, deren Gesicht Tränenspuren aufwies und deren Augen rot und geschwollen waren von den vielen Tränen, die sie vergossen hatte. ‚War dies nicht aussagekräftig genug? Waren dies nicht genug Zeichen, die auf einen Unfall, eine Tragödie hinwiesen? Wieso habe ich es nicht bemerkt? Wieso habe ich nicht darauf geachtet?’ Harry musste hart schlucken. Wenn Mr. Weasley wirklich etwas geschehen war, könnte er Mrs. Weasley nie wieder in die Augen sehen. Und nicht nur ihr, sondern auch seinen Freunden… Moment… Ron und Ginny… ihr Lachen und ihre Scherze… verhielt sich so jemand, der seinen Vater verloren hatte? Da stimmte doch etwas nicht…
 

Soweit gingen Harrys Gedankengänge, als er leicht keuchend vor der Bibliothek ankam. Er wusste nicht warum, jedoch hatte er das Gefühl, dass sich Dumbledore in diesem Raum befinden würde. Mit klopfendem Herzen und zitternden Händen öffnete er die Tür und trat herein.
 

•~°~°~°~•

In der Bibliothek erblickte er einen über viele Bücher gebeugten Dumbledore, der hinter einem Schreibtisch saß. Eben jener blickte auf, als er das Öffnen der Tür vernahm. Sein Blick fixierte Harry und registrierte, dass der 'Junge' Angst hatte und besorgt war. Sehr besorgt. Mit einer stummen Geste wies er ihn an, sich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch zu setzen. Was Harry auch befolgte. Sein Herz schlug noch immer in einem wilden Rhythmus und das Zittern seiner Hände nahm zu, während Harry sich setzte. Verunsicherte grüne Augen, in denen sich deutlich Sorge widerspiegelte, blickten zu strahlend blauen Augen, die einem immer das Gefühl von Sicherheit gaben, auf, während nervöse, zitternde Hände sich ineinander festkrallten.
 

„Was kann ich für dich tun, Harry.“, war Dumbledores ruhige und ganz besonders beruhigende Stimme zu hören. Harry schluckte und wusste nicht, wie er anfangen sollte. Nervös verkrampfte er seine Hände und begann schließlich zu reden.
 

„Professor… ich… ich hatte vergessen ihnen zu sagen, warum es mir gelang, von dem Haus meiner Verwandten zu fliehen… Die… Die Wache vom Orden… sie waren nicht da… Mundungus und Mr. Weasley… Sie waren nicht dort… wissen sie… wissen sie, wie es ihnen geht? Was mit ihnen passiert ist? Wissen sie, ob sie noch…“ Harrys Stimme stockte. Unsicher blickte er Dumbledore an. Man konnte leichte Verzweiflung in seinen Augen erkennen. Dumbledore sah ihn ruhig an und schien zu überlegen, was er sagen sollte.
 

„Ihnen geht es gut, Harry. Mr. Weasley hat einen Auftrag und ist deswegen nicht anwesend. Und Mr. Fletcher geht es auch gut. Er konnte fliehen und hat nur leichte Verletzungen davongetragen.“, Dumbledores beruhigende Stimme sagte dies in einer sanften Tonlage und er beobachtete Harrys Reaktion auf diese Worte. Es dauerte jedoch, bis dieser den Sinn der Worte verstand. Ungläubig sah er seinen Professor an. ‚Wie bitte?’ Harry öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch gelang es ihm nicht. Daher schloss er ihn wieder und räusperte sich, um erneut einen Versuch zu starten.
 

„Wie bitte? Aber… aber was war dann mit Mrs. Weasley? Sie hat geweint…“ Verwirrt blickte er Dumbledore an, auf dessen Gesicht sich ein sanftes Lächeln bildete.
 

„Molly hat nicht wegen ihrem Mann geweint, Harry… sondern wegen dir. Wir wussten nicht, wie es dir geht, oder ob du überhaupt noch am Leben bist. Dies war der Grund für Mollys Tränen.“, 'zumindest teilweise’ fügte Dumbledore in Gedanken hinzu, während er Harry beruhigend ansah. Eben jener war noch immer verwirrt und blickte sein Gegenüber genau so an. Doch bevor Erleichterung sich breit machen konnte, fiel ihm noch etwas ein. Oder besser gesagt, noch jemand: Remus Lupin.
 

„Und… und was ist mit Professor Lupin?“ fragte Harry leicht zögernd. Was, wenn ihm etwas geschehen war? Daraufhin lächelte Dumbledore ihn freundlich und beruhigend an.
 

„Mr. Lupin geht es gut. Als er vorgestern beim Haus deiner Verwandten ankam, waren die Todesser bereits fort.“ Harry sah Dumbledore einige Augenblicke nur stumm an, bis es endlich zu ihm durchdrang. Alles war gut. Niemand war tot. Niemand war seinetwegen gestorben. Erleichtert sank er in dem Stuhl zurück, auf dem er die ganze Zeit über verkrampft dagesessen hatte, atmete tief ein und stieß die Luft aus. Sein wild schlagendes Herz fing an, sich zu beruhigen. Seine Gedanken, die fest in der Klammer der Angst und der Verzweiflung eingekeilt und nicht mehr in der Lage gewesen waren, in andere Richtungen zu gehen, waren wieder frei. Sein angespanntes Gesicht entspannte sich wieder und er schallt sich selbst in Gedanken für seine übertriebene Schreckhaftigkeit und die Panik, der er fast verfallen war. Jetzt, wo er wieder in andere Richtungen als den Tod denken konnte, überflutete ihn eine Welle der Erleichterung und Harry schloss die Augen. Erleichtert seufzte er und blickte seinen Professor wieder an, der ihn mit einem Lächeln betrachtete. Müde erwiderte der Schwarzhaarige Dumbledores Lächeln und entspannte sich noch mehr. Dabei merkte er, wie die Müdigkeit sich immer mehr in ihm ausbreitete. Anscheinend war er doch noch nicht ganz fit. Dumbledore, der dies anscheinend bemerkt hatte, beruhigte Harry noch einmal und forderte ihn anschließend auf, zu Bett zu gehen, um sich noch etwas auszuruhen. Harry widersprach dem nicht, da er selbst spürte, dass hinter der Müdigkeit Schwäche lauerte. Und zwar in der Form eines erneuten Schwächeanfalls. Mit einem schwachen Nicken deutete er Dumbledore an, dass er derselben Meinung war und lächelte ihm dankbar zu, während er sich erhob, um den Raum zu verlassen und in sein Zimmer zu gehen.
 

Dumbledore sah dem 'Jungen' hinterher und blickte, auch als Harry schon längst gegangen war, auf die Tür, durch die er den Raum verlassen hatte. Seine Gedanken gingen zu den Dingen, die er dem 'Jungen' erzählt hatte. Zu der 'Wahrheit' die eben jenen beruhigt hatte. Genauso wie den übrigen Weasleys. Alle, außer Molly. Weder Harry noch sonst jemand, der es nicht schon wusste, würde erfahren, wie es um Arthur Weasley und Mundungus Fletcher stand. Auch würde niemand erfahren, in welchem Zustand man die beiden gefunden hatte… Denn das, was er dem Jungen erzählt hatte, entsprach nicht der Wahrheit… nicht mal im Entferntesten. Denn Arthur Weasley lag bewusstlos und in einem sehr kritischen Zustand im Krankenhaus. Die Heiler wussten nicht, ob er es schaffen würde… und auch nicht, ob es irgendwelche Schäden hinterlassen würde. Und Mundungus? Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Als sie ihn fanden, konnten sie ihn kaum noch identifizieren. Dumbledore seufzte. Es war ein Glück, dass Harry noch lebte. Dadurch hatten sie wieder Mut. Und die Trauer um die zwei verlorenen Mitglieder wurde gedämpft. Aber auch wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, freute er sich, dass es dem Jungen gut ging. Jetzt musste er nur noch seine frühere Gestalt wiedererlangen. Dann wäre alles wieder in Ordnung.
 

Langsam senkte Dumbledore seinen Blick wieder auf die Bücher, die vor ihm aufgeschlagen lagen. In ihnen erhoffte er, eine Lösung für Harrys 'Problem' zu finden. Was bisher noch nicht so recht gelungen war. Doch würde er schon noch eine Lösung finden. Mit diesem positiven Gedanken, wandte er sich endgültig den Büchern zu und blendete alles um sich herum aus. Denn jetzt galt es so schnell wie möglich eine Lösung zu finden. Desto schneller, umso besser.
 

•~°~°~°~•

Die Zeit verging, ohne dass Dumbledore eine Lösung oder gar einen Gegenspruch für Harrys Problem fand. Und somit kam das Ende der Ferien und damit der Beginn des 6. Schuljahres für Harry und seine Freunde immer näher. Die vergangene Zeit verbrachten sie gemeinsam und hatten sehr viele lustige Stunden. Um genauer zu sein, Stunden mit sehr vielen Lachern. Die größtenteils auf Rons, aber auch auf Harrys Konto gingen. Harry gewöhnte sich in der Zeit an sein neues ich. Wenn er in den Spiegel sah, war das, was er dort sah, nicht mehr irgendeine fremde Person, sondern jemand, mit dem er sich identifizieren konnte. Natürlich gab es auch einige unangenehme Situationen.
 

Zum Beispiel, als Harry den Zeitungsartikel zu Gesicht bekam, in dem von einem Todesserangriff die Rede war, der auf keinen anderen als auf ihn stattgefunden hatte. Und dass dort stand, dass Harry Potter verschwunden war und man nicht wusste, was mit ihm geschehen war. Auf seine irritierte Frage hin, woher sie dass denn nun schon wieder wüssten, konnte ihm niemand eine Antwort geben. Daher ließ er dieses Thema auf sich beruhen. Denn eigentlich machte dieser Artikel alles einfacher. Es gäbe keine plötzliche Erklärungsnot, wo Harry Potter denn plötzlich hin war und was geschehen war. Offiziell galt er jetzt für vermisst, für manche sogar für tot. Es hinderte ihn nun nichts mehr, als sein neues ich nach Hogwarts zurückzukehren.
 

Und um zu den unangenehmen Situationen zurückzukehren, sollte man erwähnen, dass Harry am liebsten das Zusammentreffen mit Remus Lupin aus seinem Gedächtnis löschen wollte… Das. War. Schrecklich. Mehr konnte man dazu nicht sagen. Die Frage war nur, für wen es schlimmer gewesen war, für Remus Lupin oder für Harry. Und diese Frage konnte wohl niemand beantworten. Auch nicht gerade angenehm war das Zusammentreffen mit den Weasley-Zwillingen. Doch zeigte ihm das, wem Ginny am ähnlichsten war. Und das war nicht gerade positiv. Auch jetzt noch konnte er den Sprüchen der Zwillinge nicht entkommen, die anscheinend ein neues Hobby entdeckt hatten. Zum Leidwesen Harrys.
 

Doch wurde das alles in den Hintergrund gedrängt, denn in 3 Tagen sollte das neue Schuljahr beginnen und Dumbledore hatte noch immer keinen Gegenspruch gefunden - was Harry nicht wirklich überraschte. Und nun gab es einige Dinge zu besprechen. Was sollte man jetzt mit Harry tun. Sollte er so nach Hogwarts gehen? War dies eine gute Idee? Doch blieb ihm eine andere Wahl? Wohl eher nicht. Und so stand es fest. Harry würde mit seinen Freunden zusammen nach Hogwarts zurückkehren… Und zwar als Mädchen. Dieser Beschluss sorgte für einige Unruhen, da nicht alle sicher waren, ob es gut gehen würde. Zumindest von den Eingeweihten. Harry machte sich da keine Sorgen, war es ihm doch von Anfang an bewusst gewesen. Daher konnte er sich schon innerlich darauf vorbereiten.
 

Doch auf eines war er nicht vorbereitet gewesen. Auf den Schrecken, dem er sich dadurch aussetzte. Dem Schrecken. Auch bekannt unter den Namen Hermine Granger und Ginny Weasley. Zwei pubertären Jugendlichen im Kaufrausch. Denn es galt ja, das neue Mädchen einzukleiden, damit es auch wirklich wie ein Mädchen aussah. Und unter uns gesagt, welches Mädchen, das etwas auf sich hielt, würde in solcher Kleidung rumlaufen wie Harry es tat? Na also, niemand. Und dem musste man eben Abhilfe schaffen. Und zwar in der Form einer ausgedehnten Shoppingtour durch die Straßen Londons. Davor gab es kein Entrinnen. Auch nicht für den 'Helden' der Zaubererwelt. Im Stillen nahm Harrys bester Freund, Ron, Abschied von ihm, da er nicht daran glaubte, ihn heil wieder zu sehen. Denn Frauen im Kaufrausch sollen ja, wie allgemein bekannt, der Schrecken und Alptraum aller Männer sein. Und dabei kannten sie keine Gnade. Auch galt Freundschaft und Familie nichts mehr, wenn es darum ging, ein Schnäppchen zu ergattern, bevor es die Konkurrenz' tat. Und so dachte Harry mit düsteren Gedanken an den nächsten Tag, an dem der Höllentrip stattfinden würde. Er bedauerte sich jetzt schon.
 

Auch machten es Rons Sprüche nicht gerade besser. Doch musste er da wohl durch. Denn bald war es soweit, er würde nach Hogwarts zurückkehren. Wenn dies eine Bedingung dafür war, würde er es ohne zu murren tun. Leider wusste er nicht so genau, auf was er sich da einließ. Und genauso wenig wusste er, was noch so alles am nächsten Tag geschehen würde. Doch wäre das Leben langweilig, wenn man alles schon im Voraus wüsste.
 

Und so lasst euch überraschen, was noch geschehen wird.
 

~~~~~~•~°~°~°~•~~~~~~
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel hat ein kleines Lifting bekommen. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-06-13T18:00:10+00:00 13.06.2006 20:00
oh je, ob das richtig ist, was Dumbledore da tut? harry nicht die wahrheit zusagen, was Mundungus und Mr Weasley betrifft? Ich kann mir ja vorstellen, dass er harry nur schützen will und so, aber so wie sich das anhört, will D. auch nur dafür sorgen, dass Harry "stabil" bleibt, um gegen du-weißt-schon-wer zu kämpfen...
tja, da bin ich ja mal gespannt...


Zurück