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Die Entscheidung - Ein Leben, zwei Wege

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Hufflepuff vs. Gryffindor


 

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Kapitel 21

Hufflepuff vs. Gryffindor

Schon vor einiger Zeit war die Sonne untergegangen und hatte dem silbernen Mond ihren Platz überlassen. Eben dieser, beleuchtete fast schon schüchtern das Gelände Hogwarts und sandte einige Strahlen seines silbernen Lichtes, durch das leicht geöffnete Fenster in das Büro, des Direktors. In diesem Büro saß Albus Dumbledore an seinem Schreibtisch, seine Ellbogen an die Tischplatte gelehnt und den Kopf in die Hände gestützt, massierte er sich gedankenverloren die Schläfen, starrte auf das vor ihm aufgeschlagene Buch, ohne es wirklich zu sehen. Eine einzelne, fast schon abgebrannte Kerze, die sich neben Unmengen von Wälzern auf dem Tisch befand und diesen beleuchtete, warf Schatten auf das Gesicht des Mannes. Ließ es noch älter… noch erschöpfter wirken, als er es in Wirklichkeit war. Selten sah man Albus Dumbledore in so einem Zustand. Den Augen fehlte das fast schon schelmische Funkeln, die Haltung wirkte müde und überanstrengt, hatte nichts von der sonstigen unerschütterlichen Stärke, die sie normalerweise aufwies,  das gütige Lächeln, war einem ernsten Zug gewichen.
 

Ja, alles in allem war der Direktor nicht wieder zu erkennen. Doch war dies nicht verwunderlich. Funktionierte doch nichts, wie es sollte und vorankommen taten sie auch nicht. Seit Monaten suchte er schon nach einem Weg, um Harry sein altes ich wiederzugeben. Doch er fand keinen Anhaltspunkt. Er wusste, dass ihm der ‚Junge’ nicht die volle Wahrheit gesagt hatte, doch wollte er ihn auch nicht drängen. Wusste er doch, dass er eine Pause von allem brauchte. In der letzten Zeit… den letzten Jahren, war einfach zu viel geschehen. Leise seufzend schloss der alte Mann die Augen, fuhr sich müde über diese und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Hände ineinander. Sein Blick glitt unbewusst zu einem Buch, das in einem seiner Regale ruhte. Ein altes, in schwarzes Leder gebundenes, Buch. Eines von den wenigen Exemplaren, die es davon gab. In genau diesem Buch gab es einen Zauber, der verdächtig war. Doch war es unmöglich, dass es genau dieser Spruch war, denn nicht nur, dass er schwarzmagisch war, nein, er war auch noch unwiderruflich. Und hatte Harry nicht gesagt, dass sein jetziger Zustand ein Versehen war? Er glaubte dem ‚Jungen’. Was sollte er auch sonst tun?
 

Wieder seufzte Albus. Leider, in Merlins Namen, war dies nicht das einzige Problem, das ihn beschäftigte. Da war ja das allzeit präsente Problem namens Tom. Oder auch Voldemort, Du-Weißt-Schon-Wer, Der dunkle Lord, oder welche Namen es noch so für ihn gab. Die ganze Zeit, seit seiner Wiederauferstehung, hatte er sich ruhig verhalten. Der einzige öffentliche Auftritt, war bei dem Vorfall im Ministerium. Plötzlich herrschte wieder Stille. Stille, die sie in Sicherheit wiegen sollte, wie man bei dem Überfall auf das Haus der Dursleys sehen konnte. Danach war es wieder so, als hätte ihn der Erdboden verschluckt. Die gespenstische Ruhe ließ die Mitglieder des Ordens in einem unguten Gefühl zurück. Und dann änderte sich das Verhalten der Todesser abrupt. Seit einem Monat, von einem Moment auf den Anderen, erfolgte Angriff um Angriff. Was plante Tom nur? Was hatte er vor? Wollte er sie zermürben? Zermürben, durch Unsicherheit? Albus lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen. Er wusste nicht, was sein ehemaliger Schüler vorhatte, doch war es nichts gutes, das wusste er. Jetzt mussten sie einfach nur versuchen die Menschen, ob Muggel oder Zauberer vor ihnen – vor Ihm - zu beschützen. Die Sicherheitsvorkehrungen von Hogwarts wurden bereits verschärft.  Wieder entwich dem Mann ein Seufzen.
 

Wo sollte das alles nur enden?
 

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Unruhig saß Aylin am Haustisch der Gryffindors und stocherte lustlos in ihrem Essen herum. Heute war der 10. November, ein Samstag… und Tag des Spiels von Gryffindor gegen Hufflepuff. Wie konnte sie bloß die Wette mit Malfoy vergessen? Was wenn Gryffindor verlieren, Ginny den Schnatz nicht fangen würde… Müsste sie dann wirklich mit Malfoy ausgehen? Leicht verzog sie das Gesicht und blickte kurz zum Tisch der Slytherins, an dem der blonde Junge bereits anwesend war und recht zufrieden wirkte. Da war sich jemand wohl ziemlich sicher, dass er gewinnen würde. Aylin schluckte. Wenn sie das bloß auch von sich behaupten könnte! Resigniert seufzend, ließ sie ihre Stirn auf die Tischplatte sinken und wünschte sich meilenweit weg. Wieso war das Leben eigentlich so ungerecht? Wieso hatte sie sich von Malfoy so weit provozieren lassen, dass sie ihm auf den Leim gegangen war und dieser verfluchten Wette zugestimmt hatte. Bei Merlin sie hatte genug andere Probleme, als den blonden Slytherin! Ein fröhlich geträllertes „Guten Morgen Aylin“, ließ die Schwarzhaarige gequält das Gesicht verziehen. Auch das noch.
 

Sich von der schlechten Laune ihrer Mitschülerin nicht abschrecken lassend, ließen sich die übrigen Schüler ihres Jahrgangs am Tisch nieder. Fröhlich quasselnd und trotz Nervosität ausgelassen frühstückend, ließen sie den Lärmpegel beträchtlich ansteigen. Doch konnte man die Zuversicht, über das gleich stattfindende Spiel, deutlich heraushören und auch spüren. Die Spieler freuten sich, endlich wieder in die Lüfte steigen zu können.
 

Aylin versuchte krampfhaft die Gespräche der anderen zu ignorieren. Sie wollte jetzt nicht an das Spiel denken… Und vor allem nicht daran, was damit im Zusammenhang stand. Daher war sie schon etwas erleichtert, dass man ihre Stimmung respektierte und sie in Ruhe ließ… Das dachte sie zumindest, bis sie eine nachdenkliche, jedoch auch aufgeregte Stimme aus ihren Gedanken riss.
 

„Du, Aylin, ich glaube Malfoy steht auf dich.“
 

Es dauerte einige Augenblicke, bis es zu Aylin durchsickerte, was man eben zu ihr gesagt hatte, doch als dies geschah, ruckte ihr Kopf überrascht nach oben und sie blickte vollkommen verdattert in das Gesicht von Lavender, die nachdenklich zu den Slytherin rüberblickte. „Hä??“, war der überaus geistreiche Kommentar, den sie der blonden Gryffindor an den Kopf warf.
 

„Du hast schon verstanden. Malfoy steht auf dich.“, kam es nun ruhig von der Blonden, welche ihren Blick von den Schlangen abwandte und auf Aylin richtete. Und nicht nur sie. Neugierig blickten nun auch einige anderen Gryffindor von Malfoy zu Aylin und schlussendlich abwartend auf Lavender. Darunter auch Ron, Ginny, Hermine und Parvati, die direkt neben den beiden Mädchen saßen.
 

„Und wie kommst du bitteschön darauf?“, mischte sich Hermine ein und sah Lavender mit gehobener Augenbraue an. Diese erwiderte den Blick jedoch nur gelassen, fast schon herablassend.
 

„Na ganz einfach. Außer, dass sie sich schon öfter in den Haaren lagen, was nur ein Versuch ist Aufmerksamkeit zu erlangen, wäre da noch die Tatsache, dass Malfoy ihr eine Zeit lang fast dauernd hinterher gelaufen ist. Aber wenn euch das nicht reicht, wie erklärt ihr euch dann, dass er dauernd zu ihr rüber blickt und sie beobachtet? Und das immer, wenn sie sich im selben Raum oder Gang befinden. Das Glitzern in seinen Augen und das Lächeln, das er dabei hat erwähne ich mal nicht. Na?“ Triumphierend lehnte sich Lavender zurück und ließ ihre Worte wirken. Nach und nach wandten sich alle Blicke von ihr ab und Aylin zu, die ganz ruhig am Tisch saß und gedankenverloren in die Gegend blickte. Einen Moment lang hatte sie gedacht, Lavender wüsste etwas von der Wette, die sie mit Malfoy hatte. Das würde sie doch bloß in ihrer Annahme bestätigen. Als sie merkte, dass alle sie anstarrten, blinzelte sie kurz und blickte die Anderen irritiert an. „Was ist?“
 

„Hast du denn nichts dazu zu sagen?“
 

„Wozu?“
 

Na, dass Malfoy auf dich steht!!“, kam es ihr im Chor entgegen. Aylin zuckte leicht zusammen und hielt sich die Ohren zu. Mussten die denn so laut sein? Das tat ja in den Ohren weh. Vorwurfsvoll blickte sie die Anderen an, doch diese ignorierten das und sahen sie nur abwartend an. Genervt verdrehte Aylin die Augen. Was für Nervensägen!
 

„Nein tut er nicht.“, kam es trocken von der Schwarzhaarigen. Daraufhin erfolgten verwirrte Blicke.
 

„Wieso nicht?“, fragte Ron neugierig. Zwar gefiel ihm der Gedanke nicht, dass der Slytherin Aylin anmachen könnte, doch war neugierig zu erfahren was Aylin meinte. Eben diese seufzte genervt. Es war ja so klar, dass sie keine Ruhe gaben, sondern nachfragen würden. Wie sie das doch nervte!
 

„Weil das unmöglich ist.“ Daraufhin zogen die meisten die Stirn kraus. Wieso sollte das unmöglich sein? Sie waren im selben Alter, er sah gut aus, sie sah gut aus… Was stand da denn bitteschön im weg? „Warum denn?“, kam es skeptisch von Parvati.
 

„Er ist schwul.“, ließ sie, rücksichtslos und ohne Vorwarnung, die Bombe platzen.  Alle sahen sie fassungslos an. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Draco Malfoy… Slytherinprinz…

Obermacho von Hogwarts… Schwul… Das konnte nicht wahr sein!

Anfangs ignorierte Aylin die entsetzten Gesichter, doch als nach einigen Minuten immer noch Stille herrschte, sah sie ihre fassungslosen Freunde mit hochgezogener Augenbraue an.
 

„Was denn? Habt ihr das denn nicht gewusst? Ich bitte euch! Ihm steht das Wort ‚Schwul’ förmlich auf die Stirn geschrieben! Allein wie er sich anzieht. Kein normaler, heterosexueller, jugendlicher Kerl würde sich jemals so anziehen. Außerdem braucht er jeden Morgen über eine Stunde im Bad, wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß.“, klärte Aylin ihre Freunde mit ruhiger Stimme auf, fügte in Gedanken jedoch noch etwas hinzu: ‚…und außerdem wirft er mir böse und eifersüchtige Blicke zu, wenn ich mich mal mit Blaise treffe. Aber das müssen sie ja nicht wissen.’ Die anderen blieben weiterhin stumm und sahen sie mit großen Augen an. Man konnte den Anderen ihren Unglauben förmlich vom Gesicht ablesen. Genervt verdrehte Aylin die Augen.
 

„Ihr glaubt mir nicht.“ Es war eher eine Feststellung, als eine Frage, trotzdem nickten die anderen zur Bestätigung. Seufzend schüttelte die Schwarzhaarige den Kopf, stützte sich mit den Händen am Tisch ab und erhob sich. „Na dann, gehe ich ihn eben fragen.“, sprach sie und schritt schon auf die Slytherin zu, die sich ebenfalls erhoben hatten um den Saal zu verlassen. Die ungläubigen und verdatterten Blicke ihrer Freunde folgten ihr.
 

Erstaunt blickte Blaise auf die Schwarzhaarige, welche auf ihn und seine Freunde zuging. Hatte er etwa vergessen, dass sie sich treffen wollten? Hm… nein, das konnte eigentlich nicht sein. War etwas passiert? Verwirrt runzelte er die Stirn. Noch etwas war seltsam. Dieser Gesichtsausdruck, den die Gryffindor hatte… der verhieß doch nichts Gutes, oder? Und wieso fixierte sie Draco und nicht ihn? Sonst ging sie dem Blonden doch immer aus dem Weg. Doch Blaise kam nicht mehr dazu, sich weitere Gedanken zu machen, denn genau in diesem Augenblick kam die Schwarzhaarige bei ihnen an, baute sich vor Draco auf und versperrte ihm dadurch den Weg, zwang ihn anzuhalten. Irritiert sah Draco auf die kleinere Gryffindor herab, bevor sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen bildete.
 

„Na, Dursley. Kommst du um gleich aufzugeben, da dir bewusst geworden ist, dass du nicht gewinnen kannst?“, spöttisch blickte er auf das Mädchen herab. Zwar wusste er, dass das nicht gerade der passende Ort dafür war, da sie nicht alleine waren, doch konnte er es sich nicht verkneifen. Doch die Blicke, die Blaise ihm nach diesen Worten zuwarf, ließen ihn innerlich zusammenzucken, war doch diese Wette, um die es hier ging, der Auslöser ihres Streits. Aber zu spät war zu spät. Er hatte die Worte schon ausgesprochen, konnte sie nicht mehr zurücknehmen.
 

Aylin reagierte nicht weiter auf die Worte des Blonden, sah ihm jedoch fest in die Augen. Sie wartete. Wartete darauf, dass dieser ihr seine ganze Aufmerksamkeit schenkte. Als Draco sie nun spöttisch, mit hochgezogener Augenbraue anblickte, stellte sie ihm eine Frage, die wohl niemand von ihr erwartet hatte.
 

„Malfoy, du bist doch schwul, oder?“  Stille. Alle starrten, nachdem sie die Worte verarbeitet hatten die Schwarzhaarige einfach nur ungläubig an, genauso, wie die Gryffindors vor einigen Minuten es getan hatten.
 

Draco blinzelte. Ganz langsam verschwand das Grinsen von seinen Lippen und seine Gesichtszüge entgleisten. Das hatte sie jetzt doch nicht wirklich gefragt, oder? Nicht hier, nicht in der Großen Halle. Nicht jetzt, wo es alle mitbekamen… Das konnte doch einfach nicht wahr sein!
 

Auch Blaise wirkte einige Minuten perplex. Doch nicht wegen der Frage, sondern wohl eher wegen der Tatsache, dass Aylin sie stellte und das auch noch in der Großen Halle. Nach einem kurzen Blick, in Richtung der anderen Slytherin, die viel zu geschockt schienen um zu reagieren, und Draco, der wie zur Salzsäule erstarrt schien, fixierte er Aylin, die dem Blonden vollkommen entschlossen und erwartungsvoll entgegenblickte und auf eine Antwort zu warten schien. Er musste seine ganze Selbstbeherrschung dafür aufbringen, um sich jetzt nicht auf den Boden zu werfen und vor Lachen mit allen vieren zu strampeln. Die Anderen würden es wohl nicht so lustig finden… besonders Draco… Apropos Draco. Der schien gerade zu verarbeiten, was hier geschah. Wie er darauf kam? Nun ja, die Ader, die auf seiner Schläfe auffällig pochte, war schon etwas verdächtig. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Besonders für die Gryffindor, da er ihr wahrscheinlich den Hals umdrehen würde. Schnell trat Blaise an Aylin heran, packte ihr Handgelenk und zog sie aus der Großen Halle. Als sie diese verlassen hatten, fing er an zu rennen, Aylin immer noch hinter sich herzerrend. Auf ihre Proteste ging er gar nicht ein. Jetzt hieß es die Beine in die Hand nehmen. Was sich auch als richtig herausstellte.
 

Denn nach einigen Augenblicken hörten sie ein mehr als nur wütendes ‚Dursley!!!’, das ihnen nachhallte. Draco hatte anscheinend wieder Kontrolle über seinen Körper, jedoch nicht über seine Selbstbeherrschung. Mit schnellen Schritten, stürmte er den beiden Schwarzhaarigen hinterher. Vergessen war das Verhalten, das einem Slytherin gebührt. Jetzt ging es darum, vorlauten Gryffindors den Mund zu stopfen.
 

In der Großen Halle herrschte immer noch Stille. Die Zurückgelassenen brauchten noch etwas Zeit, um zu verarbeiten was gerade geschehen war. So kam es, dass nach einiger Zeit zuerst leicht irritierte Hufflepuffs und Ravenclaws die Halle in Richtung Quidditchfeld verließen. Ihnen folgten nach und nach immer noch geschockte Gryffindors und Slytherins. Es war wohl das erste Mal seit Jahrzehnten, dass bei diesen zwei Häusern solch eine Eintracht der Gefühle herrschte.
 

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Entsetzt schlug Aylin die Hände vor das Gesicht, um dem Geschehen vor sich nicht mehr beiwohnen zu müssen. Sie saß neben Hermine und Neville, auf den Tribünen des Quidditchfeldes, um sie herum die anderen Bewohner ihres Hauses. Seit 30 Minuten spielte ihr Team gegen das der Hufflepuffs. Und bisher sah es… recht… na ja, nicht gut, aber auch nicht schlecht aus. Doch gerade, hatte Thomas Summerby, der Sucher der Hufflepuffs, beinahe den Schnatz gefangen, wenn nicht Bryan Dunstan, der neue Treiber Gryffindors, ihm mit einem Klatscher dazu gezwungen hätte, den Kurs zu wechseln. Was Aylin jedoch nicht mitbekam, da ihre Hände ihr die Sicht verdeckten. Aber als plötzlich die Schüler um sie herum in Jubel ausbrachen, blinzelte sie unsicher, durch ihre leicht gespreizten Finger hindurch. Erleichtert ließ sie die Hände sinken, als sie bemerkte, dass die Gefahr gebannt war. Trotz allem leicht angespannt, lehnte sie sich etwas zurück, verfolgte das Spiel aufmerksam.
 

Jedes Mal, wenn der Schnatz in Sicht kam, sie ihn noch vor den beiden Suchern entdeckte, spannte sich ihr Körper vollkommen an. Wenn sie dort draußen wäre, wäre das Spiel schon nach den ersten 10 Minuten beendet. Es juckte ihr förmlich in den Fingern, in das Spiel einzugreifen. Doch hielt sie sich zurück. Was ihr nicht gerade leicht fiel. Doch als wollte ihr Jason Domy, ein Jäger der gegnerischen Mannschaft, einen Gefallen tun und sie von ihren Gedanken ablenken, schoss er geradewegs auf die Torringe, die Ron umkreiste, zu und… machte ein Tor. Die Hufflepuffs brachen in begeisterten Jubel aus und zur leichten Verwunderung einiger Anwesenden, stimmten nicht gerade wenige Slytherins mit ein. Aylin verzog das Gesicht. Zwar hatte der Drang, den Schnatz selbst zu fangen nachgelassen, doch wäre ihr eine andere Ablenkung lieber gewesen. Wie zum Beispiel wenn Summerby gegen die Zuschauerränge geflogen wäre… Oder wenn Dunstan schlecht gezielt und den Klatscher Malfoy entgegen geschleudert hätte… Sie seufzte frustriert auf.  Aber nein, Hufflepuff musste ja unbedingt ein Tor machen. Am Ende würden sie vielleicht noch gewinnen! Bei dem Gedanken wurde ihr schlecht.
 

Was würde Malfoy mit ihr anstellen, wenn Gryffindor wirklich verlieren würde… Was würde er tun, nachdem was sie heute Morgen getan hatte… Was würde er tun… denn Beide wären dann allein... Aylin musste trocken schlucken. Mit einem unguten Gefühl, verkrampften sich ihre Hände ineinander. ‚Oh bitte lass Ginny den Schnatz fangen!’, betete sie im Stillen vor sich hin, ohne genau zu wissen zu wem.
 

Weitere 30 Minuten vergingen. Gryffindor hatte 10 Tore gemacht und Ron konnte verhindern, dass dasselbe den Hufflepuffs gelang. Nun stand es 190:30 für Gryffindor. Für Hufflepuff sah es schlecht aus. Das war jedem klar. Das einzige was sie noch retten und das Blatt wenden könnte, wäre der Schnatz. Kaum hatten das die Zuschauer gedacht, schoss Summerby plötzlich gen Boden und auf die Torringe seiner Mannschaft zu. Ginny, die sich auf der anderen Seite des Spielfeldes befand, tat es ihm gleich und beugte sich tief über ihren Besen, um an Geschwindigkeit zu gewinnen, um aufzuholen. Was ihr auch etwas gelang. Doch nicht genug. Denn Summerby hatten immer noch einen gewaltigen Vorsprung und kam dem Schnatz immer näher.
 

Entsetzt weitete Aylin die Augen. Das konnte doch nicht wahr sein! Bitte nicht! Nervös knabberte sie an ihren Nägeln, die Augen vor Schreck geweitet, das Gesicht leicht blass, die Haltung vollkommen angespannt starrte sie nach vorne. Ein immer wieder geflüstertes ‚Nein!’ verließ ihre Lippen. Wie eine Beschwörung… Doch half es nicht. Ginny konnte den anderen Sucher nicht einholen und Summerby war kurz vorm Ziel. Es waren nur noch einige Meter. Wie von der Tarantel gestochen sprang Aylin auf, die Augen starr auf Ginny, Summerby und den Schnatz gerichtet. Man konnte ihr die Anspannung deutlich ansehen. Dann, ganz plötzlich, bewegt sich der Schnatz und flog auf die beiden Sucher zu… Zischend holte die Schwarzhaarige Luft. Was sollte denn das schon wieder? Hatten sich alle gegen sie verschworen? Jetzt flog dieser vermaledeite Ball, dem Hufflepuff auch noch entgegen und wahrscheinlich, bei ihrem Glück, genau in dessen ausgestreckte Hand!
 

Aber… Was war das… Der Schnatz machte einen Schlenker…  An Summerby vorbei! Das war die Chance! Ginny musste sie nur wahrnehmen! Aber wieso tat sie es dann nicht?

„Was soll das?“, murrte Aylin leise vor sich hin und als die rothaarige Weasley auch noch langsamer wurde, anscheinend den Schnatz aus den Augen verloren hatte –was Aylin eigentlich nicht glauben konnte, da der kleine Ball immer noch auf sie zugeschossen kam- platze ihr der Kragen.
 

„Ginevra Weasley!!! Wage es nur dieses verdammte Ding nicht zu fangen! Bist du blind!? Er fliegt direkt auf dich zu!!! Wenn ich deinetwegen mit Malfoy ausgehen muss, dann Gnade dir Gryffindor!“, donnerte Aylin aufgebracht los und bekam dabei nicht mal richtig mit, was sie alles von sich gab… Und wie sie alle ungläubig ansahen.
 

Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr. Denn Summerby wechselte mit einen geschickten Looping die Richtung, zischte dem goldenen Ball hinterher und genau in dem Moment, in dem Ginny nach dem Schnatz greifen wollte, schloss sich seine Faust um den gefiederten Ball. Zuerst herrschte Stille und dann brachen die verschiedenen Häuser in Begeisterung aus.  Die Hufflepuffs, obwohl sie verloren hatten, bejubelten den Fang ihres Suchers. Die Ravenclaws spendeten Beifall für die Sieger, ebenso wie für die Verlierer. Die Slytherins, da der Großteil von ihnen von Malfoys Wette wusste. So freuten sie sich, dass ihr ‚Eisprinz’ gewonnen hatte und der frechen Gryffindor bestimmt eine deftige Abreibung erteilen wird. Und die Gryffindors freuten sich über ihren Sieg, obwohl er ziemlich knapp war. Trotzdem waren sie noch über Aylins Ausbruch irritiert.
 

Das eben genannte Mädchen hatte sich auf ihren Platz fallen lassen und saß nun geschockt da, starrte vor sich hin. Oh, oh… Das war nicht gut… Das war überhaupt nicht gut! Jetzt musste sie so schnell wie möglich von hier weg! Am besten noch bevor Malfoy auf die Idee kam zu ihr zu kommen und ihren Wetteinsatz zu einzufordern. Eilig sprang Aylin auf und verließ so schnell sie konnte die Tribünen und das Quidditchgelände. Während sie so ganz dem bekannten Gryffindormut widersprechend die Beine in die Hand nahm, kam ihr ein leicht sarkastischer Gedanke:
 

‚Es ist schon das zweite Mal heute, dass ich vor Malfoy weglaufe… Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit…’
 

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„Na, na, na. Wo willst du denn hin?“, kam es von einer hämischen Stimme. Wie erstarrt blieb Aylin stehen. ‚Scheiße!’, war der einzige und durchaus auch zutreffende Gedanke, der ihr durch den Kopf ging. Vorsichtig drehte sie sich in die Richtung aus der die Stimme kam und blickte geradewegs in die funkelnden Augen Draco Malfoys, der lässig auf sie zuschritt und sie dabei spöttisch angrinste. Am liebsten wäre sie jetzt einfach weg gerannt. Doch diese Blöße würde sie sich nicht geben… jedenfalls nicht schon wieder.
 

„Man könnte fast meinen, dass du vor deinen Verpflichtungen davon läufst… Wie Gryffindor-unwürdig.“, sprach der Blonde weiter als er bemerkte, dass er wohl keine Antwort bekommen würde. Trotzig hob Aylin das Kinn. Na gut, hatte der Kerl sie beim davonlaufen erwischt und das gerade Mal zwei Gänge vom Gryffindor Gemeinschaftsraum entfernt, aber sie würde nicht mit ihm ausgehen… Wette hin oder her! Er war ein Slytherin… da war es doch ungültig, dass sie ihr Wort gegeben hatte, oder?
 

„Welche Verpflichtungen, Malfoy?“, ihre Stimme klang mehr als nur uninteressiert.
 

Der Slytherin hob eine Braue. Wollte sie Spielchen spielen? Das war doch sonst immer in seinem Repertoire. Leise lachend blieb er zwei Schritte vor ihr stehen und grinste sie schief an.
 

„Seit neuestem bist du wohl etwas vergesslich? Aber, ich helfe dir gerne auf die Sprünge. Mit Verpflichtungen meine ich die Einlösung deiner Wettschulden… Und falls du auch noch vergessen haben solltest was genau das war, kann ich dir da auch gerne weiterhelfen… Unser Date, Püppi.“ Das Lächeln, das bei den Worten das Gesicht des Malfoys zierte, könnte man als charmant bezeichnen, wenn da nicht dieses spöttische Glitzern in den Augen wäre, das den Effekt des Lächelns schmälerte.
 

Aylin hob die Augenbrauen. War das seine neue Masche? In letzter Zeit versuchte er sie doch mit Blicken zu töten… Ok, sie provozierte es auch, aber das spielte jetzt keine Rolle.
 

„Falsch Malfoy. Ich drücke mich nicht. Denn ich habe die Wette nicht verloren. Gryffindor hat gewonnen, falls du es nicht bemerkt hast.“, kam es grinsend und triumphierend von Aylin. Ihre Augen glitzerten freudig. Vielleicht konnte sie sich ja damit aus der Affäre ziehen.
 

Der Slytherin hob eine Augenbraue.  Glaubte sie wirklich, dass er sie so einfach davon kommen lassen würde? Es schien fast so, als ob sie das tun würde. Das war ja beinahe schon niedlich. Wieder konnte man das Lachen des Malfoys hören. „Mag schon sein. Aber Weasley hat den Schnatz nicht gefangen… und du weißt doch was das bedeutet oder?“
 

Aylin verzog das Gesicht. Jaja, aber zugeben würde sie es nicht. Man musste dem Blonden den Triumph ja nicht noch ausschmücken. Wieder erklang das leise Lachen und Draco trat einen weiteren Schritt auf Aylin zu. Bei Merlin, wie er es liebte mit anderen Menschen zu spielen. Besonders, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlten. Gerade als er die Hand hob, um das Spiel eine Ebene weiter zu bringen, hielt ihn eine schneidende Stimme zurück.
 

„Was, bitteschön, gedenkst du gerade zu tun?!“
 

Frustriert ließ er die Hand sinken. Na. Toll.
 

„Du kannst gehen Dursley. Ich melde mich bei dir, wenn du deine Schuld einlösen musst.“ Dracos Stimme klang etwas genervt, was Aylin jedoch geflissentlich überging. Denn das musste man ihr nicht zwei Mal sagen. Kaum hatte der Malfoy ausgesprochen, war sie schon weg. Glück gehabt!
 

Mit einer fließenden Bewegung drehte Draco sich um und erblickte Blaise, der in seiner typischen lockeren Art an der Wand lehnte und ihn fixierte. Fragend hob der Blonde eine Augenbraue. „Was willst du?“, richtete er sich fragend an seinen Hauskameraden, der ihn stumm aus zu schlitzen verengten Augen ansah.
 

„Die Frage ist wohl eher was du willst. Du sagtest das wäre ein Auftrag… danach sah es eben aber nicht aus. Dafür, bist du ihr zu sehr auf die Pelle gerückt.“, Blaises Stimme war kalt und seine Augen blitzten ungehalten auf. Draco musste ein zusammenzucken unterdrücken. Wie konnte der Schwarzhaarige ausgerechnet hier darüber sprechen, wo sie jeder belauschen konnte? Wütend ging er auf Blaise zu, stemmte seine Hände zu beiden Seiten vom Gesicht des Schwarzhaarigen ab. Fixierte ihn aus blitzenden blaugrauen Augen.
 

„Ich frage dich noch mal, Blaise: Was soll das! Wolltest du dich nicht raushalten? Dann tu das auch! Aber hör auf mit den Spielchen. Und misch dich nicht in Sachen ein, die dich nichts angehen. Hast du verstanden?“, kam es leise zischend von Draco. Der Angesprochene, oder auch Angezischte, ließ sich nicht beirren.
 

„Seit wann so gereizt, Dray? Vor ein paar Stunden, warst du noch so weit um Vergebung zu winseln… Ach ja… Ich glaube nicht, dass Aylin die Wette vergessen… sondern bei dem Gedanken daran, mit dir ausgehen zu müssen, verdrängt hat. Schon deprimierend nicht? Sie ist wohl das einzige, weibliche Wesen auf Hogwarts, das nicht mit dir ausgehen will… und welches ausgerechnet du haben willst. Fühlst du dich da nicht in der Männlichkeit angegriffen?“ Blaise versuchte nicht mal den Spott und den Sarkasmus zu verstecken. Dracos Augen verengten sich noch mehr, ein leichtes Grollen entwich seiner Kehle.
 

„Blaise… ich warne dich…“, die Worte waren nicht mehr als ein Flüstern, jedoch deutlich zu verstehen. Doch Blaise lachte nur.
 

„Ach ja? Ich zittere schon! Drohe mir lieber nicht, wenn du es nicht ernst meinst. Denn ich bezweifle, dass du jemals-“, fing der Dunkelhaarige an, wurde jedoch von einem harschen Paar Lippen, die sich auf seine legten, unterbrochen. Nach einigen Augenblicken lösten sich die Lippen wieder und der irritiert blinzelnde Blaise wurde grob am Arm gepackt und mitgezerrt. Er kam nicht mal auf den Gedanken sich zu wehren. Wieso sollte er auch? Zwar war der Blonde etwas… gereizt und grob, doch war es immer noch Draco. Und der würde ihm nie ernsthaft etwas antun. Selbst wenn er es wollte. Blaise wurde erst in seinem und Dracos Zimmer losgelassen, nur um sich nach einigen Sekunden an die Wand gedrückt wieder zu finden.
 

„Hast du nicht langsam genug von dem Spielchen?“, wurde an seinen Hals geflüstert und eine leichte Gänsehaut bildete sich bei ihm.
 

„Ich dachte du magst Spielchen?“, kam es lächelnd von Blaise. Auf diese Frage, erntete er jedoch nur einen festen Biss in den Hals.
 

„Du wirst Vorlaut Blaise… Das kommt davon, dass du zu viel mit Gryffindors zu tun hast… Ich glaube, das sollte ich dir so schnell wie möglich wieder abgewöhnen…“ Und schon befreiten flinke Finger den Schwarzhaarigen von seinem Umgang und begannen das Hemd aufzuknöpfen.
 

„Ach ja? Ich dachte, genau das würde dir an mir gefallen…“, schmunzelte der nun nicht mehr vollkommen Bekleidete und krallte seine Hände in den blonden Schopf, drückte ihn näher an sich. Darauf wurde jedoch nichts erwidert, denn die Aufmerksamkeit des Blonden wurde von der blassen, seidigen Haut vor ihm in Anspruch genommen. Der er sich mehr, als nur leidenschaftlich, widmete. „Draco?“, kam es nach einiger Zeit von Blaise der inzwischen schwer atmete.
 

Fragend blickte Angesprochener auf, in leicht verschleierte normalerweise dunkelblaue Augen, die jetzt jedoch fast schwarz waren. Er richtete sich auf und fing die leicht geöffneten, geschwollenen Lippen ein, ließ dem anderen keine Chance weiter zu sprechen. Doch es schien Blaise nicht gerade zu stören. Als sie sich nach endlos erscheinenden Minuten wieder voneinander lösten, ließ der Schwarzhaarige seinen Kopf auf Dracos Schulter sinken, versuchte wieder zu Atem zu kommen. Er spürte die Hände, die über seinen Körper glitten und es ihm nicht gerade einfach machten.
 

„Du hast die Frage von heute morgen nicht beantwortet…“, kam es leise über seine Lippen, während auch seine Hände anfingen, über den warmen Körper seines Freundes zu streichen. Zuerst hob Draco leicht irritiert eine Augenbraue. Was meinte Blaise? Doch dann fiel bei ihm die Galleone und ein schiefes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. Besitzergreifend zog er Blaise näher an sich ran, drehte seinen Kopf zum Ohr des Schwatzhaarigen und flüsterte ihm leise zu:
 

„Ich bin alles was du willst, Blaise… alles was du willst…“
 

Und auf Blaises Lippen bildete sich ein Lächeln. Man konnte sich wohl denken, dass sich nach diesem Tag, keine getrennten Betten mehr im Zimmer der beiden Slytherins befanden, oder?
 

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Die Sonne ging unter und färbte den Himmel in ein blutrotes Licht. Dieses Schauspiel beobachtete eine dunkle Gestalt am Fenster stehend, nicht achtend auf den Mann, der sich unterwürfig am Boden kniend, im Raum befand, darauf wartend empfangen zu werden. Erst nach einigen weiteren Minuten, in denen er gedankenverloren den Himmel betrachtete, wandte er sich an den anderen Mann, jedoch ohne sich umzudrehen.
 

„Sprich. Gab es in der letzten Zeit, irgendwelche auffallenden Verhaltensmerkmale?“, die kalte Stimme, ließ den knienden Mann leicht erzittern.
 

„My Lord. Außer dem gewöhnlichen, bereits berichteten Verhalten ist mir nichts aufgefallen… außer vielleicht, dass sie sich im letzten Monat etwas stiller… nachdenklicher verhält.“
 

Der Mann am Fenster horchte auf.
 

„Seit wann?“
 

Wieder ließ die kalte Stimme den Mann zusammen zucken. Seit wann verhielt sie sich so? Er runzelte leicht die Stirn. Verflucht wieso fiel es ihm denn nicht ein? Vielleicht, weil es ihn nicht so sehr interessierte. Musste er doch schon seit Monaten auf das Gör acht geben, obwohl er seine Wut viel lieber an ihr ausgelassen hätte…
 

„Antworte!“
 

Scheiße! Er hatte seinen Meister warten lassen… Das würde Folgen haben… Trocken musste er schlucken.
 

„Seit ungefähr ein, zwei Tage nach Halloween.“, beeilte er sich zu antworten.
 

Stille.
 

„Crucio“
 

Auf dieses eine, einfache Wort folgten schmerzerfüllte Schreie und ein Körper wand sich vor unerträglichen Schmerzen am Boden. Es schien, als würden tausende von Nadeln in seine Haut gestochen werden, als würde glühende Lava durch seine Adern fließen, seine Knochen schmelzen. So oft hatte er diesen Fluch schon zu spüren bekommen, doch schien es ihm jedes Mal als wäre es das erste Mal, als ob es nur noch mehr schmerzen würde. Dann plötzlich ließ es nach.
 

„Verschwinde.“
 

Zitternd erhob er sich, verbeugte sich noch einmal demütig und verließ nach einem gemurmelten ‚Ja My Lord’ den Raum. Froh, dass er noch am Leben war.
 

Der Mann stand noch am Fenster und starrte weiterhin in die Nacht, die sich nur noch mehr ausbreitete. Auf seinen Lippen bildete sich ein Grinsen. Soso… Ihr Verhalten hatte sich verändert... Sie wurde nachdenklicher… Tja, sie wollte spielen… Doch nach seinen Regeln. Nur leider kannte sie die Regeln nicht. Was für ein Pech aber auch. Leuchtend rote Augen blitzten auf.
 

Ab in die nächste Runde!
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel hat ein kleines Lifting bekommen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-09-06T22:01:50+00:00 07.09.2006 00:01
Hallöchen^^
Ich finde deine Geschichte wirklich gut. Sie hat sehr viel Humor und macht lust nach mehr^^. Ich verfolge sie schon seit langem auf ff.de. Sorry, dass ich nie ein kommi hinterlassen hatte *schäm*
Doch am Meisten Imponiert mir, dass du dir trotz deinem Tief, weiterhin die Zeit für deinen fanfic nimmst.Ich weiß wie schwer es einem fällt, an etwas weiter zuschreiben, wenn einem nichts einfällt. Ich drücke dir die Daumen, dass du es bald überwinden wirst. Könntest du mir auf ff.de eine Mail an Vanilladrop schreiben, falls es weitergehen sollte?
Danke schon im Voraus.
Alles Liebe
Vanilla


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