Ein großer Schock...
10. Ein großer Schock … .
Auch an einem der nächsten Tage liegt Seto noch immer auf der Intensivstation, weil sich die Ärzte absolut sicher sein wollen, dass sein Gesundheitszustand nun stabil ist. Erst dann darf er auf ein normales Krankenzimmer, das ihm das natürlich nicht passt, ist irgendwie klar und dieses Missfallen lässt er an dem armen Krankenhauspersonal aus. Destiny könnte ihn dafür eine überbraten, aber sie belässt es lieber und entschuldigt sich lieber beim Personal für sein unmögliches Benehmen, das ist auf jeden Fall die friedlichere Lösung …
Sie hat gerade das Zimmer betreten, wo Seto sich gerade heftigst gegen eine Venenspritze wehrt, immerhin pieksen die Dinger echt ziemlich und er hasst es ohnehin, wenn man an ihm herumhantiert. „Aber Mr. Kaiba, solange Sie sich nicht aus Ihrem Bett erheben können, benötigen Sie solche Spritzen, sie sind sehr wichtig ….“, versucht es die Schwester noch einmal, was ihr einen eiskalten Blick von Seto einbringt. Destiny räuspert sich etwas und geht dann zu Setos Bet hinüber. >Na warte mein Drache, ich kann deine unmögliche Laune heute ohnehin nicht ertragen, mir geht es überhaupt nicht gut und er braucht das nicht noch zu steigern …du kriegst deine Spritze und wenn ich sie dir selber geben muss.< geht es ihr durch ihren schmerzenden Kopf, dann meint sie fröhlich. „Hallo Seto, mein Schatz. Na, warum bist du denn jetzt schon wieder so schlecht gelaunt?“ Er dreht sich zu ihr und meint brummig. „Ich lasse mir garantiert keine Spritze geben, man pumpt mir immerhin schon genug Gift in meinen Körper, da muss man es mir nicht noch extra injizieren.“ Die Krankenschwester sieht etwas flehend zu Destiny. „Bitte Miss Wheeler, Mr. Kaiba weigert sich beständig dagegen, dabei ist es sehr wichtig, dass er sie bekommt.“ Destiny nickt. „Ich weiß,, doch anscheinend scheint Seto das nicht zu wissen … und Seto, das Gift, dass sie dir in den Körper pumpen ist erstens wichtig für den Heilprozess deiner innerer Verletzungen, zweitens tötet es eventuelle Infektionen hervorrufende Keime ab und drittens lindert es deine Schmerzen. Aber weißt du was? Ich wollte schon immer mal Krankenschwester spielen… .und wenn du dir von der netten, ausgebildeten Krankenschwester keine Spritze geben lassen willst, dann kann ich das ja gerne übernehmen. Schauen wir doch mal, wie gut ich eine Vene treffe….“
Ein hinterhältiges Grinsen macht sich auf ihrem zarten Gesicht breit, nun ist es Seto aber auf einmal ganz Recht, wenn er die Spritze von der Krankenschwester kriegt und lässt sie sich notgedrungen geben. >Verdammte Tigerlady, das kriegst du zurück, wenn die blöde Tussi bei der Tür draußen ist< Denkt er und wirft ihr einen genervten Blick zu….
Und kaum, dass die Schwester das Zimmer verlassen hat, dreht er sich mit einem eiskalten Blick in ihre Richtung. „Was sollte das, du blöde Tigerlady?“, zischt er, sie lässt sich auf einem Stuhl neben seinem Bett nieder. „Reg dich ab Seto, so schlimm sind die Spritzen auch wieder nicht, ich habe auch schon öfters welche bekommen, zuletzt nach dem Zwischenfall mit meinem versoffenen Vater. Und du brauchst sie wirklich Seto, immerhin bewegst du dich zu wenig und du kannst erstens noch nicht aufstehen und zweitens darfst du noch nickt…. Und ehrlich gesagt interessiert es mich nicht, dass ich mir ständig deine Streitgespräche mit dem Krankenhauspersonal anhören kann und dann auch noch schlichten darf. Ich habe heute einfach keinen Nerv dazu, also beruhige dich wieder… sonst gehe ich und du kannst hier mit deiner schlechten Laune versauern“, erwidert sie schlicht, er sieht sie etwas erstaunt an. „Soll das etwa soviel heißen wie, du bist heute nicht gut drauf? Das ist doch schon fast ein Ding der Unmöglichkeit. Sonst erdrückst du doch auch alle mit deiner fröhlichen Art.“ Sie zuckt nur etwas mit den Schultern. „Ehrlich gesagt fühle ich mich heute nicht besonders, da kann es schon sein, das ich etwas weniger gute Laune habe… Ich weiß auch nicht, was heute mit mir los ist“, erklärt sie ihm, das hört sich aber ganz und gar nicht nach seiner Tigerlady an. „Was fehlt dir denn? Irgendwie siehst du nämlich wirklich etwas blass aus“, fragt er Destiny, sie sieht zu ihm, dann nimmt sie einen kleinen Handspiegel aus ihrer Handtasche (Dachtet ihr, sie hat keine? Regel Nr. 1, Frauen ohne Handtasche gibt es nicht!) und betrachtet ihr Spiegelbild hat Recht, sie war blass. „Tja wirklich, komisch … so schlimm habe ich ja schon lange nicht mehr ausgesehen, nicht mal nach diesem Wohltätigkeitsball und dem Wetttrinken mit meinem Chef. Dabei habe ich doch gestern genug Schlaf abbekommen, auch nach Mokubas erneuten Versuch, mich mit dir zu verkuppeln und mir einzureden, dass es das Höchste der Gefühle wäre, mit dir vor den Traualtar zu treten und eine Großfamilie zu gründen“, gibt sie zu, sie ist blass und unter ihren Augen kann sie einige leichte Augenschatten erkennen. Doch dieser Anblick ist nicht das einzige, was ihr zu denken gibt, denn sie fühlt sich zu allem Überfluss noch ziemlich unwohl, ihre Hand beginnt leicht zu zittern und ihr Spiegel fällt zu Boden. Ihr ist auf einmal furchtbar schwindelig und sie kippt nach vorne, glücklicherweise gegen Setos Oberkörper. Seto sieht sie leicht besorgt an und gibt einen Arm um sie, um sie zu stützen, sie atmet unregelmäßig und schwer. „Soll ich dir einen Arzt rufen?“, meint er, geht ja im Krankenhaus leicht, man muss nur auf den roten Knopf drücken.
Jedoch verneint sie, nach einigen Minuten geht es ihr aber wieder besser, ihre unregelmäßige Atmung hat sich wieder beruhigt und auch das Schwindelgefühl klingt wieder ab. „Es geht schon wieder …danke“, beruhigt sie ihn, jedoch lehnt sie sich noch eine Weile an ihn, da fühlt sie sich gleich wohler. „Hattest du das schon öfter?“, will Seto schließlich wissen, sie überlegt kurz. „Na ja, in den letzten Tagen ist mir schon manchmal unwohl zumute gewesen, aber ich dachte, dass das nur vorübergehend ist und da habe ich mir nichts dabei gedacht. So schlimm wie heute war es noch nie“, gibt sie zu. „Und auch sonst noch was? Wenn es nur das ist, könnte es ja auch am Kreislauf liegen oder so was in der Art“, bohrt er nach, sie überlegt angestrengt. „Sonst? Na ja… heute Morgen war mir auf einmal furchtbar übel, als ich diese komischen Gorgonzola – Häppchen auf dem Frühstückstisch gesehen habe. Sonst machen sie mir eigentlich nichts aus, aber haute habe ich sie nicht gepackt. Vielleicht kommt meine schlechte Laune heute davon, ach ich weiß es nicht“, meint Destiny leicht überfordert, Seto hat eine wage Vermutung, zumindest wäre es möglich. „Aber schwanger bist du nicht, oder?“, fragt er sie, Destiny fährt erschrocken über diese Annahme hoch. „Schwanger? Ich… ähm also, das ist nicht…“ sie stockt und ihr Gesicht wird noch etwas entsetzter. >Ich soll schwanger sein? Aber warum kommt er jetzt auf einmal darauf? Ich meine, ja klar, bis vor kurzem hatte ich noch einen festen Freund und es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, ich hätte nicht mit ihm geschlafen, aber ich habe doch immer darauf geachtet, dass nichts passiert. Immerhin wäre es diesem verwöhnten langweiligen Schnösel nur lieb gewesen, wenn er mich mit einem gemeinsamen Kind an ihn hätte binden können, aber so blöd war nicht mal ich … aber wenn ich jetzt mal so Recht überlege, es gab einen Abend, wo er mich durch sein früheres Aufhören im Büro überrascht hat, schon erstaunlich, dass an mit Ziggy das Wort überraschen benutzen kann….aber dass das genau in diesen Zeitraum gefallen wäre? Verdammt ich hoffe es nicht.< denkt sie und sie muss ihren Kopf auf Setos Nachtkästchen neben sich stützen, wenn Seto sich nicht täuschte, dann ist sie gerade noch eine Spur blasser geworden. >Ihrer Reaktion nach und der Tatsache, dass sie noch etwas von ihrer Hautfarbe verloren hat, kann ich darauf schließen, dass es sehr wohl möglich ist, dass sie möglicherweise schwanger ist… Na bravo, aber nicht wirklich! Kann diese blöde Tigerlady denn nicht besser vorsorgen? Genau wie ihr Bruder, genauso tollpatschig wenn es mal darauf ankommt< Er sieht wieder zu ihr, sie seufzt leicht.
„Also möglich ist es schon, aber… ich darf einfach nicht schwanger sein, unter keinen Umständen….“ beginnt sie, er sieht erstaunt zu ihr. „Warum das denn? Etwa aus gesundheitlichen Gründen?“, will er wissen, doch ehe er es sich versieht, hat sich Destiny schon wieder zu ihm gebeugt und hat zu weinen begonnen, so hat er sie noch nie gesehen. Schluchzend bringt sie hervor. „Es darf einfach nicht sein … wenn ich wirklich schwanger wäre und er würde es erfahren … was er sicher würde, dann müsste ich garantiert wieder zu ihm zurück und ich will nie wieder zu diesem Schnösel … der hat es doch nur ausgenützt, dass ich so einen guten Draht zu Mr. Pegasus habe….“ Seto weißt nicht so recht, was er jetzt tun soll und legt ihr erstmal die Hand auf den Rücken. „Warum solltest du zu ihm zurück müssen? Dazu kann er dich nicht zwingen …“, meint er leise, sie schüttelt den Kopt. „Das vielleicht nicht, aber weißt du, er war nun mal auch sehr reich, nicht so wie du oder Mr. Pegasus, aber immerhin auch ein Milliardär … er wusste genau, dass ich ihm loyal war und ich habe ihn anfangs auch geliebt, aber er war so furchtbar berechnend … er wusste genau, dass er auf mich zählen konnte und ihn nicht mehr verlassen würde, wenn ich ein Kind von ihm bekäme, aber so bald wollte ich noch keins, zumindest konnte ich mir das nicht vorstellen mit ihm…. wenn ich jetzt wirklich von ihm schwanger bin, dann will er seinen Nachfolger sicher bei sich haben, aber ich könnte ihm nie so einfach mein Kind überlassen, das kriege ich nicht fertig, niemals….“, erklärt sie unter noch mehr Tränen. >Na bravo, kann bei der denn nichts einfach sein? Aber so wie es sich anhört, würde sie das Kind bekommen, wenn sie wirklich schwanger wäre …. warum kann sie da nicht einfach so sein wie andere, die ungewollt schwanger geworden sind und es einfach abtreiben lassen?... Aber ehrlich gesagt passt das nicht zu ihr und so würde sie mir auch ziemlich unsympathisch werden. Sie respektiert das Leben und würde ihrem eigenen Kind nicht die Chance verwehren, zu leben… irgendwie eine löbliche Eigenschaft an ihr.< Er streicht sanft über ihren Kopf, dann sagt er. „Weißt d was? Du lässt dich jetzt erst mal von einem Arzt untersuchen, dieses ganze Spekulieren bringt dich nicht weiter, damit schadest du dir nur selber. Und falls du wirklich schwanger sein solltest, dann sehen wir weiter. Da lässt sich garantiert eine Lösung finden, damit du nicht mehr zu ihm zurück musst. Und jetzt hör auf zu weinen, sonst müssen sie mir heute noch mal die Verbände wechseln und das war heute Morgen schon so ein Theater.“ Sie sieht zu ihm hoch und schließlich nickt sie, dann wischt sie sich die Tränen weg. „Ja mein Drache, ich denke, du hast Recht … ich danke dir“, entgegnet sie und erhebt sich nach einer Weile von ihrem Stuhl, auch den Spiegel sammelt sie wieder ein. „Ich weiß, ich habe immer Recht…. nur wenn du deine Nerven für heute schonen willst, dann sag dem Köter noch nichts davon, sonst kriegt der dir einen Herzinfarkt, ich habe gesehen, wie er sich aufgeführt hat, als du das letzte mal im Krankenhaus warst“, erwidert Seto, sie nickt. „Ja, zuviel Aufregung kann ich heute wirklich nicht mehr gebrauchen, wir sehen uns dann morgen wieder, dann weiß ich mehr“, verabschiedet sie sich von ihm und macht sich auf den Weg zu ihrem Frauenarzt …
Seto sieht gedankenverloren zum Fenster hinaus, die Sache mit Destiny lässt ihn noch immer nicht los. Was war, wenn sie wirklich schwanger war? Seine Tigerlady und schwanger von einem anderen? Das durfte nicht sein … >Na toll und was ist, wenn sie wirklich ein Kind von ihrem Ex-Freund bekommt? Ich müsste mir ja eigentlich keine Gedanken darüber machen, immerhin bin ich ja nicht wirklich mit ihr zusammen, aber ich komme trotzdem nicht davon los… Ich würde es ihr nämlich wirklich zutrauen, dass sie des Kindes wegen wieder zu ihm gehen würde, sie weißt ja, wie es ist, wenn man eine kaputte Familie hat. Das möchte sie ihrem Kind dann sicher nicht antun wollen und ihrem Reden nach, wäre der Erzeuger auch stark dafür, wenn das Kind zu ihm käme. Doch ich glaube kaum, dass sie das so lange aushalten wird, immerhin ist sie eine Wheeler und die halten es nicht aus, wenn sie sich für andere verdrehen müssen. In diesem Fall könnte ich es auch verstehen, wenn sie den Kerl so langweilig findet und ihn auch nicht mehr liebt… Mal sehen, was dann morgen für eine Nachricht kommt. Das wird ohnehin schon schwer genug, ich hoffe nur, dass die Presse nichts davon mitbekommt. Dann würde nämlich jeder glauben, sie wäre von mir schwanger… ein Kind mit ihr? Na ja, ich weiß nicht, ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Obwohl ich mir denken kann, dass sie bestimmt eine gute Mutter wäre, immerhin ist sie sehr verantwortungsbewusst und hat eine liebenswerte Art … verdammt, was denke ich hier denn eigentlich? Ich, ein Kind mit meiner Tigerlady? Mir tut wohl diese Krankenhausluft nicht besonders gut…< Doch dann wird er aus seinen Gedanken gerissen, dann schon kommt ihn sein kleiner Bruder besuchen, der sich mal wieder wahnsinnig freut, Seto zu sehnen.
„Du Seto, sag mal… hat sich Des –chan heute irgendwie komisch benommen?“, fragt Mokuba irgendwann mal, Seto zieht eine Braue hoch. „Komisch? Ich finde, sie führt sich immer komisch auf, sie ist immerhin mit dem Köter verwandt… wie meinst du das genau?“ „Nun ja, heute beim Frühstück war sie so komisch, da ist sie auf einmal wie von der Tarantel gestochen aus dem Esssaal gerannt, warum weiß ich nicht. Und blass ist sie auch, dabei schicke ich sie jeden Tag früh genug ins Bett, die ist genau wie du, die würde auch arbeiten bis zum Umfallen. Ich mache mir ehrlich gesagt etwas Sorgen um sie“, erklärt der Kleine, Seto schüttelt den Kopf. „Nein, ich wüsste nicht, was du meinst…“, sagt er, doch denken tut er ganz was anderes. >Wenn du wüsstest Mokuba, ehrlich gesagt kann ich mir ganz gut vorstellen, was du meinst … <
Genau zu dieser Zeit sitzt eine gewisse Destiny Wheeler sichtlich nervös und angespannt im Untersuchungszimmer ihres Frauenarztes und erwartet das endgültige Ergebnis der Ultraschalluntersuchung…
Fortsetzung folgt
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Ziggy is back!!!!
Na, habe ich nicht gesagt, dass Zigfried noch öfter auftauchen und nerven wird? Zugegeben, er ist nicht persönlich anwesend, aber so schnell werden Des - chan und Steo den nicht los ….
Des: „Na toll, hast du dir ja mal wieder super ausgedacht . . kannst du dir überhaupt vorstellen, was ich gerade durchmache???....Nein kannst du dir nicht, du bist ja nur die Autorin dieser FF und lässt lieber deine Charas leiden!“
LadySerenity: *sich vor Des fürchtet, weil sie schon wieder so ein Leuchten in den Augen hat* „Nun mal langsam, du weißt ja noch gar nicht wie es weiter geht… und ich an deiner Stelle wäre lieb zu der Autorin, sonst wird es noch schlimmer und ich verkupple dich wirklich mit Kaiba.“ *hofft, das Drohung ankommt und zu Des sieht*
Des: „…..“
LadySerenity: „Geht doch….“
Seto: „Hey, warum fragt mich keiner, was ich davon halte? Immerhin musste ich mich von ihr vollheulen lassen!“ *beleidigt guck*
Des + LadySerenity: „Ruhe! Das ist Frauensache. Sie zu, dass du gesund wirst.“
Seto: *grummel*, *keif*, *zeter*, *motz*
LadySerenity: *zuckersüße Stimme aufleg* „Setolein, was ich zu Destiny gesagt habe, gilt natürlich auch umgekehrt…“
Seto: „…“
LadySerenity: *genervt die Augen verdreh* „FF – Charas, immer dasselbe mit ihnen… glauben sie sind so wichtig, dabei müssen sie nach meiner Pfeife tanzen.“
*Seto und Destiny das gehört haben und LadySerenity in die Mangel nehm*
*LadySerenity flüchtet und ernsthaft das nächste Kapi noch mal überdenkt, teuflisch grins und sich vor den PC setzt*
Also, bis zum nächsten Kapi,
LadySerenity - chan
