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Three Words

Mitautor: Miyachan
von

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lass mich nicht allein

"Gott, war das gruselig." Endlich waren sie wieder zu Hause und sofort umschlang Ruka seinen Uruha und küsste seinen ganzen Hals entlang.

"Es waren meine Eltern. Ich habe dich gewarnt." Diese Berührungen waren für diesen alles wert. Er würde in seiner Umarmung versinken, wenn da nicht diese Frage wäre. "Du Ruka?"

"Ja, was ist?", nuschelt er eher zu Uruhas Hals als zu ihm selbst. Er wollte nicht reden, am Liebsten hier, jetzt…

Warum machte Ruka ihm das nur so schwer? Er würde jetzt so gerne... aber das alles machte ihm Sorgen. Er zog den Kopf von seiner Schulter weg, küsste ihn atemlos und starrte ihm dann in die Augen. "Bitte sag mir, wie du zu Kindern stehst? Möchtest du irgendwann mal welche oder findest du den Gedanken schrecklich?"

//Bitte nicht...//

Diese Unterhaltung würde nicht gut enden, das war Ruka sofort klar.

"Uruha...", er schüttelte noch mal den Kopf, "Das ist doch egal. Ich bin ein Mann, du bist einer und wir könnten nie eins adoptieren. Ist diese Frage dann nicht überflüssig?"

Wieder ein Schlag... Uruha wusste das alles... aber warum stach es erst jetzt so? Weil er sich in ein Wunschdenken reingeträumt hatte. Ein idiotisches Luftschloss, das durch seine Eltern zusammen fiel.

"Du hast recht." Ja er hatte so verdammt recht, dass es wehtat. Er zog sich aus der Umarmung zurück und stützte sich auf der Anrichte mit dem Rücken zu Ruka gewand ab. Er musste das verdauen. All das, was passiert war, all das, was er verabschieden musste, weil es nicht ging und all seine Ideale, die er sich früher ausgedacht hatte. Wieder fühlte er eine Träne, versuchte keine Geräusche von sich zu geben.

Das war eine furchtbare Situation, was sollte Ruka machen?! Nichts, da konnte er einfach mal nichts tun und entschied sich doch lieber, den Rückzug anzutreten. "Ich gehe spazieren." Und schon war er draußen.

Das alles prasselte so plötzlich auf ihn ein. Als Uruha die Tür ins Schloss fallen hörte sackte er zusammen und glitt auf den Boden der Küche, ohne irgendeinen Halt, ohne wirklich die Wärme des Anderen bei sich zu haben. Uruha brach wieder an diesem Tag in endlosen Tränenschwall aus. Warum hörte es nicht auf? Konnte man nicht tränenleer sein oder gar wirklich so sein wie die Maske? Warum ließ er ihn jetzt allein? Vor Wut schlug er einige Male auf einen der Küchenschränke ein, musste aber doch klein beigeben, als er bemerkte, dass sie nicht nachgeben würde. Genauso wie die Gegenwehr der Gesellschaft, die ihm eine Schranke hinstellte.
 

War das ein Fehler? Ruka wollte gerne umkehren, seinen Uruha trösten, aber es ging nicht und er wusste nicht warum. Weil er ihm nicht das bieten konnte, was er wollte? Kinder? Allein der Gedanke, nein, das musste nicht sein, nicht jetzt. Vielleicht sollte Uruha die Verlobung... Aber den Gedanken konnte Ruka nicht beenden. Es wäre schrecklich. Jetzt ein Leben ohne Uruha war unvorstellbar, aber vielleicht lieber jetzt, als später? Ruka wurde übel und das Bewusstwerden, dass sie vielleicht... Er übergab sich direkt in einen der Mülleimer und wurde angesehen, als hätte er Drogen genommen oder ähnliches.
 

Uruha konnte nicht aufstehen, nicht gehen. Im Inneren glaubte er, dass er zurückkam. Immer wieder erwischte er sich selbst dabei, wie er aufhorchte, wenn es im Treppenhaus Geräusche gab und jemand an der Tür vorbei lief. Er wollte nicht allein sein, nicht jetzt, wo er sich so an Ruka gewöhnt hatte.

Nach einer Stunde und einem Gang zur Apotheke kam Ruka zurück, schloss die Tür auf und sah Uruha am Boden sitzen und wieder: Er konnte ihm nicht geben, was er wollte. Stillschweigend ging er durchs Wohnzimmer ins Schlafzimmer, schloss die Tür und lief zielstrebig zum Fenster um eine zu rauchen.

"Ruka, lass mich nicht allein." Doch Uru wusste, dass er nicht gehört wurde. Seine Wünsche wurden wieder zerbrochen, sein Luftschloss nun endgültig zerstört und er an sich war ein gebrochener Mann. Ruka ließ ihn hier liegen, tiefer konnte das hier alles nicht mehr sinken. Es tat noch mehr weh, als die ausgesprochenen Worte seiner Eltern, die noch vorhin auf ihm gelastet hatten. Salzige Flüssigkeit... es brannte bereits.

Das brachte ihm im Moment nicht viel, also erhob er sich, nicht ohne zu beben und zu schluchzen. Er verließ die Küche, nahm seine Sachen und verließ die Wohnung. Nur den Kimono, der so in der Signalfarbe Rot strahlte, ließ er liegen. Zu viele schmerzende Erinnerungen, die er jetzt nicht gebrauchen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kenken-schatz
2007-05-31T21:12:19+00:00 31.05.2007 23:12
WHHHAAA !! Uru ..was machst du???????? O___________O''

ok..es war vllt nich richtig wir ruka reagiert hat ..aber das uru SO reagieren muss?? *snief*

*schnell zum nächsten teil taps* *weiter les*
Von: abgemeldet
2007-05-31T19:53:43+00:00 31.05.2007 21:53
O__O
nee ne...
menno...ich kann beide verstehen...
aber sie sollten doch wenigstens darüber reden >.<
nu hibbel ich auf den 15ten teil...
*mexx ankurbel*
Von:  blue_Blancer
2007-05-31T18:56:43+00:00 31.05.2007 20:56
hm....
eigentlich doof wie Ruka reagiert
und auch wenn ich weiß das es eigentlich ein Ruka x Uruha ist, stört es mich schon das der Konflikt immer darauf zurück greift...
Es ist zwar sehr objektiv gesehen, aber mich reizt das gerade nur bedingt.
Kann aber auch sein das ich mich gerade so sehr in einer Phase 'ultimativer Entspannung' befinde das es deswegen nicht so reizt
*drop*
Na ma sehen wann Mexx das 15. oben hat^^


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