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Eine neue Familie - Ein ganz neues Leben

HP x DM
von

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Wiedersehen

So, hier kommt das nächste chap....^^
 

danke für die lieben Kommis von: kagome-san, Trini-chan07, White-Water, Yami-san, Loki_Neera, Tainja, KatziTatzi und Yukikomi!!
 

Eins mehr als letztes Mal!! DANKEEE!!! *euch alle umflausch*
 

meint ihr, das lässt sich weiter steigern? *lach*
 

jetzt viel Spaß beim Pitel....^^
 

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Wiedersehen
 


 

Neben sich hörte er den Elben flüstern: „Endlich daheim...“
 

Harry lächelte, als er den erleichterten Ton bemerkte, der in dessen Stimme mitschwang. Er war anscheinend wirklich froh, der Menschenwelt 'entkommen' zu sein.

Apropo 'entkommen'; das gerade eben mit den Todessern war wirklich knapp gewesen. Nur Sekunden später und sie wären jetzt tot, da war sich Harry sicher.

Obwohl, den ersten Avada Kedavra damals von Voldemort, hatte er doch auch überlebt....

Wenn er tatsächlich ein Elb war, ob nun Prinz oder nicht, müsste er mal jemanden fragen, ob das so eine Eigenschaft dieser Wesen war. Immunität gegen den Todesfluch könnte nur von Vorteil sein. Er würde sich gewiss nicht beklagen, dachte er schmunzelnd. Den Gedanken weiterführend, kam er aber zu dem Ergebnis, dass mehr als eine Blitznarbe auf der Stirn lächerlich wirken würde.

Er schüttelte über sich selbst den Kopf; er hatte gerade eine völlig andere Welt betreten und würde wahrscheinlich bald seine ´richtige` Familie kennen lernen, hatte aber nichts besseres zu tun, als darüber nachzudenken ob er sich dem Avada Kedavra in Zukunft öfter mal in den Weg werfen könnte. Sozusagen als Hobby....

Er sollte sich lieber mal fragen, WARUM die Todesser in Muggellondon gewesen waren...

Sie würden ja wohl kaum einfach mal da durch spazieren und heile Welt spielen.

Dass Voldemort aber so schnell herausgefunden hatte, dass er nicht mehr bei seinen Verwandten war, konnte er sich nicht vorstellen. Andererseits ließ er den Ligusterweg garantiert, genau wie Dumbledore, überwachen. Aber dann hätte der Orden ja auch bescheid wissen müssen.

Jetzt wo er darüber nachdachte, hätten eigentlich beide Parteien den verletzten Jungen entdecken müssen. Außer natürlich, sie hatten gerade alle Pause gehabt.... und das am besten noch miteinander, mit Kaffee und Kuchen.

Nun musste Harry endgültig seine gesamte Selbstbeherrschung aufbringen, um nicht zu lachen. Nicht weil es ihm Pelor gegenüber peinlich war; nein, er wollte nur nicht die friedliche Atmosphäre des Waldes stören.

Mühsam riss er sich zusammen, entschloss sich, Vermutungen Vermutungen sein zu lassen und sich erst einmal auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

Um die Ungereimtheiten, die sich vor ihm auftaten, konnte er sich später noch Gedanken machen.

Also richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Elben und wollte gerade fragen, wohin sie nun gehen sollten, als ihn plötzlich das Gefühl beschlich, beobachtet zu werden.

Misstrauisch sah er sich um, der Wald erschien ihm mit einem male nicht mehr ganz so friedlich, wie noch kurz zuvor. Er konnte mehrere Blicke auf sich spüren und das war ihm unangenehm, sah er schließlich nicht, von wem diese kamen.

Pelor sah sich ebenfalls um, nicht so misstrauisch wie der Gryffindor, aber mit Vorsicht. Seine rechte Hand wanderte zu seiner linken Hüfte, als würde er gewöhnt sein, dort ein Schwert zu tragen.

Kurz machte Harry sich Gedanken, warum er dort eine Waffe tragen sollte, hatte er ihm doch selbst erst vor kurzem gesagt, das die Elben Gewalt verabscheuen.

Jedoch vergas er diesen Gedanken schnell wieder, als plötzlich mehrere Personen aus ihren Verstecken traten und sich in einem Kreis um sie herum aufstellten; sie einkreisten.

Es waren...nun, was hatte er erwartet?? Natürlich waren es Elben und keine Monster.

Aber bewaffnete Elben, die sie überdies äußerst argwöhnisch beobachteten. Mit gespannten Bögen, die Pfeilspitzen auf sie gerichtet, starrten sie die beiden an.

Pelor entspannte sich merklich, erhob sich aus der leicht geduckten Stellung, in die er vorher gegangen war und lächelte leicht.

„Ihr könnt die Waffen herunter nehmen, wir tun euch nichts! Ich bin einer von euch.“, sagte er leicht spöttisch.

Doch die Elben sahen ihn nur leicht ungläubig an, sagten jedoch nichts. Aber die Blicke die sie auf seine Ohren warfen, sprachen Bände.

Pelor, der verstand nahm die Illusion von sich und gab sich somit zu erkennen.

Die ungläubigen und misstrauischen Blicke wurden erstaunt und erfreut.

Sofort wurden die Bögen gesenkt, ebenso die Köpfe. Einer von ihnen trat vor und sagte:

„Bitte verzeiht, mein Prinz. Wir hatten euch nicht erkannt. Aber wir sind überaus froh sie gesund und zu Hause zu wissen.“

Dann sah er kurz zu dem Menschen, der neben seinem Prinzen stand und fragte, fast schon dreist:

„Wenn ich mir die Frage erlauben darf, wer ist euer Begleiter? Er scheint mir ein Mensch zu sein.“

Pelor musterte Harry erstaunt und sagte dann: „Ja, das scheint er zu sein. Woher wusstest du das?“

Mehr sagte er dazu nicht, hatte es anscheinend auch nicht vor. Harry selbst hielt sich da lieber raus und wartete ab, was nun geschehen würde.

Bevor aber einer der Elben eine Reaktion zeigen konnte, verbeugte sich der Prinz spöttisch vor ihnen und sagte: „Wenn ihr uns nun entschuldigen würdet, wir würden gern zu meinen Eltern.“ Damit packte er wieder einmal Harrys Arm und teleportierte.

Zurück blieben verwirrte Elben, die sich dann aber freudig der Aufgabe widmeten, von der Rückkehr ihres jungen Prinzen zu berichten.

Der eine aber, der mit ihm gesprochen hatte, stand noch länger an seinem Platz und langsam sickerte bei ihm die Erkenntnis durch, dass man sich gerade über ihn lustig gemacht hatte.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Harry und Pelor tauchten in einem Raum auf, der den Schwarzhaarigen ein wenig an eine mittelalterliche Küche erinnerte. Nun, nicht gerade mittelalterlich, aber ohne Strom. Wahrscheinlich sogar ohne Zauberei, denn nichts bewegte sich von allein, oder die Teller spülten sich selbst, so wie er das aus dem Fuchsbau kannte.

Kurz bekam er ein klein wenig Sehnsucht nach diesem schiefen und krummen Haus, aber dann erinnerte er sich an den Brief von Hermine und dieses Gefühl verflog ziemlich schnell wieder.

Sobald er wieder in der Menschenwelt war, würde das Wiesel ihn mal so richtig kennen lernen.

Er wusste noch nicht wann, wie oder wo, aber er würde ihn dafür leiden lassen, was er Hermine antat. Und für die vorgespielte Freundschaft musste er sich schließlich auch noch bedanken....

Ein lauter Schrei, gefolgt von einem noch lauterem Krachen riss ihn aus seinen Gedanken.

Verwirrt sah er sich um, und entdeckte eine etwas ältere, pummelige Elbin, die die beiden Eindringlinge gerade erst bemerkt hatte, und vor Schreck einen großen Kessel fallen ließ.

Die Köchin, denn das war sie allem Anschein nach, war nicht erschrocken, weil plötzlich zwei Jungen in ihrer Küche standen, sondern eher weil einer von den beiden ihr verloren geglaubter Prinz war.

Schnell lief sie auf eben diesen zu und schloss ihn, mit Tränen in den Augen, in ihre Arme.

Das war ein wenig schwierig, denn sie war ziemlich klein und reichte Pelor nur bis zur Schulter. Aber das hielt sie nicht von ihrem Vorhaben ab, und der Elb ließ es geschehen, erwiderte die Umarmung sogar.

Lächelnd schob er sie nach ein paar Minuten von sich und wischte ihr behutsam die Tränen aus dem Gesicht. Das brachte aber nichts, denn sie schluchzte weiter und stammelte immer wieder, dass er wieder da sei und ihn doch alle so vermisst hätten.

Schließlich legte er ihr die Hand auf den Mund und sagte beruhigend:

„Ich bin wieder hier, mir geht's es gut und ich hab auch nicht vor, so schnell wieder zu verschwinden. Aber soll ich dir mal was verraten, Linni?“

Gespannt sah sie ihn an und ihre Augen funkelten glücklich, als er sie mit dem Kosenamen ansprach, wie er das als kleiner Junge immer getan hatte.

„Ich hab dich, in den Tagen die ich weg war, unglaublich vermisst. Dich und deine Kochkünste!“, lachte er sie an.

Spielerisch schlug sie nach ihm, lachte aber mit.

Harry war klar, dass diese beiden schon sehr lange miteinander befreundet sein mussten. Aber wenn man bedachte, dass sie Köchin und er anscheinend eine Naschkatze war, war dass doch eigentlich kein Wunder.

„Sag, Linni, wo sind meine Eltern und mein Bruder?“, fragte Pelor immer noch lächelnd.

Verdutzt sah sie ihn daraufhin an: „Soll das etwa heißen, du warst noch gar nicht bei ihnen? Na, dann aber mal schnell, deine Mutter hat dein Verschwinden kaum verkraftet. Sie war nahe an einem Nervenzusammenbruch! Los, nun lauf schon, sie sind im Speisezimmer.“

Der Prinz war blass geworden, nuschelte eine Danke und rannte aus der Küche, den überraschten Harry hinter sich herziehend.

Der Köchin, Lenora Kwybel wurde erst jetzt bewusst, dass ihr Prinz einen Menschen in ihre Welt gebracht hatte. Sie fragte sich, was ihn wohl dazu bewegt hatte.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Harry wurde, ob er wollte oder nicht, durch die Gänge des rießigen Schlosses geschleift, denn der vor ihm hereilende Elb hatte nicht vor, ihn los zu lassen.

Eigentlich war er sehr erleichtert über diese Tatsache; denn er war sich sicher, wenn er hier auf sich allein gestellt gewesen wäre, hätte er sich schon längst hoffnungslos verirrt. Denn es gab unzählige Flure, Türen und Treppen, die seiner Meinung nach alle ziemlich gleich aussahen und nur so zum verlaufen einluden. Zumindest so weit er das beurteilen konnte.

Im Endeffekt wäre er aber trotzdem nicht qualvoll verhungert oder verdurstet.

Der Grund dafür?--Die vielen Bediensteten und Angestellten die hinter jeder Tür und Ecke lauerten.

Diese freundlichen und hilfsbereiten Elben waren aber im Moment nur eines, so dachte Pelor. Nämlich schlicht und einfach im Weg.

Er hatte bereits mehr als einen von ihnen über den Haufen gerannt oder beiseite gestoßen. Er würde sich später dafür entschuldigen, da war er sich sicher, aber jetzt wollte er erst einmal zu seiner Familie.

Sie sollten sich nicht weiter um ihn sorgen oder sich vielleicht sogar seinen Tod ausmalen.

Besonders seine Mutter nicht; sie hatte den Verlust ihres zweiten Sohnes noch immer nicht verwunden, ihn eigentlich nur verdrängt.

Was sie wohl sagen wird, wenn er ihr Harry vorstellt? Und sein Zeichen sieht?

Wahrscheinlich wird sie erst einmal sprachlos sein.

Langsam aber sicher näherten sie sich ihrem Ziel und der jüngste Elbenprinz blieb abrupt stehen, um noch einmal tief Luft zu holen. Jedoch wurde der Gryffindor von dieser Aktion überrascht und knallte daher voll in seinen Vordermann, der nun seinerseits damit nicht gerechnet hatte.

Beide kämpften um ihr Gleichgewicht, wollten sie kurz vor dem Ziel nicht noch Bekanntschaft mit dem Boden machen.

Als sie sich wieder gefangen hatten, sahen sie sich kurz an und brachen dann in lautes Lachen aus, so ihre Aufregung(Pelor) und Unsicherheit(Harry) verbergend.

Schließlich setzte der Elb sich wieder in Bewegung und ging auf die Tür am Ende des Ganges zu. Der Schwarzhaarige folgte ihm mit zitternden Knien. Nun wurde es ernst.

Zögernd öffnete der Prinz die Tür, bedeutete den anderen ihm zu folgen und trat ein. Leise schloss Harry die Tür hinter sich und blickte zu der Familie, die in der Mitte des Raumes an einem großen Tisch saßen.

Es waren 2 Frauen und 2 Männer, die sich jeweils als Paar gegenüber saßen.

Das ältere Paar waren wahrscheinlich Pelors Eltern. Der Mann war, obwohl er saß ziemlich groß und hatte braunes Haar und braune Augen. Die Frau dagegen war eher zierlich mit schwarz-blauem Harr und edlen Gesichtszügen. Sie hatte dieselben blauen Augen wie ihr jüngster Sohn, jedoch strahlten diese nicht so sehr, wirkten stumpf.

Das zweite Paar war jünger; Harry schätzte sie auf Mitte 20. Der junge Mann sah dem älteren sehr ähnlich, hatte aber grüne Augen, statt Braune. Der Gryffindor kannte diese Augen sehr gut, sah er sie doch jeden Morgen im Spiegel. Dies musste also demnach der älteste Sohn sein, der Thronerbe.

Die Frau neben ihm schien seine Gattin zu sein. Sie war bildhübsch, sah aus wie eine Elfe mit ihren blonden Haaren und den blauen Augen. Normalerweise war sie garantiert genauso zierlich wie die Königin, aber momentan war sie hochschwanger. Es dauerte bestimmt nicht mehr lange, bis zur Niederkunft.

Aber freuen tat sich im Moment niemand, alle waren mit ihren Gedanken bei dem jüngsten Familienmitglied, welches immer noch verschwunden war. Es herrschte eine traurige und bedrückte Stimmung in dem Raum, trotz des warmen Sonnenscheins, der durch die großen Fenster fiel.

Doch das sollte sich gleich schlagartig ändern.

Pelor trat noch ein paar Schritte weiter ins Zimmer, niemand hatte sie bisher bemerkt. Leise sagte er: „Hallo, Mum, Dad, Nerull, Yondalla.“

Dieser so kurze und leise gesprochene Satz schlug ein wie eine Bombe.

Blitzschnell waren vier Augenpaare auf ihn gerichtet und alle saßen starr auf ihren Stühlen.

Die erste die sich bewegte, war seine Mutter. Langsam stand sie auf und kam auf ihn zu, schien es nicht fassen zu können, dass ihr totgeglaubter Sohn vor ihr stand.

Als sie dann vor ihm stand, liefen ihr bereits die ersten Tränen über die Wangen. Schweigend ging Pelor auf sie zu und schloss sie in seine Arme. Schluchzend klammerte sie sich an ihn, nicht gewillt ihn so schnell wieder los zu lassen.

Auch die beiden Männer standen nun auf und traten zu Mutter und Sohn.

Harry hörte nicht was sie sagten, denn er hatte sich ein paar Meter von ihnen entfernt, wollte nicht im Weg sein. Also stellte er sich neben eines der hohen Fenster und sah hinaus.

Für einen Moment konnte er das tränenreiche Wiedersehen hinter ihm vergessen, denn die Aussicht die er von hier oben hatte, war umwerfend.

Sie hatten auf ihrem Weg hierher viele Treppen hochsteigen müssen, aber dass es so viele waren...

Er hatte einen wunderbaren Ausblick auf die Ländereien, die das Schloss auf dieser Seite umgaben. Ob es auf der anderen Seite genauso war, wusste er nicht.

Dort war ein großer See direkt neben einem noch größerem Wald. Vielleicht war es sogar der gleiche, in dem sie die Elben getroffen hatten.

Täuschte er sich, oder war da auch eine Stadt? Ja, es sah so aus.

Lächelnd wandte er sich von der malerischen Szene ab und blickte direkt in zwei blaue Augen, die ihn neugierig musterten. Die schwangere Frau schien ihn schon eine ganze Weile zu beobachten, denn sie lächelte ihn nun aufmunternd an und er erwiderte es automatisch.

Harry war sie sofort sympathisch, war sie doch bis jetzt die erste, die ihm ein Lächeln schenkte und ihn sozusagen hier willkommen hieß.

Sich deutlich besser fühlend richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Pelor, der seiner Familie gerade anscheinend erzählte, was Dumbledore mit ihm getan hatte.

„Naja, als er den Spruch dann halt gesagt hat, fügte er noch etwas hinzu, was mich stutzig machte. Aber jetzt versteh ich es mittlerweile..“

Fragende Blicke ruhten auf ihm und auch Harry hörte nun zu, denn davon wusste er noch nichts.

„Er hat gesagt „Mögest du dort verrotten, wo auch dein älterer Bruder ist!“. Ich hab wirklich gedacht, jetzt ist es aus. Aber das war es nicht. Ich bin bei Harry gelandet...“

Suchend blickte er sich nach diesem um, der das aber nicht mitbekam, da er über den Satz von seinem ehemaligem Mentor nachdachte.

Das hieß wohl, dass Dumbledore an seiner Entführung damals auch beteiligt gewesen war. Das versetzte dem Schwarzhaarigen nun doch einen Stich ins Herz, war der alte Zauberer doch so eine Art Großvater für ihn gewesen.

Erschrocken sah er auf, als ihn jemand am Ärmel zupfte und erkannte Pelor, der direkt vor ihm stand. Auch die anderen hatten den vermeidlichen Menschen nun entdeckt, und fragten sich, warum er hier war.

Fast schon wiederstrebend ließ sich Harry mit zu den Elben ziehen; er war sich nun nicht mehr so sicher, ob er wirklich das richtige getan hatte, als er mit hier her kam.

„Darf ich vorstellen, das ist Harry. Dank ihm bin ich wieder gesund, er hat mir das Leben gerettet.“ Dann wandte er sich an den Schwarzhaarigen und begann die Anwesenden vorzustellen.

„Mein Vater, Moradin; meine Mutter, Ehlona; mein ältester Bruder, Nerull Vecna und seine Frau, Yondalla. Und unser Nachname ist de Corellon, aber das hab ich dir ja schon gesagt.“

Harry wusste nicht, was er tun sollte. Die anderen wussten aber anscheinend auch nicht, was sie nun davon halten sollten.

Daher ergriff Ehlona als erstes das Wort:

„Nun, Harry, wir sind dir wirklich sehr dankbar, dass du unserem Sohn geholfen hast, aber ....“

Sie schickte ihrem Mann einen hilflosen Blick, der seinen jüngsten Sohn seufzend fragte:

„Warum hast du einen Menschen hierher gebracht? Du weißt, wir sind nicht besonders gut auf sie zu sprechen, seit ... naja, du weißt schon.“

„Ja, ich weiß, und darum geht es ja. Es wäre doch heute sein 18. Geburtstag gewesen, nicht wahr?“

Er wartete keine Antwort ab, sondern sprach hastig weiter:

„Als ich und Harry heut morgen aufgewacht sind, hab ich etwas gesehen, was ich glaubte, nie anders als auf Bildern zu sehen. Passt auf, ich zeig es euch.“

Damit drehte er sich vollständig zu dem Schwarzhaarigen um und mit einem Wink seiner Hand war die Illusion um das Zeichen verschwunden, es war nun voll sichtbar.

Und wieder ließen die Reaktionen nicht lange auf sich warten.

Yondalla blieb ruhig auf ihrem Platz sitzen, hatte aber eine Hand vor den Mund geschlagen, sie war sprachlos. Moradin und Nerull standen einfach wie zur Salzsäure erstarrt da und starrten Harry an. Ehlona allerdings, brauchte nur ein paar Augenblicke, dann schnappte sie nach Luft, wimmerte und fiel in Ohnmacht. Ihr Mann besaß die Geistesgegenwart sie aufzufangen und sie sanft auf den Boden zu legen, wo er sich neben sie kniete.

Pelor überraschte dies nicht, er hatte mit viel schlimmerem gerechnet. Schnell ließ er eine Couch erscheinen und bedeutete seinem Vater, die Ohnmächtige dort hinzulegen.

Davon bekamen Nerull und Harry nichts mit; Nerull war auf ihn zugekommen, hatte ihm in die Augen gesehen und dann langsam seine Hand zu dessen Gesicht gehoben. Mit dieser fuhr er nun sanft die einzelnen Linien nach und blinzelte die Tränen weg, die sich in seinen Augen sammelten.

Für Harry völlig überraschend, zog er ihn nun in seine Arme, drückte ihn fest an sich. Dabei murmelte leise: „Mein kleiner Bruder...“

Der jüngere versteifte sich erst, war solche herzlichen Umarmungen nicht gewohnt, erwiderte sie dann aber. Es tat unglaublich gut, so bedingungslos akzeptiert zu werden.

Er fühlte sich vollkommen sicher und geborgen, so als würde er wissen, dass der andere ihn vor allem beschützen würde.

Er sah nicht, wie seine Mutter wieder zu sich kam, ihn sah und sich dann schluchzend in den Armen ihres Mannes vergrub. Dieser redete auf sie ein, schien sie beruhigen zu wollen und deutete dann auf die beiden Brüder, die sich noch immer umarmt hielten.

Aber Nerull sah es und löste sich dann langsam von dem etwas kleineren, um seiner Mutter platz zu machen, die nun zögernd auf sie zukam. Nun bemerkte Harry sie auch und sah sie ein wenig unsicher an. Als sie ihn dann aber ebenfalls in ihre Arme zog, war es als wäre ein Damm in ihm gebrochen. Nun erst wurde ihm richtig klar, dass er jetzt eine Familie hatte und von seiner Mutter, seiner MUTTER, umarmt wurde. Schluchzend klammerte er sich an sie und suchte Halt, den sie ihm nur zu gerne gab.

Er war endlich nach Hause gekommen.....
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Zwei Stunden später saß die wiedervereinte Familie in einem gemütlichen Kaminzimmer und schwieg.

Harry hatte von seinem bisherigen Leben, von den Potters und Dumbledore erzählt. Auch Voldemort hatte er nicht vergessen zu erwähnen. Alle waren entsetzt darüber, was er alles schon hatte durchmachen müssen, doch er hatte nur abgewunken und erklärt, dass es nun auch nicht mehr zu ändern war.

Moradin war in diesem Moment wirklich stolz auf seinen zweiten Sohn. Er hätte ihn auch geliebt, wäre er ein Waschlappen gewesen, war aber froh, dass es nicht so war. Nachdem sich Mutter und Sohn wieder hatten trennen können, hatte er selbst ihn für eine Zeit einfach nur festgehalten. Der König der Elben mochte vielleicht nach außen hin stark und hart wirken, hatte aber ein großes und vor allem weiches Herz. Er war es auch gewesen, der Harry dann seinen wirklichen Namen verraten hatte. Larethian Etholios de Corellon!

Aber nun brüteten sie über dem Problem mit seinem Aussehen und Alter. Denn das dies nicht stimmen konnte, war offensichtlich.

Nerull schlug dann schließlich vor:

„Wir können ja morgen Arsion um Hilfe bitten. Er ist doch noch im Schloss, oder?“

Zustimmendes Nicken folgte darauf und somit war das beschlossene Sache.

Jedoch hatte Harry/Larethian keine Ahnung, wer dieser Arsion war und fragte daher nach.

Es war, seine Mutter die ihm antwortete:

„Arsion ist ein sehr weiser und vor allem alter Elb. Er hat nach deinem Verschwinden damals, den größten Anteil daran gehabt, die Schutzbanne zu erneuern. Er hat sie auch vor ein paar Tagen noch einmal überprüft, daher ist er noch hier. Normalerweise lebt er ziemlich weit weg von hier. Wenn einer weiß, wie du deine wahre Gestalt bekommen kannst, dann er.“

Sie wollte noch etwas hinzufügen, wurde aber von einem Gähnen seitens Pelor unterbrochen.

Lächelnd sagte sie: „Ich glaube, es wäre das beste, wenn wir nun alle zu Bett gehen würden. Larethian, dein Vater und ich werden dich erstmal in eins der Gästezimmer bringen, morgen wirst du dann aber dein eigenes Zimmer beziehen können.“

Sie wünschten sich alle eine gute Nacht und Harry/Larethian folgte seinen Eltern.

Er war auch ziemlich müde, daher verschwand er nach einem kurzem Tripp ins angrenzende Bad in dem großen Bett und war innerhalb von Sekunden eingeschlafen. Der Tag war ziemlich anstrengend gewesen.
 

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So, dieses Chap war auch mal länger.... glaub ich...*lach*
 

freu mich über Kommis aller Art!!
 

Also her damit....*kicher*
 

bye, wölfin



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-12T14:54:47+00:00 12.11.2006 15:54
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi toll
wie immer
schreib ganz schnell weiter
Von: abgemeldet
2006-11-12T14:07:17+00:00 12.11.2006 15:07
Kawaii!!! wirklich ganz toll. Hatte sogar kurz Tränen in den Augen. *schnief*
Das war ein Höhepunkt, wie er im Buche steht.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapi. Hoffe, das kommt bald. *g*

Bis dann, Gruß und Kuss

Katzi :-)
Von:  Yukikomi
2006-11-12T12:55:45+00:00 12.11.2006 13:55
Super kann ich nur sagen^^
Schreib bald weiter *vorfreu*
Muss unbedingt wissen wie es weiter geht *ungeduldig*
Ciao..
Yuki
Von:  littlekoophoria
2006-11-12T12:10:56+00:00 12.11.2006 13:10
waiii~! *quietsch*
endlich haben sie sich wieder!!! toll!!!!
Ich find die story noch immer total klasse! mach weiter so, ich freue mich auf fortsetzungen und besonders auf draco!! ^-^
Von: abgemeldet
2006-11-12T12:06:15+00:00 12.11.2006 13:06
Huhu^^
es war wieder einfach ein super Chapter^^
Einfach rührend wie Pelors Familie sich gefreut hat ihn wieder zu haben.
Aber ich fand es mehr als rührend wie sei Harry empfangen haben als Pelor das Zeichen sichtbar gemacht hat. Bei mir entstand ein richtigre Klos im Halse^^
Bitte schreib schnell weiter,
ich bin gespannt ob dieser Arsion Harrys/Larethians wahres Aussehen wieder herstellen kann (ist das ein ausdruck^^)
Cu trini
P.S. Danke für deine ENS
P.P.S. Freu mich auf die nächste^^
Von:  Tainja
2006-11-12T10:42:12+00:00 12.11.2006 11:42
*umgeflauscht blinzel* wo wie was steigern? *verwirrt bin* XD also deien story hat gerade nen guten Höhepunkt erreicht^^ das er seine familie getroffen hat und die freude von pelor^^
is alles toll geschrieben. das mit demn hobby, sich vor flüche zu werfen finde ich ne lustige idee XD sowas ist gut, weil im original buch ja auch hin und wieder so "unsinnige ideen" vorkommen.^^ gefällt mir. oder die sache mit der pause mit kaffe und kuchen XD Die Beschreibungen der Gegend ums schloß ist gut eingebaut^^ und harrys "neuer oder richtiger" name Larethian ist schön^^
ein gutes kapitel ich bin gespannt wie es weiter geht^^
liebe grüße
das verrückte täubchen tai
Von:  Vampirgirl00
2006-11-11T23:51:15+00:00 12.11.2006 00:51
Hi

Hab gerade deine Geschichte entdeckt.
Musste sie gleich lesen. Sie ist bis
jetzt wirklch super geschrieben.
Freue mich schon aufs nächste Kapitel.
Bis bald


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