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Der Tod und die Pest

Die Chronik der Heklaren
von

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Kapitel 6

„Also, das heißt das man mich gesucht hat, mich nicht gefunden hat und jetzt euch angeheuert hat?“. Senshall öffnete entsetzt den Mund. Draußen war es schon seit geraumer Zeit dunkel und Senshall, die wohl auf war und die Folgen des Rausches besiegt hatte, hatte die zwei Fremden zur Rede gestellt.

„Wie habt ihr mich überhaupt gefunden?“.

Deunun nickte benommen und ergriff das Wort, bevor Puppet wie üblich das Wort ergriff.

„Ja, ja, das stimmt alles, wie wir es gesagt haben, ehrenwerte Senshall, wir haben einfach alle Informationen zusammengekratzt und Puppet hat mit einem Pendel dein Zuhause, was man doch sicher als Zuhause bezeichnen kann, ausfindig machen können, dann haben wir dich gefunden und da du betrunken warst und nicht bei Sinnen mit zu uns genommen..!“, sie senkte die Augen und fuhr fort, „Den Rest kennen sie ja..!“. Deunun schwieg und blickte zu Boden.

„Oh, Bittesehr. Jetzt könnt ihr mich ja an euren Kunden abschieben, aber Mäuschen!“, sie wandte sich zu Deunun, „Nenn mich, erstens, bloss nie wieder ehrenwerte Senshall oder irgentetwas in der Art und tu nicht so als würde es dir leid tun! Ich hoffe ihr könnt wenigstens von dem Geld gut leben!“.

Deunun sah verärgert aus, es passte gar nicht das sie zuvor einfach Mitleidig getan hat und sah warnend zu Puppet, als würde sie sagen, dass er es bloss auch nicht mehr vermasseln soll.

Puppet lächelte nur und stand auf. „Und nun?“.

„Nun werde ich mir ein neues zu Hause suchen und Adios sagen!“, sie winkte mit den Fingern.

Sie werden immer klüger oder ich werde immer dümmer.. Aber der Kleine, der hat was, dachte sie verärgert.

„Aber nein.. Bitte gehen sie nicht, hören sie doch wenigstens zu was die Kunden von dir wollen? Die kommen in zehn Minuten.. Ich mach auch Tee!“, bat Puppet sie, „Ich gieß auch einen Schuss Alphara herein!“. Alphara war eins der beliebtesten Alkoholsorten in Down, frisch gepresst aus Gras und gebraut mit frischen Meerwasser. Ein Geschmack für die Sinne, auch wenn man es später wieder herausbrechen muss, weil das Zeug einfach einen wiederlichen Alkoholprozent hat. Fünf Schlucke und einem Empfindlichen muss den Magen ausgepumpt werden.

„Du gefällst mir!“, Senshall lächelte und setzte sich wieder auf das Sofa. Deunun atmete hörbar aus.

Die zweite Schwäche von Senshall war, das sie unheimlich viel Alkohol trank und so mehr Alkohol sie trank, umso mehr liebte sie den Genuss von Alkohol.

Während Puppet in der Küche herumwuselte um den Tee aufzusetzen und eine Flasche Alphara zu suchen, klingelte die Hausglocke.

„Oh, wie ich Überpünktlichkeit hasse!“, er rannte aus der Küche und in das Treppenhaus, wo er unten die Tür öffnete. „Ich wünsche ihnen einen wunderschönen guten Abend!“. Puppet entblösste wieder sein breites Pausbackengrinsen und öffnete die Augen, als er sah wer er vor sich hatte.

Es waren zwei Männer und eine Frau. Die junge Frau hatte ihr schwarzes Haar zu einem strammen Pferdeschwanz gebunden und trug einen adreten beigen Anzug, die Männer jedoch waren jedoch grundverschieden. Der eine im mittleren Alter war wohl ein Professor, er trug einen weißen Kittel und hatte seine fettig schwarzen Haare zurückgegelt, er hatte ein wiederliches grinsen im Gesicht. Der andere hatte seine Haare sehr kurz, einen Dreitagebart und eine Sonnenbrille, er trug auch einen Anzug, aber dieser war weniger adrett und ordentlich wie die der Frau und zeigte schon viele Gebrauchsspuren.

Sein grinsen hörte schlagartig auf. Es waren nicht die, die den Auftrag gegeben haben.

„Sind deine Eltern zu Hause oder die, die das geschäft hier betreiben?“. Die Frau beugte sich vor und streichelte Puppets blondes Haar. Er zuckte die Achseln und biss sich die Zähne zusammen.

Er konnte die drei auf anhieb nicht leiden.

„Sie haben wir nicht erwartet. Sie haben sich nicht angemeldet! Wer sind sie?“.

Die Frau öffnete verwundert den Mund, nein, so einen Jungen hatte sie gewiss nicht erwartet.

„Ich bin Dorothee Matik!“, sie schaute auffordernd zu den Mann in dem Kittel. „Dr. Voland!“.

Der Andere nannte seinen Namen nicht. In Puppets Augen war er ein Draufschläger, einer der wichtige Menschen vor anderen beschützt und andere Menschen verletzt.

Die Frau sprach weiter: „Wir sind ihre Kunden und sie wollten uns etwas beschaffen, was uns sehr wichtig ist! So war der Deal. Sagst du uns deinen Namen?“, sie lächelte wieder, aber es war ein falsches lächeln, das merkte er. „Puppet. Wir haben aber Andere erwartet!“, er beschloss wieder ein Strahlen aufzusetzen, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen. „Kommen sie! Ich hoffe sie mögen Tee!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: Puria
2007-07-30T14:41:55+00:00 30.07.2007 16:41
Hi ^^

Der spontane Einstieg in das Gespräh zwischen den dreien find ich gut gelungen. Sowas gefällt mir.*smile*
Auch finde ich dir deine "Wortschöpfungen" gut gelungen, wie hier der Alkohol. Ich finde es recht schwer sich neue Begriffe oder gar Namen aus zudenken, also von daher top.

Hier erkennt man wieder Senshalls unstehtes Verhalten, was ich einerseits recht amüsant finde und andereseits auch etwas verwirrend. Wie in der Art "So jetzt gehe ich. .... (Puppet)Ich hätte da aber noch eine Tasse Tee im Angebot mit Alk? ... Ah, na dann bleib ich noch." *lach*
Ich bin also noch nicht dahinter gestiegen was es nun mit der Grünhaarigen auf sich hat *g*

Und die 3 Gestalten?.....Von denen muss ich mir erst noch ein genaueres Bild machen, im Moment zählen sie für mich noch zur "bösen" Sorte.

Ansonsten wären da nur wieder ein paar "köeine" Wortwiederholungen, was ich in dem Kapitel aber in Grenzen hält.*smile*
Fazit: Weiter so!!

Von:  Kendrix
2007-07-19T10:34:11+00:00 19.07.2007 12:34
Puppet is witzich wie eh und je.
Die Welt aus deiner story is echt stark, sogar der alk dort isses *witz+
Von:  Mercer
2007-07-07T14:29:37+00:00 07.07.2007 16:29
sh**, das ist spannend!!! Ich liiiiebe Puppet!!! Der Name ist passend, sein Auftreten ist göttlich... *schwärm*
ich bin schon gespannt, was hier los ist... klingt irgendwie schwer nach Hinterhalt oder so... naja, ich lese sofort weiter, wenn's was Neues gibt ^^


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