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Gargoyles - Defenders of the Night

~A new way to live~
von

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Der Versuch, der Flug und der Schreck.....

Nach ungefähr einer halben Stunde erreichte ich schließlich den auserwählten Hügel und begutachtete das Ungetüm mit einem leicht skeptischen Blick. Ich schaute von oben nach unten an der grasigen Erhebung hinab und stellte voller Zufriedenheit fest das er meinen Anforderungen zusagte.

Mit leichtem Lächeln auf den Lippen begab ich mich an die spitze des Hügels – wenn man diese runde flache Kuppel als so etwas bezeichnen konnte.....

Noch ein weiteres Mal beschaute ich mir die Fläche und Umgebung. Nichts als Gras und wellige kleine Hügel. Perfekt geeignet um sich nicht zu verletzen, sollte es zu einem Missgeschick kommen.

Ich atmete tief durch mit geschlossenen Augen um mein aufgeregtes Herz zu beruhigen. Als ich merkte das mein Herzschlag sich verlangsamte und mein Atem ruhig und gleichmäßig in einem stetigen ruhigen Rhythmus verlief, öffnete ich wieder meine Augen.

Sehr ernst konzentrierte ich mich auf mein Vorhaben meine erste Flugstunde zu beginnen.

Ich trat noch drei weitere Schritte zurück um dadurch das Gefühl zu bekommen etwas mehr Schwung nehmen zu können. Ohne noch einen weiteren Gedanken zu verschwenden – der mich vielleicht mit Zweifeln beseelt hätte – hechtete ich nach vorn. Mit jedem Schritt immer an Geschwindigkeit zunehmend öffnete ich schließlich meine Schwingen und sprang mit einem riesenhaften Satz in die Luft. Als ich dem Erdboden immer näher zu kommen schien, kniff ich fest die Augen zusammen – den Aufprall mit weichen Gras erwartend.

Doch die Berührung mit dem weichen Grün blieb aus und als eine kleine Bö des Windes meinen Körper streifte wagte ich einen vorsichtigen Blick der mir fast den Atem genommen hätte. Ich schwebte ungefähr vierzig Meter über dem Erdboden. Unter mir die entfaltete Natur des riesigen Naturparks mit seinen Wäldern und Wegen die sich ihre Pfade durch die entzückende Vielfalt an Pflanzen und Blumen ebnete.

War ich wirklich in der Luft??? Oder war das nur ein Traum meiner selbst??? Eine Unwirklichkeit nach einem weiteren Aufprall???

Ich kniff mir leicht in den Arm um sicher zu gehen das ich es wirklich erlebte. Der Schmerz der darauf folgte bewies mir das ich anscheinend keiner Illusion erlegen war.....

Erfreut einen solch großen Fortschritt gemacht zu haben, lächelte ich fröhlich vor mich hin. Vielleicht hatte das Leben eines Gargoyles doch ein paar Vorzüge, die mir in meinem menschlichen da sein nie aufgefallen waren. Nun von Eifer gepackt, versuchte ich ein paar weitläufige Kurven zu fliegen. Ich staunte über die Tatsache das es mir leichter viel als ich es mir vorgestellt hatte. Nun etwas ermutigter lenkte ich meinen Weg in Richtung Stadt. Vorsichtig bog ich um die Ecken und Gassen der riesigen Gebäude und erfreute mich an ihrer nächtlichen Schönheit. Mir war vorher nie aufgefallen welche Schönheit die Stadt verbreitete....

Aus diesem Blickwinkel hatte ich sie noch nie betrachten können......

Atemberaubend ragten die riesigen Häuser mit ihren leuchtend bunten Schrifttafeln und Glitzerketten in der Dunkelheit empor. Fasziniert streifte ich ziellos durch das Lichtermeer und vergas für eine Weile meine restliche Umgebung.

So sah ich auch nicht die Gestalt die sich aus östlicher Richtung meiner Flugbahn näherte bis ein Zusammenstoß unausweichlich war. Ich erblickte auf die schnelle nur ein paar Schwingen die auf mich zurasten, doch kam dieses Erkennen leider eine Sekunde zu spät. Mit rasender Geschwindigkeit prallte ich auf dieses Wesen und wurde durch diese Wucht davon geschleudert. Völlig orientierungslos landete ich etwas unsanft auf einem Dach eines der Gebäude an dem ich vorüber gekommen war und stöhnte leicht vor Schmerz auf.
 

Noch durch den unsanften Fall etwas benebelt schüttelte ich mein Haupt ein paar mal hin und her, um dieses unangenehme Schwindelgefühl zu vertreiben.
 

Nun wieder bei klaren Sinnen schaute ich mich verwirrt um, da ich nicht sagen konnte was für dieses Missgeschick verantwortlich war. Ich erinnerte mich bruchstückhaft an eine Art Flügel oder Schwinge die mir näher kam. Der Rest des Geschehens blieb verborgen in der Unwissenheit meiner selbst. Ich wurde durch ein leises Fluchen von meinen Gedanken abgelenkt und meine Aufmerksamkeit wandte sich in Richtung der Kante des Gebäudedaches, auf dem ich unsanft aufgeschlagen war.

Vorsichtig und mit gewisser Unsicherheit verbunden kroch ich auf allen Vieren auf die Kante zu, die sich in ungefähr zehn Meter Entfernung in die Tiefe der Stadt erstreckte.

Umso näher ich mich vorschob desto lauter wurden die Verwünschungen die ich vernahm.

Nach wenigen Sekunden schrumpfte der Abstand zwischen mir und dem Ende des Daches auf einen Meter herab. Etwas angestrengt ergriff ich die Kante und zog mich mit aller Kraft und langsamen Bewegungen an die Kante heran, so das ich einen Blick darüber werfen konnte. Noch nicht einmal meine innere Angst schaffte es meiner Neugier Einhalt zu gebieten.
 

Auf einer weiter unten gelegenen Dachterrasse des mehrstöckigen Gebäudes, rekelte sich eine Gestalt im Schatten der umliegenden Häuser. Ob ich mit dieser dort unten liegenden Gestalt zusammengestoßen war? Durch die herrschende Dunkelheit der Schatten war es mir nicht möglich einen näheren Blick auf den Unbekannten zu werfen, da sich meine Augen noch nicht an das Zwielicht der Umgebung gewöhnt hatten.

Die Bewegungen der Silhouette verrieten mir zumindest das die Person unter Schmerzen zu leiden hatten, den sie rieb sich mit der Hand den Kopf. Hatte es ...Hörner??? Oder spielte die Dunkelheit der Schatten meinen Augen einen Streich?

Als ich mich noch ein kleines Stückchen weiter über die Kante lehnte, bröckelten kleine Steinchen herab auf die untere Terrasse und die Gestalt hielt in ihrem Tun inne. Als sich die Gestalt einen Schritt auf mich zu zubewegen schien, erschrak ich sehr darüber entdeckt worden zu sein. Mit einem Satz stemmte ich mich mit meinen Armen von der Kante weg und unterschätzte den Schwung der hinter dieser Handlung steckte. Unkontrolliert und ohne Halt fiel ich schmerzlich auf meinen Rücken und die unsanfte Landung entrang meiner Kehle ein leicht gequältes Stöhnen. Ängstlich hielt ich inne und lauschte ob meine verursachten Geräusche irgendwelche Aufmerksamkeit auf sich zog.

Mir fiel erst nach kurzer Zeit auf das ich vor Schreck die Luft angehalten hatte. Als sich nichts rührte atmete ich erleichtert auf und legte innerlich erschöpft, durch meine Anspannung, den Kopf auf meine angezogenen Knie um ein wenig Ruhe und Kraft zu sammeln.
 

Nach unerwartet kurzer Zeit hatte sich mein Atem auf ein ruhiges und natürliches Niveau gesenkt und ich lächelte verlegen in mich hinein und fragte mich wovor ich eigentlich so eine Angst hatte da diese Gestalt womöglich mehr Angst vor meinem Erscheinungsbild hatte als ich vor ihr.....
 

Noch einmal tief durchatmend vertrieb ich den letzten Rest meiner Angst.

Wieder ermutigt hob ich meinen Kopf und blickte in das Antlitz eines mir fremden Wesens, das nur etwa fünfzig Zentimeter entfernt vor mir hockte und mich neugierig zu mustern schien.

Voller Entsetzen und mit weit aufgerissenen Augen starrte ich, unfähig mich auch nur zu rühren, dieses Wesen an. Eine Träne meiner Angst rann unbemerkt an meiner Wange herab und benässte den Boden des Daches zwischen meinen Beinen.
 

Mein Versuch mich aus dieser Trance zu befreien verlor sich im Nichts. Mein Körper schien seinen eigenen Willen zu besitzen – meinen Geist ignorierend blieb ich wie festgewachsen an gleicher Stelle sitzen.
 

Was würde nun mit mir geschehen....?
 

Bin ich diesem Wesen nun hilflos ausgeliefert....?
 

Sollte das mein Ende in dieser Welt werden und mir den Weg in eine Neue eröffnen....?
 

Oder wird eine Wende des Geschehens zu Tage treten die ich nicht für möglich gehalten hätte, auf das mein Leben verschont werden möge........?
 

~Ende Kapitel 5~



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Somi
2008-11-19T21:38:28+00:00 19.11.2008 22:38
klasse ff
ich bin schon gespannt wie sie reagieren wird und wie es weiter gehen wird
schreib bitte weiter
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Monny
2008-11-14T21:17:23+00:00 14.11.2008 22:17
Echt geil^^. Diese Geschichte ist der Hammer^^. Schreib bitte schnell weiter und sag mir bitte bescheid wenn es weiter geht^^.

gez.Monny^^.
Von: abgemeldet
2008-03-14T20:02:52+00:00 14.03.2008 21:02
oh lasse es Brooklyn sein
*brteit grinst*


Von:  Black_Polaris
2008-03-14T18:18:33+00:00 14.03.2008 19:18
wow, die story is cool schreib bitte schnell weiter ^^
Von:  Menevoreth
2007-12-19T02:52:37+00:00 19.12.2007 03:52
Hallo,

ich denke auch, dass es sich um Brooklyn handelt. Die Hörner, das Verhalten ... *hibbel*
Bitte ganz schnell weiterschreiben. Ich bin extrem gespannt, wie es weitergeht.
Von:  Y1986girl
2007-11-29T17:29:37+00:00 29.11.2007 18:29
Juhu endlich wieder ein Kapitel.

Das ist doch bestimmt Brooklyn oder?

Willst auch wissen!!!!

Mach nur weiter so
Von:  TeaGardnerChan
2007-10-28T06:47:24+00:00 28.10.2007 07:47
Es geht weiter
*freu*

Ja wer ist denn bloß das Wesen mit dem sie da zusammen gestoßen ist???
*überlegt*
*nicht drauf kommt*
Ich will das jetzt wissen XD
Mach weiter so ^^


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