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Reborn

- two destinys, one decision, one future
von

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Gone

Hey

Da bin ich wieder und das mit nem neuen Kapitel in der Tasche.

Es ist ein bisschen depri geworden, aber ich denk es lohnt sich es zu lesen, glaub ich zumindest.

Viel Spaß.
 

Erleichtert ließ sich Sasuke auf seinen Stuhl fallen und schloss kurz die Augen. Gott sie Dank, war die Pause endlich vorbei. Nicht das er so ein Streber war der den Unterricht und die Stimme des Lehrers brauchte wie die Luft zum atmen. Nein, sicher nicht. Allerdings hatten es seine Freunde geschafft, das er sich zumindest nach der Ruhe des Unterrichts sehnte. Genüsslich streckte er sich und strich mit einer Hand durch seine pechschwarzen Haare.

Der Grund für diesen Stress war sein bester Freund, der sich in diesem Moment neben ihn fallen ließ. Er verhielt sich nicht normal und das schon seit fast zwei Monaten. Seine Freunde machten sich Sorgen und auch Sasuke glaubte langsam nicht mehr das dieser Zustand so einfach vorbeiging. Wenigstens hatten ihn seine Fangirls heute zufrieden gelassen, und so hatten er und seine Freunde in aller Ruhe über den Zustand des Blonden diskutieren können. Ja, Sasuke Uchiha hatte Fangirls und nicht grad wenige. Doch diese interessierten ihn nicht, vor allem wenn es einem seiner Freunde nicht besonders gut ging. Was bei dem Jungen neben ihm eindeutig der Fall war.

Mit einem Blick auf seinen Stundenplan stellte er fest das sie als nächstes Englisch hatten. Kurz verkniff er sich ein resignierendes Aufseufzen, Englisch bei Anko Mitarashi schlimmer konnte es heute nicht mehr kommen. Doch im nächsten Augenblick wurde Sasuke eines besseren belehrt, denn seine Lehrerin betrat den Raum. Und sie sah nicht aus als wenn sie besonders gute Laune hätte, kein gutes Vorzeichen also.

Manchmal fragte er sich womit er das alles verdient hatte. Sein einziger Lichtblick heute war, neben den zwei Stunden Sport heut morgen, das seine Eltern von einer längeren Geschäftsreise wieder kamen. Nicht das er sich mit seinem Bruder nicht verstand, doch er war immer froh wenn sie wieder da waren. Nur noch zwei Stunden Englisch trennten ihn von seinem friedlichen Nachmittag und die würde er schon irgendwie rum bekommen.
 

Allerdings schien irgendetwas an diesem Tag nicht seinen gewohnten Gang zu gehen. Erste Anzeichen dafür bemerkte Sasuke als er zusammen mit seinen Freunden das Schulgebäude verließ und Itachi ihn bereits erwartete. Verwirrt verabschiedete er sich von seinen Freunden und ging auf seinen großen Bruder, der an sein Auto gelehnt dastand, zu.

Itachi nickte ihm kurz zu und setzte sich mit den Worten: „Steig ein“, hinters Steuer. Als Sasuke sich neben ihm nieder ließ, startete er den Motor und bog vom Schulgelände in die vielbefahrene Hauptstraße ein.
 

Einige Minuten herrschte Schweigen, zwischen den Brüdern. Bis Sasuke schließlich das Wort ergriff.

„Wohin fahren wir?“, fragte er als sie an einer Kreuzung nicht, wie üblich, abbogen.

„Ins Krankenhaus Shinjuku, Mum und Dad sind auf der Rückfahrt vom Flughafen in einen Autounfall verwickelt worden und wurden dorthin gebracht. Das Krankenhaus rief mich vor 20 Minuten an, da man sie anhand ihrer Ausweise identifiziert hatte.“

Schockiert sah Sasuke seinen Bruder an. „Weißt du wie es ihnen geht?“

„Keine Ahnung. Aber der Unfall muss ziemlich heftig gewesen sein, die ganze Schnellstraße ist komplett gesperrt.“
 

Wenig später erreichten die beiden das Krankenhaus. Nachdem sie sich ausgewiesen hatten wurde ihnen mitgeteilt das der behandelnde Arzt sie schon erwartete. Mit einem unguten Gefühl im Bauch betraten sie das Büro des Arztes, dessen Namen sich Sasuke beim besten Willen nicht hatte merken können. Doktor Fukazawa, so stand es auf seinem Namensschild, betrat sein Büro kurz nach ihnen und begrüßte sie freundlich.
 

„Wie geht es unseren Eltern?“ Fragte Itachi als die Förmlichkeiten erledigt waren.

„Nun“, begann der Arzt zögerlich. „Ich muss ihnen beiden leider mitteilen das ihr Vater, Fugaku Uchiha den Unfall nicht überlebt hat. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Über den Zustand ihrer Mutter kann ich noch keine Auskunft geben, weil sie zur Zeit noch operiert wird.“

Itachi schluckte. „Wie lange wird die Operation noch dauern?“ Fragte er während er zu Sasuke sah, welcher jedoch nur abwesend aus dem Fenster starrte.

Der Arzt schlug kurz etwas in seiner Akte nach bevor er antwortete, das noch mindestens zwei Stunden vergehen würde bis sie zu ihrer Mutter könnten. Er bot ihnen an das man sie anrufen würde wenn es soweit wäre, doch Itachi sagte ihm das sie warten würden.
 

Als sie einige Minuten später im Warteraum Platz genommen hatten, wirkte Sasuke noch immer abwesend und Itachi fragte sich ob er das Ganze überhaupt realisiert hatte.

Vielleicht wirkte sein kleiner Bruder manchmal auf andere kalt, doch das war nur eine Fassade wie Itachi wusste. Einfach um seine nervenden Fangirls und ähnliches abzuhalten. Gegenüber seiner Familie und seinen Freunden verhielt er sich ganz anders, dann kam das Grinsen zum Vorschein was seine Mutter so liebte.

Würde er immer so grinsen hätte er sicherlich noch mal so viele Mädchen die ihm nachlaufen würden.

Inständig hoffte Itachi das ihre Mutter wieder gesund werden würde. Der Verlust ihres Vaters hatte sie beide schon schwer genug getroffen. Beide Eltern zu verlieren, das würde Sasuke nicht verkraften. Doch vorerst konnten sie nichts tun daher entschied Itachi, Sasuke und sich selbst etwas zu trinken zu holen um die Warterei etwas zu verkürzen.
 

Als Sasuke die Augen öffnete und alles wie durch einen Schleier sah, dachte er zuerst, er hätte es am vorigen Abend etwas mit dem Party machen übertrieben. Und dann noch diese unerträglichen Kopfschmerzen.

Er setzte sich vorsichtig auf und blickte sich um. Durch die zugezogenen Vorhänge drang gedämpft Tageslicht in sein Zimmer.

„Wie geht’s dir?“ Sasuke zuckte erschrocken zusammen und wandte sich seinem Bruder zu, welcher die Zimmertür gerade hinter sich schloss.

„Es geht.“, antwortete Sasuke.

Itachi nickte bestätigend und trat zu Sasuke ans Bett um sich auf der Kante niederzulassen. Prüfend betrachtete er seinen Bruder. „Der Arzt meinte du wärst überanstrengt. Ich hab mir Sorgen gemacht als du so einfach umgefallen bist.“, meinte er schon fast vorwurfsvoll.

„Entschuldige. Wie geht es Mum?“ Fragte ihn Sasuke als er sich an die Ereignisse des vergangen Tages erinnerte.

„Sie liegt im Koma, Doktor Fukazawa meinte das sie schwere Kopfverletzungen hat, sowie mehrere Knochenbrüche und Prellungen. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, umso schneller sie aufwacht umso besser. Ich habe in der Schule angerufen und dich krank gemeldet. Wenn du willst fahren wir ins Krankenhaus, vorher solltest du aber etwas essen.“

Sasuke nickte nur, der Gedanke an seine Mutter schnürte ihm die Kehle zu. Er war froh das Itachi sein Zimmer verließ, denn bereits kurz darauf liefen ihm die ersten Tränen über das Gesicht und tropften auf die Bettdecke. Fassungslos strich er sich über die Wange. Wann hatte er das letzte Mal geweint? Sein Vater hatte ihm immer gesagt, Tränen wären ein Zeichen von Schwäche.

Sein Vater...

Sasuke kniff seine Augen zusammen und stand auf um zu duschen und sich anzuziehen. Vielleicht war seine Mutter ja bereits aufgewacht und wartete auf ihn.
 

Schweigend trat Sasuke ans Bett und musste schwer schlucken. Seine Mutter hatte einen weißen Verband um den Kopf und einige Kratzer im Gesicht. Drei Tage waren seit dem Unfall vergangen, Tage in denen er nur an ihrem Bett gesessen hatte. Sie sah aus als würde sie schlafen, ihre Gesichtszüge waren völlig entspannt.

Vorsichtig streckte er seine Hand aus und legte sie auf ihre, sie war warm, leicht umschloss er ihre Finger. Zu ihrer linken fiepte ein Gerät monoton, indem es ihre Herztöne anzeigte.

Ihr Herz schlug, mithilfe verschiedenster Geräte. Sie atmete und ihr Körper war warm. Dennoch war sie tot, die Maschinen hielten zwar ihren Körper am Leben doch ihr Gehirn war tot.

Sasuke spürte wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Noch vor einigen Minuten saß er zusammen mit Itachi im Büro des Arztes und mußte sich dessen Ausführungen anhören.

Sie hatte von dem Unfall Blutungen im Gehirn davongetragen, das wußte er. Aber gestern früh hatten diese Blutungen den Ausfall ihrer Gehirnfunktionen bewirkt. Sie schlief, doch sie würde nie wieder aufwachen.

Itachi und er hatten gestern Abend lange darüber geredet, nach langem hin und her hatten sie beschlossen das man morgen die Maschinen abschalten sollte. Er mußte sich jetzt von ihr verabschieden, denn morgen wollte er nicht daneben stehen und zusehen wie sie starb.

Seine Freunde machten sich auch schon Sorgen um ihn, Naruto war vorgestern sogar vorbeigekommen. Doch Sasuke hatte ihn weggeschickt. Er brauchte das Mitleid der Anderen nicht, sie konnten nicht verstehen wie er sich fühlte, wie es war seine Eltern zu verlieren.

Die Tür wurde geöffnet und Itachi kam herein. Er trat neben Sasuke und blickte wehmütig auf seine Mutter, die so blass und zerbrechlich n ihrem Bett lag.

„Was hattest du noch mit dem Arzt zu bereden?“, fragte Sasuke ihn.

Itachi seufzte und überlegte wie er es Sasuke am besten beibringen könnte. Vorhin konnte er ihn einfach aus dem Büro schicken doch irgendwann würde er mit ihm darüber reden müssen.

„Laß uns nach Hause fahren, ich erzähl es dir später!“, forderte er den Jüngeren auf. Er war sich nicht sicher wie Sasuke es aufnehmen würde und auf eine Auseinandersetzung im Krankenhaus war er nicht scharf.
 

Als sie zu Hause ankamen begab sich Itachi ins Wohnzimmer und wies Sasuke an sich ebenfalls zu setzen.

„Vorhin als ich dich aus Doktor Fukazawas Büro geschickt habe. Da hatten wir noch etwas anderes zu besprechen.“ Itachi zögerte, was Sasuke natürlich nicht entging, fragend hob er eine Augenbraue.

‚Vielleicht sollte ich anders anfangen‘, überlegte er und wandte seinen Blick zum Fenster.

„Als gestern... Doktor Fukazawa erzählte mir gestern von einem jungen Mädchen.“ Ja, so könnte es gehen. „Sie leidet an einer unheilbaren Krankheit und wird nicht mehr lange leben. Ihre einzige Chance ist eine Organtransplantation. Der Arzt sprach...“

„Was hat das mit uns zu tun?“, unterbrach Sasuke seinen Bruder, er hatte einen Verdacht aber das wollte er gar nicht denken. Itachi würde das nicht allein entscheiden.

„Der Arzt sprach mich an“, wiederholte Itachi genervt. „Weil die Werte dieses Mädchens in Bezug auf Gewebe und Blutgruppe auf die von Mum passen.“

Er holte tief Luft und wartete angespannt auf die Reaktion seines kleinen Bruders. Als dieser nach einigen Minuten noch nichts gesagt hatte, sah Itachi ihn an.

„Was willst du damit sagen?“ Sasuke klang gereizt, was Itachi nicht entging.

„Das ich zugestimmt habe, das man unserer Mutter zugunsten dieses Mädchens die entsprechenden Organe entnehmen kann.“ Sagte Itachi bestimmend, er war im Recht. Ihre Eltern waren gestorben und das schmerzte ihn, doch dieses Mädchen könnte eine zweite Chance bekommen.

Sasuke hingegen war außer sich vor Wut. „Wie konntest du das zulassen? Das nennt man Leichenschändung. Wie kannst du das einfach so entscheiden? Dazu hattest du kein Recht.“

„Nein, man nennt es Todspende. Man kann Mum nicht helfen Sasuke. Dieses Mädchen aber hat gute Chancen wieder normal zu leben. Und ich bin sicher das Mum das genauso gesehen hätte.“

Ohne ihm zuzuhören. verließ Sasuke das Wohnzimmer. Das konnte er nicht getan haben, wütend knallte seine Zimmertür zu und schmiss sich auf sein Bett.
 

Er reagierte nicht als Itachi einige Zeit später das Zimmer betrat, doch sein großer Bruder konnte deutlich das gemurmelte ‚Raus‘ vernehmen.

„Sasuke?“ Genervt stöhnte Itachi auf, er hatte gehofft das sein Bruder seine Entscheidung verstehen würde. „Hast du demnächst wieder vor mit mir zu reden.?“, fragte er.

„Wenn du das Ganze rückgängig machst!“

„Das werde ich nicht Sasuke! Versuch doch wenigstens meine Entscheidungen zu verstehen. Oder willst du wirklich das dass Mädchen ebenfalls sterben muss?“

Abrupt hob Sasuke seinen Kopf und blickte Itachi kalt an.

„Was interessiert mich das Mädchen? Ich kenn’ sie nicht, sie ist mir egal!“

Itachi seufzte und wandte sich wieder zur Tür.

„Ich habe mit dem Bestattungsinstitut gesprochen und alles auf Montag festgesetzt. Am Dienstag solltest du dann wieder zur Schule gehen, ich hab mir erlaubt Naruto zu bitten dir die Hausaufgaben vorbei zu bringen. Soll ich Doktor Fukazawa anrufen und mich nach dem Mädchen erkundigen? Vielleicht können wir sie mal besuchen.“, versuchte er es ein weiteres Mal.

„Ich kenne sie nicht und ich will sie nicht kennenlernen Itachi. Von mir aus kann sie auch tot umfallen!“, zischte Sasuke seinen Bruder an.

Betrübt senkte Itachi den Kopf und verließ das Zimmer seines Bruders.
 

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Vielleicht kommt euch Sasukes Reaktion an dieser Stelle etwas hart vor, aber wie würdet ihr euch fühlen? Na gut in Europa geht man mit diesem Thema ganz anders um, aber trotzdem. Aber da Sasu sie nicht kennenlernen will, werdet ihr euch auch noch eine Weile gedulden müssen.
 

Tut mir wirklich leid das Sasu so leiden musste. Ich mag’s eigentlich gar nicht Leute sterben zu lassen. Aber es musste sein, tut mir leid.

Keine Angst so schnell stirbt hier keiner mehr. Versprochen!

Ich hoff euch hat das Kappi gefallen. Es kam so über mich.

Bis demnächst

lg yaneng



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sandi-chan
2007-08-19T12:05:53+00:00 19.08.2007 14:05
Hey <3!
Obwohl ich kein Sasuke fan bin fand ich das ziemlich tragisch!
Beide elternteile zu verlieren is das schlimmste was jemanden passieren kann! Ich find das richtig taurig! :(! Das alle sich auch um Naru sorgen weil er komisch drauf ist, is verständlich! Also wenn keiner mehr sterben wird! Wie du es versprochen hast bekommt Sakura das Organ!!! Und wie ich aus der ff schon so ahne wird das eine SasuSaku ff stimmts?! GIbts vlt noch andere Paarings wie InoxSHika xD!? Kanst du mir das bitte beantworten?! XD?!
Mach rasch weiter ja?!

Sandi-chan
Von:  Tonja
2007-08-18T10:55:14+00:00 18.08.2007 12:55
Hi,
wenn Sasuke mit Naruto über das Mädchen sprechen würde, wäre er nicht so sauer.
Schließlich ist sie Narutos beste Freundin.
Bin gespannt wies weiter geht.
Tonja
Von: abgemeldet
2007-08-17T21:00:40+00:00 17.08.2007 23:00
Das ist echt sünde, wegen den Eltern von Sasu und Ita. ;____;
Erst hat er nen ganz angenehmen Vormittag in der Schule und dann diese Nachricht. *sfz*
Ich verstehe ihn aber auch, dass er so außer sich ist, wegen der Spende. Wer würde das nicht verstehen? Ô.o
Du hast die Szenen auf jeden Fall sehr gut rüber gebracht und ich fand es auch "toll" das Sasu Gefühle wie Reaktionen zu dem ganzen gebracht hat. *nod*
Freue mich schon auf das nächste Kapitel. -^______^-
Nur mal so nebenbei. XD Wird das ein Sasu/Saku Pairing hier? *fg*
Mach weider so. *______*
ToraChan :D


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