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Macabre - Owari desu ka?

von

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Reif für die Insel?

Vier junge Menschen saßen unruhig auf ihren Stühlen und warteten auf den zuständigen Arzt. „Ich halte diese sterile Umgebung nicht mehr aus! Kommt jemand mit raus, rauchen?“, fragte Kyo.

„Ich komm mit“, hörte man Shinya sagen. Die anderen drei schauten ihn verdutzt an.

„Was guckt ihr denn so? Ich brauch halt frische Luft, und außerdem halte ich es hier drinnen auch nicht mehr aus. Ich will doch nicht rauchen, wer bin ich denn?!“, empörte Shinya sich.

„Ja, ist ja gut. Na dann komm, Chibi!“, mit diesen Worten setzte Kyo sich in Bewegung, um zum Ausgang zu gehen. Auf dem Weg nach Draußen sagte keiner der Beiden ein Wort. Sie hingen ihren eigenen Gedanken nach.

Als sie draußen waren atmete Shinya erst einmal tief durch.

„Hoffentlich wird er wieder gesund!“, dachte er sich, als er Kyo beim rauchen zusah. Kyo starrte in die Ferne und zog abwesend an seiner Zigarette. Die Häuser um ihn herum, schienen ihn zu erdrücken. Für ihn war es in diesen Moment viel zu laut, Autos hupten, Kinder schrieen und die Sirene eines Krankenwagens heulte. Bei diesem Geräusch kamen ihm unweigerlich wieder die Bilder, des vergangenen Abends in den Sinn. Die am Boden liegend, Kaoru der ihn versucht auf zu wecken, die Notärzte die Die aus dem Club trugen und schließlich wie der Krankenwagen weg fuhr. Ihm lief es eiskalt den Rücken runter. Er schüttelte den Kopf um die Bilder loszuwerden. Das unerträglichste für ihn und wahrscheinlich auch die anderen, war, dass sie nicht wussten, was mit Die nun los war. Die Notärzte hatten zu ihnen gesagt, dass sie doch bitte erst morgen früh ins Krankenhaus kommen sollten, denn heute würden sie sowieso nichts mehr für ihn tun können. Also waren sie auch erst am Nächsten Morgen hier her gefahren. Am Abend zuvor waren sie alle mit zu Shinya gefahren, da keiner den Nerv hatte alleine zu Hause herum zu sitzen. Trotzdem hatten sie in dieser Nacht kein Auge zu bekommen.

Als Kyo mit seiner Zigarette fertig war, gingen er und Shinya wieder zu den Anderen. Auch hier hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.

Endlich kam der Arzt, der Die behandelte, zu ihnen.

„Guten Tag, Sie sind Freunde von Andou-san?“, fragte der Arzt überflüssiger Weise.

„Hai“, antwortete Kaoru schlicht.

„Sein Zustand ist im Moment recht stabil. Wir müssen jedoch auch damit rechnen, dass er sich wieder verschlechtern kann. Er war gesundheitlich sehr angegriffen, der Alkohol hat das aber auch nicht gerade verbessert. Können Sie mir vielleicht sagen, was seinem Kreislauf so geschadet haben könnte?“

„Wir haben gestern Abend ein Konzert gegeben, dabei ist er fast Ohnmächtig geworden“, murmelte Shinya.

„Also gehe ich auch recht in der Annahme, wenn ich behaupte, dass Andou-san auch kein Wasser getrunken hat?“

„Hai“

„Er wird jetzt sehr viel Ruhe benötigen, damit sich sein Kreislauf wieder normalisiert. Das heißt, er kann auch vorerst keine Konzerte mehr geben. Sie können ihn jetzt aber gerne besuchen.“

In Die’s Zimmer standen noch zwei andere Betten, die aber leer waren. Der Raum war nicht, wie der Rest des Krankenhauses, in Weiß gehalten, sondern in Gelb- und Orangetönen. Dadurch wirkte der Raum nicht ganz so steril, wie der Rest des Krankenhauses.

Die lag auf seinem Bett und schien fern zu sehen. Als die anderen eintraten, sah er zur Tür.
 


 

Zwei Wochen später
 

„Endlich kann ich hier raus! Diese sterile Umgebung macht mich noch ganz wuschig“, rief Die freudig aus.

„Na, da freu dich mal nicht zu früh“, erwiderte Toshi, woraufhin Die skeptisch guckte.

„Du musst dich noch zwei Wochen lang schonen, meinte der Arzt. Das heißt: Zwei Wochen lang kein Gitarre spielen.“, erklärte Kaoru.

„Genau das, was ich wollte!“, meinte Die ironisch.

„Ach und danach kannst du dann auch 3 Wochen lang nicht spielen“, redete Kaoru weiter.

„Ja Super! Weswegen das jez nich?“, fragte Die enttäuscht.

„Weil wir in den Urlaub fahren! Das wird bestimmt voll Sugoi!!“, freute Kyo sich.

„Wow! Das ich das noch erleben darf: Die Giftspritze freut sich!“, neckte Die und verfehlte seine Wirkung nicht. Kyo warf ihm einen seiner besten Warumono Blicke zu.

„Aber das haben wir uns auch alle verdient, mal in den Urlaub zu fahren“, sagte Shinya.

„Ich mein’, wir sind ja sowieso alle so angespannt. Da brauchen wir auch mal Entspannung.“

„Ich nicht mehr! Ich hatte gerade zwei Wochen Entspannung“, grinste Die, als antwort.

„Ja, du! Baka! Du bist aber nicht alleine, wir sind auch noch da“, meinte Toshi und winkte mit seiner Hand vor Die’s Gesicht.

„Ja, ist ja gut! Aber könnten wir hier jetzt endlich raus? Sonst könnt ihr mich gleich wieder einweisen.“

„Hai! Gehen wir“, sagte Kaoru bestimmend: „Wir wollen ja nicht das du uns hier gleich wieder aus den Latschen kippst.“
 

„Ach Kao! Warum seid ihr denn mit deiner kleinen Gurke gekommen? Wir sind zu fünft und nicht zu zweit!“, meckerte Die, als er den lilafarbenen Golf auf dem Parkplatz stehen sah.

„Auch noch Ansprüche stellen! Ich fass’ es nicht! Sei froh das wir dich überhaupt abholen!“

„Aber…“, wollte Die weiter diskutieren, aber Toshi schnitt ihm das Wort ab: „Nix aber! Shin’s Auto ist nicht aufgetankt und meins hat doch ’nen Totalschaden.“

„Shin, tank dein Auto auf“, wandte Die sich nun an Shin.

„NEIN! Das geht doch nicht! Dann fahre ich ja damit und dann verschmutze ich doch die Umwelt und durch die Abgase geht die Ozonschicht weiter kaputt.“

„Boah, Shin du bist voll der Gesundheits- und Umweltfanatiker! Aber es ist doch egal, ob du fährst oder nicht, das passiert doch sowieso!“, diskutierte Die weiter.

„Erstens stimmt das nicht und zweitens: Na und!“, verteidigte Shin sich.

„Und außerdem, wenn du damit nicht fahren willst, warum hast du dann eins? Verkauf’ es doch!“

„Los, jetzt hör auf zu diskutieren und steig ein, Die!“, beendete Kaoru den Wortwechsel. Die wusste dass, dies das letzte Wort des Leaders war und so stieg er murrend in das Auto ein. Shinya hatte den besten Platz ergattert, er saß auf dem Beifahrersitz. Kyo allerdings, saß zwischen Die und Toshi und setzte einen Gesichtsausdruck auf, der den beiden sagen sollte, dass sie ihn in Ruhe lassen sollten. Doch, da die beiden das gewohnt waren, ärgerten sie ihn trotzdem. Toshi zog Kyo immer leicht an den Haare, worauf er immer ein Knurren als antwort erhielt. Die piekste Kyo immer leicht in die Seite und Kyo versuchte ihn daraufhin immer zu schlagen, was ihm aber misslang, da Die, im Gegensatz zu ihm, die Augen auf hatte. Bis auf diese kleinen Zwischenfälle verlief die Fahrt angenehm ruhig.

„Wo fahren wir denn jetzt eigendlich hin?“, fragte Die neugierig.

„Zum Studio“, war Kaorus einzige antwort. Und als hätte er nur auf diesen Moment gewartet, fragte Toshi sofort: „Wie lange noch?“

Von da an war für Kyo klar, dass er jetzt nicht mal mehr an Schlaf denken brauchte, da Toshi jetzt alle zwei Minuten fragen würde und Kaoru immer genervter werden würde.
 

„So, da wir jetzt ja genug Zeit haben, könnten wir hier auch mal richtig sauber machen!“, verkündete Kaoru.

Alle stöhnten auf. Alle, bis auf Die: „Na dann macht ihr mal sauber, ich muss mich ja noch schonen!“

„Du auch! Saubermachen ist nicht anstrengend, und wenn doch, finden wir schon noch was für dich“, meinte Kyo nur dazu.

„Ok, aber ein Versuch war es ja wert!“, grinste Die.

„Aber wenn wir hier schon mal richtig sauber machen, dann können wir hier auch gleich mal neu streichen“, machte Shinya den Vorschlag.

„Wir haben jetzt ja zwei Wochen Zeit, weil BigRed ja nicht spielen kann und ohne ihn macht es ja eh keinen Sinn.“

Nachdem sie sich darauf geeinigt hatten, dass die Wand giftgrün und die Decke schwarz werden sollte, wurden die Aufgaben verteilt. Die und Kaoru sollten in den Baumarkt fahren und die Sachen zum Streichen besorgen. Kyo und Shinya waren für das Ausräumen zuständig und Toshiya war der Mann für Staubsauger und Staublappen, weil die anderen hofften, er würde dadurch nichts kaputt machen. Shinya holte ein paar Umzugskartons und Toshi fing mit dem Abstauben an. Als soweit alles eingeräumt war, wollte Toshi den Raum einmal absaugen. Er steckte also den Stecker in die Steckdose und schaltete das Gerät ein. Es gab nur einen lauten Knall und der Staubsauger ging wieder aus, genauso wie das Licht. Shinya fing an zu wimmern und Toshi an zu husten, weil er mitten in einer Rauchwolke stand. Daraufhin brach Kyo in schallendes Gelächter aus. Nach dem er sich beruhigt hatte, schaute er erst nach Shin, um diesen zu beruhigen und dann nach Toshi, um diesen aus der Rauchwolke zu ziehen, damit der nicht noch an seinem Husten starb, denn wenn Toshi auch noch aussetzen musste, dann könnte sich die Band gleich ganz auflösen. Als Shin beruhigt war und Toshi wieder atmen konnte, ging er den Sicherungskasten suchen. Diesen auch sogleich gefunden, schaltete er das Licht wieder ein. Jetzt musste nur noch ein neuer Staubsauger her, um den Dreck, den der Alte gemacht hatte, wieder weg zu machen.

„Und da sag mir mal noch einer, Staubsauger sind das Beste was es gibt, um den Dreck weg zu machen. Unser Staubsauger macht den Dreck! Welch eine Ironie“, murmelte Kyo vor sich hin, als er wieder zu den anderen ging. Dort angekommen schnappte er sich sein Handy, um Die anzurufen und ihm zu sagen, dass sie einen Staubsauger mitbringen sollten. „Hä, warum das denn? Wir haben doch einen?“

„Hatten! Toshi hat ihn kaputt gemacht“

„Ah, dieser Volltrottel! Na gut, machen wir. Bis gleich!“ Nun hieß es warten, bis Kaoru und Die wieder da waren.
 

„Wo wart ihr so lange? Ihr habt Glück, dass wir hier noch keine Wurzeln geschlagen haben, dann könnten wir jetzt nicht mehr mithelfen“, gab Kyo zum besten.

„Ach, ich hab deinen trockenen Humor so sehr vermisst!“, konterte Die. Daraufhin zeigte Kyo ihm den Mittelfinger.

„Hört auf euch zu zanken!“, ging Kaoru eilig dazwischen, bevor die Situation noch ausartete. Dann wandte er sich an Toshi: „Wie hast du das denn nun wieder hinbekommen? Da gibt man dir mal einen Staubsauger, weil man denkt, den bekommst du nicht kaputt und dann so was… es ist ja auch ein Wunder, dass du mit dem Staubtuch nicht die ganze Bude in die Luft gejagt hast.“

„Man, da kann ich doch auch nix für, wenn der Staubsaugerstecker kaputt ist“, schmollte Toshi.

„Naja, ist ja jetzt auch egal. Shin könntest du den Dreck gerade wegsaugen?“, fragte Kaoru.

„Tze“, hörte man nur aus der Ecke, in der Toshi vermutlich saß.

Nachdem alles Sauber war, fingen die anderen Member an die Wände zu Streichen. Plötzlich sprang Toshi auf und verkündete: „Ich will auch Streichen“

„Na hier, dann nimm dir ne Rolle!“
 

Nach vier Stunden, zwei kaputten Malerrollen und drei umgestürzten Farbeimern, lagen die Jungs von Dir en grey geschafft in der Ecke.

Mit einem Mal fing Toshi an zu singen: „Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich? Bin ausgesprochen fröhlich, so fröhlich war ich nie. Ich war schon öfters fröhlich, ganz fröhlich, ganz fröhlich. Doch so verblüffend fröhlich, war ich bis heut noch nie.“

Die fand das lustig und stimmte mit ein: „Er ist auch schon mal traurig, so abgrundtief traurig. Dann ist er ständig Traurig, dann tut ihm alles weh.“

„Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich. Bin ausgesprochen fröhlich so fröhlich war ich nie.“

„Klappe! Ihr nervt. Wer nicht singen kann, soll es denen überlassen, die es können“, meckerte Kyo weil er ein bisschen schlafen wollte.

„Uuhhh, da ist aber einer nett und wer sagt überhaupt, dass Toshi und ich nicht singen können?“

„Ich sage das“, kam es von Kyo zurück.

„Das ich nicht lache! Willst du damit etwa sagen, dass du singen kannst?! Haha, das ist doch wohl eher Gekreische.“

Das gab Toshi neuen Ansporn zu singen: „Kyo kreischt wie ein Mädchen, wie ein kleines süßes Mädchen.“

Daraufhin sprang Kyo auf, um sich auf Toshi zu schmeißen. Doch dieser hat das vorhergesehen und war schon auf den Beinen, um um sein Leben zu laufen. Er rannte nach draußen, weil er sich dort besser verstecken konnte, als drinnen.

Währenddessen kam Die eine Idee: „Du Kao? Wir haben ja noch ein bisschen von der grünen Farbe, ne? Kann ich die haben?“

„Hm? Was willst’n damit?“

„Danke“, sagte Die, schnappte sich Farbeimer und Leiter und ging in Richtung Tür. Kaoru der schon kommen sah, was folgte und eigentlich dazwischen gehen sollte, war dazu aber viel zu müde. Dafür hatten sie dann gleich aber auch alle was zu lachen. Die machte die Tür einen Spalt auf und stellte den Eimer mit der grünen Farbe auf den Rahmen und die Tür, so dass derjenige der durch die Tür wollte, den Eimer runterschmeißen würde. Schnell setzte Die sich wieder auf seinen Platz, da er Kyo schon wieder schreien hörte. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis man jemanden den Flur entlang gehen hörte. Anscheinend schien Kyo Toshi nicht mehr zu jagen. Mit einem Schwung ging die Tür auf und jemand quiekte laut. Der Eimer war mitten auf Toshis Kopf gelandet. Die kugelte sich auf dem Boden vor lachen, Kaoru verschluckte sich an seinem Wasser und bekam Atemnot und selbst Shinya war am lachen. Nun kam auch endlich Kyo durch die Tür, als er sah was passiert war, leistete er Die auf dem Boden Gesellschaft.

„Ahhh verdammt! Was ist das?“, schrie Toshi.

„Das war der Rest grüne Farbe.“

„Verdammt DIE! Das kann doch wieder nur deine Idee gewesen sein! Du Baka!“

„Tja, Pech gehabt, wenn du als erster durch die Tür kommst“, erwiderte Die.

„Kao! Warum hast du ihm das nicht verboten? “, wendete Toshi sich jetzt an Kaoru.

„Weil ich erstens zu faul war, zweitens, weil Die sowieso nicht auf mich gehört hätte und drittens, weil Die das jetzt wieder weg machen darf!“

„Hey, ich hab den Dreck doch nicht gemacht!“

„Aber du bist dafür verantwortlich, dass der Dreck überhaupt entstanden ist“, war Kaorus letztes Wort. Die wusste, dass es nichts nutzen würde noch weiter zu Diskutieren und so fügte er sich seinem Schicksal. Er ging in den Abstellraum, um Eimer und Putzlappen zu holen. Inzwischen suchte Toshi die nächstbeste Dusche auf, um die Farbe wieder loszuwerden. Kyo hatte sich inzwischen beruhigt und wollte jetzt einwenig schlafen. Die nahm sich den Aufwischer und fing damit an den Boden wieder sauber zu machen.

Inzwischen war Toshi, frisch geduscht, wieder da und machte sich einen Spaß daraus, Die vom Saubermachen abzulenken, indem er immer wieder Witze erzählte, sodass Die den Aufwischer vor lachen nicht mehr festhalten konnte.

„Sagt mal, wohin fahren wir denn jetzt eigendlich in den Urlaub?“, fragte Die neugierig.

„Wissen wir noch nicht, aber du kannst ja auch mal überlegen.“

„Ihr seid mir vielleicht welche! In den Urlaub fahren wollen, aber nicht wissen wohin!“

„Schlag was vor“, erwiderte Kyo.

„Ja, was weiß ich! Ihr wollt doch in den Urlaub und nicht ich“, meckerte Die.

„Ach, du willst nicht? Gut, dann sind wir also nur noch zu viert“, gab Kyo gereizt zurück.

„Aber ihr könnt mich hier doch nicht alleine lassen!“

„Du Vollidiot!“

So ging das noch einige Zeit weiter, bis Kaoru dazwischen ging. Als Die endlich fertig war, setzten Dir en grey sich zusammen, um den Urlaub zu planen.

„Ich möchte nach Spanien“, informierte Kyo die Anderen.

„Och nö, da ist es so warm, ich will lieber nach Hawaii“, entgegnete Die.

„Du Intelligenzbestie! Da ist es genauso warm!“, lachte Kaoru „Ich hätt’ da aber noch was ganz spezielles!“

„Was denn?“

„Rum Cay.“

„Was is’ denn das? Kann man das trinken?“

„Nein Die, das kann man nicht trinken… Rum Cay ist eine Insel in der Karibik.“

„Wo da genau?“

„Bei den Bahamas. Am Rand vom Bermuda Dreieck.“

Shinya schnappte nach Luft. „Bermuda Dreieck?“, fragte er ungläubig.

„Ja“, war Kaorus schlichte antwort und erhielt darauf von Shinya ein Japsen.

„Miyu ist hier?“, grinste Toshi.

„Nein, das war unser lieber Shin-Chan. Aber wenn ihr da nicht hin wollt, dann brauchen wir dort auch nicht hin. War ja nur so ein Vorschlag.“ Kyo fand diesen Vorschlag aber gut und auch Toshi ließ sich leicht dafür begeistern. Die war es sowieso egal, wo sie hin fahren würden, denn es war ja sowieso überall warm, er würde sich auch nicht wunderen, wenn er am Nordpol schwitzen würde. Aber trotzdem hatte das Bermuda Dreieck schon seinen Reiz.

Schließlich einigten sie sich darauf nach Rum Cay zu fliegen, und wenn dort kein Hotel mehr frei sein würde, würden sie nach Hawaii fliegen. Also setzte Kaoru sich vor den Pc und schaute im Internet nach einem Last-Minute-Flug und einem Last-Minute-Hotel.

„Ok, auf Rum Cay gibt es keine Hotels, nur Ferienhäuser. Der Flug würde in zwei Wochen gehen. Auf Hawaii hätte ich `n schönes Hotel im Angebot, aber der Flug würde auch erst in drei Wochen gehen, weil vorher schon alles ausgebucht ist. Also Rum Cay oder Hawaii?“, beendete Kaoru seinen kleinen Vortrag.

Kyo hatte Shinya soweit bearbeitet, dass dieser nun auch nach Rum Cay wollte. Und so entschieden sie sich einstimmig für Rum Cay.
 

Und so zogen 2 Wochen ins Land, die man mit Planen, Buchen und Packen verbrachte. Schließlich trafen sie sich am Tag der Abreise vor dem Studio. Als alle da waren, stiegen sie, sehr zu Die’s Missfallen, in Kaorus Wagen ein.

„Wir fliegen in den Urlaub, wir fliegen in den Urlaub!“, sang Kyo freudig und sprang auf seinem Sitz hin und her. Es machte ihm auch gar nichts aus, zwischen Die und Toshi sitzen zu müssen.

„Kao wir müssen noch mal zurück! Wir haben Kyo vergessen!“, scherzte Die, worauf er sich von Kyo einen Seitenhieb einfing. „Au!“

Nach einer 20 Minütigen Fahrt waren sie endlich am Flughafen angekommen. Sie quälten sich aus dem Auto, da nicht alle ihre Sachen in den Kofferraum gepasst hatten, mussten sie einiges mit auf ihre Sitze nehmen. Als das geschafft war, holten sie noch ihre restlichen Taschen aus dem Kofferraum. Die und Kaoru hatten ihre Spielkonsolen dabei und Kyo hatte sogar einen tragbaren DVD-Player mitgenommen.

„Kyo, die werden dort bestimmt einen DVD-Player haben, und auch einen Fernseher!“, stellte Shinya fest.

„Und wenn nicht?“

„Das trau ich denen nicht zu, so was gibt es doch überall!“

„Und außerdem hat Kao gebucht! Der kann doch auch nicht ohne Fernseher! Der hat doch sogar seine PS2 mitgenommen und Die sein Nintendo und die PSP.“

„Na und? Mir doch egal!“, sagte Kyo und drehte sich um, um in Richtung Eingang zu gehen. Der Rest folgte ihm.



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