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Einsam, zweisam, dreisam

Eine KKM Yaoi FF (YûrixWolfram, ShorixKonrad)
von

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Eine Konsequenz

Titel: Einsam, zweisam, dreisam

Untertitel: Eine Konsequenz

Teil: 02/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Kyo Kara Maou

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Yuuri und Wolfram kommen sich endlich näher, doch das bleibt nicht ohne Folgen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: Yuuri x Wolfram

Archiv: ja

Disclaimer: Kyo Kara Maou und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld.
 

Nun denn, zum Rennen kam er am nächsten Tag nicht, denn Günter packte ihn gleich nach dem Frühstück und verfrachtete ihn hinter seinen Schreibtisch und dass noch ehe er richtig fertig war, hatte er doch gemütlich mit Wolfram essen wollen, um die neue Zweisamkeit zu genießen.
 

Wolfram derweil verbrachte den halben Tag im Bett, er wollte nicht zugeben, dass ihm ein wichtiger Teil seines Körpers wehtat und ihm zeigte, was er in der letzten Nacht getan hatte. Das war aber auch das einzige gewesen, das ihm zeigte, dass es kein Traum war, als er am nächsten Morgen allein aufwachte.
 

Allerdings konnte er vom Hof aus schon Günters penetrante Stimme vernehmen, die nach Yuuri schrie, der scheinbar auf der Flucht war.
 

Also beschloss er, dass er wohl doch endlich aufstehen musste und quälte sich aus dem Bett.
 

Doch schnell wurde ihm bewusst, dass das nicht so leicht sein würde, denn ein Ziehen zog sich von seinem Hintern, seinen ganzen Rücken hoch nach oben.
 

Also fiel er rücklings wieder zurück und blieb einfach liegen.
 

Erst gegen Mittag öffnete sich die Tür leise und Yuuri kam ins Zimmer geschlichen. "Wolfram?"
 

"Hmm?", fragte dieser leise aus dem Bett und sah zur Tür.
 

"Hi...", grinste Yuuri und kam näher. "Na, ausgeschlafen?"
 

"Schon lange...", murmelte der Blonde und das sah man ihm auch an.
 

"Und warum bist du dann noch im Bett?", wollte Yuuri wissen und kletterte auf eben jenes.
 

"Nicht so... wackeln...", murmelte Wolfram und verzog das Gesicht.
 

"Was ist denn? Ist dir nicht gut?"
 

"Mir..." Wolfram wurde rot. "Mir tut was weh."
 

Yuuris Augen wurden gross. "Oh... oooooh, das... hab ich dich verletzt? War ich zu grob? Zeig mal..."
 

"Nein, du hast mich nicht verletzt! Und ich zeig es dir bestimmte nicht."
 

"Ich hab dir meines gestern auch gezeigt...."
 

"Aber das ist was anderes, ich bin nicht verletzt, ich bin nur... es ist nur gereizt wegen der ungewohnten Beanspruchung."
 

"Dann sollten wir was dagegen tun. Es gibt doch sicher was und wenn es nur ein kühler Lappen ist. Warte ich hol was..." Schon war Yuuri vom Bett gesprungen und ins Bad geflitzt, um mit einem angefeuchteten Waschlappen zurück zu kehren.
 

"Yuuri, nein, nicht, wag es dich nicht..." Schneller als geglaubt war Wolfram nun doch aus dem Bett. "Siehst du, es geht mir schon wieder gut."
 

"Aber... du läufst wie auf rohen Eiern. Na komm, das lindert es sicher... oder soll ich Gisela holen?"
 

"Nein, keins von beiden, Yuuri, wir sind zwar verlobt und... haben was getan, aber das gibt dir noch nicht das Recht mich zu quälen!"
 

"Quälen...?" Verständnislos sah Yuuri den Blonden an.
 

"Ja, mit einem nassen Waschlappen an meinem Hintern!"
 

"Der kühlt doch nur..."
 

"Bitte Yuuri, es geht mir... mir..." Wolfram schwankte plötzlich und ihm wurde schwarz vor Augen.
 

Erschrocken hechtete Yuuri vor und fing Wolfram im letzten Moment auf. "Wolfram?! WOLFRAM!! Oi...."
 

Doch sein Freund schien ohnmächtig geworden zu sein.
 

"Scheisse... Wolfram?! Was mach ich denn jetzt, was mach ich denn jetzt?!" In Panik hastete Yuuri mit seinem Verlobten zum Bett, legte ihn sachte ab und stürmte dann aus dem Zimmer, um nach Hilfe zu rufen.
 

Wolfram lag noch immer bewusstlos im Bett und bekam davon nicht viel mit.
 

Wenn man mal einen dieser Idioten brauchte, war keiner da, doch endlich tauchte Konrad am Ende des Flurs auf. "Konrad! Hol Gisela! Wolfram ist zusammengebrochen!"
 

"Was?" Konrad sah Yuuri verständnislos an.
 

"Ich weiß nicht warum. Beeil dich einfach. Er ist bewusstlos."
 

Konrad eilte zu Giselas Räumen und holte die Heilerin schnell zu Yuuris Zimmer.
 

Der saß besorgt neben Wolfram und streichelte sein Gesicht. "Was hast du nur Wölfchen? Bitte wach doch wieder auf..."
 

Und wie auf Kommando öffnete Wolfram die Augen.
 

"Endlich...", Yuuri und umarmte Wolfram stürmisch.
 

"Was... was ist denn?", fragte der verwirrt.
 

"Du bist plötzlich umgekippt...."
 

"Wirklich?"
 

Yuuris besorgter Blick und die liebevolle Hand die über seine Wangen strichen bestätigten das.
 

"Aber es geht mir doch gut." Wolfram wollte aufstehen.
 

Doch in diesem Moment stürmte der halbe Hofstaat ins Zimmer und versammelten sich voller Sorge um das Bett.
 

Sofort zog Wolfram die Decke bis zum Hals, denn sein Nachthemd lag immer noch am Boden und er war nackt.
 

"Was ist denn hier los?!", verlange Gwendal unbeherrscht zu wissen.
 

"Nichts... es geht mir gut..." Wolfram sah seinen großen Bruder ernst an. "Geht wieder."
 

"Ja, aber..."
 

"Yuuri hat gesagt du seist bewusstlos gewesen", meinte Konrad besorgt und machte Gisela platz, die sich Wolfram näher ansehen wollte.
 

"Es geht mir gut, ich hab nur heut noch nichts gegessen."
 

"Euer Puls ist sehr unregelmäßig", meinte Gisela etwas besorgt. "Und ihr zittert. Ist euch kalt?"
 

"Ja, nein... nein, mir geht es gut... Yuuri, sag es ihnen doch..."
 

"Wolfram, bitte... vielleicht bist du krank..."
 

"Ich bin nicht krank, wieso sollte ich krank sein? Ich bin ein Mazoku..."
 

"Was weiß ich. Ihr könnt doch sicher auch krank werden...."
 

"Aber es geht mir gut... ehrlich...." Wolfram sah zu Yuuri doch der sah aus, als hätte er keine andere Wahl als sich von Gisela untersuchen zu lassen. "Aber alle anderen sollen gehen."
 

"Geht schon...", begann Yuuri die anderen rauszuschicken.
 

"Du auch Yuuri!"
 

"Was ich auch? Ich kann dich doch nicht alleine lassen..."
 

"Doch du auch... geh jetzt... raus!"
 

"Aber Wolfram..."
 

"Yuuuuuri, geh raus..." Wolfram sah ihn ernst an und Gisela setzte sich zu ihm ans Bett. "Ich hole dich sofort, wenn ich etwas herausgefunden hab," versicherte sie dem Maou.
 

"Aber....aber....." Doch schlussendlich blieb Yuuri nichts anderes übrig und er ging zu den anderen nach draußen, wo er nervös anfing auf und ab zu gehen.
 

Seufzend liess Wolfram sich danach untersuchen, auch wenn es ihm mehr als unangenehm war.
 

Gisela versprach jedoch keinem ein Wörtchen zu sagen und danach ging es Wolfram immerhin besser und die Schmerzen waren erträglich geworden.
 

Trotzdem wurde ihm verordnet diesen Tag im Bett zu verbringen.
 

Yuuri sprang fast an die Decke, als Gisela die Tür wieder öffnete und raus trat. "Kann ich zu ihm? Was fehlt ihm? Wird er wieder gesund?"
 

"Es geht ihm gut, er hat wohl wirklich nur zu wenig gegessen und sollte heute noch im Bett bleiben und keine... keine anstrengenden Sachen heute." Dabei sah sie Yuuri tief in die Augen.
 

Der zuckte leicht zusammen, nickte dann aber artig. "Ich werd lieb zu ihm sein und ihm gleich was zu essen bringen."
 

"Gut, das wird ihm helfen."
 

Sofort stürmte Yuuri los und organisierte eine feine Suppe und frisches Brot für sein Wölfchen.
 

Der lag inzwischen wieder gelangweilt im Bett und drehte Däumchen.
 

Yuuri kletterte zu ihm aufs Bett und stellte ihm das Tablett liebevoll lächelnd auf den Schoss. "Hier... damit du wieder zu Kräften kommst."
 

"Yuuri, hör auf damit..." Wolfram sah seinen Verlobten ernst an. "Es geht mir gut, okay?"
 

"Eeh? Aber du bist doch zusammen gebrochen. Ich will nur, dass es dir wieder besser geht."
 

"Es geht mir doch wieder gut, ich muss nur was essen, du hast mich eben letzte Nacht zu sehr gefordert."
 

"Ja, eben, drum...hier was zu essen."
 

"Danke..." Wolfram nickte und begann dann brav zu essen.
 

Yuuri beobachtete ihn lächelnd dabei und stand dann auf, um für Wolfram Klamotten zu besorgen.
 

Der war nun endlich ruhig und bald war alles aufgegessen und er wieder glücklich.
 

"Ich muss wohl wieder zu Günter, es ist einiges liegen geblieben. Kommst du auch mit?"
 

"Ich soll doch im Bett bleiben."
 

"Ich kann dir das Sofa im Arbeitszimmer frei räumen und dich rüber tragen", bot Yuuri ihm an. "Ich weiß wie langweilig es alleine im Bett sein kann..."
 

"Hmm... vielleicht sollte ich einfach etwas lesen, wenn ich mich nicht so viel bewege, na ja, dann..." Er wurde rot. "Können wir heut Nacht vielleicht... wieder."
 

"Nein, wohl eher nicht...", meinte Yuuri. "Erst mal soll das wieder heil werden... hier..." Er kletterte mit einem Hemd zu Wolfram und begann diesen anzuziehen, wie er es sonst mit Greta tat.
 

"Wieso denn nicht...", jammerte der Blonde und sah seinen Verlobten verführerisch an.
 

"Weil ich dich nicht noch mehr verletzen möchte."
 

"Du hast mich doch gar nicht verletzt..." Wolfram zog Yuuri dicht an sich heran.
 

Dieser gab schließlich nach und lehnte sich an seinen Verlobten. "Lass uns trotzdem bis morgen warten..."
 

"Aber dann wirklich wieder?"
 

"Hai, wenn du magst... und wir nicht gerade mitten in einer Staatskrise sind."
 

"Wenn ich mag? Ich würde dich am liebsten auf der Stelle verführen..."
 

"Mooo, ich muss aber arbeiten, also lass diesen Augenaufschlag bitte..."
 

"Wieso denn?", fragte Wolfram leise und sah ihn erneut so an.
 

"Weil...weil...weil ich dann nicht gehen kann.....moooo...Wolfram...."
 

"Wenn du gehen wollen würdest, wärst du längst weg."
 

Yuuri zog eine Schmollschnute und knöpfte Wolfram das Hemd zu. Dann holte er Unterwäsche und eine Hose, um ihn komplett anzuziehen.
 

Wolfram seufzte leise, denn er hatte wirklich Lust, na ja wenn er wirklich darüber nachdachte, war er schon den ganzen Tag wieder so drauf.
 

Doch sein Verlobter packte ihn warm ein und hob ihn schließlich hoch, um mit ihm ins Arbeitszimmer zu dackeln.
 

"Yuuri, ich kann kaufen!"
 

"Nein, kannst du nicht. Du hast BettRUHE verordnet bekommen."
 

"Und die verbringt man auch normalerweise im Bett!"
 

"Bett...Sofa...darauf kommt es nicht wirklich an..." Yuuri rieb verschmust sein Köpfchen an Wolframs und polterte gegen die Tür seines Arbeitzimmers, auf dass ihm Günter die Tür öffnen möge.
 

"Ich kann doch die Tür aufmachen." Wolfram griff nach der Türklinke und drückte sie hinunter.
 

"Perfekt mein Schatz", strahlte Yuuri und stiefelte in den Raum, wo er Wolfram sachte auf dem Sofa nieder ließ.
 

"Nenn mich nicht Schatz...", murmelte Wolfram leise.
 

"Aber du bist doch mein Schatz, Schatz..."
 

"Yuuri, bitte du hörst dich an wie meine Mutter."
 

"Was denn dann? Süßer? Liebling? Honey?"
 

"Nein, nein... bitte nicht!"
 

Yuuri grinste breit und küsste Wolframs Stirn, nur um im nächsten Moment panisch zusammen zu zucken, als hinter ihm jemand "Heeekaaaaaaa" kreischte.
 

"Oh, Hi...Günter.....was liegt an?"
 

"Hekaaaaaaaaaaaaaaa, das... ihr... so was... ihr könnt das doch nicht in der Öffentlichkeit tun!"
 

"Öffentlichkeit? Günter, wir sind im Arbeitszimmer..."
 

"Aber... aber... ich bin auch hier!"
 

"Und? Stört es dich? Du umarmst mich ja auch in der Öffentlichkeit..."
 

"Aber... ich bin doch ich und das... ich mein, du willst Wolfram doch nicht wirklich heiraten oder?"
 

Der Blonde blähte die Backen auf und sah Günter böse an. "Günter! Und wie er das will, er ist mein Verlobter, verstanden? VERLOBTER! Kapiert? Er will mich und nicht dich!"
 

Yuuri blinzelte. "Günter, davon reden wir doch quasi doch schon seit ich hier bin..."
 

"Nein es war doch nur ein Unfall."
 

"...mit Folgen ja. Und ich bin Maou und bereit mit den Konsequenzen zu leben."
 

"Ich bin... bin also nur ein Konsequenz aus einem Unfall für dich!?" Wolfram sah ihn erschrocken an. "Wenn... wenn das nicht passiert wäre, dann wärst du jetzt wohl mit... du bist nur aus Zwang mit mir zusammen?" Der Blonde wurde immer hysterischer, bevor er aufsprang und trotz seiner Schmerzen aus dem Zimmer stürmte, die Tür hinter sich zuknallte und wegrannte. Dabei verkeilte sich die Türe so unglücklich, das sie von innen nicht mehr zu öffnen war.
 

"Wolfram?! Wolfram!! WOLFRAM! Komm zurück! Scheisse! So war das nicht gemeint!", brüllte Yuuri die Tür an und funkelte danach in Günters Richtung. "Mach das Ding auf oder ich vergess mich..."
 

"Wie soll ich die Tür aufmachen?", fragte er geschockt und ging schnell zur Tür und klopfte und schlug dagegen.
 

"Na, das hab ich auch schon versucht", meinte Yuuri sarkastisch und stürmte zum Balkon. "Hallo? Ist da jemand? Wir sind hier eingeschlossen, kann mal wer gucken kommen?"
 

Doch es dauerte fast eine Stunde, bis sich die Tür wieder öffnete.
 

Genervt stakste Yuuri darauf zu. "Wurde ja auch langsam Zeit. Hier kann ja jemand abkratzen, ohne dass es jemand merkt."

Dorcas verneigte sich tief und entschuldigte sich tausendfach bei ihm.
 

Doch dafür hatte Yuuri nun keine Zeit. Er eilte an dem Untergebenen vorbei, um sich auf die Suche nach Wolfram zu machen. In ihrem Zimmer fand er ihn nicht, auch die Suche bei Cherry verlief erfolglos, ebenso sein Gang in die Pferdeställe. "Wo zum Teufel steckst du nur?", brummelte er in seinen nicht vorhandenen Bart und pfiff schließlich ein paar Wachen zu sich, damit diese ihm halfen.
 

Doch auch, als das ganze Schloss abgesucht worden war, fehlte weiterhin jede Spur von Wolfram.
 

Yuuri wurde immer verzweifelter und rüttelte an Günters Kragen. "Wo ist er...? Du weißt doch sonst immer alles. Sag mir wo mein Verlobter ist!"
 

"Ich weiß es wirklich nicht, es tut mir Leid Heka..."
 

Verzweifelt schnuffelte Yuuri auf und wandte sich an Konrad und Gwendal. "Ihr seid doch seine Brüder. Ihr müsst doch wissen wo er ist..."
 

"Er ist noch nie weggelaufen und alle seine Verstecke und Lieblingsplätze haben wir abgesucht..."
 

Yuuri sank auf das Sofa hinab. "Wolfram...wo bist du nur...?"
 

Dieser hatte sich inzwischen endlich hinlegen können, denn das Weglaufen hatte ihm nicht gerade gut getan. Und er hoffte nur inständig, das Yuuri ihn nicht allzu schnell finden würde, denn er war verletzt und das nicht körperlich.
 

Stunden vergingen und die Nacht brach allmählich hinein. Die Sorge im Schloss wuchs und Yuuri machte sich mit einer Fackel bewaffnet auf die Suche nach seinem Geliebten.
 

Konrad folgte ihm natürlich, und Gwendal suchte mit Günter noch mal die weitere Umgebung ab.
 

"Was hast du denn zu ihm gesagt?", fragte Konrad plötzlich in die Stille hinein.
 

"Was? Gar nichts zu ihm... ich hab das zu Günter gesagt und Wolfram hat es sofort persönlich genommen..."
 

"Und was genau?"
 

"Günter hat gemeckert, dass er es nicht fassen kann, dass ich Wolfram wirklich heiraten wolle, weil es doch nur ein Versehen war und ich hab ihm gesagt, dass ich sehr wohl mit den Konsequenzen meines Handelns leben kann..."
 

"Und du hast das wirklich genau SO gesagt?"
 

"Genau so... aber da ist Wolfram auch schon explodiert und abgehauen."
 

"Und das kann ich verstehen. Also nicht das er verschwunden ist, aber... du hast ihm das Gefühl gegeben, das er nur eine Konsequenz aus deinem dummen Handeln ist."
 

"Das war es doch auch...am Anfang... und das wusste er doch... aber das hat sich geändert und das sollte ihm auch klar sein."
 

"Aber hast du ihm das auch gesagt?"
 

"Wie denn, wenn er weggelaufen ist."
 

"Wir werden ihn schon finden, schließlich ist es Wolfram, er kennt sich hier aus."
 

"Ja, aber genau das macht mir Sorgen. Wenn er nicht gefunden werden will..."
 

"Dann müssen wir abwarten bis er von selbst wieder auftaucht."
 

Yuuri nickte traurig. "Okay, ich werd noch mal im Stall nachsehen..."
 

"Yuuri, du solltest es lassen, scheinbar möchte Wolfram nicht gefunden werden und du solltest ihm die Zeit geben die er braucht."
 

"Was soll ich denn machen? Mich im Zimmer verkriechen? Ich hab Angst um ihn, dass ihm was passiert..."
 

"Wolfram kann auf sich aufpassen, das konnte er schon immer."
 

"Aber...aber....wenn ihm irgendwelche Menschen auflauern und ihn außer Gefecht setzen?"
 

"Du machst dir viel zu viele Sorgen Yuuri, komm wir trinken eine heiße Schokolade und dann gehst du zurück in dein Zimmer. Sollte Wolfram wieder zurück kommen, dann wird er wahrscheinlich zuerst dorthin kommen."
 

Yuuri nickte schwach, tat dann aber brav was Konrad vorschlug. An arbeiten war heute nicht mehr zu denken, dafür war er viel zu sehr durch den Wind.
 

Und schließlich war er allein in seinem Zimmer und spürte zum ersten Mal, wie es war wenn Wolfram nicht da war.
 

Traurig legte er sich in das viel zu große Bett und kuschelte sein Gesicht ins Kissen, dass noch so verführerisch nach Wolfram duftete.
 

Doch der Blonde tauchte die ganze Nacht nicht wieder auf.
 

Was aus Yuuri am nächsten Morgen eine Art Zombie machte, denn natürlich hatte er die ganze Nacht nicht geschlafen, sondern darauf gewartet, dass sein Verlobter zu ihm zurück kehren würde.
 

Am nächsten Morgen war Konrad der Erste der nach ihm sah. "Yuuri? Ist er wieder da?"
 

"Nein...", wimmerte Yuuri. "Er hat mich sicher verlassen und ist mit einem anderen durchgebrannt..."
 

"Das glaube ich kaum, erstens hat Wolfram dich hier, zweites hat er seine Familie hier und drittens... ich denke er liebt dich viel zu sehr um mit einem anderen durchzubrennen."
 

"Meinst du wirklich er liebt mich? Ich mein, vielleicht ist er nun enttäuscht von mir und sucht sich lieber einen anderen..."
 

"Ja, ich denke er liebt dich und ist einfach nur verletzt und ich denke kaum, das er sich einen anderen suchen wird, jetzt nachdem du... na ja... er DARF keinen anderen haben... verstehst du?"
 

"Was? Wieso? Ich kann ihn doch nicht zwingen."
 

"Er kann schon einen anderen suchen aber... na ja... du hast doch mit ihm geschlafen oder?"
 

Augenblicklich wurde Yuuri purpurrot und begann nervös herum zu hampeln. Das hätten sie doch nicht tun dürfen und woher wusste Konrad denn das nun schon wieder? Es war zum Haare raufe. Wo waren hier die Spione?!
 

"Ich glaube ich sollte dir etwas erklären..."
 

Konrad setzte sich und bat Yuuri zu sich. "Also, wir Mazoku... bis auf wenige Ausnahmen, ist es bei uns so das wir uns nur einmal im Leben richtig verlieben, wenn wir dann mit dieser Person eine innigere..." Er räusperte sich. "Eine sehr intime Beziehung eingehen, ist das wie ein Versprechen und bei dem Mazoku verändert sich dadurch etwas, jeder wusste was ihr getan habt, als wir Wolfram am nächsten Morgen sahen, denn er hat sich auch verändert."
 

"Hat er? Wie denn? Ich mein... ich hab ihm wohl etwas weh getan, aber er hat sich nicht beschwert und wollte schon wieder. Ich musste ihn bremsen, weil ich ihn ja nicht verletzen will..."
 

Konrad wurde rot, so intime Dinge wollte er eigentlich gar nicht wissen. "Ja.. ähm hat er, du siehst es vielleicht nicht, aber wir, also seine Familie, wir haben es gemerkt und na ja, also es ist eben so, das wenn ein Mazoku das mit einer bestimmten Person getan hat, na ja, dann ist er

mit ihr verbunden, das geht tiefer als der Bund einer Ehe.."
 

"Oh....." Yuuri blinzelte. "Deshalb....eigentlich...erst....nach der Hochzeit...?"
 

"Ja, und Wolfram weiß eigentlich davon, und... na ja, nun ist es zu spät, aber das ist der Grund wieso Wolfram nicht verschwinden wird..."
 

"Also kann ich ihn noch heiraten? Bald...?"
 

"Sobald er wieder da ist und ihr euch vertragen habt."
 

"Und wann wird er wieder auftauchen?"
 

"Sobald er nicht mehr böse ist."
 

"Moooooo, und wann wird das sein? In 100 Jahren?"
 

"Das kann ich dir nicht beantworten, ich denke, das weiß nur Wolfram..."
 

"Darf ich ihn suchen gehen?"
 

"Schon wieder?"
 

"Bis ich ihn gefunden habe, ja..."
 

"Wenn er nicht gefunden werden will, dann wirst du ihn nicht finden."
 

"Wenn ich ihn finden will, dann werd ich ihn auch finden. Er ist schließlich mein Verlobter."
 

Bevor Konrad antwortet konnte, öffnete sich die Tür und ein blonder Haarschopf kam hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakuraSasuke92
2012-07-27T21:29:43+00:00 27.07.2012 23:29
Du kannst euch spannend schreiben!
Bin begeistert von deiner FF!
Von: abgemeldet
2008-09-13T22:13:38+00:00 14.09.2008 00:13
meine güte...ist das ein hin und her
tolles kap
Von: abgemeldet
2008-03-29T16:42:59+00:00 29.03.2008 17:42
Muhahahaahha *immer noch noch so freu wie beim ersten Kappi*
Naja, ist scvhon geil. Noch nicht mal verheiratet und schon den ersten Ehekrach... Hoffendlich vertragen die sich schnell wieder! XD

さりま (Szaryma)
All in All... It's so shit.
Von:  Gwendal
2008-01-06T01:19:33+00:00 06.01.2008 02:19
Also irgendwie ist Yûri ein bissel ooc…Nana…Wolfram der unersättliche? Aber voll süß. Man kann sich das sooo gut vorstellen^^
Der arme Yûri, hoffentlich geht es Wolfram auch gut, sonst vereinen sich deine Fans…und werden dich im Namen des Maôs bestrafen.
Ohhh voll süß^^ Wie Konrad ihm das erklärt. Die Situation ist einfach Gold wert.
Doofes Ende… und ich muss langsam mal ins Bett…*heul*
(tut mir leid, wenn meine Kommis so *am Kopf kratz* dumm sind, aber ich schreib die immer direkt beim Lesen, damit die Situation bleibt.)
Nachdem ich mir heute alle anderen durchgelesen hab, muss ich sagen, dass mir die Beiden bei dir auch ganz besonders gefallen. Okay, ein bisschen ooc, aber was soll’s, dass ist bei so nem Fortgang glaub ich normal.
Von:  Hoshikari
2007-09-17T20:02:41+00:00 17.09.2007 22:02
Hey einfach da aufzuhören >< Gemeinheit! Na ja... hoffentlich vertragen sich die beiden wieder. Achtung... mal sehen ob Yuuri eine Ohrfeige oder dergleichen bekommt... oder die beiden sprechen sich im nächsten Kap mal aus. Bin gespannt

Shelly
Von:  fairytale
2007-09-04T17:24:36+00:00 04.09.2007 19:24
O.O .... *heul*
Das geht doch nicht! Ihr könnt doch nicht einfach aufhören und uns so im trockenen stehen lassen...

Bitte Bitte macht ganz schnell weiter. Es ist doch grad so spannend ;)

lg
eure fairytale

P.S: vielen Dank für die Nachricht! ^-^
Von:  Wieselchen
2007-09-03T18:18:54+00:00 03.09.2007 20:18
Boah ist das gemein. o.o Warum hört ihr denn hier auf? Yamica ist das iweder dein Werk? xD Du bist doch für Gemeinheiten im Allgemeien verantwortlich! xDDD

Aber es ist toll. Also ich hab nie etwas anderes als PoT FFs gelesen, aber die hier werd ich definitiv weiter lesen.
Einige Stellen waren zwar etwas zu plötzlich, da hättet ihr das etwas langsamer angehen lassen müssen - und ich hab keine Ahnung was es mit dieser Bindung auf sich hat, das kapier ich nicht so ganz - aber ihr habt die Spannung so extrem gut aufgebaut, das ich richtig neugierig bin was nun passieren wird. :)


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