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Einsam, zweisam, dreisam

Eine KKM Yaoi FF (YûrixWolfram, ShorixKonrad)
von

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Kampf gegen sich selbst

Titel: Einsam, zweisam, dreisam

Untertitel: Kampf gegen sich selbst

Teil: 16/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Kyo Kara Maou

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Yuuri und Wolfram kommen sich endlich näher, doch das bleibt nicht ohne Folgen.

Warnungen: [yaoi]

Pairing: Yuuri x Wolfram

Archiv: ja

Disclaimer: Kyo Kara Maou und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld.
 


 

Der kleine Junge hatte schnell raus, wie er diese bekam und setzte seinen Charme auch gnadenlos ein. Bald tanzte der halbe Hofstaat nach seiner Pfeife, in einer so ruhigen Zeit auch gar kein Problem, doch nach fünf

Monaten dann tauchte auf einmal ein Brief in Yukis Badewanne auf, geschrieben von Yuuris Bruder und Wolfram musste schnell sein, so dass Yuki den Brief nicht unter Wasser pantschen konnte, auch wenn der in einem wasserdichten Umschlag steckte.
 

"Yuuuuuri!", rief Wolfram laut und hoffte, das sein Freund ihn hören würde.
 

Doch der war nun mitten in den Hochzeitsvorbereitungen, denn in weniger als zwei Wochen, sollte alles glatt über die Bühne gehen. So kam er erst auf den zweiten Ruf ins Kinderzimmer gestürmt.
 

"Yuuri, du hast Post und Glück, denn Yuki wollte gerade seinen ersten Zahn darin verewigen!"
 

"Oh....", machte Yuuri strahlend und griff nach dem Brief. "Die wollen sicher wissen, wann sie wegen der Hochzeit kommen müssen....", meinte er grinsend.
 

Wolfram seufzte. "Du und diese Hochzeit, du hast kaum noch Zeit für uns."
 

"Stimmt doch gar nicht...", widersprach Yuuri und riss den Umschlag auf und begann den Brief zu überfliegen.
 

Wolfram konnte regelrecht zusehen, wie das Grinsen mit einem Mal eingefror und dann zerbröckelte.
 

"Was ist denn?"
 

"Shori... hat geschrieben... Konrad... ist im Krankenhaus..."
 

"WAS?"
 

Yuuri blickte wieder auf den Brief und schüttelte den Kopf ungläubig. "Ich... das fass ich nicht, das... muss in eurer Familie liegen..."
 

"Was liegt in der Familie?"
 

"Das ihr Männer schwanger werdet."
 

"Wer ist schwanger?"
 

"Konrad... aber... es geht ihm schlecht. Er hat... eine Fehlgeburt erlitten... im zweiten Monat..."
 

"Oh Gott..." Wolfram hielt Yuki im Arm und begann zu zittern. "Ich... ich muss zu ihm."
 

"Ich sag Gwendal bescheid und pack unsere Sachen. Für Yuki kriegen wir alles in meiner Welt."
 

"Meinst du es ist gut für ihn zu reisen?"
 

"Egal, wir können ihn nicht hier lassen, es würde zu lange dauern. Wir müssen die Hochzeit wohl auch verschieben, da wir nicht wissen wie lange das dauern wird."
 

"Schon wieder?"
 

"Wolfram! Dein Bruder geht doch wohl vor."
 

"Aber..." Wolfram war hin und her gerissen. "Wir haben sie schon so lange verschoben, lass uns heut noch heiraten!"
 

"Gleich?" Yuuri wartete die Antwort nicht ab, sondern stürmte los. Wenn sie innerhalb von zwei Stunden heiraten würden, würde Shori das kaum merken auf der Erde.
 

Wolfram seufzte und sah Yuki an. "Nun musst du das scheußliche Kleid tragen, das Yuuri für dich gekauft hat."
 

"Buuh?", machte das Baby und sah Wolfram unverständlich an.
 

"Ja, sehr, sehr, sehr viel Buuh...", murmelte Wolfram und dann sah Yuki, na ja, er spürte eher, was er meinte, denn er wurde in ein scheußlich kratzendes, weißes Kleidchen gesteckt, das auf der Erde eigentlich zur Taufe diente.
 

Und sofort heftigen Protest bei dem Baby auslöste, was in einem wahren Schreikrampf endete.
 

"Shht, Yuki...", murmelte Wolfram und wiegte das Baby.
 

Yuki sah Wolfram leicht gefrustet an und ballte die kleinen Fäustchen. Dafür würde er nachher eine ordentliche Milchration einfordern.
 

"Tu deinem Papa eine Freude und trag das Kleidchen..."
 

"Bääääh..."
 

"Yuki, komm schon, es ist auch nicht lang und danach zieh ich es dir sofort wieder aus."
 

Das Baby verstummte und schien nun zu schmollen, kam es doch ganz und gar nach der 'Mama'.
 

Wolfram hingegen quietsche fasziniert, aufgrund von Yukis Schmollender Schnute. "Aaaaaaah, du bist so süß, weißt du das?" Er schmatzte das Baby erst mal großzügig ab und warf ich dann leicht in die Luft. "SOOOO

Süß!"
 

Völlig überrascht schoss Yuki erst einmal ein paar Wasserdrachen auf Wolfram ab, ehe er freudig aufquietschte.
 

Lachend hielt Wolfram ihn schließlich wieder fest. "Gut das deine Drachen mir noch nicht soviel antun, außer, das ich nun klatschnass bin.
 

Yuki giggelte nur, denn ihm gefiel seine 'Mama' so. Jedenfalls besser, als angekokelt, aber er hatte den Dreh noch nicht so ganz raus, wie er welche Drachen hin bekam.
 

"Also, ich lass dich nun etwas im Laufstall und zieh mich um, gut?" Damit legte er das Baby in den ´Babyknast´.
 

Wo Yuki nach einer Weile gähnte und dann einschlummerte, so dass er sogar den Anfang der Blitzhochzeit verpasste.
 

Wolfram war erleichtert darüber, denn er wollte nicht, das Yuki dazwischen anfing zu weinen.
 

So wurde die zwar kurze, aber dennoch offizielle Feier auch trotz allem ziemlich romantisch und die beiden Hauptprotagonisten vergaßen die Welt um sie herum vollkommen.
 

Für Wolfram gab es in diesem Moment nur seinen Mann und sich und er hielt ihn fest umschlungen, während die beiden spürte, dass sie nun endlich ganz vereint waren.
 

Der Zauber wurde dann leider jäh unterbrochen, als Yuki der Meinung war, nun genug ignoriert geworden zu sein und in Gwendals Armen zu strampeln begann.
 

"Ich glaub Yuki hat Hunger...", murmelte Wolfram und kuschelte sich noch mal an Yuuri. "Hab ihn vor der Hochzeit nicht gefüttert."
 

"Erst krieg ich noch einen Kuss", raunte Yuuri. "Einen richtigen und dann gibt’s Fast Food, bevor wir uns auf die Reise machen. Wissen alle Bescheid?"
 

"Ich denke schon, ich hab es allen gesagt, auch wenn meine Mutter Yuki nicht gehen lassen will."
 

"Es wundert mich eher, dass sie nicht losgestürmt ist, um ihr eigenes Baby zu versorgen. Cherry-sama ist immer so gluckig euch gegenüber."
 

"Gluckig?"
 

"Sie behütet euch immer, betüdelt euch, dabei sind doch Konrad und Gwendal bereits über 100...."
 

"Na ja, sie ist eben unsere Mutter, was würdest du denn sagen wenn Yuki 100 wäre und er mir egal wäre."
 

"So mein ich das nicht.....", winkte Yuuri ab. "Meine Mutter ist doch genauso..."
 

"Das liegt wohl in den Genen."
 

"Okay... also dann mal los. Ich will gar nicht wissen, wie viel Zeit auf der Erde inzwischen vergangen ist", meinte Yuuri langsam wieder von Sorge übermannt.
 

Wolfram sah Yuki entschuldigend an. "Du kriegst was wenn wir bei deinen Grosseltern sind." Er nahm das Baby auf den Arm und trat zu Yuuri.
 

Zum Glück war Yuki noch zu verschlafen, um zu sehr zu protestieren und so bekam er auch die Reise kaum mit. Wach wurde er allerdings dann, weil er plötzlich ganz arg nass wurde.
 

Wolfram hatte versucht ihn so gut es ging zu schützen, doch das blieb nun mal nicht aus.
 

Die seltsame Stimmung die jedoch auf der Erde herrschte, liess das Baby nicht einmal wimmern. Prüfend blickte der Kleine sich um, denn ihre Reise hatte sie direkt in den Pool des schweizerischen Krankenhauses gebracht, in

welchem Konrad lag.
 

Klitschnass stiegen sie aus dem Wasser und Wolfram sah sofort nach ob mit Yuki alles okay war.
 

Yuuri reagierte sofort und wickelte die beiden in Handtücher ein, was seinem Sohn sichtlich gefiel, denn er fing an leise zu blubbern.
 

"Danke Yuuri...", murmelte Wolfram und sah sich um. "Wo sind wir?"
 

"Scheinbar direkt im Krankenhaus. Nun müssen wir nur noch Konrad und Shori finden."
 

"Und trockene Sachen."
 

"Sicher...." Yuuri machte sich auf die Suche und bald waren sie in trockene Trainer gekleidet und Yuki sogar in einen Strampler.
 

Wolfram war froh und erleichtert, aber er machte sich auch große Sorgen um seinen Bruder. So bekam erst mal Yuuri seinen Sohn in den Arm gedrückt, bevor der Blonde zur Information stürmte.
 

Die Schwester suchte nur kurz nach der Zimmernummer und erklärte Wolfram dann den Weg.
 

Doch der hörte die letzten Worte gar nicht mehr, sondern stürmte einfach los.
 

Yuuri konnte ihm nur folgen und schließlich standen sie vor der Tür zur Intensivstation, was beide ziemlich verwunderte, doch Wolfram war sich sicher, dass er die Wegbeschreibung richtig im Kopf hatte.
 

"Yuuri, bleib bitte mit Yuki draußen, er muss das nicht sehen."
 

"Ja, aber...." Yuuri wollte Konrad doch auch sehen. So schlimm konnte es doch gar nicht sein. Aber Wolframs Blick liess ihn verstummen und Yuki fest an sich drücken.
 

"Bitte, ich beeil mich." Wolfram gab ihm und Yuki einen Kuss und ging dann hinein.
 

Ihn erwartete eine beklemmende Stimmung und viele Apparate, die er nicht einmal zuordnen konnte. Irgendwo dazwischen saß Shori am Krankenbett Konrads, denn Wolfram auf den ersten Blick kaum wiedererkannte.
 

"Shori?", fragte er leise und trat näher.
 

Sein Schwager hob müde und traurig den Kopf und die Hoffnungslosigkeit in seinem Blick machte Wolfram Angst, die sich wie eine eiskalte, eiserne Hand um sein Herz legte.
 

Sofort kam er zu ihm und sah dann zu Konrad. "Was... was ist denn los?"
 

"Ihr seid endlich da...", kam es fast erleichtert von Shori, denn bis jetzt hatte er es nicht gewagt mit jemand anderem über das hier zu reden. "Ihm geht es sehr schlecht. Die Ärzte sagen, sein Körper wehrt sich gegen die

Schwangerschaft. Mag sein, dass ein Mazoku so was kann, aber sein menschlicher Teil will das nicht und kämpft gegen den Embryo an. Aber der ist zur Hälfte Maou und gleich stark wie die Körperabwehr. Sie sagen... dass er so über kurz oder lang... sterben wird. Aber er weigert sich eine Abtreibung zu erlauben."
 

"Kannst du das noch mal langsam erklären?" Wolfram sah ihn ungläubig an.
 

Shori versuchte alles noch einmal langsamer und deutlicher zu erklären, auch wenn er sichtlich mit den Nerven fertig war.
 

Wolfram verstand endlich und trat dann zu Konrad. "Er sollte es wegmachen lassen."
 

"Das raten die Ärzte auch, aber er weigert sich. Weil es ein Teil von uns sei..."
 

"Und sonst kann man nichts tun? Sein Immunsystem kämpft gegen das Baby?"
 

"Hai...", nickte Shori betrübt. "Sein eigener Körper kämpft gegen ihn."
 

"Wenn er das Baby nicht hergeben will, dann stirbt er... versteht er das denn nicht?"
 

Shori schluckte. "Er hat gesagt... wenn er nur lange genug durchhält, dass das Baby auch ohne ihn überleben kann... würde das reichen..."
 

"Konrad ist ein Idiot...", knurrte Wolfram. "Er lässt dich und uns alle im Stich!"
 

"Er meint es nur gut... und ehrlich gesagt seid ihr auch nicht ganz unschuldig an seiner Einstellung!" Shoris Blick begann sich zu verdunkeln.
 

"WAS?" Wolfram sah ihn fragend an.
 

"Tu nicht so unschuldig", knurrte Shori. "Ihr habt ihm doch immer das Gefühl gegeben etwas Minderwertiges zu sein. Ihr seid ja alle so was viel Besseres. Ihr seid reine Mazoku und habt eure Kräfte und ihr seid ach so

toll."
 

"Shori, das stimmt doch gar nicht..." Wolfram sah ihn verstört an. "Ich hab Konrad lieb, er ist mein Bruder... bitte, glaub mir doch, ich hab doch nur Angst ihn... ihn zu... verlieren."
 

"Hast du ihm das jemals gesagt? Hat ihm das überhaupt jemals jemand gesagt?"
 

"Ich hab es ihm gesagt, kurz bevor wir den Unfall hatten, glaub mir doch Shori." Wolfram sah ihn traurig an.
 

"Einmal reicht scheinbar nicht, nachdem man ihm Jahrzehnte lang gesagt hat, dass er nur ein halber Mensch sei... und selbst wenn er dir glaubt... du bist allein... aber auf ihm rumgehakt haben viele..."
 

"Dann lass uns das ändern, aber erst mal muss er gesund werde."
 

"Er wird bald aufwachen...", war sich Shori sicher. "Die Infusion ist bald leer..."
 

"Dann wird er wach?"
 

"Hai... er schläft schon seit bald fünf Stunden..."
 

"Wow..." Wolfram setzte sich auf einen Stuhl neben das Bett. "Kann man denn nichts tun? Wieso hat er dieses komische... Immunirgendwas eigentlich?"
 

"Immunsystem? Das hat jedes Lebewesen..."
 

"Ja? Ich auch?"
 

"Jeder... sonst hättest du ja ständig Schnupfen oder sonst was..."
 

"Kann man das nicht abstellen?"
 

"Eh...", machte Shori etwas verwirrt, schien dann aber erst einmal nachdenken zu müssen.
 

Wolfram nahm Konrads Hand und sah ihn traurig an. "Irgendwas muss man doch tun."
 

"Ich glaub... man könnte das Immunsystem schwächen, so dass es den Embryo nicht mehr angreifen würde, aber dann wäre jeder Schnupfen für Konrad lebensgefährlich, jeder Kratzer und jeder Mückenstich könnte böse

Folgen haben..."
 

"Dann muss man ihn beschützen."
 

"Du kannst ihn kaum vor Krankheitskeimen beschützen..."
 

"Doch... ich kann sie bekämpfen."
 

Shori lächelte traurig. "Das kann keiner. Nur ein keimfreier Raum könnte ihn dann beschützen... und willst du ihn die nächsten sieben Monate in ein Zimmer sperren?"
 

"Wenn es nötig ist, entweder er will überleben und sein Baby auch, oder er stirbt, was ist das für ein vergleich?"
 

"Ich... schaff das... schon", kam es mit einem Mal vom Bett und müde blickten Konrads braune Augen die beiden anderen an.
 

Wolframs Blick ging sofort zu seinem Bruder. "Was schaffst du?"
 

"Ich halt das durch... ist ja... nicht mal ein Jahr..."
 

"Du meinst die sieben Monate eingesperrt?"
 

"Hai...."
 

Wolfram kam zu ihm. "Meinst du wirklich?"
 

"Ich muss..." Konrad atmete schwer und allein die wenigen Worte hatten ihm wieder den Schweiß auf die Stirn getrieben.
 

Sofort eilte Shori an seine Sicher. "Bist du dir wirklich sicher? Ich will nicht, dass dir etwas passiert, ich will dich nicht verlieren!"
 

"Ich geb dieses Baby nicht auf", schnaufte Konrad. "Es ist doch ein Teil von uns...."
 

"Aber ich will dich nicht verlieren, auch wenn es heißt, das Baby aufzugeben... K-chan, ich liebe dich, und wenn du stirbst, dann... dann... folge ich dir."
 

"Baka....", meinte Konrad nur noch, ehe ihn das Fieber fast gewaltsam wieder in die Bewusstlosigkeit riss.
 

Shori sank vor dem Bett auf die Knie und die Tränen liefen ihm übers Gesicht, während Wolfram zu ihm trat. "Sprich doch mit dem Arzt, vielleicht kann man es ja wirklich so machen."
 

Der junge Erdenmaou brauchte kurz, um sich wieder zu sammeln, doch dann stürmte er aus dem Zimmer, immerhin war es ein Vorschlag, denn er den Ärzten machen konnte.
 

Dabei rannte er beinahe in Yuuri rein, der Yuki erschrocken an sich drückte und dann höchst besorgt das Zimmer betrat. "Was ist denn los? Ist was passiert? Ist..." Alles weitere blieb ihm beim Anblick Konrads im Halse stecken.
 

"Er stirbt und das Baby auch...", jammerte Wolfram.
 

"Was?!", kreischte Yuuri fast panisch auf.
 

Wolfram sah ihn traurig an. "Sein Körper wehrt sich gegen das Baby."
 

"Oh nein... wieso dass denn?"
 

"Weil er nur ein halber Mazoku ist, ein Mensch kann so was wohl nicht ertragen und sein... sein Immundings wehrt sich."
 

"Sein Immunsystem... scheiße... und jetzt? Lassen sie das Baby wegmachen?"
 

"Konrad wehrt sich dagegen, er will das Baby behalten, er sagt, es sei ein Teil von Shori und ihm."
 

Yuuri gab Yuki an Wolfram ab und trat zu seinem Freund ans Bett. "Ach Konrad", seufzte er. Irgendwie konnte er ihn ja verstehen, die Vorstellung sich gegen Yuki entschieden zu haben, war für ihn undenkbar. Konrad musste es gleich gehen. Nachdenklich kaute Yuuri auf seiner Unterlippe herum, während er sachte eine Haarsträhne Konrads bei Seite strich. Weder ihm, noch Wolfram fiel der warme Schimmer auf, der sich zwischen ihnen ausbreitete. Nur Yuki begann begeistert vor sich hin zu sabbeln und streckte seine kleinen Pummelärmchen in Richtung Bett aus, weil er mehr sehen wollte.
 

Daraufhin sah auch Wolfram genauer hin und wurde neugierig.
 

Konrads Atmung hatte sich beruhigt und er schlief nun friedlich, nicht mehr in der Bewusstlosigkeit gefangen. Seine blassen Wangen nahmen langsam wieder Farbe an und der Schweiß begann bereits zu trocknen.
 

"Was machst du mit ihm?"
 

Yuuri schien ganz verträumt, als er hochblickte. "Hmm? Was meinst du?"
 

"Seine Werte, es geht ihm besser und du... ihr strahlt!"
 

Langsam schien auch Yuuri zu raffen, dass etwas im Gange war und er sah verwirrt von Wolfram zu Konrad und wieder zurück.
 

"Was machst du mit ihm?", fragte Wolfram nun eifersüchtig.
 

"I-ich hab gar nichts... oi Konrad...."
 

Konrad hatte die Augen geöffnet und blinzelte Yuuri müde an, ehe er sich umsah, den Blick scheinbar nach Shori suchend durch den Raum schweifen liess.
 

"Konrad?", sprang nun auch Wolfram auf, mit Yuki auf dem Arm.
 

"Wolfram...", kam es erstaunt von Konrad, der sich nun langsam aufsetzte.
 

"Wie geht es dir?"
 

"Mein Kopf fühlt sich seltsam an... wie nach zu viel Wein...."
 

"Yuuuuri?"
 

"Ich bin unschuldig, ehrlich", jammerte besagter Maou und wich zurück.
 

"Was ist nun hier los?"
 

"Ich weiß es doch nicht!"
 

"Ganz ruhig...", versuchte Konrad die beiden zu beschwichtigen. "Ist doch nichts passiert... was immer auch Yuuri getan haben mag, ich... fühl mich besser."
 

Wolfram seufzte leise und endlich kam Shori wieder ins Zimmer.
 

Sofort ging Konrads Blick zu ihm und ein Strahlen legte sich auf sein Gesicht.
 

"K-chan..." Shori eilte zum Bett. "Was ist denn los?"
 

"Ich weiß nicht... Yuuri und Wolfram haben mich besucht und ich fühl mich viel besser..."
 

"Besucht?" Shori sah zu Wolfram und Yuuri.
 

Der Blonde hatte sich mit Yuki wieder hingesetzt und lenkte das Baby etwas ab.
 

Konrad zuckte leicht mit den Schultern und schob die Beine über die Bettkante, um aufzustehen.
 

"Bleib liegen!" Shori drückte ihn zurück aufs Bett.
 

Erschrocken über Shoris Heftigkeit starrte Konrad ihn aus großen Augen an.
 

"Du, du... bist doch krank..."
 

"Aber wenn's mir doch jetzt besser geht... ich muss mir mal wieder die Beine vertreten, mir tut schon alles weh vom Liegen."
 

"Ich hab aber Angst um dich."
 

Yuuri kam vorsichtig näher. "Er scheint jedenfalls kein Fieber mehr zu haben..."
 

"Und die komischen Maschinen sind ganz still...", murmelte Wolfram.
 

Shori legte einen Arm um Konrads Taille und half ihm hoch.
 

"Danke..." Trotz der deutlichen Besserung, schwankte Konrad etwas und musste sich von Shori stützen lassen. Dessen Arm umfasste eine ziemlich schmale Taille, dafür, dass Konrad schon Ende des 2. Monats war.
 

"Und wie geht’s dem Baby?", fragte Shori leise und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

"Ich... weiß nicht." Konrad blickte runter auf seine Körpermitte, doch er konnte nichts Auffälliges spüren.
 

Shori legte eine Hand auf Konrads Bauch. "Wir drei schaffen das, wir sind bald auch so glücklich wie Wolfram und Yuuri."
 

Konrad blickte über die Schulter zu den Dreien. Nun ja, besonders glücklich schienen sie im Moment gerade nicht zu sein, wenn man einen Außenstehenden fragen würde, doch Konrad kannte das bereits zur Genüge und wusste nur zu gut, dass dieses Gekeife ein ganz natürlicher Bestandteil ihrer Beziehung war.
 

"Ich versteh nur nicht so ganz, was Yuuri getan hat, kann mir das jemand erklären?"
 

"Vielleicht einfach seine Macht als Maou fließen lassen... ohne es zu merken."
 

"Und nun bist du gesund?"
 

"Ich...denk schon."
 

"Yuuri?" Shori sah zu seinem Bruder.
 

"Hm? Was?"
 

"Du weißt wirklich nicht was passiert ist?"
 

"Ich ahne es, aber wissen... bis jetzt hab ich nur selten jemanden bewusst geheilt..."
 

"Also wirklich gesund..." Shori wusste nicht ob er nun wirklich endlich wieder glücklich sein durfte und Yuki beschloss, das es Zeit war zu weinen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-03-30T15:15:11+00:00 30.03.2008 17:15
oh, schön, Konrad geht es wieder besser. Hoffendlich bleibt das auch noch eine Weile so. Nicht dass er genauso unausstehlig wird wie Wolf! Das wär echt die Krönung!!!

Ich les weiter! XD

さりま
All in All... It's so shit.
Von:  Hoshikari
2008-01-27T21:51:42+00:00 27.01.2008 22:51
warum nur hab ich das gehahnt? armer konrad T^T... hui das mit der "heilung" ging ein wenig schnell finde ich genauso wie das mit der reise von yuuri und seiner family ins krankenhaus. das ging irgendwie zu sprungartig und reibungslos...
hoffe dass es konrad besser gehen wird im nächsten kap und er das baby auch bekommen kann!
Shelly^^
Von:  Ice_Angel_Kara
2008-01-27T18:01:31+00:00 27.01.2008 19:01
T-T
Armer Konrad!
Aber zum Glück war Yuuri ja da ^//^
Ich finds einfach klasse!!!
Und Yuki war soooooooooooooooooo süß!!!

lg
Von:  Noa-Willow
2008-01-27T14:36:50+00:00 27.01.2008 15:36
Zum Glück gehts wieder aufwärts mit den beiden! Und das Yuuri und Wolfram da waren war echt super.

Aber am entzückendsten war Yuki!

Mach weiter so!^^


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