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last wish

von

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Drohungen

“Das reicht. Lass uns für heute Schluss machen”, rief Kakashi und schob sein Stirnband zurück über sein Sharingan. Sasuke, der auf der anderen Seite des Gartens stand nickte, deaktivierte sein Sharingan und stützte sich auf seinen Knien ab. Der Jonin ging zu ihm hinüber und sammelte dabei ein paar Kunai und Shuriken auf. Er legte dem Uchiha vorsichtig eine Hand auf die Schulter. “Alles okay?”, fragte er. Der Uchiha nickte nur. Er war so außer Atem, dass er kein Wort herausbrachte. “Das war gut”, lobte Kakashi ihn, doch Sasuke schüttelte sofort den Kopf. “Nein war es nicht”, widersprach er, “du weißt, dass ich es besser kann.”

Er wandte seinen Blick zum Haus. Oben stand sein Bruder am Fenster und beobachtete ihn. Das tat er oft. Sasuke wusste, dass er da war. Er spürte es einfach und er konnte sich dann nie richtig konzentrieren. “Er bringt dich aus dem Konzept”, stellte Kakashi fest und riss Sasuke so aus seinen Gedanken, “wenn du willst, dann rede ich mal mit ihm” Der Uchiha schüttelte den Kopf. Er hob sein Katana auf. Es fühlte sich ungewohnt an. Irgendwie fremd. Es war sowieso schon komisch gewesen, es zu benutzen, seit er Orochimaru entkommen war und jetzt, wo er tot war, war es noch schlimmer geworden. Orochimaru war jetzt schon seit drei Wochen tot. Seit drei Wochen trainierte er wieder mit Kakashi. Seit drei Wochen ging er seinem Bruder aus dem Weg und hatte kein Wort mehr mit ihm gesprochen. Drei Wochen schon. Also war Itachi jetzt über vier Wochen hier. Blieben noch acht. Acht Wochen, dann war Itachi für immer weg.

“Mach dir nicht so viele Gedanken”, flüsterte Kakashi, “geh ruhig schon duschen, ich mach uns was zu essen.”
 

„Tomatensuppe?“, fragte der Uchiha und sah den Inhalt des Topfes skeptisch an. Ja, dieses Essen hatte eine Bedeutung für ihn. Sie hatte ihm das Leben gerettet, aber dennoch verursachte der Anblick dieses mal bei ihm ein flaues Gefühl im Magen. Wieso wusste er nicht, er wusste nur, dass er das Zeug heute nicht herunterbekommen würde.

„Hey du musst ja nicht alles essen“, meinte Kakashi, dem Sasukes Blick nicht entgangen war, „aber wenigstens ein bisschen.“

Missmutig nickte der Uchiha und setzte sich an den Tisch. Kakashi stellte ihm einen Teller vor die Nase und setzte sich dann ihm gegenüber an den Tisch.

Vorsichtig begann Sasuke zu essen. Doch schon nach ein paar Löffeln wurde ihm klar, dass er selbst diese kleine Portion nicht schaffen würde und wenn doch, dann würde sie seinen Magen recht schnell wieder verlassen. Trotzdem aß er weiter. Kakashi hatte es gut gemeint, sich Mühe gegeben.

„Was ist los?“, fragte der Jonin. Doch statt einer Antwort zuckte Sasuke nur mit den Schultern und schob sich einen weiteren Löffel in den Mund. Er wusste es wirklich nicht. Wahrscheinlich war er einfach schlecht drauf. Das war er oft. Und er hatte keine Ahnung wie Naruto es schaffte immer so gute Laune zu haben.

„Willst du drüber reden?“, harkte Kakashi weiter nach. Sasuke schüttelte den Kopf. Worüber sollte er schon reden, wenn er selbst nicht wusste was los war. Heute war einfach ein beschissener Tag. Genauso wie gestern und vorgestern und der Tag davor und die ganzen letzten 4 Wochen. Seit Itachi hier war lief alles schief. Er hätte ihm beinahe alles verziehen, der Gedanke, dass er bald tot war machte ihn nervös, Itachi hatte Orochimaru getötet. Ausgerechnet Itachi. Und was das Training betraf, gelang ihm auch nichts. Er bekam einfach nichts vernünftiges auf die Reihe. Itachi irritierte ihn, die ganze Situation brachte ihn durcheinander. Dann musste er auch noch mit seinem Katana kämpfen. Das fühlte sich einfach so unendlich falsch an. Es war die Waffe die er von Orochimaru bekommen hatte, die Waffe mit der er Itachi töten wollte. Und dummerweise würde das noch acht weitere Wochen so weiter gehen. Acht Wochen noch. Und schon waren da wieder diese ganzen Gedanken in seinem Kopf. Er bekam die Vorstellung, dass Itachi bald weg war einfach nicht in seinen Kopf. Itachi würde schließlich nicht einfach nur weg sein, er würde sterben. Tot sein. Nie wieder kommen. Itachi war immer da gewesen immer. Selbst als er Sasuke alleine gelassen hatte, war dieser sicher gewesen, dass sein Bruder irgendwo da draußen war. Er hatte es einfach gewusst, irgendwie gespürt. Als wäre da eine Verbindung. Itachi war schließlich sein Bruder. Auch wenn er ihn hasste, verachtete und einfach nur umbringen wollte. Das Ergebnis würde das gleiche sein, wenn Itachi erst einmal tot war. Aber der Weg war einfach falsch. Er sollte nicht hingerichtet werden. Er wollte ihn eigenhändig töten. Wofür hatte er schließlich all die Jahre gekämpft und trainiert? Es war ein beschissenes Leben gewesen. Er hatte die Einsamkeit und den Hass, der Liebe und seinen Freunden vorgezogen und wozu das alles? Damit er am Ende zusehen konnte wie irgendein Anbu Itachi tötete? Das war nicht fair. Einfach nicht fair. Und wer war schuld an all dem?

„Kann ich kurz mit dir reden?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter Sasuke und riss den Uchiha so aus seinen Gedanken. Er hatte seinen Bruder gar nicht wahrgenommen. Noch bevor er seine Gedanken ordnen konnte schob Kakashi seufzend seinen Teller von sich. „Muss das ausgerechnet jetzt ein?“, fragte er.

Itachi schien einen Moment zu überlegen. Sasuke konnte seinen Blick auf sich spüren. Dann setzte der ältere Uchiha zu einer Antwort an. „Keine Sorge ich geh schon“, sagte Sasuke zuerst und stand auf. Er hatte sowieso keinen Hunger mehr. Doch noch bevor er den Stuhl zurückschieben konnte, drückte Itachi ihn an Schulter zurück auf den Stuhl. Wütend und fragend zu gleich blickte Sasuke seinen Bruder an. Dieser hatte nicht das Recht ihn einfach so anzufassen. Doch Itachi ignorierte den Blick nur, ging durch die Küche und lehnte sich am anderen Ende an das Fenster.

„Von mir aus könnt ihr es auch beide hören“, er wirkte todernst, „das macht die Sache um einiges einfacher.“

„Was willst du?“, fragte Sasuke mit einer solch kalten Stimme, die ihn selbst überraschte. Auch Itachi wirkte einen Moment irritiert, dann grinste er. „Wenn du doch nur so viel Motivation in deinem Training zeigen könntest“, sagte Itachi schließlich grinsend. Sasuke wollte aufspringen und aus dem Zimmer stürmen, doch er riss sich zusammen. Itachi sollte nicht sehen, wie sehr ihm eine solche Bemerkung zu schaffen machte. Außerdem stieß Kakashi ihm leicht gegen das Bein, damit er ruhig blieb.

„Vielleicht hätte das ganze dann etwas mehr Erfolg“, setzte Itachi noch dazu. Das war zu viel für Sasuke. Das ließ er sich nicht bieten. Nicht von Itachi. „Du irritierst ihn“, warf der Jonin ein, bevor Sasuke ihn daran hindern konnte. Hatten sich denn jetzt alle gegen ihn verschworen?!

Verstört blickte er zu Kakashi, dieser sah ihn mit diesem typischen entschuldigenden Blick an. Sasuke wusste genau was er dachte. Sicher tat es ihm leid und natürlich hatte er es nur gut gemeint. So wie sie immer alles nur gut mit ihm meinten.

Sasuke hatte keine Lust mehr, er stand auf, schob den Stuhl zurück und drehte sich um. Doch noch bevor er die Tür erreichte, brachte ihn eine weitere Bemerkung Itachis zum stehen. „Ich oder sein Katana?“, fragte dieser provozierend. Und wieder brachte er seinen kleinen Bruder damit völlig aus dem Konzept. Woher wusste er das? Wieso konnte er nicht einfach seine dämliche Klappe halten?

„Sein Katana?“, fragte Kakashi verwirrt und blickte von Itachi zu Sasuke, der sich inzwischen umgedreht hatte, und wieder zurück zu Itachi.

„Ja, sein Katana. Schon einmal daran gedacht wo er es her hat?“, und noch bevor Kakashi antworten konnte, sprach Itachi weiter, „Richtig von Orochimaru. Und schon einmal daran gedacht wer tot ist?“, wieder ließ Itachi dem Jonin keine Zeit zum antworten, „Exakt, genau der. Und schon einmal daran gedacht, was Sasuke mit dem Katana schon alles angestellt hat? Wie viele Menschen er damit getötet hat? Wie-“ „Nein!“, schrie der junge Uchiha plötzlich und unterbrach Itachi. Sofort hatte er die Aufmerksamkeit der beiden wieder auf seiner Seite. „Ich habe niemanden umgebracht. Nicht mit dem Katana und auch sonst nicht.“, murmelte er dann leise. Nein er hatte wirklich niemanden damit umgebracht. Es gab nur einen Menschen den er töten wollte. Das war Itachi. Anfangs hatte er das Katana sogar abgelehnt. Aber dann fand er es doch ganz passend. Itachi hatte ihre Eltern mit einem Katana getötet, dann würde er seinen Bruder mit der gleichen Waffe töten. Das war der Plan gewesen. So sollte es sein. Nicht anders. Nicht so verdreht wie es jetzt war. Das war einfach nicht fair.

Itachi setzte zu einer Antwort an, doch Sasuke war schneller. „Und hast du schon mal daran gedacht hier zu verschwinden? Abzuhauen und dich nie wieder blicken zu lassen. Schon mal daran gedacht, dass dich hier niemand haben will? Nicht ich, nicht Kakashi und auch sonst keiner! Du hast hier nichts zu suchen! Du kommst hier hin machst alles kaputt und dann stellst du auch noch Ansprüche? Du bist das letzte! Schonmal daran gedacht?“, schrie der Uchiha. „Ja“, antwortete der andere, „und weißt du was, ich bin zu dem gleichen Schluss gekommen wie du. Trotzdem kann ich nichts daran ändern. Da müssen wir jetzt wohl alle durch.“

Sprachlos starrte Sasuke ihn an. Wie machte er das? Wie konnte er ihn immer so aus der Fassung bringen? „Aber falls es dich beruhigt, in den nächsten Tagen hast du deine Ruhe. Ich hau ab . Genieß die Zeit also. Und du“, sagte er und wandte sich dann an den Jonin, der mindestens genauso überrascht war wie Sasuke, „du sorgst dafür, dass er weiter trainiert und wenn ich wieder da bin, hoffe ich für dich, dass er gesund ist.“ Daraufhin stieß Itachi sich von der Wand ab und ging an Sasuke vorbei aus der Küche.
 

Einen Moment klang blickte der jüngere seinem Bruder nach, dann lief er ihm hinterher. „Wo willst du hin?“, fragte er. Itachi, der inzwischen die Haustür erreicht hatte drehte sich zu ihm um. „Ich hau ab, das wolltest du doch.“ „Sonst ist es dir auch egal was ich will“, stellte Sasuke fest. „Stimmt“, gab Itachi zu und wollte sich wieder der Tür zu wenden. „Ich hab dich was gefragt!“, rief Sasuke. „Ich weiß“, meinte Itachi nur und öffnete die Tür. Er wollte gerade herausgehen, als sein kleiner Bruder ihn am Arm festhielt. „Lass mich los, Sasuke“, meinte Itachi ruhig, doch Sasuke schüttelte nur den Kopf: „Erst wenn du mir sagt, wo du hingehst!“ „Tse“, gab Itachi nur von sich und versuchte sich loszureißen, doch Sasuke klammerte sich an den Arm seines Bruders. Er würde ihn nicht gehen lassen, nicht jetzt. Und vor allem nicht so. Itachi war ihm eine Erklärung schuldig.

„Nein. Und jetzt lass mich los“, langsam aber sicher wurde Itachi ungeduldig. „Sag mir wo du hingehst!“ „Was wenn nicht?“, fragte der ältere und grinste. „Dann komm ich mit“, erklärte Sasuke ohne groß darüber nachzudenken. Doch der Ausdruck, der im Blick seinen Bruders erschien verunsicherte ihn. Er konnte es nicht wirklich deuten, aber Itachi wirkte geschockt. Geradezu entsetzt. „Lass mich los, sofort!“, sagte Itachi jetzt und seine Stimme klang so entschlossen und kalt wie immer. Duldete keinen Widerspruch. Trotzdem schüttelte Sasuke ein wenig zögerlich den Kopf. Er konnte sich das nicht erklären, wollte es nicht wahrhaben, hasste sich dafür, aber er fühlte sich in diesem Moment genauso wie damals. Damals als noch alles gut war. Als Itachi sooft keine Zeit für ihn hatte. Er fühlte sich zurückgewiesen, wollte von seinem Bruder beachtet werden. Er hasste sich dafür und doch konnte er das Ziehen in seiner Brust nicht ignorieren.

„Lass mich los!“, schrie Itachi jetzt und Sasuke wich unwillkürlich einen Schritt zurück, trotzdem ließ er den Arm seines Bruders nicht los. Er wollte zurückschreien, Itachi irgendetwas an den Kopf werfen, doch bevor er so weit kam blickte er auch schon in die leuchtend roten Augen seines Bruders. Sofort ließ Sasuke seinen Bruder los und ging einen Schritt zurück. Sein ganzer Körper begann zu zittern. Er hasste diese Augen. Immer wenn er sie sah verlor er kurz darauf alles. Und die Drohung, die dieses mal dahinter steckte, tat sein übriges. Sein Bruder war hier, der Mörder seiner Familie und tausender unschuldiger Menschen. Er brauchte nicht einmal den kleinen Finger krumm zu machen um auch ihn zu töten. Wie hatte er das vergessen können? Vor ihm stand nicht mehr sein Bruder. Nein, seinen Bruder gab es nicht mehr. Zitternd machte er noch einen Schritt zurück. Dann war Itachi auch schon verschwunden und schlug die Tür hinter sich zu.

Das war alles was der Uchiha noch wahrnahm. Die Tür, die ins schloss fiel. Seine Beine gaben nach, er fiel. Sah es wie in Zeitlupe. Und dann wurde alles ganz warm und dunkel.
 

Das erste was der Uchiha sah, als er aufwachte war die Lampe über seinem Bett. Sofort kniff er die Augen wieder zusammen. Er wollte diese Bilder nicht sehen, wollte nicht daran erinnert werden. Diese Lampe, Itachis Augen. Er schüttelte den Kopf um den Gedanken zu verdrängen. „Alles okay?“, hörte er Kakashis Stimme neben sich. Wieder schüttelte er nur den Kopf. Er wollte die Augen nicht öffnen, wollte ihn nicht sehen und nicht reden. Er wollte gar nichts. Nur schlafen. Nicht träumen und einfach nur schlafen. „Was ist los?“, versuchte es Kakashi erneut, doch Sasuke zog sich nur die Decke über den Kopf. „Hast du Kopfschmerzen?“ „Nein“

Seufzend setzte sich der Jonin auf die Bettkante und zog langsam die Decke von Sasukes Gesicht. Dieser wollte protestieren und sie wiederhaben. „Du bekommst keine Luft darunter“, meinte Kakashi nur. Dann legte er dem Uchiha vorsichtig eine Hand auf die Stirn. Der Schwarzhaarige zuckte unter der Berührung erschrocken zusammen. „Tut mir leid“, murmelte Kakashi und nahm die Hand wieder herunter. „Du bist ganz warm. Hast du Fieber?“

Jetzt öffnete Sasuke die Augen doch. Sofort blickte er in die besorgten Augen des Jonins. „Dir geht’s gar nicht gut, hm?“, fragte dieser. Sasuke zuckte nur mit den Schultern. „Hey das wird schon“, meinte Kakashi und strich dem Uchiha vorsichtig über die Wange. „Du bist wirklich ganz warm, ich hol kurz ein Fieberthermometer, warte hier“

Sasuke blickte ihm nach, als er das Zimmer verließ. Natürlich wartete er. Ihm blieb auch nicht viel anderes übrig. Denn auch wenn sein Kopf nicht wehtat, er fühlte sich wie erschlagen. Alles tat ihm weh. Dabei hatte er nichts getan. Er hatte nicht gekämpft, war nicht lange gelaufen. Das letzte woran er sich erinnern konnte waren die Sharingan seines Bruders. Was danach passiert war wusste er nicht mehr. War Itachi gegangen? Hatten sie vielleicht doch gekämpft?

„Hier“, sagte Kakashi und riss den Uchiha so aus seinen Gedanken. Dieser ignorierte das Thermometer, das der größere ihm hinhielt. „Wo ist Itachi?“, fragte er sofort, wobei sich seine Stimme beinahe überschlug und richtete sich auf. „Hey, ganz ruhig. Er ist gegangen. Schon vergessen?“, fragte er Sasuke grinsend. Dieser überlegte einen Moment er wusste es nicht mehr. Jedenfalls nicht genau. „Haben wir gekämpft?“, fragte er vorsichtig. „Du erinnerst dich wirklich nicht mehr?“ Sasuke schüttelte den Kopf: „Er wollte gehen. Das weiß ich noch. Ich hab ihn festgehalten. Wollte wissen wo er hingeht. Dann hat er seine Scharingan aktiviert. Aber dann“, er zuckte nur die Schultern. Kakashi wartete kurz. „Mehr war da auch nicht. Du bist zusammengebrochen. Du hast einen Schock. Tsunade hat dir ein Beruhigungsmittel gegeben“, erklärte er dann und steckte dem Uchiha das Thermometer in den Mund, als dieser gerade den Mund aufmachte um zu protestieren.

„Mit dir hätte sonst was los sein können. Ich wollte einfach sichergehen“, erklärte Kakashi dann, „Fühlst du dich krank?“ Sasuke schüttelte den Kopf. Er fühlte sich erschlagen, aber nicht gerade krank. Ein paar Minuten später nahm Kakashi das Thermometer wieder an sich. „Können wir nachher wieder trainieren?“, fragte Sasuke sofort. Er war todmüde. Aber er musste hier raus. Sich bewegen. Irgendetwas tun. Kakashi sah ihn nur mit einem mitleidigen Blick an. „Ich fürchte daraus wird nicht“, sagte er dann, „du solltest lieber im Bett bleiben. Du hast ziemlich hohes Fieber.“ Sasuke sah ihn ungläubig an. Kakashi zeigte ihm das Thermometer. Seufzend ließ der kleinere sich zurück ins Bett fallen. „Mach dir keinen Kopf, das wird schon wieder“, versuchte Kakashi ihn aufzumuntern. Aber Sasuke schüttelte nur den Kopf. Nichts würde wieder werden. Seit Itachi hier aufgetaucht war lief einfach alles schief. Alles.
 

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So hier das neue Kapi...
 

Viel möchte ich dazu gar nicht sagen.... lesen das überhaupt noch mehr als einer?

Naja ich schreib sie trotzdem zu ende, keine Sorge :D
 

Frohe Weihnachten ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Turiana
2010-12-25T21:54:15+00:00 25.12.2010 22:54
dass itachi seinen bruder immerzu vor vollendete tatsachen stellt, macht es sasuke wirklich nicht leicht, mit ihm zusammen zu leben. und er lässt seinen kleinen bruder scheinbar kaum eine sekunde aus den augen- als wollte er ihn auf etwas vorbereiten. sonst würde er kakashi nicht darum bitten, sasuke zu trainieren, egal, wie fertig dieser auch ist. andererseits scheint ihm aufgefallen zu sein, dass sasuke krank ist. schon alleine, weil er gesagt hat, sasuke solle bei seiner rückkehr gesund sein. zuvor hat er das doch auch nicht gesagt, oder? nur durch ihre auseinandersetzung und den daraus resultierenden, verständlichen schock kann sasuke eigtl auch kein fieber bekommen, denke ich. es gefällt sasuke gar nicht, im bett zu liegen. aber würde er jetzt trainieren gehen, ginge es ihm wohl bald noch mieser als ohnehin schon >.<
super kapitel ;) so wechselhaft und unberechenbar sich itachi auch verhält, ist nicht zu übersehen, wie gut er sasuke noch nach jahren kennt. die nicht wirklich berauschende leistung seines bruders liegt für ihn klar am katana- aber auch nicht wirklich nur daran. eher zur hälfte, die andere hälfte macht er aus. gerade weil er sasuke immerzu beim training beobachtet. dass sasuke alleine durch itachis sharingan aufgab, itachi festzuhalten, ist verständlich. diese augen müssen ihm einfach angst machen, alleine schon seiner vergangenheit und der angst vor erneuten qualen wegen. deswegen wird itachi sie auch eingesetzt haben... schreib bitte bald weiter ;) dir auch ein frohes weihnachtsfest (auch wenn es dafür schon etwas spät ist >.<) und schöne feiertage ;)
lg
Von: abgemeldet
2010-12-25T19:06:16+00:00 25.12.2010 20:06
hi :)
ich find deine FF total toll :D
wollt schon lange mal ein Kommi schreiben, also

dein schreibstil ist so schön ich kann mich da immer voll reindenken und ja es ließt mehr als nur eine person :)
schöne Weihnachten

_Sasuke_Uchiha_


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