Eine Busfahrt die ist Lustig ????
Ray’s POV
Ich bekomme nicht viel von alledem mit, jedoch bekomme ich mit wie Kai von Max geknuddelt wird.
Dabei sieht er irgendwie verwirrt aus, aber grade das macht ihn noch süßer.
Nach einigen Minuten betreten wir den Bus, er ist nicht übermäßig groß, bietet jedoch platz für etwa 10 Personen.
Er wird von einem Mann mittleren Alters gefahren, der sich als Hotel und Onsen Besitzer vorstellt.
Neben ihm sitzt Mr. D.
Die Reihe danach, besetzten Max und Tyson, da diese am nächsten zum Ausgang ist, un sie bestimmt zu diesem Stürmen werden, wenn wir ankommen.
Hillary, die sich mit Sayuri angefreundet hat, verwickelt diese schon seit einiger Zeit in ein eher langweiliges Gespräch, Mode.
Kenny hat sich mit seinem Laptop an ein Fenster gesetzt, und tippt schon wieder, als ginge es um sein leben.
Kai hat sich denke ich bewusst nach ganz hinten ans Fenster gesetzt, ich kenne seine Gedanken nicht, jedoch denke ich das er vielleicht allein sein will, oder er denkt das ich mich zu Kenny setze.
Doch Kai hat seine Rechnung ohne mich gemacht.
Ich setze mich neben ihn: “Ist doch o.k. so, oder?”
Er schweigt, ich mache ein etwas enttäuschtes Gesicht, ich hätte ihn so gerne zum Sprechen animieret, doch er will wohl nicht.
Ich werde es akzeptieren müssen.
Doch nun nickt er leicht, irgendwie süß.
Also setze ich mich zu ihm, der Bus fährt ab.
Kai hat unterdessen seinen Blindenstock zusammen geschoben, hält ihn jedoch immer noch fest.
Die Fahrt muss für ihn doch sehr langweilig sein, ich finde sie ja schon öde, aber Kai kann sich nicht mal die Umgebung ansehen....schade.
Mir entweicht ein leises seufzen, doch bin ich mir sicher das es keiner gehört haben kann.
“Was bedrückt dich”, fragt Kai sanft und verständnisvoll.
Ich habe meine Rechnung ohne sein feines gehör gemacht.
Es scheint ja fast so als würde er Mäuse husten hören.
Ich schüttele leicht den Kopf.
“Nein”, meine stimme klingt leise.
“Wenn du meinst”, er klingt ruhig und verständnisvoll, vielleicht auch etwas kühl.
Schweigen meinerseits, von ihm ist das ja keine Seltenheit.
Wie unser Aufenthalt in im Hotel wohl wird?
Ich hätte nicht gedacht das wir so einfach mal Urlaub bekommen, doch ich bin auch nicht wirklich dagegen.
Kai hält die Augen geschlossen, so das ich nicht sagen kann ob er wach ist oder nicht.
Also schweige ich weiterhin, sehe etwas aus dem Fenster, wobei ich Kai doch eher beobachte, er wirkt so konzentriert, so distanziert, so stark.
Ich frage mich langsam echt: was hat er hinter sich das er vielleicht nicht mal im schlaf entspannen kann.
Wir fahren noch einige Zeit weiter, das laute Lachen von Tyson und Max ist nicht zu überhören, die Briefe an Lee und die anderen noch nicht beantwortet, doch ich habe sie mitgenommen, um ihnen von den Onsen aus zu schreiben.
Ich werde ihnen auch eine Postkarte beilegen und vielleicht schaffe ich es ja noch ein Foto von Kai zu beschaffen.
Nun ja was soll man sagen wir sind Freunde und wir schreiben uns eben alles, und Mariah gibt bestimmt eh keine ruhe, bis sie sich nicht selbst davon überzeugt hat, das Kai der richtige ist.
Irgendwie wird die fahrt immer langweiliger, dass Kenny das tippen einstellt ist das letzte was ich mitbekomme.
Kai’s POV
Nachdem wir alle brav wie die Hühner den Bus bestiegen haben, werde ich meine ruhe nicht bekommen.
Ray setzt sich neben mich...ganz toll.
Doch die größte Zeit schweigt er - zum glück?
Sonst ist passiert eigentlich die Fahrt über so weit wie ich das beurteilen kann nichts, Tyson und Max lachen sich halb zu Tode, Sayuri redet mit Hillary - was genau verstehe ich nicht, dazu ist es zu leise, zu beginn war das Thema noch Mode.
Kenny quält seit der Abfahrt seine Tastatur.
Und ich sitze schweigend mit geschlossenen Augen auf dem Sitz und denke nach.
So wie es scheint hat weder Ray noch Max ein Problem damit das ich blind bin, jedoch bin ich mir noch unsicher wie es mit Hillary, Tyson und Kenny aussieht.
Mit Hillary habe ich noch kein Wort gesprochen, nicht das ich mich darum reißen würde.
Tyson ist berechtigter weise wohl ziemlich sauer auf mich, immerhin war ich gestern alles andere als nett zu ihm.
Und auch Kenny kenne ich noch nicht, so kann ich mir noch kein Bild von ihm machen - als könnte ich das überhaupt von irgend jemandem.
Langsam fange ich an meiner Fähigkeit, positiv zu denken, an zu zweifeln.
Ob ich es irgendwann schaffen werde steht in den Sternen.
Ich schweige weiterhin ich weiß nicht wie lange durch das schweigen habe ich mein Zeitgefühl verloren, was ich jedoch weiß, ich habe nicht geschlafen und dieser Kenny seine Tastatur fast die ganze Zeit gequält hat, für ca eine Stunde hat er das Tippen eingestellt, warum weiß ich nicht.
Doch dann geht der ‘Tippterror’ weiter.
Wieder einige Zeit später, hält der Bus an, der Fahrer öffnet die Türen und alle erheben sich - alle bis auf einen - Ray.
Sein gleichmäßiger Atem verrät mir das er schläft.
Sonst ist es leise im Bus - wir sind alleine.
HILFE
nun gut also muss ich ihn wohl oder übel wecken.
Ich taste vorsichtig nach ihm, zunächst bekomme ich seine weichen und glatten Wangen zu spüren, von diesen aus taste ich ruter zu seinem Hals, zu seiner muskolösen Brust und von dieser zur Schulter, und zum Arm, diesen packe ich sanft.
Und rüttele etwas an ihm.
“Ray aufstehen wir sind da”, flüstere ich ihm immer wieder leise zu.
Er reagiert nicht, Panik macht sich in mir breit.
Kein Weisenhaus.
Keine Abtei - ich rufe es mir immer und immer wieder ins Gedächtnis.
Ray lebt er ist noch nicht tot er atmet noch, langsam beruhige ich mich wieder.
Dann reagiert er auch endlich, doch nicht so wie er sollte.
“Ja gleich”, murmelt er und kuschelt sich an mich an.
“Ray”, rufe ich seinen Namen wieder leise.
Er rekelt sich etwas, soweit ich das beurteilen kann, denkt jedoch nicht daran mich loszulassen.
“Ray bitte wir sollten langsam mal zu den anderen”, langsam kling meine Stimme verzweifelt, wobei ich nichts dagegen hätte noch länger so zu liegen beziehungsweise zu sitzen.
Dann löst er sich von mir, schreckt auf stammelt dabei haufenweise Entschuldigungen und rutsch der Akustik nach so weit zurück das er in den Gang fällt.
Ich stehe auf, lege meinen Blindenstock auf meinen Sitzplatz und taste mich vorsichtig bis zum Gang.
“Hast du dir wehgetan”, meine Stimme klingt besorgt irgendwie selbst für mich ungewohnt, da es nicht um Sayuri geht.
“Nein”, sagt er noch leicht erschrocken und rappelt sich auf, setzt sich auf den Platz auf der anderen Gangseite.
Dann packe ich meinen Blindenstock und fahr ihn auseinander, mein Gepäck hatte ich vor meinen Füßen, sodass ich nicht lange suchen musste um es zu nehmen.
Ich bemühe mich nicht gegen Ray zu stoßen mit dem Stock, gehe einige Schritte im Gang entlang, dann warte ich - warum weiß ich nicht.
Er folgt mir so gehe ich weiter, meinen Stock lasse ich etwas pendeln, allerdings nicht so stark, da der Gang sehr schmal ist.
Als der Gang etwas breiter wird drehe ich mich etwas nach links, hebe ich leicht eine Hand um die kleine Stange an der Tür als Sicherheit zu haben.
Vorsichtig taste ich zum Stufenende und dann die einzelnen Stufen herrab - hoch ist es wesentlich einfacher.
“Kommst du noch mal mit nach hinten, ich will meine Sachen noch holen”, bittet mich Ray, ich nicke leicht und folge seinen Schritten - da er nun vor geht.
Gemeinsam gehen wir dann zum Hotel, wo man uns schon erwartet.
Ich denke nun wird man es auf meine Blindheit schieben und mich so mit als ‘schwach’ und ‘nutzlos’ abstempeln, doch völlig gegen meine Erwartungen meldet sich Ray zu wort: “sorry ich bin eingeschlafen.”
Es war ja die wahrheit, aber erwartet hätte ich es nicht.
“Wir sehen uns dann beim Abendessen um 18 Uhr”, eine raue alte freundliche Stimme - Mr. D.
Dann gibt er uns die Schlüssel und Tyson, Max und Kenny gehen weg, wobei 2 von 3 rennen.
“Freut mich dich kennen zu lernen ich bin Hillary”, ihre stimme klingt freundlich.
Ich nicke leicht.
“Mich auch”, es ist irgendwie gezwungen aber nicht ungewollt.
Sayuri wuschelt mir noch einmal durch die Haare und verabschiedet sich auch von uns.
Dann gehen Ray und ich endlich auf unser Zimmer
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Ok is jetz vllt nen bisschen gemein grade hier aufzuhören aber mit dem nächsten kapitel gehts bald weiter ^^
lg caren
