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Auch Eifersucht kann gefährlich sein

NejixHinata
von

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Schock und Erleichterung

Sie setzte sich erschöpft ans Fenster und blickte in die Nacht hinaus. Da erregte eine Bewegung bei der Straßenlaterne ihre Aufmerksamkeit. Sie blickte genauer hin und erkannte Neji. Was machte der den hier und vor allem mitten in der Nacht. Da löste sich eine weitere Gestalt aus dem Schatten. Tenten. Sie schien auf ihn gewartet zu haben. Neji traf sich mit Tenten?!
 

Gereizt wandte Neji sich Tenten zu. Er fragte ungeduldig: „Warum wolltest du mich jetzt sehen. Und warum zum Teufel bestellst du mich an so einen Ort, kannst du mir das mal verraten?“ „Es hätte eigentlich auch jeder andere Ort sein können, aber hier wird uns ganz bestimmt niemand stören.“ Schnurrend presste sie sich an ihn heran und ignorierte seine Versuche sie von sich Wegzuschieben einfach. „Komm schon Neji, wir sind hier ganz allein. Wir können tun und lassen was wir wollen.“ „Tenten, du weist genau dass ich nicht...“

Weiter kam Neji nicht mehr, denn Tenten hatte seinen Kopf mit einem Ruck zu sich hinuntergezogen und hatte seinen Mund mit ihren Lippen versiegelt. Einige Augenblicke war Neji wie erstarrt, doch dann stieß er Tenten verärgert von sich. „Tenten, du weißt genau dass ich nicht an dir interessiert bin und es auch nie sein werde.“ Das sagte er ihr eiskalt ins Gesicht. „Du interessierst mich nicht im Geringsten.“

Man konnte sehen wie sich Tenten auf die Lippe biss um nicht zu weinen. „Warum bist du immer so kalt zu mir. Warum bist du nicht einmal nett und warum erwiderst du meine Gefühle nicht einfach. Ich habe dich schon geliebt seit ich dich das erste Mal gesehen habe! Es gibt einige die gerne mit mir gehen würden, aber ich hab sie alle abgewiesen um mit dir zusammen sein zu können. Warum ignorierst du mich dann die ganze Zeit. Gibt es etwa jemanden den du liebst. Vielleicht dieses scheue Mauerblümchen, deine Cousine Hinata! Das wäre ja wohl ein schlechter Scherz.“

Spöttisch begann Tenten zu lachen. „Du magst es vielleicht als schlechten Scherz ansehen, aber es ist die Wahrheit.“ Tenten hatte aufgehört zu lachen und starrte ihn ungläubig an. „Ja, ich liebe Hinata. Und ich werde sie immer lieben. Deshalb kann ich deine Liebe nicht erwidern. Tut mir leid Tenten. Aber ich werde nicht zulassen, dass du Hinata wehtust. Ich werde sie beschützen.“ „Soll das ein Witz sein?! Hinata sieht dich als großen Bruder und sie wird dich nie als etwas anderes sehen. Begreif das endlich.“ „Ich weiß das und ich habe es akzeptiert Aber ich werde an ihrer Seite sein und sie beschützen solange ich kann.“

Langsam begannen Tenten die Tränen über das Gesicht zu laufen und Neji blickte sie bedauernd an. Vorsichtig streckte er die Hand aus hielt sie ihr hin. „Es tut mir Leid Tenten. Komm ich bring dich noch nach Hause.“ Mit diesen Worten zog er sie mit sich.
 

Hinata verfolgte jede Bewegung der beiden genau, aber da Neji von ihr abgewandt stand konnte sie nur Tenten`s Miene sehen. Als diese sich an Neji schmiegte und der sie nicht wegstieß hatte sie das Gefühl ihr würde sich der Magen umdrehen. Vor kurzer Zeit hatte er sie noch geküsst und nun stand er da und schmuste mit Tenten. Neji schmuste mit Tenten! Das passte einfach überhaupt nicht zu ihm. Erst eine küssen und dann gleich mit ner anderen rummachen. So war er nicht, zumindest hatte sie das geglaubt. Hätte sie Neji`s Gesicht gesehen hätte sie daraus einige interrasante Schlüsse ziehen können. Doch das sah sie nun mal nicht. Als wäre das schmusen nicht schon genug gewesen schienen sie jetzt auch noch miteinander zu flirten und Tenten zog Neji`s Kopf zu sich und....

Hinata musste sich abwenden. Sie konnte den Anblick einfach nicht ertragen. Da war sie sich gerade erst über ihre Gefühle für ihn klar geworden und dann hatte er bereits ne andere. Sie hatte jetzt wohl auch ihre zweite große Liebe verloren und das bloß weil sie die Nerven verloren hatte und weggerannt war. Sie hatte ihn damit wohl ziemlich verletzt, immerhin zeigte Neji seine Gefühle nur selten so offen und dann stieß sie ihn zurück.

Hinata schluchzte unterdrückt auf. Das war einfach zu viel. Sie presste sich das Kissen vors Gesicht, damit keiner etwas mitbekam obwohl dass hier eigentlich unmöglich war, da hier sowieso niemand etwas mitbekommen würde. Aus dem einfachen Grund weil hier niemand war.
 

Nachdem Neji Tenten heimgebracht hatte rief er bei Hinata zu Hause an. Er musste mit ihr reden. Doch nur ihre jüngere Schwester Hanabi meldete sich und erklärte, dass Hinata nicht nach Hause gekommen sei und alle sich Sorgen machen würden. Ob er wisse wo sie sei, fragte sie hoffnungsvoll. Er verneinte, erklärte jedoch sofort dass er suchen helfen würde.

So langsam machte Neji sich wirklich große Sorgen. Er hatte sie überall gesucht wo sie normalerweise sein könnte wenn sie traurig oder verunsichert war. Doch nicht heute. Auch keiner ihrer Freunde wusste wo sie war und Neji beschloss sich erst mal kurz auszuruhen und in Ruhe zu überlegen wo sie noch sein könnte. Er ging zu dem Ort an den er sich immer zurückzog wenn er nachdenken wollte. Naruto`s alte Wohnung. Als er die Tür öffnen wollte blinzelte er überrascht. Sie war nicht verschlossen und er konnte unterdrücktes Schluchzen hören. Könnte es etwa sein dass......

Ja es könnte sein. Dort auf dem Bett lag Hinata und ihr kleiner Körper wurde von Schluchzern nur so geschüttelt. Leise zog Neji sich zurück.

Er rief bei seinem Onkel an und erklärte dass er Hinata gefunden hatte und versprach sie möglichst schnell wieder zurückzubringen. Damit war der leichte Teil getan. Jetzt kam der schwere. Er musste mit Hinata reden und sie überzeugen ihm zu vertrauen und nach Hause zu kommen. Lautlos betrat er das Zimmer in dem Hinata war erneut.

Hinata spürte wie de Matratze von dem Gewicht eines anderen Körpers plötzlich nach unten gedrückt wurde. Ihr Kopf ruckte panisch hoch, nur um in Neji`s weiße Augen zu schauen. Augen die Spiegel ihrer eigenen waren.

Das konnte doch nur Einbildung sein. Was machte er hier. Das war doch gar nicht möglich. Er hatte doch ein Date mit Tenten.

Hinata konnte ihn bloß stumm anblicken als er vorsichtig die Hand hob und ihr mit dem Daumen die Tränen aus dem Gesicht wischte. Danach nahm Neji sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: „Du kannst ruhig weinen. Ich bin ja da und ich werde dich trösten. Ich werde bei dir bleiben solange du es willst.“

Seine sanften Worte und die zärtliche Umarmung brachten alle Dämme in Hinata zum Einsturz. Hinata weinte all die Tränen die sie in den letzten Jahren unterdrückt hatte. Und Neji wiegt sie vorsichtig in seinen Armen. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte musterte er sie ernst.

„Warum bist du eigentlich einfach so verschwunden. Ich kann ja verstehen dass du mich nicht sehen wolltest, aber die anderen haben sich alle große Sorgen gemacht, da sie ja keine Ahnung hatten warum du weg bist.“ Beschämt blickte Hinata ihn an. „Ich musste einfach mal nachdenken und hab die Zeit vergessen. Es tut mir leid.“ Neji strich ihr sanft über die Wange. „Schon in Ordnung, aber mach so etwas nicht noch einmal.“ Hinata lächelte ihn vorsichtig an und Neji erwiderte das lächeln. „Ganz bestimmt nicht.“

Dann wurde Neji`s Miene wieder ernst. „Hinata ich... ich möchte mich entschuldigen... das ich dich einfach so geküsst hab. Es tut mir Leid.“ Hinata biss die Zähne zusammen. Es tat ihm Leid dass er sie geküsst hatte. Dann hätte er es einfach nicht tun sollen. „Ich versteh schon dass es dir Leid tut. Immerhin hast du ja jetzt Tenten da brauchst du mich nicht mehr.“

Trotzig blickte sie ihn an. Bei Hinata` s Worten hatten seine Augen gefährlich angefangen zu funkeln. Blitzschnell rollte er sich mit Hinata herum so dass er auf dieser lag. Dabei starrte er ihr eiskalt in die Augen. Dann begann er zu sprechen. „Glaubst du wirklich dass ich dich einfach nur zum Spaß geküsst hab. Dass ich mich nur mit dir vergnügen wollte? Du scheinst ja keine besonders hohe Meinung von mir zu haben. Und wie zum Teufel kommst du eigentlich darauf dass ich und Tenten zusammen sind, wir...“

Plötzlich verstummte Neji. Als er auf Tenten zu sprechen gekommen war hatte Hinata angefangen sich zu verkrampfen und Neji begann langsam etwas zu dämmern. „Du hast uns gesehen. Du hast gesehen wie Tenten mich geküsst hat und dachtest...“

Hinata traten Tränen in die Augen. Vorsichtig beugte Neji sich hinunter und begann sie sanft wegzuküssen. Dann begann er zu reden während Hinata noch wie erstarrt dalag. Ernst blickte er sie an. „Hinata zwischen mir und Tenten läuft nichts. Gar nichts“, wiederholte er als Hinata etwas sagen wollte.

„Tenten hat mich gebeten hierher zu kommen und das hab ich dann halt auch getan. Ich wollte weder dass sie mich umarmt, noch dass sie mich küsst und ich hab sie dann auch weggestoßen und ihr gesagt, dass ich sie nicht liebe. Das ich sie nicht lieben kann, da ich bereits jemand anderem mein Herz geschenkt habe. Dass ich diese Person schon lange liebe und nie mehr als Freundschaft für sie empfinden kann, da ich nie aufhören werde diese andere Person zu lieben.“

Von Hinata kam ein leises schniefen: „Du bist wirklich nicht mit Tenten zusammen?“ Neji lächelte sie sanft an. „Natürlich nicht. Das sagte ich doch bereits. Sie hatte nie wirklich eine Chance und jetzt da du endlich wieder da bist sowieso nicht mehr.“

Neji vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Ich liebe dich Hinata. Auch wenn du meine Gefühle nicht erwidern kannst, lass mich wenigstens bei dir sein und dich beschützen. Das ist mein größter Wunsch.“ Mit die sen Worten hob Neji den Kopf und blickte sie ernst an.

Zögernd fragte Hinata: „Du liebst mich?“ Als Bestätigung nickte Neji nur. Da begann Hinata zu lächeln. Es war nicht eins ihrer üblichen sanften Lächeln, es war ein strahlendes, glückliches Lächeln. Ein lächeln voller Liebe. Sie griff Neji in die lange Haarpracht und zog ihn zu sich herunter. Er ließ es widerstandslos geschehen und an seinen Lippen flüsterte sie: „Ich liebe dich auch Niisan.“

Dann küsste sie ihn vorsichtig. Neji war wie erstarrt, doch sobald er ihre Unsicherheit spürte vergrub er ebenfalls eine Hand in ihren Haaren und zog sie näher heran. Er küsste sie etwas leidenschaftlicher und sobald er ihre vorsichtige Antwort spürte vertiefte er den Kuss indem er seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ. Beide empfanden ein neues Gefühl der Wärme und der Zugehörigkeit und wünschten sich der Kuss würde niemals enden. Als sie sich dann doch wieder voneinander lösten atmeten beide schwer und sie verharrten einfach regungslos und lauschten den Herzschlägen des anderen.

Nach einiger Zeit erhob sich Neji dann doch und streckte Hinata lächelnd die Hand entgegen um ihr aufzuhelfen. Sanft sagte er: „Lass uns gehen, sonst machen sich deine Eltern wieder Sorgen.“ Sie ließ sich von ihm hochziehen und die beiden machten sich auf den Weg nach Hause. Dabei ließ Neji ihre Hand kein einziges mal los, auch als sie in belebtere Gebiete kamen. Hinata war glücklich und Neji war es auch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-06-08T20:24:18+00:00 08.06.2008 22:24
Wirklich schön geschrieben, aber mal wieder vieeeeel zu kurz *g*
Schreib schnell weiter, ja?
Von: abgemeldet
2008-06-08T20:12:33+00:00 08.06.2008 22:12
hey
das war ein super kapi!
Neji und Hinata haben sich endlich die liebe gestanden XD
mach bitte schnell weiter!!!
eine ens wäre super nett!!!!!
LG
Mistylein
Von: abgemeldet
2008-06-07T07:47:13+00:00 07.06.2008 09:47
*quietsch*
Tolles Kap ><
Von: abgemeldet
2008-06-06T20:03:04+00:00 06.06.2008 22:03
supi kapi ^^
neji ist ja total lieb und hina auch so traurig zum glück hat sie ihren nisan^^
freue mich auf das nächste kapi
lg vinc
Von: abgemeldet
2008-06-06T18:51:00+00:00 06.06.2008 20:51
super geiles kapi *schnief*
wegen dem ganzen heule ich ^^`schreib schnell weiter mit deiner ff ok??
lg mima

Von:  SkiNut-chan
2008-06-06T17:49:38+00:00 06.06.2008 19:49
Geil einfach nur geil!^^
Mach immer so weiter!
Dein kappi is voll gut geworden!^^

Peace
SkiNut-chan


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