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Verwirrte Jungs

von

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Justin gesteht seine Gefühle!

Verwirrte Jungs
 

Verwirrte Jungs: Justin gesteht seine Gefühle!
 

Gaia war besiegt! Endlich! Die Nachricht erreichte in wenigen Stunden die ganze Welt und alle Menschen dankten den unbekannten Rettern für ihre Tat!

Jeder feierte bis in die Nacht hinein. Leuchtfeuer wurden entzündet und egal ob Alte oder Neue Welt, alle Lebewesen waren an diesem Tage des Glücks und Friedens im Innern vereint.

Doch sobald man sich an diesen Segen, den die Geister uns gegeben haben, zu sehr gewöhnt, kann es sein, dass ein grausamer Augenblick die Hoffnungen und Träume jedes Einzelnen auf das kläglichste zusammen schrumpfen lässt.

Sie werden aber nie ganz vergehen, solange Liebe unter den Menschen herrscht.
 

„JUUUUSTIIIN!!!!“

Ein Junge mit feuerrotem Haar blickte sich verwirrt um. Hatte dort nicht jemand seinen Namen gerufen? Er blinzelte in die Menge hinein, die so ausgelassen um ein riesiges Feuer tanzte und lachte.

Plötzlich löste sich aus dem Gewirr von bunten Farben ein kleiner Punkt. Von seinem Hügel aus, konnte der Junge diesen Punkt beobachten, der nun immer größer wurde und die Umrisse eines kleinen Mädchens annahmen.

„Sue!“

Ehe sich der Junge versah, hatte ihn das kleine Etwas fest in die Arme geschlossen.

„Ihr habt es geschafft! Ihr habt es wirklich geschafft! Das war einfach unglaublich! Justin, du bist der größte Abenteurer der Welt. Du hast uns alle vor unserem Tod bewahrt. Wir sind dir ja alle so dankbar.“

Justin wusste nicht was er darauf antworten sollte, doch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Eine andere Hand griff nach seiner Eigenen und er schenkte seine Aufmerksamkeit wieder der Person, mit der er dieses einzigartige Erlebnis wirklich teilen konnte, die mit ihm den Weg gegangen ist, den er alleine nie bewältigt hätte können.

Diese Person strahlte ihm nun glücklich entgegen und ihr moosgrünes, hüftlanges Haar wehte im Wind und ließ sie wie einen Engel erscheinen.

„Siehst du, Justin! Die Welt dankt dir für deine Taten. Du bist nun das, was du immer werden wolltest und hast Dinge gesehen, für die manche sogar sterben würden. Doch du hast überlebt, und du solltest stolz auf dich sein, auf die Sachen, die du getan hast und die du noch tun wirst.“

Justin lächelte sie an. „Danke, Feena! Doch ich wäre niemals soweit gekommen, wenn ihr mich nicht unterstützt hättet.“

Beide schauten sich tief in die Augen und für einen kurzen Moment, schienen die Herzen der zwei auf ewig vereint, bis…

„Kommt, Justin, Feena! Sie wollen euch sehen. Diese Feier ist doch nur für euch beide. Ihr solltet sie nicht warten lassen.“, rief die kleine Sue ungeduldig, und nun erkannte man im Licht ihr schulterlanges violettes Haar.

Sie nahm ihre zwei Freunde in die Hand und rannte mit ihnen den Weg entlang, den sie gekommen war.

Dort wurden sie von vielen fremden Leuten begrüßt und ihnen wurde auf den Rücken geklopft und Danksagungen wurden ausgesprochen. Sie freute sich gleichermaßen mit den Menschen und wussten, dass es jetzt endgültig vorbei war.
 

Als die Feuer hinunter gebrannt waren und die Meisten in ihre Zelte schlafen gegangen waren, konnte man nur noch einzelne Personen auf einem einsamen Hügel, im Licht einer kleinen Kristallkugel, sitzen sehen, wie sie auf die Sterne über ihnen schauten.

Einer von ihnen ergriff das Wort. Es war eine hübsche Frau, ganz in violett erstrahlend, die verträumt in den Himmel blickte.

„Das war es nun! Meine Aufgabe ist erfüllt. Die Welt wurde gerettet und ich habe wieder Hoffnung, dass wieder Friede einkehrt. Ich weiß jetzt, dass ich nicht zu den unzähligen Liete gehören werde, die mit Trauer und Sorge ihr Leben beendeten…“

Die sieben jungen Männer und Frauen schauten sie lächelnd, aber auch ein wenig besorgt an.

Der kleinste von ihnen, ein weißer Hase, sprach leise weiter.

„Ik spüre, dass Neuaufbau der Welt hat begonnen. Jeder muss Platz einnehmen, die Geister ihm geben. Jeder sein dafür selbst verantwortlich. Wir unsere Aufgabe erfüllt habe.“

Justin sah in stirnrunzelnd an. „Meinst du wirklich, dass das nun das Ende unserer langen Reise ist, Guido? Meinst du nicht, dass erst jetzt noch größere Aufgaben auf uns warten?“

Ein anderer Junge stimmte ihm zu. Er hatte ein wildes Aussehen und kurzes schwarzes Haar.

„Ich bin ganz deiner Meinung, Juss. Wen kümmert es, ob wir unsere Aufgabe erfüllt haben oder nicht. Es geht doch um den Nervenkitzel, neue Abenteuer und das Entdecken anderer Länder.“

Guido sah ihn zweifelnd an, doch eine große Frau mischte sich nun ein, auch sie hatte ein wildes Aussehen und kurzes weißes Haar.

„Ich stehe voll hinter dir, Rapp. Wie mein Mann jetzt sagen würde: ‚Das Leben geht weiter! Lass es nicht an dir vorbei ziehen!’“

Der Junge namens Rapp war erstaunt durch diese Worte, da doch ihre beiden Dörfer solange verfeindet waren. „Danke, Milda.“

Plötzlich stand Justin auf.

„Ja! Es wird noch weitere Abenteuer geben, und ich werde darauf vorbereitet sein.“

Alle lachten und er schaute sich verärgert um. „Da gibt es nichts zu lachen, ich meine es ernst.“

Feena gesellte sich neben ihn. „Das wissen wir Justin, und wir lachen dich auch nicht aus, sondern wir freuen uns für dich.“, sie nahm wieder seine Hand, „und egal wo du hingehst…ich werde mit dir gehen.“

Justin sah sie einen Moment verwundert an, dann grinste er breit. „Ich sollte dich glatt heiraten für diesen Satz, denn ich hätte ihn nicht besser formulieren können.“

Justin, scheinbar im Unklaren was er da gerade gesagt hatte, neigte den kopf verwirrt zur Seite, da die Anderen zu klatschen begannen und Feena puterrot wurde.

Darauf sprach ihn ein großer Mann an, der bisher geschwiegen hatte.

„Wurde auch endlich Zeit, dass du es einsiehst, Justin. Ich hoffe doch ihr feiert bei uns in Ganbo?“

Langsam begriff Justin, was es mit diesen Worten auf sich hatte. „A…Aber…na…ähh. So war…d…das gar nicht ge…gemeint..i…ich meine…“

Er blickte schnell zu Feena. Diese war nun wirklich nicht mehr mit einer Tomate zu verwechseln, denn ihr Gesicht hatte die Farbe vollkommen übernommen.

„I…ist schon gut, Justin. Ich weiß, dass du es ni…nicht ernst gemeint hast.“

Eine einzelne Träne lief über ihre Wange.

Der Rothaarige wusste nicht was er tun sollte. Nun hieß es, seinen Mut, den er im Kampf gegen das Böse bewiesen hatte, ein letztes Mal zusammenzukratzen, um diese einfachen drei Wörter vor seinen ganzen Freunden einer einzelnen Person zu sagen.

Diese schien einer Ohnmacht nahe. Ihre Beine zitterten und sie musste krampfhaft gegen ihre Tränen kämpfen.

Noch einmal blickte Justin zu seinen Freunden und dann zu der Person ihm gegenüber.

Und dann hatte er den Entschluss gefasst. Er machte einen Schritt nach vorne, nahm das Mädchen bei der Hand und sagte:

„Fe…Fe…Feena…i…ich li…“

Doch weiter kam er nicht. Feena fiel in Justins Hände und umarmte ihn so stark, als ob er glaubte, sie würde ihn nie wieder loslassen wollen.

„Justin! Oh, Justin! Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr! Ich möchte nie wieder von dir getrennt werden!“

Ihre Tränen kullerten über ihr Gesicht. Sie versuchte sie aufzuhalten, doch sie schaffte es nicht.

Justin hielt sie in den Armen, wiegte sie leicht, und war wie erstarrt. Doch dann löste sich etwas in ihm.

„Feena! Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt. Ich möchte, dass wir immer zusammen bleiben, egal was passiert.“

Sie schaute zu ihm hoch, mit tränenverschmierten Gesicht. Er lächelte sie an. Und dann küssten sie sich. So lange und leidenschaftlich, als ob die Zeit für sie stehen geblieben wäre.

Das glückliche Paar hatte es nun endlich geschafft, den Frieden nicht nur in der Welt, sondern auch in ihren Herzen zu finden…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-11-25T18:01:49+00:00 25.11.2007 19:01
wie gesagt ^^ deine storys sind genial ^^ ich liebe diese storys und hoffe man hört viel von dir^^


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