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Süße Lügen

von

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Verbotene Gefühle

„Aufwachen, Liebste.“

Ach nee. Jetzt werde ich geweckt. Was ist das denn nur für ein Scheiß?

Genervt drehte ich mich auf die andere Seite und zog die Decke über den Kopf. Doch die Stimme mit dazugehöriger Person ließ nicht locker. Zwar flüsternd, aber eindringlich sagte sie: „Komm schon, sonst verschläfst du den ganzen schönen Tag.“

Na, dann verschlafe ich eben den ganzen schönen Tag! Ich will schlafen, verdammt noch mal!

Außerdem hatte ich keine Lust meinen Augen aufzumachen. Ich wusste, was mir schon blühen würde.

Übelste Kopfschmerzen!

Ja, das kommt davon, wenn man zu viel Alkohol trinkt. Ich weiß, das hab ich mir selbst eingehandelt. Trotzdem bin ich jetzt schlecht gelaunt. Ist meistens so, wenn ich Alkohol getrunken habe und mir dann einen hartnäckigen Kater zugezogen habe. Also mein Rat an euch: Finger weg von dem Gesöff!

Aber gut, ich bin auch sonst ein Morgenmuffel. Ich stehe nur ungern auf. Egal wie man mich weckt oder wann. Am besten jedoch ist es, mir einen kalten Eimer Wasser übern Kopf zu schütten. Dann bin ich mit Sicherheit wach. Aber wehe Neji kommt auf diese Idee…

„Sarah, wach auf, du Schlafmütze.“

Ich konnte mir das amüsierte Grinsen in Nejis Gesicht bildlich vorstellen. Dafür musste ich nicht erst die Augen aufmachen. Aber dieser Kerl ließ einfach nicht locker!

„Ja, ja…“, murmelte ich noch verschlafen und verkroch mich noch mehr unter der kuschelig, warmen Bettdecke.

„Sarah, bald reißt mein Geduldsfaden.“

Oh ja, meiner auch. Ich will nicht aufstehen! Geht das denn nicht in Nejis Birne?

Genervt kroch ich mit dem Kopf wieder unter der Decke hervor und öffnete langsam die Augen. Sofort bereute ich es. Auch wenn die Rollläden noch hinunter gelassen waren, die Deckenlampe war an und das war mir hell genug. Das Licht schmerzte in meinen Augen und mein Kopf fühlte sich an, als wolle er explodieren.

Ich wollte schon wieder die Decke über meinen Kopf ziehen, doch Neji war schneller als ich. Er hielt meine Hände fest und sah mich an.

Mit zusammengekniffenen Augen erwiderte ich den Blick und schnaubte kurz.

„Sadist.“

Ein leises Lachen kam von Neji, das mir schon zu laut war. Ich hasste es einen Kater zu haben, doch noch mehr hasste ich es, dass Neji anscheinend völlig von so etwas verschont blieb. Die Welt war schon ungerecht.

„Wenn du nicht freiwillig aus dem Bett kommst, werde ich wohl nachhelfen müssen.“

Darauf lasse ich es lieber nicht drauf ankommen, denn Neji macht seine Drohungen war. Er ist ein Mann der Taten. Er redet nicht viel, er lässt Taten sprechen. Was in der Regel eher positiv für mich ist.

(Ich hoffe man versteht den Wink darauf, dass Sakura die körperliche Beziehungen zwischen ihnen meint. ^^)

„Ich komme gleich“, murrte ich und hoffte so Neji zu besänftigen.

Doch leider ließ er sich nicht mit so etwas abspeisen.

„Ja, das kenne ich. Wenn ich jetzt gehe, schläfst du wieder ein und stehst erst nach dem Mittag wieder auf.“

Oh, wie Recht er doch hatte. Ich brauche halt meinen Schlaf. Nennt sich auch Schönheitsschlaf.

„Bitte nicht“, flehte ich.

Auch mein Blick war flehend auf den Hyuuga gerichtet. Ich wusste nur zu gut, was jetzt passieren würde.

„Ich hatte dich gewarnt“, meinte Neji nur und sein Grinsen gefiel mir überhaupt nicht…
 

Ich sollte es bereuen nicht gleich aufgestanden zu sein. Neji begann sofort mir die Decke wegzuziehen und sie aus dem Bett zu schmeißen.

Eine Rettungsmöglichkeit war also schon mal weg.

Doch bevor ich mich aus dem Staub machen konnte – sehnsüchtig viel mein Blick auf die

Tür – hatte Neji mich auch schon ans Bett genagelt, indem er meine Handgelenke über meinen Kopf zusammen hielt. Anschließend hielt mich der Rest von Nejis Körper ab meine Beine zu bewegen, bedeutete er lag auf mir.

„Och, Neji…“

In einem letzten, verzweifelten Moment doch noch unversehrt aus dieser Affäre zu kommen, setzte ich meinen Hundeblick auf und sah Neji verführerisch an.

„Das zieht nicht, Sarah“, meinte Neji nur schmunzelnd und beugte seinen Kopf zu mir herunter.

Eine Hand löste sich von meinen Handgelenken und wanderte hinunter zu meinem Bauch. Innerlich machte ich mich auf die bevorstehende Kitzelattacke bereit.

Doch dazu kam es, zum Glück, nicht. Denn zu meiner Rettung klopfte es an der Tür.

Wenig begeistert hob Neji den Kopf an und sah zu der Tür. Anschließend viel sein Blick wieder auf mich.

„Einfach ignorieren“, meinte er und wollte schon anfangen mich zu „quälen“, doch das Klopfen wurde immer eindringlicher.

„Hey Neji! Steh auf!“

„Dieser… Er hat aber auch ein verdammtes Timing!“ fluchte Neji vor sich her, während er meine Handgelenke los ließ und von mir herunter stieg.

Seufzend richtete ich mich auf.

„Du wirst es schon überleben“, meinte ich lächelnd.

„Muss ich wohl.“

An der Zimmertür angekommen, sah Neji noch einmal sehnsüchtig zu mir und meinte: „Ich hoffe du bist jetzt wach, sonst…“

„Oh ja, bin ich!“ beeilte ich mich schnell zu sagen, ehe Neji das Zimmer verließ.
 

Da ich zum Glück wieder alleine war, aber jetzt wach, ließ ich mich noch einmal ins Bett zurück sinken. Ich war der Person, wer auch immer das vor der Tür gewesen sein mochte, sehr dankbar. Wie schon mal gesagt, ich mochte Neji und der Sex mit ihm war echt gut, aber inzwischen hatte ich einfach keine Lust mehr darauf. Ich war schon viel länger mit ihm verlobt, wie mit anderen. Ich würde mich bald wieder aus dem Staub machen, bevor es zu gefährlich wurde.

Seufzend richtete ich mich auf und hielt mir den Kopf.

Was ich jetzt dringend brauchte war eine kalte Dusche und ganz viele Kopfschmerztabletten.

Nur widerwillig stieg ich aus dem Bett und ging ins Bad.

Auf dem Weg dorthin begegnete ich niemandem. Zum Glück. Mir war nach Reden eindeutig nicht zumute. Doch der Weg war viel zu hell beleuchtet!

Im Bad angekommen entledigte ich mich meines schwarzen Seidennachthemdes und stellte mich unter die Dusche. Das kalte Wasser weckte augenblicklich meine müden Lebensgeister wieder auf und ich hatte schon das Gefühle die Kopfschmerzen hätten ein wenig nachgelassen.

Nach kurzer Zeit schon drehte ich das Wasser wärmer.

Ein wohliger Seufzer entrann meiner Kehle. Das tat gut. So gut.

Das warme Wasser entspannte meine Muskeln und ich genoss es einfach nur.
 

„Was gibt es denn bitte wichtiges, das du mich jetzt unbedingt sprechen musst?“

„Stell dich nicht so an. Du kannst ja gleich wieder zu deiner Verlobten.“

Beide Männer grinsten sich vielsagend an.

Neji saß mit Sasuke, seinem besten Freund, in der großen Bibliothek und sah ihn fragend an.

Sasuke war sehr wohl bewusst, dass Neji jetzt viel lieber bei Sarah wäre. Er konnte es ihm nicht verdenken. Seine Verlobte war wirklich eine Augenweide. Auch wenn Sasuke sie erst gestern Abend kennen gelernt hatte, beneidete er Neji schon jetzt für diesen Fang. Er mochte Sarah, mehr als ihm lieb war. Eigentlich glaubte Sasuke nicht an so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Doch irgendetwas an dieser Frau zog ihn schon fast magisch an. Vielleicht lag es daran, dass sie ihm gestern nicht, wie der Großteil der Frauen, nur noch anhimmelte. Nein, sie hatte ihm die Stirn geboten. Sarah war eindeutig nicht leicht herum zu kriegen. Da konnte sich Neji schon glücklich schätzen, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Doch genau das war das Problem. In der Regel bekam Sasuke immer alle Frauen, die er wollte. Früher war er mit Neji, Naruto und Shikamaru öfters ausgegangen, um Frauen aufzureißen. Bisher hatten sie immer jemand willigen gefunden. Doch das eine Frau sofort „nein“ zu Sasuke sagte, war neu für ihn, bzw. dass sie kein Interesse zeigte, verlobt hin oder her. Das führte nur dazu, dass der Uchiha angespornt wurde. Sein Interesse war geweckt worden und er würde normalerweise erst Ruhe geben, wenn er bekommen hatte, was er wollte. Neji jedoch war sein bester Freund und Sarah seine Verlobte. Da konnte Sasuke doch schlecht etwas machen. Das konnte er seinem Freund nicht antun.

Innerlich seufzte Sasuke laut auf. Gewöhnlich war er für die meisten Menschen, wie Neji auch, ein verschlossenes Buch. Es war schwer etwas eindeutig bei ihnen festzustellen. Als Geschäftsmänner hatten sie schon sehr schnell gelernt ihre Gefühle für sich zu behalten. Außerdem standen Frauen auf das Mysteriöse.

Nur unter Freunden gaben sich Neji und Sasuke wie sie sich gerade fühlten. Das aber auch nicht immer.

„Also, was ist los. Magst du mir das jetzt verraten oder weiter schweigend vor dich hinstarren?“

Nejis Stimme riss Sasuke aus seinen Gedanken. Schon jetzt keimten Schuldgefühle in ihm auf, da er für einen kurzen Moment doch tatsächlich in Erwägung gezogen hatte Sarah Neji auszuspannen.

„Ähm…“

Sasuke hatte völlig vergessen, was er dem Hyuuga mitteilen wollte. Skeptisch wurde er von Neji betrachtet.

„Oh man, welche Frau hat es geschafft dir so den Kopf zu verdrehen? Du bist ja gar nicht bei der Sache!“

Schmunzelnd sah Neji Sasuke an. Sein Blick war voller Neugierde und Interesse.

Sofort keimten die Schuldgefühle in ihm auf. Wieso musste Neji ihm das auch so deutlich ansehen?

„Ach was. Keine Frau.“

„Das kannst du vielleicht anderen weiß machen, mir aber nicht. Dafür kenne ich dich zu gut.“

Und genau deswegen verfluchte Sasuke sich. Das Schlimmste, was eine Männerfreundschaft schaden konnte, war eine Frau. Frauen waren immer der Grund, dass sich Männer, egal wie gut sie befreundet waren, sich irgendwann in die Haare kriegten. Doch Sasuke wollte seine Freundschaft zu Neji nicht wegen irgendeinem Weibsbild gefährden.

Nur wenige wussten bisher, dass Sasuke noch nie wirklich verliebt war. Alle Frauen, die er bisher hatte, waren nur Zweck zum Mittel gewesen. Wirkliche, tiefe Gefühle waren noch nie dabei gewesen. Das konnte daran liegen, dass diese Frauen Sasuke einfach nicht ansprachen, denn oft waren sie hinter seinem Geld her oder aber er hatte einfach noch nicht die Richtige gefunden.

„Glaub mir Neji, du wärst der Erste, der davon erfahren würde, wenn ich mich tatsächlich einmal verlieben sollte.“

Sasuke hoffte Neji damit vorerst zufrieden gestellt zu haben. Er konnte es einfach nicht fassen, dass diese Rosahaarige ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf ging! Sasuke war schon die ganze Zeit auf Nejis Verlobte gespannt gewesen, doch dass sie solche Auswirkungen auf ihn hatte, sorgte Sasuke.

„Dann sag mir endlich was los ist. Bist du mit deinem Zimmer nicht zufrieden oder was?“ wollte Neji wissen und lehnte sich in seinem Sofa zurück.

Kurz überlegte Sasuke. Ihm musste dringend etwas einfallen.

„Nein, keine Angst. Das Zimmer ist super“, sagte Sasuke, um sich so Zeit zu verschaffen und weiter nachzudenken.

„Was ist es dann?“

Fragend und drängend sah Neji den Uchiha an. Dieser wirkte noch immer nicht ganz anwesend. Irgendetwas war mit Sasuke los, doch Neji hatte keine Ahnung, was es sein konnte.

„Wie kommt es eigentlich, dass du Sarah heiratest?“

Verblüfft sah Neji Sasuke an. Er hatte mit einigem gerechnet, nur nicht mit so etwas.

„B…Bitte?“

„Du weißt schon. Was hat sie, dass du dein Singleleben aufgibst und dich feste bindest?“

Sasuke wusste selbst nicht genau, wieso er ausgerechnet so eine Frage Neji stellte. Es war vollkommen untypisch für ihn. Und wer war daran schuld? Natürlich diese Sarah Miller!

„Ich habe mich nun mal richtig in sie verliebt. Was dagegen?“

Und schon war das geschehen, was Sasuke nicht gewollt hatte. Neji war schon jetzt eifersüchtig oder zumindest vorsichtig geworden.

„Nein, natürlich nicht! Ich freu mich für dich. Es hat mich halt nur ein wenig verwundert“, begann Sasuke schnell und hoffte inständig, dass Neji ihm das glaubte.

„Sarah ist mal nicht nur hinter dem Geld her“, meinte Neji mit den Schultern zuckend und drehte seinen Kopf zu einem der großen Fenster, von wo aus er in den Garten schauen konnte.

(Ja, ja, „Sarah“ steht natürlich auf Neji und nicht auf sein Geld, ne? *g*)

„Ja, da hast du wirklich viel Glück.“

Sasuke folgte kurz Nejis Blick, ehe er von seinem Platz aufstand.

„Ich werde mich mal duschen gehen.“

Schweigend sah der Hyuuga kurz zu Sasuke und nickte ihm zu. Er sah zu, wie der Uchiha den Raum durchschritt und letztendlich die Bibliothek verließ.
 

Schon deutlich wacher und ohne große Kopfschmerzen stieg ich aus der Dusche und wickelte mich schnell in ein Handtuch ein. Zügig begann ich mich abzutrocknen, bevor mir noch kalt wurde. Anschließend stellte ich mich vor den großen Spiegel im Bad und begann mir die Zähne zu putzen und meine Haare zu machen.

Während ich ahnungslos meine Haare föhnte und mir überlegte, wie ich am Besten Neji verlassen konnte, bemerkte ich nicht, wie jemand die Badezimmertür öffnete und eintrat. Da der Föhn so laut war, bekam ich auch nicht mit, wie die Tür wieder geschlossen wurde.

Erst als ich eine Person im Spiegel wahrnahm, drehte ich mich erschrocken um.

Verwundert sah ich meinen „Besucher“ an.

„Kannst du nicht anklopfen?“ fragte ich prompt und verfluchte mich dafür, dass ich diesen Kerl schon wieder duzte. Ich kannte ihn doch kaum und dann redete ich ständig auf einer so persönlichen Ebene mit ihm!

„Du hättest auch abschließen können.“

Was für ein Dreckskerl! Was bildete sich der Typ überhaupt ein?

Gut, er hatte vielleicht Recht. Ich hätte abschließen können, aber normalerweise hatte Neji keine Gäste hier und schon gar nicht betraten sie mein Bad! Also ehrlich! Und wenn jemand hier rein kam, dann war es Neji.

„Na, macht es dir Spaß mich anzugaffen?“ gab ich schnippisch zurück.

„Die Aussicht ist ganz passabel.“

Empört sah ich den Schwarzhaarigen an. Was viel Sasuke ein, so etwas zu sagen?

„Hey! Gestern war ich, laut deiner Meinung, noch attraktiv und jetzt nur noch passabel?!“

Kaum das ich dies gesagt hatte, bereute ich meine Worte auch schon. Ich hatte Sasuke gerade zu verstehen gegeben, dass mir seine Meinung wichtig war. Ebenfalls war dies ein Zeichen dafür, dass ich mit dem Kerl flirten wollte! Ich muss zwar zugeben, dass Sasuke wirklich nicht schlecht aussieht, aber trotzdem! Es steht zu viel auf dem Spiel. Ich darf mir jetzt nichts anmerken lassen!

Schmunzelnd sah mich Sasuke an. Er kam ein paar Schritte näher. Jeden Zentimeter den Sasuke mir näher kam, machte ich wieder wett. Zumindest solange, bis ich nicht mehr weiter konnte, da das große Waschbecken mir leider im Weg stand und mich nicht weiter zurück weichen ließ.

Ich wäre ja auch gerne aus dem Bad gegangen, aber Sasuke stand direkt zwischen mir und meiner Fluchtmöglichkeit, der Tür.

Seufzend wandte ich meinen Blick von der Tür ab und erwiderte Sasukes Blick, der musternd auf mir lag. Nur wenige Zentimeter trennten uns voneinander. Sasuke war mir zu nahe. Viel zu nahe. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und sein Parfum. Es roch sehr gut. Ähnlich dem, was ich Neji mal geschenkt hatte.

„Was… was soll das?“ fragte ich ein wenig durcheinander und versuchte noch weiter zurück zu weichen, doch leider ging es ja nicht.

„Was mach ich wohl? Willst du mir nicht beweisen, dass du doch attraktiv bist?“

Das schelmische Grinsen des Schwarzhaarigen gefiel mir immer weniger.

Unter anderen Umständen wäre ich sicherlich schon wie Butter in der Sonne unter seinen Blicken dahin geschmolzen. Doch ich musste mich, wegen Neji und dem Geld, zusammenreißen.

Unwirsch drückte ich Sasuke von mir weg und funkelte ihn wütend an. Ich war sauer. Weniger auf Sasuke, sondern eher auf mich. Denn mein Herz schlug wie wild und das nur wegen diesem Kerl! So etwas war mir noch nie passiert!

„Lass das!“

Mit diesen Worten stürmte ich regelrecht aus dem Bad. Schnell verschwand ich in meinem Zimmer und schloss dieses Mal die Tür hinter mir ab.
 

Über sein Verhalten selbst irritiert sah Sasuke Sarah noch einen Moment nach. Wie hatte er es nur so weit kommen lassen können?

Sasuke hatte sich einfach gehen lassen, als er Sarah, nur mit einem Handtuch bekleidet, im Bad hatte stehen sehen. Wenn sie Neji davon erzählte…

Schnell verdrängte Sasuke diese Gedanken wieder. Sarah würde Neji sicherlich nichts davon erzählen. Hoffentlich…
 

„Und du hast sie gefunden? Wirklich?“

Fragend sah eine große, hübsche Blondine einen etwa gleichgroßen, rothaarigen jungen Mann an. Sie liefen nebeneinander die Straße entlang. Ihre Kleidung sah schon sehr abgetragen und benutzt aus. Die beiden jungen Leute passten auch nicht sehr gut in ihre Umgebung. Sie liefen durch ein Viertel der Reichen. Eine prachtvolle, pompöse Villa neben der anderen. Die Gärten waren alle ordentlich und schön aufeinander abgestimmt bepflanzt.

„Boah, ich fühl mich hier net wohl. Das ist doch echt scheiße hier. Die reichen Futzies laufen doch bestimmt alle mit Besenstielen im Arsch rum.“

„Hör auf zu meckern!“ meinte der junge Mann an die Blondine gewandt.

„Hier dürfte Sakura irgendwo wohnen. Meint Kankuro.“

„Denkst du, er hat Recht?“

„Temari! Jetzt hör auf immer alles in Frage zu stellen! Wenn du keine Lust darauf hast, können wir auch wieder gehen!“

Genervt sah der Rothaarige die junge Frau an. Temari dagegen sah beleidig drein.

„Sag mal, wie redest du mit deiner älteren Schwester?“

Beleidigt sah Temari einen Moment ihren kleinen Bruder an. Dann, in versöhnlicherem Ton, meinte sie noch: „Denkst du, Sakura wird sich freuen uns wiederzusehen, Gaara?“

„Ich bezweifle es. Sonst wäre sie nicht einfach so verschwunden.“

Mit diesen Worten setzte Gaara seinen Weg fort. Schweigend und ein wenig traurig folgte Temari.

Vor einer großen, schönen Villa blieb Gaara stehen.

„Hier müsste es sein.“

„Hyuuga, wie?“ meinte Temari, während sie sich skeptisch das Schild an dem großen, verschlossenen Tür ansah.

Kurz sah sie zwischen der Villa, dem Tor und ihrem Bruder hin und her.

„Die lassen uns doch niemals rein. So wie wir aussehen…“

„Keine Angst, das werde ich schon regeln. Wir fragen erst gar nicht. Wir gehen einfach rein.“

Während Gaara dies sagte, besah er sich das Schloss des Tores genau und kramte dann in seiner Hosentasche nach etwas.

„Gaara!“ meinte Temari empört und stemmte die Hände in die Hüften.

„Du kannst doch nicht einfach…“

„Kann ich sehr wohl, wenn du nicht die ganze Nachbarschaft darauf aufmerksam machst, sodass die gleich die Bullen rufen.“

Bestimmend sah Gaara seine Schwester an. Da diese nichts mehr einzuwenden hatte oder zumindest ihren Mund hielt, ging der Rothaarige auf das Torschloss zu und machte sich daran zu schaffen.
 

Okay, hier soll mal das Kapi fertig sein. ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^

Ja, ich hab auch mal die Perspektiven anderer Personen mit eingebracht, sonst finde ich es voll schwer Sasukes Gefühle zu beschreiben. Sakura hat schließlich keine Ahnung davon. *G*

Ich hoffe, das war auch nicht zu sehr OOC.

Und, ich weiß, es ist gerade mal das 2. Kapitel, aber ich habe ganze 10 Kommentare auf das erste Kapi, aber schon fast 30 Leute auf der Favo-Liste. Ich würde mich echt super über Kommis freuen, weil ich vertrage auch Kritik. Wenn euch was nicht gefällt, dann sagt doch einfach mal bescheid! ^.^

Dann bis zum nächsten Kapi. *fuchtel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2014-06-03T12:36:27+00:00 03.06.2014 14:36
Tolles Kapitel!! Ich mag die Spannung zwischen Sasuke und Sakura *-* Neji tut mir irgendwie ur Leid :-/
Du baust die Geschichte jetzt schon richtig gut auf und beschreibst sie ur spannend!!
Ich muss gleich zum nächsten Kapitel düsen ;)
Von: abgemeldet
2009-02-02T19:15:39+00:00 02.02.2009 20:15
eine weiteren Commi
da ich große hoch achtung vor den Schreibern von ffs habe
vor allem bei Geschichten wie dieser
die ich zu schätzen weiß
da ich nicht wie es sich vor langen herrausgestellt hat nicht gebornen woren bin zum schreiben
bin ich zu großen fan dieser ff geworden
Von: abgemeldet
2008-03-27T11:19:51+00:00 27.03.2008 12:19
echt spannend

ich geh weiterlesen

der ecky
Von: abgemeldet
2008-03-20T11:43:36+00:00 20.03.2008 12:43
Krass
jetzt fangen die ja wohl an sich ineinander zu verknallen, oder?
mach weiter so
Von: abgemeldet
2008-01-22T14:21:35+00:00 22.01.2008 15:21
Das ksppi is dir echt gt gelungen ...
ist toll geworden :)
Das sasuke nen bissl ooc is find ich ned schlimm
wer schafft es den bitteschön sasuke
überhaupt nich ooc zu schreibn xD
also auser der autorin selba von naruto :P
und das is ja deine geschichte :)
da darf man schließölich machn was man wil :D
das is ja das gute ^^
ich geh weiter lesn :D
Von:  Doena
2008-01-04T19:14:38+00:00 04.01.2008 20:14
also wirklich sasu du hättest wenigstenz anklopfen können
normalerweise hättest du den fön nämlich hören
müssen! XD

und das kappi ist mal wieder super geworden!
Von:  Lysette
2008-01-02T11:16:17+00:00 02.01.2008 12:16
Das Kappi war echt hammer cool^^
pst dir wirklich gut gelungen.
ich finds net schlimm wenn sasuke ooc wird xD
ich meine schau ihn dir in meinen an xD
mach weiter so.

hdgdl
Von: abgemeldet
2007-12-28T19:40:54+00:00 28.12.2007 20:40
hey
dein kapi war wie immer toll... besonders das früh im schlafzimmer( ich kann das so gut nachvollziehen^^)
Aber das im bad mit sasuke war ja auch nicht schlecht.... ich bin mal gespannt wie lange sie ihm noch stand halten kann^^
ich freu mich schon ganz doll auf die fortsetzung
lg sasuke-angel
Von:  Blanche-Neige
2007-12-27T10:51:47+00:00 27.12.2007 11:51
Ich fands klasse!
ich fand auch du hast sasukes Gefühlöe echt super beschrieben.
Di Szene im Bad war so klasse.
ich fand die i-wie genial.^^
Ja ja genau. Sakura ist nur hinter Neji her net hinterm Geld *Sarkasmus* xDDDDDDDD
Wäre ja au schlimm, wenns anders wäre XDDD
So, aba was ich ja echt komisch finde, ist meinen eigenen Namen hier zu lesen. also nur der Vorname. Da komm ich mir imma so schuldig vor ^^
Aba ich sage es mal so.
Das jetzt Gaara und temari sie suchen, das kann ja noch was geben.
bin mal gespannt wies weiter geht.
und vor allem ob gaara es wirklichz schafft dort einzubrechen.
aber ich denke mal, das ganze endet in einem riesen großen chaos.
bin mal gespannt, wie das zwischen neji und Sasuke ausgeht.
also hai rein in die Tasten^^
und schrieb schnell weiter.
vor allem mach weiter so!

hdgdl
sarah

P.S. Vielleicht finde ich i-wann noch mal nen rechtschriebfehler, dann kann ich au endlich mal kritik abgeben xDDD
Von: abgemeldet
2007-12-27T08:52:05+00:00 27.12.2007 09:52
Huhu^^
Echt super Kapi^^
Irgendwie total spannend, da ist noch so viel offen!
*freu*
Was wollte Sasu jetzt eigentlich von Neji? Wollte er wirklich nur das fragen, oder ist ihm das andere entfallen?
Na ja, ich find du hast Sasukes Sicht und Gefühle cool wiedergegeben^^
Bin mal gespannt wie's weitergeht und danke für die ENS^^


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