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Süße Lügen

von

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Eine angenehme Reise

Die Sonne schien, der Himmel war in ein wunderbares blau getaucht und die Vögel zwitscherten vergnügt ihre Lieder. Ein wunderschöner, warmer Tag, um spazieren zu gehen, mit dem Liebsten auszugehen oder um einfach nur zu entspannen und die Natur und ihren Frieden zu genießen.

Eine schöne Villa wurde warm von den hellen Sonnenstrahlen beschienen und verlieh dem Haus einen einladenden Ausdruck. Gärtner waren beschäftigt dabei den großen, schönen Garten davor zu hegen und zu pflegen. Alles wirkte friedlich und zufrieden. Bis auf eine junge Frau…
 

„Ah, ich will nicht! Ich mach das nicht!“

// Dann hau ich eben ohne das ganze Geld ab. Neji hat mir ja schon so einiges bezahlt. Pah, zu diesem eingebildeten Uchiha Arsch geh ich nicht! Niemals! //

„Sarah, bist du so weit? Sasuke, Naruto und Itachi sind jetzt fertig.“

Neji trat in unser gemeinsames Zimmer, doch ich warf ihm nur einen wütenden Blick zu. Schön, wenn die wehrten Herren fertig waren, ich hatte keinen Bock mit ihnen zu kommen, geschweige denn einen Monat mit ihnen zu verbringen. Meine Laune war seit etlichen Jahren auf einem Tiefpunkt angelangt, alle um mich herum schienen jedoch bester Laune. Sogar die Natur hatte sich gegen mich verschworen. Das war ja alles so ungerecht. Und ich hatte noch keine Chance gehabt Temari und Gaara bescheid zu sagen, was hier abging. Ohne Zweifel hätten die zwei mir helfen können. Schließlich hatten wir alle drei keine weiße Weste.

„Jetzt sei doch nicht so schlecht gelaunt. Es wird dir sicherlich gefallen. Und wenn ich Zeit habe, komme ich doch auch vorbei.“

Lächelnd sah mich Neji an und ich fragte mich nur, wie konnte man so gut gelaunt sein, wenn die eigene Verlobte für einen Monat verschwand und bei seinen Freunden, abgeschieden von der Welt drum herum, lebte?

Ich verstand die Männer einfach nicht. Ich hätte so etwas nie im Leben gemacht. Dafür war ich einfach zu misstrauisch. Wer vertraut wem auch schon blindlings?

Ich zumindest nicht.

„Ich vermiss dich jetzt schon“, meinte Neji.

Er stand auf einmal direkt vor mir. Ich hatte in meiner Wut gar nicht gemerkt, wie Neji immer weiter auf mich zu kam. Tja, ich sollte vielleicht besser auf meine Umgebung achten. Wäre nicht verkehrt.

Langsam beugte sich Neji zu mir herunter. Unsere Lippen berührten sich fast, als es auf einmal an der Zimmertür klopfte. Erschrocken drehte ich meinen Kopf in die Richtung.

Mit verschränkten Armen lehnte Sasuke am Türrahmen. Er sah dabei unverschämt gut aus.

Ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Ich frage mich warum. Sonst benahm ich mich ja auch nicht so. Es war ja nichts besonderes dabei Neji zu küssen. Doch beim Anblick von Sasuke schlug mein Herz auf einmal viel schneller. Ich fühlte mich auf sonderbarerweise ertappt.

„Ich will ja nicht stören, aber wir sind so weit und wollen losfahren. Ihr Turteltauben hattet gestern Nacht alle Zeit der Welt euch in Ruhe zu verabschieden.“

Ein kleines Grinsen legte sich auf Sasukes Gesicht. Ohne auf eine Reaktion von uns abzuwarten, drehte sich dieser eingebildete Sack um und ging wieder weg.

„Tja, dann sollten wir Sasuke und die anderen nicht länger warten lassen.“

Neji gab mir nur einen kurzen Kuss, lächelte mich zusätzlich noch an und half mir letztendlich hoch.

„Deine Koffer sind schon unten, wie ich sehe.“

Ich nickte nur. Schon vor einer kleinen Ewigkeit waren die Bediensteten gekommen und hatten meine sieben Koffer mitgenommen.

Langsam folgte ich Neji hinaus aus dem Zimmer. Wenn er nicht meine Hand halten würde und mich somit regelrecht herausschleifen würde, würde ich liebend gerne hier bleiben und mich verschanzen. Meine eigene kleine Burg mit Mauer aufbauen und niemanden hinein lassen. Das wäre schön…
 

„Sarah. Sarah!“

Abrupt sah ich auf. Neji war stehen geblieben, ich ebenso, wie mir auffiel. Wir standen beide im Garten, vor dem großen Hoftor. Ein schicker, schwarzer Sportwagen stand davor, ebenso ein rotes Kapriole. Sasuke, Naruto und Itachi waren gerade beide dabei ihre und meine Koffer in den Kofferräumen zu verstauen. Ich bezweifelte, dass alles hinein passte.

Intensiv sah Neji mich an. Ich hatte ihn schon wieder vergessen. In letzter Zeit war ich eindeutig zu sehr in Gedanken versunken.

„Ähm, ja?“

„Ich vermisse dich schon jetzt.“

Neji trat auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Früher einmal hatte ich das einigermaßen genossen, doch jetzt fühlte ich mich einfach nur schuldig. So gut es ging erwiderte ich seine Umarmung.

„Ich liebe dich“, flüsterte er mir noch ins Ohr, bevor er mich zum Abschied noch einmal liebevoll küsste.

„Ja und melde dich jeden Tag, okay?“ verlangte ich.

Das taten doch auch Verliebte, oder? Sie wollten immer in Kontakt zueinander stehen, egal wie viele Kilometer sie voneinander trennten. Auch wenn ich das viel zu kitschig fand, fing ich dieses affige Spiel an, wie in diesen Soaps, die nur so von Intrigen und Herzschmerz trieften.

„Natürlich“, meinte Neji lächelnd und drückte mich erneut an sich.

Anschließend ging ich zu den drei jungen Männern, die bereits fertig gepackt hatten und auf mich warteten. Anscheinend hatte doch alles in die Kofferräume gepasst. Zum Glück. Ich hätte keinen meiner Koffer da gelassen. Ich hing immer an allem, was ich besaß. Schließlich gab es Zeiten, da gehörte mir nur das, was ich am Leibe trug. Damit ich ja nicht mehr in Gefahr lief, dass mir dies noch einmal passierte, hütete ich mein Hab und Gut wie meinen Augapfel.
 

Unschlüssig sah ich die zwei teuren Wägen an, anschließend zu Naruto, Itachi und seinen verzogenen Bruder.

„Tschüss Neji!“, meinte Naruto und winkte dem Hyuuga zu, bevor er in den schwarze Sportwagen einstieg.

Da er auf dem Beifahrersitz einstieg, hegte ich die Hoffnung, dass der Wagen Sasuke gehörte, doch zu meinem Bedauern und bei meinem Glück stieg Itachi in denselben Wagen ein. Kurz danach hörte ich, wie der Motor gestartet wurde und Sekunden später fuhren Naruto und Itachi weg.

„Willst du hier Wurzeln schlagen oder kommst du auch mal ins Auto.“

Missmutig sah ich zu Sasuke. Er saß bereits auf seinem Platz, die Tür der Beifahrerseite stand offen und ungeduldig sah er mich an. Verzweifelt sah ich zurück, zu Neji, doch der lächelte mir nur aufmunternd zu.

Na gut, dann musste ich eben meinen Weg zur Hölle beginnen.
 

Schlecht gelaunt setzte ich mich neben Sasuke ins Auto. Geräuschvoll ließ ich die Tür zu knallen und begann sofort einen improvisierten Plan in die Tat umzusetzen. Sasuke ignorieren.

Der Motor wurde gestartet und Sekunden später fuhren wir bereits die Straße hinunter.

Wie lange würde es noch mal dauern, bis wir endlich in der Hölle waren? Ich hatte vergessen, was Neji mir erzählt hatte, aber ich war zu stolz Sasuke zu fragen. Ich wollte kein Gespräch mit ihm anfangen. Auf keinen Fall. Eher würde die Hölle zufrieren.
 

Sasuke fuhr die Straße entlang. Ein wenig zu schnell vielleicht, aber er liebte es in rasantem Tempo die Straße entlang zu rasen und den Wind in seinem Gesicht zu spüren. Am Besten, er würde das Dach des Kabrios auf machen.

Gesagt getan, ein Knopfdruck reichte und das Dach fuhr langsam nach hinten. Zum Glück musste das Dach nicht im Kofferraum verstaut werden.

Sasuke spürte Sakuras Blicke auf sich. Er fand es richtig süß, wie sie sich aufregte. Sie sah dabei einfach nur zu niedlich aus. Sasuke fragte sich, wie lange sie wohl noch schweigen wollte. Von sich aus würde Sakura wohl nie anfangen ein Gespräch zu beginnen.

Kurz sah Sasuke zu ihr hinüber, doch schnell musste er den Blick wieder auf die Straße richten. Gleich würden sie mitten in Tokio sein und dort kam man wirklich nur sehr langsam und stockend voran. Doch schon vorher hatte der Uchiha Sakura eingehend betrachtet. Sie trug ein weißes, schlichtes Kleid, das ihr bis zu den Knien reichte. Es hatte dünne Träger und einen flachen nicht zu tiefen Ausschnitt, doch man konnte trotzdem genug sehen, um die Fantasie anzuregen. Ihr Haar trug Sakura offen. Eindeutig, sie sah gut aus.

Wenn Sasuke ehrlich zu sich selbst war, musste er sich eingestehen, dass er eifersüchtig gewesen war, als sich Sakura und Neji voneinander verabschiedet hatten. Dabei wusste er doch genau, dass Sakura keine Liebe für den Hyuuga empfand. Und doch, er konnte nichts dagegen tun. Um so mehr freute sich Sasuke auf die folgenden Wochen. Nur er, Sakura und Naruto und Itachi konnte man gut ignorieren. Sie würden kein Problem darstellen.

Ein genervter Seufzer seitens Sakura holte Sasuke aus seinen Gedanken zurück.

„Pass auf die Straße auf, okay?“ war alles was sie meinte.

Kurz war Sasuke irritiert. Er sah nach vorne und stellte fest, dass er schon mitten im Berufsverkehr war.

(Oh man, die sind bei mir aber wirklich alle immer mit den Gedanken woanders. Voll die Traumtänzer. *g* Das sollten wir vielleicht ändern…)

So etwas passierte ihm normalerweise nie. Konzentriert achtete Sasuke auf den Verkehr vor sich. Es dauerte eine Ewigkeit, bis das Kabrio endlich aus Tokio heraus gefahren war. Schnell erhöhte Sasuke wieder das Tempo. Der Wind pfiff ihm um das Gesicht. Ein Blick zu seiner Rechten zeigte ihm Sakura und wie der Wind mit ihrem Haar spielte.

„Hey! Jetzt achte auf die Straße und hör auf Löcher in die Gegend zu glubschen!“

„Ich kann gut fahren.“

„Ist mir doch egal! Ich bin nicht scharf drauf in den nächsten fünf Minuten eine Klippe hinunter zu stürzen. Jetzt sieh zur Straße!“

Leicht panisch hörte sich Sakuras Stimme an. Immer wieder zeigte sie wild gestikulierend zur Fahrbahn. Lächelnd richtete Sasuke seinen Blick auf die Straße. Auch wenn auf der einen Seite ein Hang steil hinab ging und die Straße kurvenreich war, konnte Sasuke diese Strecke fast auswendig. Er war schon so häufig hier entlang gefahren, er konnte die Strecke im Schlaf. Sakura zu liebe jedoch tat Sasuke wenigstens so, als würde er sich auf die Fahrbahn konzentrieren.

„Liegt das Haus weit in den Bergen?“

Gekonnt sah Sakura in eine andere Richtung als Sasuke, aber die Neugierde hörte man eindeutig aus ihrer Stimme heraus. Lächelnd sah Sasuke sie an.

„Mitten in den Bergen. Ein Wald umschließt es von zwei Seiten, eine Seite zeigt zu den Bergen und auf der anderen Seite ist ein schöner, großer See. Es ist sehr idyllisch dort.“

„Und abgelegen, damit du mich foltern kannst und meine Pläne zunichte machen kannst.“

Auf einmal hörte sich Sakuras Stimme frostig an. Trotzdem musste Sasuke grinsen.

„Bring mich nicht auf falsche Ideen.“
 

Genervt verdrehte ich die Augen. War ja klar, dass so ein Spruch kommen musste, aber ich war schon sehr gespannt auf das Haus. Sasukes Beschreibung hatte mich neugierig gemacht. Ich hoffte jedoch, dass er es mir nicht anmerkte.

Bis jetzt war ich jedoch einigermaßen zufrieden. Die Autofahrt war zwar langweilig, aber die Aussicht sowie allgemein die Tatsache in einem Kabrio zu fahren, entschädigten das wieder. Zudem ging mir Sasuke nicht all zu sehr auf die Nerven. Noch nicht. Bisher hatte er mich auch noch nicht gezwungen, ihn mit seinem „Titel“ anzusprechen.
 

Langsam ging mir das Schweigen auf die Nerven. Ich bin viel zu lebendig dafür ständig nur zu schweigen. Außerdem regte mich Sasukes bloße Gegenwart auf. Ich verstand es selbst nicht. Ich suchte mir ja immer selbst gutaussehende, reiche Typen, die ich ausbeuten konnte, doch Sasuke war der Schatz unter den Schätzen. Ich weiß wie komisch sich das anhören muss, aber es war nun einmal so. Ich konnte es ja selbst nicht erklären, dass ich Sasuke so attraktiv fand. Auch wenn er mir schrecklich auf die Nerven ging und mich erpresste und ich so weit weg von ihm wollte, wie nur möglich, wollte ich gleichzeitig bei ihm sein. Und dafür hasste ich ihn. So etwas hatte noch nie ein Typ bei mir geschafft, dass ich mich sogar selbst dafür hasste. Ich war schwach und das nur bei ihm, obwohl wir uns kaum kannten und wir kaum eine normale Unterhaltung geführt hatten.

Aber wo war ich eigentlich am Anfang gewesen? Ach ja, das Schweigen ging mir auf die Nerven. Auch wenn es mir widerstrebte, sprach ich Sasuke an.

Die zwei Male zu vor zählten nicht wirklich. Da hatte ich Angst um mein Leben gehabt, weil dieser Depp zu unfähig war auf die Straße zu achten.

„Sag mal, ist das eine Masche von dir, Frauen in deine Hütte einzuladen?“

Am liebsten hätte ich mich selbst geohrfeigt oder wäre aus dem fahrenden Auto gesprungen, direkt den Abhang hinunter. Wie konnte ich nur so einen Schwachsinn fragen? Zudem merkte ich, wie meine Stimme nicht gerade unbeteiligt klang. Sicherlich hatte dieser Depp Eifersucht aus meiner Stimme gehört. Wieso war ich eifersüchtig? Es konnte mir doch vollkommen egal sein, mit wem Sasuke seine Zeit sonst dort oben verbrachte. Für mich würde es schließlich ein Gefängnis sein.

Ich traute mich kaum zu Sasuke zu sehen. Erneut sah er mich mit seinem selbstgefälligen Lächeln an.

„Ah, achte auf die Straße!“ brachte ich schnell hervor.

Ich schwor mir etwas. Nie wieder Auto fahren mit Sasuke. Das war wirklich lebensgefährlich, so oft wie der seinen Blick von der Straße abwandte.

Auch wenn Sasuke immer wieder mal auf die Fahrbahn sah, so sah er mich ebenfalls ständig an.

„Und wenn es so wäre? Hättest du etwa etwas dagegen?“

Ja, hatte ich. Aber das konnte ich ihm ja schlecht sagen.

„Nein, ist mir doch völlig egal. Es würde nur zu dir passen. Dein wahres, ekliges Wesen hinter einen schönen Fassade zu verstecken.“

Hoffentlich hörte ich mich überzeugend an. Jetzt hatte er mich mit seinem Lächeln auch noch nervös gemacht! Was musste er mich auch anlächeln? Das tat er doch mit Absicht!

„Och, so denkst du über mich?“

Gespielt beleidigt sah mich Sasuke. Doch Sekunden später war dieses Lächeln wieder da, was mein Herz schneller schlagen ließ.

Das konnte doch wohl unmöglich wahr sein…
 

„Wir müssen gleich mal halt machen.“

Wenig begeistert sah ich Sasuke an.

„Wieso?“ kam sofort meine schnippische Frage.

Ich war jedoch erleichtert, dass er nicht weiter auf das Thema vorher einging.

„Weil ich mal tanken muss und Hunger hab ich auch. Du kannst natürlich auch im Auto bleiben“, schlug Sasuke vor.

Doch das konnte ich kaum. Wir fuhren schon seit gut zwei Stunden und jetzt musste ich mal auf die Toilette.

„Mach schnell, klar?“ meinte ich nur und damit war für mich die Sache erledigt.
 

Sasuke sah nur flüchtig zu Sakura. Es machte ihm Spaß sie ein wenig zu reizen. Wie gesagt, wenn sie sauer war, war Sakura einfach nur zu niedlich.

Als Sasuke wenig später eine Rasstätte entdeckte, steuerte er sein Auto darauf zu. Noch immer war er in Hochstimmung, dass Sakura ein wenig eifersüchtig auf Frauen war, die sie überhaupt nicht kannte. Es konnte auch Einbildung gewesen sein, aber er war sich sicher gewesen einen gewissen Unterton in ihrer Stimme gehört zu haben. Natürlich hätte Sasuke gerne noch ein wenig weiter darüber geredet, doch schnell hatte Sakura das Thema gewechselt.
 

Kaum dass das Kabrio auf dem Parkplatz stand, war Sakura auch schon ausgestiegen. Mit einem „Ich komme irgendwann wieder“ verschwand sie schnell zwischen den vielen parkenden Autos. Ein wenig verblüfft sah Sasuke ihr nach. Im Abhauen und Verstecken war Sakura wohl geübt.

Seufzend fuhr sich der Uchiha durch sein schwarzes Haar. Wo wohl Naruto und Itachi waren? Itachi fuhr sogar noch schneller als Sasuke. Wahrscheinlich waren sie schon fast am Ziel.

Gemächlich stieg Sasuke aus und ging auf das Gebäude vor sich zu. Im Vorbeigehen sah er sich um. Er hielt Ausschau nach rosa Haaren. Verärgert über sich selbst, wie kindisch sich doch Sasuke benahm, warf er wütende Blicke jedem zu, der ihn auch nur ansah.

Sasuke sah sich in der Rasstätte um. Es war nicht gerade luxuriös, aber für ein schnelles Mittagessen würde es wohl reichen.

Während Sasuke erst auf sein Essen wartete und es später aß, fragte er sich ständig, was Sakura wohl gerade so trieb. Wahrscheinlich drehten sich die Männer reihenweise nach ihr um.
 

Kaum das Sasuke sein Essen beendet hatte, ging er hinaus zu seinem Wagen. Jetzt musste er erst einmal tanken. Schnell sah sich der Uchiha um. Vielleicht war Sakura ja hier in der Nähe und wenn er jetzt so einfach tanken ging, würde sie ihn vielleicht nicht wiederfinden.

Sasuke hatte sich in sein Auto gesetzt und den Motor gestartet. Dieser Gedanken war einfach nur affig.

Doch auf einmal hielt er inne. Geschockt weiteten sich seine Augen. Natürlich hatte er sie nicht mehr gesehen. Sakura war geflohen! Sie musste wahrscheinlich schon die ganze Zeit darauf gehofft haben, dass sie eine Pause machen würden und dann hat sie die Gelegenheit genutzt und war abgehauen!

„Ah! Wie dumm kann man nur sein?!“ meckerte Sasuke sich selbst an.

„Tja, in deinem Fall wohl sehr. Das bestätige ich dir gerne auch schriftlich.“

Abrupt sah Sasuke auf und zu dem Platz neben sich. Mit einem gut gelaunten Lächeln sah sie ihn an.

// Sie ist nicht abgehauen… //

Erleichtert atmete Sasuke aus. Erst danach merkte er, wieso Sakura so gut gelaunt war. Sie hielt ein Bündel Geldscheine in der Hand und begann zu zählen.

„Wo hast du das denn her?“

Fragend hob Sakura das Geld nur hoch. Sasuke nickte.

Ein breites Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

„Ich hab ein wenig gearbeitet!“ meinte Sakura nur und hüllte sich anschließend in Schweigen.

Sasuke hatte das dumpfe Gefühl nicht mehr in Erfahrung bringen zu können.

Seufzend fuhr er zum Tanken.
 

Zufrieden verstaute ich mein Geld in einer weißen, kleinen Handtasche. Es war zwar nicht so viel wie erhofft, doch es schon ein wenig was. Wie leicht Männer doch manipulierbar waren, zeigte das erneut.

Ich hatte mich lediglich an die Wand neben der Männertoilette gestellt und ein wenig mit den Augen geklimpert und schon hatte mich der erste Typ angesprochen. Die Unterhaltungen waren nur kurz, aber es reichte aus, dass mir die Männer immer mindestens 20 Euro gaben.

(Ich weiß, wir sind in Japan und da gibt es Yen, aber das ist ja jetzt egal. ^^)

Man musste ihnen nur eine traurige Geschichte erzählen und schon war man reicher.

Ich konnte Sasuke einfach die Wahrheit sagen, aber sein überraschter Gesichtsausdruck, als er das Geld sah, war mir für die bisherige Fahrt Entschädigung genug. Ob er wohl eifersüchtig war? Und was dachte Sasuke wohl, habe ich gemacht, um an das Geld zu kommen?

Das ganze amüsierte mich eindeutig.

Während ich noch darüber nachdachte, hatte Sasuke getankt und wir fuhren wieder weiter. Ich mied einen Blick auf den Tacho. Wie konnte man nur so schnell fahren? Das war ja wirklich lebensmüde!
 

Eine halbe Stunde war verstrichen seit sie von der Rasstätte wieder weggefahren waren. Die Sonne schien heiß auf sie herab, doch dank des kühlen Fahrtwindes merkten weder Sakura noch Sasuke etwas davon.

Es würde noch gut 1 ½ Stunden dauern, bis sie bei dem Haus in den Bergen seien würden. Wenn Sasuke noch ein wenig schneller fahren würde, wären sie noch schneller da. Doch der Uchiha wollte nicht schneller da sein. Er wollte noch ein wenig mit Sakura alleine sein.

Sasuke drosselte das Tempo.

„Ah, hast du endlich gemerkt wie gefährlich du fährst?“ meinte Sakura daraufhin sofort.

Der Uchiha wollte etwas darauf erwidern, als er eine kleine Parkbucht entdeckte. Sie lag abgeschieden da. Unterhalb war ein Abhang, der von Wald jedoch überwachsen war. Von dort hatte man sicherlich einen schönen Ausblick.

(Ich weiß, die geographische Lage ist ja so was von falsch, aber ich kenn mich damit nicht aus. *g*)

Spontan verlangsamte Sasuke das Tempo noch mehr und steuerte auf das idyllische Plätzchen zu. Sofort sah Sakura verwundert zu ihm.

„Was hast du vor?“ fragte sie, doch der Uchiha gab ihr keine Antwort.

Er parkte das Auto und schaltete den Motor ab.

„Hey, Sasuke! Was ist los? Musst du pinkeln oder was? Dann geh aber wo anders hin, klar?”

Ohne weiter auf Sakura einzugehen, drehte er sich zu ihr um. Intensiv ließ er seinen Blick über sie schweifen. Verwirrt und überrascht sahen ihre grünen Augen zu ihm. Ihr verführerischer Mund war leicht geöffnet. Langsam ließ Sasuke seinen Blick weiter wandern, über ihren Hals, die Schultern, ihre Brust. Stetig hob und senkte sich sie sich bei jedem Atemzug. Nur schwer konnte Sasukes seinen Blick davon abwenden. Bei Sakuras Beinen hielt er wieder inne. Ihr Kleid war ein wenig hoch gerutscht, sodass ihre Beine fast vollkommen frei da lagen.

„Sa…Sasuke“, brachte Sakura nach einer Weile verunsichert heraus.

Sasuke merkte, sie wusste nicht, was er hier tat. Er wusste es selbst nicht. Als er die Parkbucht gesehen hatte, war es einfach über ihn gekommen.

Langsam beugte sich der Uchiha vor. Er sah wieder in ihre grünen, warmen Augen.

Umso mehr er sich ihr näherte, umso weiter rückte Sakura zurück. Ihre Augen waren weit geöffnet. Als ihr Rücken gegen die Tür stieß, drehte sie sich kurz erschrocken um, doch schnell sah sie wieder zu Sasuke.

„Sasuke, was tust du da?“

Auch wenn Sakura sich überrascht anhörte und es vielleicht auch war, Sasuke wusste, dass sich Sakura nicht wehren würde. Vielleicht im ersten Moment, doch letztendlich würde sie nachgeben.

Immer weiter lehnte sich Sasuke vor, bis nur noch wenige Zentimeter sie trennten. Mit beiden Händen stützte sich der Uchiha neben Sakura ab. Er fühlte ihre Wärme, roch ihren Duft.

Sakura rührte sich nicht mehr. Wie gebannt sah sie auf die Lippen, die so kurz vor ihr waren. Sasuke spürte ihren Atem auf seiner Haut.

Nur sehr leicht, wie eine zaghafte Berührung, legte Sasuke seine Lippen auf Sakuras. Er hatte damit gerechnet, dass sie ihren Kopf abwandte, aber sie zuckte noch nicht einmal zurück.

Ein wenig fordernder drückte Sasuke sich gegen Sakura. Sekunden später erwiderte sie seinen Kuss.

Eine Hand legte sich auf seinen Nacken und zog den Uchiha näher zu Sakura. Genüsslich schloss er die Augen.

Mit der Zeit wurde der Kuss intensiver. Ein angenehmer Schauer zog Sasuke über den Rücken, als Sakura mit ihrer Zunge leicht über seine Lippen strich. Bereitwillig öffnete er den Mund.

Sasuke konnte deutlich spüren, wie sich sein Lendenbereich anspannte und es sich anfühlte, als würde Strom dadurch jagen. Er drückte sich weiter an Sakura und begann mit einer Hand über Sakuras zarte Haut zu fahren.

Deutlich musste Sakura seine Erregung spüren und der Kuss wurde leidenschaftlicher.

Mit seiner freien Hand begann Sasuke den Sitz hinunter zu fahren. Kurze Zeit später lag Sasuke auf Sakura.

Sakura hatte sich so gut es ging aufgerichtet, während Sasuke auf ihrem Unterleib saß. Quälend langsam fuhr sie mit einer Hand über sein Gesicht, während sie ihm stetig in die Augen sah. Ihre Hand wanderte weiter zu seinem Hemd. Langsam öffnete sie Knopf für Knopf, bis sie es Sasuke letztendlich auszog.

Lächelnd sah sie ihn an und Sasuke wusste auf einmal mit Gewissheit, dass er Sakura liebte.
 


 

Soooo, das war es. ^^

Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen. War ja hauptsächlich nur Sakura und Sasuke.

Tja, im nächsten Kapi werde ich noch einmal ein wenig auf die Gefühle eingehen. ^^

Aber ich hoffe ihr verzeiht mir, dass es so lange gedauert hat. >.<

Ich hatte so viel zu tun. *seufz*

Na ja, ich hab aber auch ne neue ff. Wäre schön, wenn ihr da mal vorbei schauen würdet. ^^

Sie heißt „Vampire in Love.“
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/292753/177995/
 

Bis zum nächsten Mal! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-02-02T19:27:07+00:00 02.02.2009 20:27
ich entschuldige mich wenn ich nicht wirklich die Kapitel bewerte
und die Commis zu meine Dankesrede missbrauche
aber wenn es niemand lesen will muss er das selbst verständlich nicht
troz allen ist Naruto ein wares Meisterwerk
Von: abgemeldet
2008-03-27T12:31:07+00:00 27.03.2008 13:31
Kommentar

(so jetzt hab ich dir aber ma nen Kommentar geschrieben und ja ich weiß der Witz ist sau schlecht, aber gutes Kapitel)
Von: abgemeldet
2008-03-20T11:45:49+00:00 20.03.2008 12:45
klasse kapi
hat mir gut gefallen.
weiter so
Von:  Blanche-Neige
2008-03-05T16:56:39+00:00 05.03.2008 17:56
So kam enldich dazu sie zu lesen.
war echt ein klasse kap.
also wirklich saku drauf und dran deinen verlobten zu betrü+gen.
pös pös pös.
aba des kap war echt klasse.
besonders des sie sich am anfang so gewehrt hat und nun XDDDDD
und wie sie sich ihr geld verdient hat.
war auch echt genial.
mach weiter so.
hdgdl
Von:  susanoo_no_mikoto
2008-02-28T13:59:45+00:00 28.02.2008 14:59
^___^
Mir hat das Kapitel echt klasse gefallen.
Da gabs nichts zu meckern.^^
Von: abgemeldet
2008-02-26T13:39:50+00:00 26.02.2008 14:39
*suffz*
wie kan man nur so mega geile/coole ffs schreiben?
Das Kapi ist schon wieder so toll! *O*
Die beiden machen sich das Leben echt so schwer wie nur möglich...
Dürfte ja jetzt noch interessanter werden XDDDD
*knuff*

Von:  Lysette
2008-02-26T13:35:26+00:00 26.02.2008 14:35
und wieder eine kommi von mir xDDDD
ich fand das kappi wirklich klasse.
die beiden sind einfach zu geil xDDD
ich liebe sasuke.
mach weiter so.
hdggggdl
Von:  LoveGinyLove
2008-02-26T12:22:25+00:00 26.02.2008 13:22
ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh wer kann den da seine untere körperhälfte net in zaum halten^^

sasu sasu sasu also ehrlich du weißt genau wie sie tickt un du verliebst dich in sie also viel spaß in den ferien^^ vor allem wenn neji mal vorbeikommt...
un mal schauen wie tenten "sahras" abwesenheit nutzt;)

HDGDL
los sasu ran mit dir... sonst is saku ja immer die die so schnell "will"^^
Von: abgemeldet
2008-02-25T20:25:35+00:00 25.02.2008 21:25
hey

das war wieder mal ein super kapi
aber das sowas kommt war ja schon fast klar^^... aber is ja nicht schlecht

aber das neji soooo naiv ist... naja gut er wird es bestimmt irgednwann erfahren müssen aber ich glaub so weit bist du noch nicht ganz mit deiner ff^^

ich freu mich erst mal auf das nächste kapi
lg sasuke-angel
Von:  Doena
2008-02-25T19:47:04+00:00 25.02.2008 20:47
wie gemein einfach aufzuhören XD
aber ich würde wohl eher mit sasu als mit itachi
auto fahren ^^


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