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Ein Boss zum verlieben

Liebe kennt keine Grenzen
von

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Unterdrückte Gefühle

Marron hatte sich schon gut eingelebt und dank Miyako blieb ihr Chiaki etwas vom Hals. Sie erzählte ihrer neuen Freundin alles was er gemacht hatte und sie zog wie eine Gewitterwolke über Chiaki her. Nicht, dass Marron eine Perzerin war, nein, nur war es so, dass Miyako so lange stürmte, bis Marron damit herrausrückte. Warscheinlich brauchte Miyako einfach jemand den sie beschützen konnten. Aber darüber war Marron wirklich froh. Denn Chiaki kam ihr einige Male sehr nahe. Sie hasste ihren Boss, aber jedes Mal wenn er sie ansah, klopfte ihr Herz wie verrückt. Unterdrückte Geflühle, taten auf die Dauer wirklich nicht gut, das musst sich Marron zugestehen. Aber sie konnte einfach nicht zugeben, dass sie sich gerade in ihren perversen Boss verliebt hatte. Es schauderte sie schon fast, wenn sie nur daran dachte. Aber er war ein guter Küsser, dass musste sie sich schon gestehen.
 

Auch an diesem Tag war sie wieder mit Telefonaten, Briefen und Terminen nur so eingedeckt und sie war total im Stress. Chiaki hatte ihr eine Aufgabe obendrein gegeben, die sie noch bis am Abend erledigen sollte. Die Aufgabe bestand darin, die Akten zu sortieren. *Wie soll ich das alles schaffen?* dachte Marron und kniete vor dem riesigen Berg von Akten. Das Telefon klingelte pausenlos und die Briefe und Termine stapelten sich. Der einzige Vorteil war, dass Chiaki gerade nicht hier war. Wenigstens ein Problem weniger. In der einen Hand hatte sie den Kaffee, den sie sie gerade herausgelassen hatte und in der anderen eine Akte. Sie kniete auf dem Boden und schaute schon etwas verzweifelt. Da ging die Tür auf und Chiaki kam rein. Er blieb stehen und schaute auf die vollkommen zerzauste, gestesste und müde Sekretärin hinunter. Sie tat ihm schon recht leid. Er wusste natürlich nicht, dass gerade heute so viele Telefonate und Briefe ins Haus flattern würden.

Das Telefon klingelte und er nahm es persöndlich ab. "Hier Nagoya?" Marron sah ihn von unten verdutzt an. *Seit wann nimmt der Boss das Telefon persöndlich ab?* Chiaki lächelte und legte den Hörer wieder auf. Er kam langsam auf sie zu. Marron stand sicherheitshalber auf und rückte sich ihr Kleid zurecht. Ein paar Strähen fielen ihr ins Gesicht und sie versuchte verzweifelt sie hinter das Ohr zu stecken. Chiaki hob die Hand, stoppte kurz vor ihrem Gesicht und strich dann die Strähne sanft hinter ihr Ohr, da sie schon wieder nach vorne gefallen war. Marron wurde rot und schaute zu Boden. Sie stackelte: "Tut... tut mir leid. Ich hatte mit den Akten so viel zu tun. Ich werde die Aufgabe nicht bis am Abend......." Chiaki hob ihr Kinn an und legte den Finger auf ihre Lippen. "Schhhhht.", hauchte er sanft, sodass Marron zusammenzuckte, denn so sanft hatte sie ihn noch nie erlebt. Er nahm sie zährtlich in den Arm und zog sie etwas an sich. *Was macht er denn da? Warum ist er so sanft?* Marron war wie erstarrt und total verwirrt, denn so hatte sie ihren Boss noch nicht gesehen. Chiaki lächelte und meinte leise: "Sie haben ihre Arbeit gut gemacht. Doch für heute ist es genug. Ich lade sie ein zu einem Nachtessen. Nur wir zwei." Marron zuckte bei dem Satz "Nur wir zwei" zusammen. Doch sie merkte plötzlich, dass er es wirklich ernst meinte und nicht spielte. Darum nickte sie, als er sie fragte, ob sie einversanden sei. Chiaki zeigte mal seine gute Seite und erlaubte ihr, früher aus der Firma zu gehen. Unter einer Bedingung, wenn sie nicht dieses Vorhaben wieder Miyako erzählte.

Irgendwie war Marron trotzdem noch etwas skeptisch, aber sie hielt ihr Versprechen und ging, ohne es Miyako zu sagen.
 

Chiaki holte sie gegen 18:00 Uhr ab. Er klingelte, da die Tür dieses Mal abgeschlossen war. Chiaki staunte nicht schlecht, denn Marron sah bezaubernd aus. Ein rotes Kleid, das bei der Taille einen weissen Rosengürtel hatte und dazu rote Schuhe ebenfalls mit weissen Rosen und weisse Handschuhe. Das Haar trug sie offen. Sie sah wirklich toll aus. Sein Gefühe kämpften mit seinem Prinzip. Er wollte ja nie eine feste Bindung eingehen, da er das für unnötig hielt. Doch Marron war wirklich nicht so wie alle anderen Frauen. Sie liess sein Herz schneller schlagen. Mit ihrer Anmut und ihrer Eleganze bezauberte sie ihn. Er verwandelte sich durch sie in einen total anderen Menschen. Selbst die attraktivste Frau in seiner Firma, wirkte nicht mehr so hübsch, seit Marron da war.Chiaki hatte nur noch Augen für sie. Doch gestehen konnte er sich das nicht, oder noch nicht.
 

Die Beiden fuhren ins teuerste Restaurant. Marron war richtig überwältigt von dem Prunk. Chiaki hatte schon einen Platz vorreserviert und er führte sie zu ihrem Tisch, auf dem ein Strauss roter und weisser Rosen standen. "Hast du etwa gewusst was ich anziehe?", fragte sie ihn verwundert. Chiaki schüttelte den Kopf. Ich habe die zufällig bestellt. Marron hatte riesen Freude daran. Doch trotzdem blieb sie Chiaki noch etwas auf Disanz. Sie vertraute ihm noch nicht wirklich. Denn der Annährungsversuch lag noch nicht sehr weit weg. *Seltsam, warum hat er sich so verändert? Wie wenn er seine schlechte Seite weggedreht hätte.* Doch nun wollte sie den Abend geniessen und nicht über das nachdenken.

Den ganzen Abend witzelten, lachten und redeten sie und hatten wirklich grossen Spass. Ein paar Mal kam ihr Chiaki etwas zu Nahe und sie signalisierte ihm mit einer einfachen Geste, dass sie das nicht wollte. Das respektierte Chiaki, zur Verwunderung von Marron. *Das muss ich morgen Miyako erzählen. Vielleicht weiss sie, warum Chiaki auf einmal so anderst ist. Nicht dass ich diese Seite nicht mögen wüde, nein. Ich finde sie sehr gut.* Sie nippte am Weinglas und sah verträumt geradeaus. Chiaki merkte das und meinte: "Hmmm...... an was denkst du?" (Sie sind jetzt per du miteinander. Geht leichter für die Geschichte.) Marron erschrack. "Hmmm? Was? Ach nichts." Sie stellte das Glas ab und sah Chiaki lange an. Dann hatte sie sich entschieden. "Chiaki? Ich habe mal eine Frage." Chiaki sah sie fragend an. "Äh.... ich wollte fragen, warum du so anders geworden bist. Du warst als ich zum ersten Mal hierher kam, ganz anders zu mir. Und jetzt bist du wie ein verkehrter Socken. Sorry für den Vergleich." Chiaki musste grinsen bei den Worten. "Du meinst, wegen dem Annährungsversuch und dem Besuch bei dir?" Marron nickte und wurde schon wieder rot. Chiaki lächelte und meinte plötzlich. "Ich liebe dich." Marron sah ihn geschockt an. "Wie bitte?" Chiaki schloss die Augen. "Du hast richtig gehört. Ich liebe dich." Doch Marron bekam plötzlich ein ganz unwohles Gefühl. Sie fragte: "Wie viele Frauen sassen schon auf meinem Platz. Und wie vielen hast du das gesagt?" Ihr kamen die Tränen. Chiaki sah sie entgeistert an. Doch dann verdunkelte sich sein Gesicht. "Wenn du es genau wissen willst. Du bist die Erste, der ich das sage.", meinte er. "Das glaube ich dir nicht!", schrie Marron und sah ihn böse an. "Dann glaubst du es mir halt nicht! Aber es stimmt!", schrie Chiaki zurück. Marron stand auf und ging. Sie rannte aus dem Restaurant und liess einen wütenden und verletzten Chiaki zurück. Der zahlte und verliess das Restaurant. Doch er dachte nicht daran Marron nachzulaufen, dafür war er zu stolz. (Sein Fehler!) Er lief durch die dunklen Strassen und zurück in die Firma. *Diese.... diese... Frau! Ist man mal ehrlich und schon glauben sie einem nicht. Nur weil man mal etwas anders war. Soll sie doch dies glauben.* Chiaki war wirklich sehr wütend auf sie. Doch trotzdem musste er sich gestehen, dass sie recht hatte. Er war so ein Mensch, dem man nicht von Anfang an vertrauen konnte. Vor allem nicht als Frau. *Hätte ich doch bloss die anderen Frauen in Ruhe gelassen. Dann hätte sie nicht geglaubt, dass ich jede X - beliebige nehme.* Er seufzte und lehnte sich in seinem Sessel zurück.



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