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remember my brave

Versailles - Kamijo x Hizaki
von

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neu

Und gleich hinterher die Neuauflage von Kapitel 4. Viel Spaß.
 

„Yuki!“, stöhnte Hizaki leise, als sie am Abend wieder auf des Prinzen Zimmer waren und eben dieser eine geschickte Zunge über seinen Körper wandern spürte.

Der Prinz war mittlerweile völlig entkleidet und lag auf dem Rücken auf seinem Bett, während Yuki, der noch immer seine Hose trug, ihn verwöhnte.

„Yuki hör auf mit den Spielereien.“, befahl der Prinz ungeduldig und sein Diener wanderte mit seiner Zunge ein Stück tiefer. Dieser stöhnte erneut laut auf, als er warme Lippen an seinem Penis spürte. Beide hatten keine Ahnung, dass ein Diener des Königs vor der Tür stand und interessiert lauschte.

Eben dieser Diener lief nun eilig in den Thronsaal und wurde vom König erwartungsvoll, doch auch beunruhigt erwartet.

„Eure Majestät, ich habe, wie befohlen vor der Tür gewartet. Und bin nun hier um Euch Kunde zu bringen, dass verdächtige Geräusche aus dem Zimmer des Prinzen zu hören sind.“, sprach er außer Atem. Der König erhob sich und sah seinen Diener geschockt an.

„Ist der Junge noch bei ihm?“, fragte er dann mit fester Stimme.

„Ich habe sie gemeinsam das Zimmer betreten sehen, doch es kam keiner bisher wieder heraus.“

„Für deine Dienste sei dir gedankt, doch bringst du schlechte Nachricht.“, sprach die Königin und erhob sich ebenfalls.

„Verzeiht, meine Herrin.“, der Diener verbeugte sich und verschwand.

Die Königin griff nach einer Hand ihres Mannes und sah ihn beunruhigt an. Der König atmete einmal tief durch und sah seine Frau dann mit festem Blick an.

„Ich werde mich selbst überzeugen müssen, um mir ein Urteil zu erlauben.“, sagte er und ging mit seiner Frau zum Schlafgemach seines Sohnes.

Mittlerweile sehr laut gewordenes Stöhnen war aus dem Zimmer zu vernehmen.

„Das darf nicht wahr sein.“, sprach die Königin, den Tränen nahe und suchte Halt bei ihrem Mann. Dieser tat einen Schritt vor und rüttelte wütend an der Tür. Er versuchte sie zu öffnen, doch sie war verschlossen.

Hizaki und Yuki zuckten zusammen und ließen sofort voneinander ab.

„Hizaki, öffne die Tür. Sofort!“, dröhnte die Stimme des Königs durch die Tür und darauf folgte hämmerndes Klopfen.

„Verdammt.“, gab Hizaki leise von sich.

„Was sollen wir tun, mein Prinz?“

„Dich haben sie nicht gehört. Versteck dich im Schrank, ganz hinten bei den Kleidern.“

„Doch was wird aus Euch?“

„Lass mich für meinen Ungehorsam einmal selbst Verantwortung übernehmen.“

Yuki verschwand im Schrank und Hizaki schloss diesen von außen ab, da er wusste, wenn sein Vater zu laut schimpfen würde, würde Yuki aus seinem Versteck kommen und wieder alle Schuld auf sich nehmen.

Der Prinz zog sich schnell ein Nachthemd über und öffnete die Tür. Sein Vater stürmte wütend hinein, gefolgt von seiner verunsicherten Frau.

„Wo ist er?“

„Wer?“, fragte Hizaki frech und bekam von seinem Vater sofort eine Ohrfeige.

„Das Kleine Flittchen von Diener, den du unbedingt haben wolltest, wenn ich mich richtig erinnere.“

„Ich nehme an auf seinem Zimmer. Oder er ist mit dem Diener unsere Gastes unterwegs, die zwei verstehen sich sehr gut miteinander.“

„Ich glaube dir kein Wort.“

In dem Moment kam Prinz Kamijo den Flur entlang.

„Ach Prinz Kamijo, wie gut, dass ihr gerade hier entlang kommt. Darf ich Euch fragen, wo Euer kleiner Diener sich gerade befindet?“, fragte der König in einem übertrieben freundlichen Ton.

„Ihr dürft, Eure Majestät, aber ich kann Euch leider keine Antwort geben, denn ich bin gerade selbst auf der Suche nach ihm.“

„Vielleicht sind die beiden Jungen wirklich gemeinsam unterwegs.“, sprach die Königin zögerlich zu ihrem Mann und sah ihn ängstlich an.

„Und wer hat ihnen das erlaubt. Sie sollten verdammt nochmal ihrer Arbeit nachgehen.“, brüllte der König und verließ mit eiligen Schritten das Zimmer seines Sohnes. Die Königin folgte ihm aufgebracht. Als die Beiden nicht mehr zu sehen und auch nicht mehr zu hören waren, tauchte hinter Prinz Kamijo, der immer noch auf dem Flur vor Hizaki‘s Zimmer stand, plötzlich Teru auf.

„Sind sie weg?“, fragte er und Kamijo nickte. Hizaki sah sie verwirrt an.

„Ihr könnt Yuki wieder aus dem Schrank lassen.“, sprach Kamijo ruhig zu Hizaki und dieser sah ihn nur schockiert an. Woraufhin die anderen Zwei beinah lachen mussten.

„Woher wisst Ihr…“, fing der Prinz an zu fragen, doch Kamijo unterbrach ihn sofort.

„Was Ihr hier gerade durch macht, habe ich alles schon einige Jahre hinter mir. Ich kenne alle Verstecke und habe hier schon so einige Gespräche mit Euren Eltern führen dürfen.“

Prinz Hizaki musste sich erst einmal setzen. Teru hielt ihm eine Hand hin und der Prinz überreichte ihm ohne ein Wort den Schlüssel für den Schrank.

Er schloss auf und befreite Yuki aus seinem Versteck.

„Mein Prinz, ist alles in Ordnung bei Euch?“, fragte er aufgebracht. Hizaki nickte, schüttelte den Kopf und nickte wieder, dann sah er Yuki ins Gesicht.

„Unser Gast hat uns durchschaut.“, sagte er leise und fassungslos, dann bat er Prinz Kamijo herein und Yuki verschloss hinter diesem die Tür.

„Ihr müsst mir das genauer erklären, bitte.“, sagte Hizaki und sah zu Kamijo.

Dieser setzte sich auf einen Stuhl und erzählte von einer Unterhaltung, die er mit dem König und der Königin hatte.
 

Flashback
 

„Mein Sohn? Da fragt Ihr nach dem Richtigen. Von meinem Sohn kann ich nicht erwarten, dass er nach mir den Thron übernimmt. Er ist gar nicht in der Lage ein Land zu regieren. Er… er hat ganz andere Dinge im Kopf. Und er rebelliert mir zu sehr.“, sagte der König, als er Prinz Kamijo das Land zeigte, was dessen Vater zu kaufen beabsichtigte.

„Wie dem auch sei. Hier ist es.“, fügte er hinzu und deutete auf das Land, das vor ihnen lag.

„Es ist wirklich schön hier. Sehr idyllisch. Ich denke meinem Vater wird es gefallen. Gehen wir noch ein Stück?“

„Selbstverständlich.“, antwortete der König und schritt mit seinem Gast über das freie Feld.
 

Noch am selben Tag hatte Prinz Kamijo eine weitere Unterhaltung mit der Königin.

„Ich hatte gehofft, Ihr könntet meinem Sohn diesen Unsinn austreiben, den er den ganzen Tag über treibt.“, sagte Sie leise.

„Ich bin selber noch zu jung, denke ich.“, antwortete Kamijo.

„Aber Ihr wirkt schon so erwachsen.“

„Ich weiß, wie ich mich in mir fremden Gegenden und unter anderen Menschen zu benehmen habe, das ist alles.“, erklärte er.

„Ihr meint, Ihr habt manchmal genauso viele Flausen im Kopf wie Hizaki?“

„Durchaus. Mein Vater hat es mit mir auch nicht immer leicht.“

„Ich weiß nicht, ob es sich schickt mit Euch darüber zu reden. Doch mein Mann meint, er habe Hizaki schon einmal in Frauenkleidern gesehen. Das irritiert mich doch sehr.“, gestand sie, von sich selbst überrascht, woher sie das Vertrauen nahm, solche Dinge mit einem ihr eigentlich Fremden zu bereden.

„Frauenkleider? Das ist ja interessant. Aber, wenn er doch seinen Spaß daran hat. Man darf das Leben nicht zu ernst nehmen.“, sagte Kamijo sanft lächelnd und lenkte dann vom Thema ab.
 

Flashback ende
 

„Ich habe dann geschlussfolgert, dass ihr doch das Mädchen sein müsst, dass Teru in der Stadt ausversehen umgestoßen hat.“, sagte Kamijo sanft lächelnd.

„Ihr dürft mich nicht verraten, bitte.“, sagte Hizaki verzweifelt.

„Wie könnte ich Euch auch nur einen Wunsch abschlagen.“

„Und woher wusstet Ihr, dass ich Yuki im Schrank versteckt hatte?“, wollte der Prinz nun wissen.

„Weil der Schrank das beste Versteck ist. Ich selber habe sämtliche Leute, die zu mir kamen und mein Vater nicht sehen durfte, im Schrank versteckt.“, erklärte Kamijo lachend.

„Wen solltet Ihr zu Hause gehabt haben, den Euer Vater nicht sehen durfte?“, fragte Hizaki missmutig eher sich selbst. Yuki stieß ihn wieder von der Seite an, um ihn erneut auf seine unhöfliche Art aufmerksam zu machen.

„Verzeiht.“, sagte er daraufhin knapp. Doch Kamijo fand das weniger schlimm, lächelte sanft und antwortete auf die Frage.

„Meinen ersten Freund zum Beispiel.“

„Freund?... Also ich durfte immer mal zwischendurch Freunde mit nach Hause bringen,… als ich noch welche hatte.“, sagte Hizaki unsicher und Kamijo belächelte das, hatte er ihn wirklich so sehr missverstanden?

„Mag sein, aber Yuki müsst Ihr verstecken.“, sagte er bloß.

„Das ist auch etwas a…“, setzte Hizaki an, doch verstand er in dem Moment und so sprach er nicht weiter.

„Verzeiht. Ich wollte Euch nicht in Verlegenheit bringen.“, sagte der Prinz und sah beschämt zu Boden.

„Ich glaube eher, ich habe Euch in Verlegenheit gebracht.“, sprach Kamijo ruhig weiter.

„Ihr braucht Euch für Eure Neigungen nicht zu schämen,… ich tu es auch nicht.“

„Dass Ihr mir das so anvertraut?... Ich könnte als nächstes zu meinem Vater laufen und ihm berichten, dass sein Gast hohes Interesse an Männern hegt und mir den Kopf verdrehen könnte. Er würde Euch aus dem Schloss werfen.“, sagte der Prinz sanft und leicht belustigt.

„So schätze ich Euch nicht ein. Ich denke, wir sind uns da zu ähnlich.“, antwortete Kamijo und Hizaki nickte.

„Zufällig kamen Teru und ich hier vorbei, da hörte ich die wütende Stimme des Königs und dachte mir schon, dass es Ärger gäbe. Einen kurzen Moment lauschten wir und dann befahl ich Teru sich hinter dem Vorhang zu verstecken.“

„Ich danke Euch vielmals dafür, doch wird mein Vater mich damit nicht in Ruhe lassen.“, sagte Hizaki besorgt und starrte aus dem Fenster.

„Ihr dürft den Kopf nicht hängen lassen, Prinz. Das Leben in unserer Gesellschaft ist nicht leicht. An Euch stellt man große Erwartungen. Doch vielleicht wendet sich irgendwann alles zum Guten.“

„Wie denn? Es ist doch alles hoffnungslos.“, sagte Hizaki traurig.

„Hoffnung gibt es immer.“, sagte Kamijo, griff nach Hizaki‘s Hand und sah ihn aufmunternd und sanft lächelnd an. Dann stand er auf und verließ mit Teru zusammen das Zimmer.

Prinz Hizaki blieb mit Yuki allein zurück.



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