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Brautsuche

Wenn ein Uchiha Probleme hat...
von

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Geständnis, aber letztendlich kein Mut

Das Wasser floss Sakura über ihren Körper. Es war wunderbar warm. Die Wärme half, sich ein wenig zu entspannen. Obwohl das nicht nötig war. Die letzte Nacht war wunderbar erholsam gewesen. Erleichtert hatte Sakura beim Aufwachen festgestellt, dass Sasuke friedlich neben ihr schlummerte und sie nicht gegen seine Wunden gekommen war.

*Ja, ja, wer ist hier verknallt?*

//Ich weiß selbst gut genug, was ich empfinde.//

*Und warum rennst du dann nicht zu Sasuke und sagst ihm die Wahrheit?* verlangte die innere Stimme zu wissen.

//Warum wohl? Nur weil Sasuke zum Kuscheln aufgelegt war, heißt das noch lange nicht, dass er ebenso für mich empfindet!//

*Aber er war doch auf Sai eifersüchtig!*

Ja, das war Sakura ebenso bewusst. Doch sie wollte nicht das Sasuke wusste, wie sie für ihn empfand. Schließlich suchte Sasuke immer noch eine Frau für sich. Noch 75 Tage, dann wäre Sasuke achtzehn und verlobt.

*Du könntest doch diese Verlobte sein!*

Energisch schüttelte Sakura den Kopf. Nein! Daran wollte sie nicht denken! Viel zu schmerzhaft wäre dann die Realität, wenn sich Sasuke für eine andere Frau entschieden hatte. Außerdem erfüllte sie so gut wie keinen Punkt auf Sasukes blöder Liste!

Es war besser, wenn sich Sakura keinerlei Hoffnungen machte. Lieber sie fand sich jetzt schon damit an, bevor ihr Herz in tausend Stücke zerbrach.
 

Fünf Tage später hielt Sakura an ihrem Vorsatz weiter fest. Gut, vielleicht war sie nicht sonderlich konsequent dabei. Auch die letzten Nächte hatte sie mit Sasuke zusammen im Bett geschlafen. Jede Nacht hielt Sasuke sie bei der Hand und jedes Mal wurde ihr Herz weit.

Trotzdem ließ Sakura nicht mehr zu.

Ganz professionell untersuchte sie seine Wunden und verarztete sie. Ab und an kam es vor, dass Sasuke auf ihre Berührungen reagierte, doch beide schwiegen sie dazu und Sakura bemühte sich, nichts anzumerken zu lassen oder gar dahin zu starren.

Mit dem Heilungsfortschritt war Sakura mehr als zufrieden. Sasuke hatte kein Fieber mehr. Die Wunden verheilten gut. Sakura war zuversichtlich, dass in etwa zwei Wochen alles soweit verheilt sein müsste.

Auch konnte Sasuke inzwischen selbstständig essen und laufen. Nur beim Waschen benötigte er noch Hilfe. Außerdem war zuviel Laufen für ihn verboten.

“Sakura, hilfst du mir mal?“

Sakura befand sich gerade in der Küche und räumte das Geschirr vom Mittagessen weg, als Sasukes Frage zu ihr drang.

Ohne das Geschirr weiter zu beachten, ging Sakura ins Schlafzimmer. Dort fand sie Sasuke vor, wie er nur in der abgeschnittenen Boxershorts stand und versuchte sich Socken anzuziehen.

Das Bild, das sich ihr bot, war wirklich lustig. Vor allem, da Sasukes Haut noch immer sehr rot war und an einigen Stellen mit Mull verbunden waren. Wie er da auf einem Bein herum hüpfte und sich nur merklich nach unten beugen konnte und dabei versuchte sich die Socken anzuziehen.

“Sakura, jetzt steh nicht so herum und hilf mir lieber!“ meckerte Sasuke herum.

Mit einem Grinsen im Gesicht ging Sakura auf ihn zu.

“Setz dich hin“, wies sie ihn an.

Nachdem Sasuke ihr gehorcht hatte, nahm sie ihm die Socken aus der Hand. Während sie sich vor ihn beugte und ihm die Socken eine nach der anderen anzog, sah Sasuke verdrießlich drein.

“Ich fühle mich wie ein Kleinkind.“

“Bald hat sich das auch wieder gelegt.“

“Stört dich das nicht? Ich finde es schrecklich, dass du mich so siehst und mir helfen musst.“

Abrupt hielt Sakura inne. Das war nicht gut. Gar nicht gut.

*Stimmt nicht! Das ist super! Wenn Sasuke nur Sex wollte, könnte es ihm egal sein, wie wir ihn sehen. Ist es ihm aber nicht! Er hat was für uns übrig!*

Gekonnt ignorierte Sakura ihre innere Stimme. Sie wollte sich keine Hoffnungen machen. Daher überging sie auch Sasukes Worte. Stattdessen, gespielt locker, meinte Sakura: „Sei lieber froh, dass du wieder Kleidung anziehen kannst, als immer nur halb nackt hier herum zu liegen und Naruto über dich ergehen zu lassen.“

In der Tat war Naruto in den letzten fünf Tagen drei mal zu besuch gewesen, einmal noch mit Sai. Im Gegensatz zu Sasuke, hatte Sakura eine Ausrede finden können, warum sie leider keine Zeit hatte oder nicht allzu viel. Die Zeit hatte Sakura genutzt, um einkaufen zu gehen oder sich Kleidung von daheim zu holen.

Sasuke trug nun seine Socke. Anschließend half Sakura ihm in sein T-Shirt. Eine Hose konnte Sasuke allerdings noch nicht tragen. Der Hosenbund könnte die Haut darunter aufscheuern. Dafür aber konnte Sasuke nun wieder normale und nicht abgeschnittene Boxershorts tragen.

“Danke, Sakura.“

Einen Moment lang sahen sich Sakura und Sasuke in die Augen. Dadurch, dass Sasuke im Augenblick keine Möglichkeit hatte, stundenlang im Bad zu stehen und seine Haare zu stylen, lagen sie etwas zerstrubbelt und wirr auf seinem Kopf. Dennoch gefiel Sakura das. Es sah besser aus, als wenn er sich sonst immer Gel in die Haare schmierte und sie perfekt stylte.

Und ehe sich Sakura versah, hatte sie ihre Gedanken laut ausgesprochen.

Ein ziemlich verführerisches Grinsen bildete sich auf Sasukes Lippen. Sein Blick war schelmisch, während er Sakura ansah.

Sakura dagegen bekam rote Wangen. Schnell richtete sie sich auf.

Zu ihrem Glück klingelte es an der Haustür. Sicherlich war es wieder Naruto.

Sakura beeilte sich, zur Haustür zu gelangen. Als sie diese öffnete, schon einen Kommentar über Narutos ständigen Besuchen auf den Lippen, blieben ihr die Worte im Hals stecken.
 

„Hallo Sa…. Sakura? Was machst du denn hier?“

Schweigend sah Sakura die Blondine vor sich an. Was wollte Ino hier? Außerdem konnte es ihr egal sein, warum Sakura hier war. Ganz sicher würde sie nicht gehen, um Ino eine Chance zu geben, Sasuke einzulullen.

*Wolltest du Sasuke nicht ziehen lassen? Ich dachte, du wolltest nicht um ihn kämpfen.*

//Aber das da ist Ino! Sie war einmal meine Freundin, doch Sasuke war ihr wichtiger, als unsere Freundschaft. Von mir aus kann Sasuke heiraten wen er will, solange es nicht Ino ist!//

*Du bist einfach nur eifersüchtig, weil Sasuke dich mit Ino hatte eifersüchtig machen wollte. Was ihm ja auch gelungen ist.*

“Ich könnte dich genauso gut fragen, was du hier willst“, waren Sakuras erste Worte zu Ino.

“Ich wollte zu Sasuke. Ist doch wohl klar.“

//Nur über meine Leiche.//

“Also würde ich jetzt gerne reingehen. Und wieso bist du hier?“ fragte Ino schnippisch, während sie sich an Sakura vorbei drängte.
 

Ino war wirklich überrascht, dass Sakura hier bei Sasuke war. Das letzte Mal, das Ino Sakura gesehen hatte war, als Sasuke sich an sie ran gemacht hatte. Deswegen war Ino auch hier. Sie wollte mit Sasuke reden. Wollte wissen, was das sollte. Und vor allem, welche Rolle Sakura dabei spielte.

Sie liebte Sasuke immer noch innig. Ino war so glücklich gewesen, dass Sasuke sie endlich beachtete. Trotz der unangenehmen Situation vor etwas mehr als einer Woche, konnte Ino an nichts anderes mehr denken, als an Sasuke Hände und seinen Mund.

Ino liebte Sasuke so sehr, dass sie ihm verzieh, wenn er nur mit ihr gespielt hatte. Außerdem hatte sie jetzt die Chance, sich an ihn heran zu machen. Ihn zu verführen. Sie sah gut aus und im Gegensatz zu Sakura hatte Ino auch mehr Oberweite vorzuweisen. Außerdem hatte sie wunderschöne blaue Augen und nicht so gewöhnliche, grüne wie eine gewisse Kunoichi.

Apropos. Sakura blickte Ino ungehalten an.

Ha! Sakura war wohl auch hier, um sich an Sasuke ran zu machen. Aber dabei würde Sakura den Kürzeren ziehen! Ino würde sich nicht geschlagen geben, nur weil Sakura vor ihr bei Sasuke war!

Die ganze Woche über hatte sich Ino Mut zusprechen müssen, um Sasuke aufzusuchen. Endlich wusste sie, wo er wohnte. Jetzt konnte sie ihn jederzeit besuchen kommen.

Als Ino die Wohnung betrat, stellte sie sofort fest, dass sich Sasuke nicht im Wohnzimmer oder der Küche aufhielt. Zielstrebig hielt Ino daher auf das Schlafzimmer zu. Sakura folgte ihr dicht auf. Wohl um sie aufzuhalten. Aber dafür war Sakura zu langsam.

Mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen, riss Ino die Schlafzimmertür auf.
 

„Sakura, kannst du Naruto nicht sagen, ich hätte zu tun?“

“Naruto? Ich bin nicht Naruto?“

Überrascht drehte sich Sasuke zu der eben gesprochenen Person um. Er stand bei seinem Kleiderschrank und hatte eben die Hose zurückgelegt, die Sakura ihm verboten hatte anzuziehen.

Was machte Ino hier? Und Sakura, die gerade hinter Ino ins Zimmer kam, sah ziemlich wütend drein. Das würde nicht gut enden. Da war sich Sasuke sicher.

“Oh, Sasuke! Ich bin so froh dich zu sehen! Ich wollte mit dir reden! Es ist echt wichtig! Aber erst mal, was macht Sakura hier? Hm?“

Ino plapperte drauf los. Schon jetzt wusste Sasuke, noch ein paar Minuten mehr und er hätte eine ausgewachsene Migräne.

“Ich lass euch zwei wohl besser alleine!“ kam es auf einmal schnippisch von Sakura.

Überrascht blickte Sasuke sie an. Er hatte bisher noch nichts gesagt und dennoch war Sakura schon wieder sauer auf ihn! Eindeutig, er musste Ino los werden.

“Ach du… Sasuke, du hast keine Hose an!“

Jetzt blickte der Angesprochene zu Ino. Diese wurde etwas rot im Gesicht. Als Sasuke wieder zu Sakura sah, war sie verschwunden. Die Tür war leer. Lediglich Ino war noch bei ihm.

„Ino, ich kann jetzt nicht“, war alles, was Sasuke sagte, ehe er sich an der überrascht dreinblickenden Kunoichi vorbei ging.

Noch immer musste Sasuke aufpassen. Er konnte nicht allzu schnell laufen. Manchmal machte sein Kreislauf dann nicht mit.

Zu seiner Erleichterung hatte Sakura die Wohnung nicht verlassen. Stattdessen sah sie wütend und verletzt gleichzeitig drein, während sie Yuki die Flasche gab.

„Heilige Scheiße! Ein Baby?“

Ino war Sasuke gefolgt und blickte nun mit großen Augen zwischen Sakura und Sasuke hin und her.

“Keine Angst Ino. Das ist eine Mission. Wir müssen auf sie aufpassen“, erklärte Sakura beiläufig. „Du kannst also gerne wieder mit Sasuke zurück ins Schlafzimmer gehen. Aber Sasuke, achte auf deine Verletzungen, klar?“

Das reichte! Hatte sich Sasuke nicht entschuldigt gehabt? Er hatte Sakura die Situation erklärt und ihr immer wieder gezeigt, wie er für sie empfand. Klar, ausgesprochen hatte er es nicht. Er wollte Sakura nicht verjagen. Aber dennoch. Wie kam Sakura nur auf die Idee, dass er was von Ino wollen würde?

“Sakura! Jetzt halt mal die Luft an!“ fuhr Sasuke Sakura an, während Ino gleichzeitig „Verletzung?“ brüllte.

Ino ignorierend, ging Sasuke auf Sakura zu. Diese sah nunmehr lediglich sauer drein.

“Was denkst du dir denn eigentlich? Glaubst du wirklich, ihre wäre auf Ino scharf?“

“Ist doch egal, was ich denke“, entgegnete Sakura schnippisch.

Sasuke dagegen ließ sich nicht aufhalten. Der Frust der letzten Tage, darüber, dass Sakura ihn immer nur auf Abstand hielt und ihm auch jetzt so etwas unterstellte, brach aus ihm heraus.

“Verdammt, mir ist nicht egal, was du denkst!“

Immer weiter ging Sasuke auf Sakura zu, bis er direkt vor ihr zum Stehen kam.

“Jetzt leg das blöde Ding weg!“ herrschte Sasuke sie weiter an, während er Sakura Yuki abnahm und in die Trage legte.

“Hör mir zu!“ Bei seinen Worten packte Sasuke Sakura bei den Armen.

“Hör mir genau zu! Mir ist es egal, was ich einmal auf diese bescheuerte Liste geschrieben habe. Mir ist auch egal, was Ino hier will oder sonst wer! Mir ist nur wichtig, was du von mir denkst und das dir endlich klar wird, wie ich für dich fühle!“

Bei seinen Worten legte sich eine erwartungsvolle Stille über den Raum. Sowohl Sakura als auch Ino sahen Sasuke mit großen Augen an.
 

Sakuras Herz klopfte wild in ihrer Brust. Sie hatte das Gefühl, als würde es ihr gleich aus der Brust springen. Gleichzeitig konnte Sakura nicht atmen. Sie hatte vergessen, wie es funktionierte.

Die Zeit schien um sie herum still zu stehen.

Ihre Aufmerksamkeit war viel zu sehr auf den Mann vor sich gerichtet. Sie versank regelrecht in Sasukes dunklen Augen. Er konnte doch jetzt wohl nicht das sagen, was sie dachte, was er sagen würde. Oder?

//Jetzt bloß nicht in Ohnmacht geraten. Atme!//

Ein tiefer Atemzug und die Welt drehte sich wieder in normaler Geschwindigkeit um sie herum.

Während Sakura Sasuke noch immer erwartungsvoll ansah, wurde die erwartungsvolle Atmosphäre auf einmal zerstört.

Mitten im Wohnzimmer, zwischen Ino und Sasuke, tauchte Sensei Kakashi in einer Nebelwolke auf.

“Hey“, war seine schlichte Begrüßung.

Vollkommen überrascht, drehten sich Sakura und Sasuke gleichzeitig zu Kakashi um. Seine Hände nahm Sasuke dabei von Sakura.

*Scheiße! Was ist das nur für ein Timing? Konnte er nicht ein paar Minuten später hier aufkreuzen?* Während die innere Stimme Sensei Kakashi zum Teufel wünschte und Sakura musste ihr recht geben, gab Sasuke mürrisch ein „Was wollen Sie?“ von sich.

“Oh, ich wollte nur mal schauen, wie ihr euch so macht. Naruto und Sai haben ziemliche Schwierigkeiten mit ihrem Baby. Und ihr?“

“Ich, äh, geh dann jetzt wohl lieber mal“, meldete sich Ino zu Wort.

Erst jetzt wurde Sensei Kakashi auf die blonde Kunoichi aufmerksam.

“Oh, hallo! Du musst wegen mir nicht gehen.“

“Ähm, ich wollte…sowieso gerade gehen.“

Schnell verließ Ino die Wohnung, was Sakura mit Genugtuung zur Kenntnis nahm.

Sasuke gehörte ihr! Äh, natürlich meinte Sakura, dass Ino ihn nicht bekam. Das war schließlich alles, was sie wollte.

“Läuft ganz gut. Sakura muss im Moment etwas mehr machen, aber mir geht es bald wieder gut genug, dass ich mich auch wieder ausreichend um die Mission kümmern kann.“

Mit einem zufriedenen Nicken nahm Sensei Kakashi Sasukes Bericht zur Kenntnis.

“Das freut mich. Wenn alles so weiter läuft, habt ihr die Mission erfolgreich bestanden.“

“Und was ist mit Naruto und Sai?“ fragte Sakura, um sich ein wenig abzulenken.

“Die werden so lange an dieser Mission beschäftigt sein, bis ich mit ihrer Arbeit zufrieden bin.“

Ohne auf eine Aufforderung zu warten, ließ sich Kakashi auf dem Sofa nieder. Mit einer Geste bedeutete er Sakura und Sasuke, sich ebenfalls zu setzen.

Gesagt getan, wenig später saßen Sakura und Sasuke Kakashi schräg gegenüber auf der Couch.

“Dann erzählt doch mal. Im Moment schläft Yuki. Wie hat sich euer Teamwork verbessert?“

Fragend blickte Kakashi von Sasuke zu Sakura.

“Gut, würde ich sagen. Wir wechseln uns immer ab. Aber wie bereits gesagt, im Moment musste Sakura ein wenig mehr machen.“

“Ja, deine Verletzung. Geht es denn?“

“Sie heilt sehr gut ab. In etwa zwei Wochen dürfte alles wieder in Ordnung sein“, erklärte Sakura.

“Und du kümmerst dich in der Zwischenzeit auch um Sasuke und den Haushalt?“ erkundigte sich Sensei Kakashi interessiert.

“Ja. Ich bin schließlich eine ausgebildete Medic-nin.“

Unter seiner Maske zeichnete sich deutlich ein Grinsen ab.

“Gut. Das gefällt mir. Ihr habt eure Streitigkeiten beiseite gelegt und zieht an einem Strang. Dann werde ich mal wieder gehen.“

Gerade hatten sich die zwei Ninjas von ihrem Sensei verabschiedet, als Kakashi noch einmal inne hielt.

“Ach ja, ihr zwei gebt übrigens wirklich ein süßes Paar ab.“

Mit diesen Worten verschwand Kakashi winkend in einer Rauchwolke.
 

Eine peinliche Stille entstand zwischen Sasuke und Sakura. Nach Kakashis Abgang wusste keiner von ihnen so recht, was sie jetzt tun sollten.

//Komm schon! Sag es! Eben noch wolltest du ´Ich liebe dich´ sagen. Dann kannst du das jetzt auch tun!//

So sehr Sasuke sich auch gut zuredete, Sakuras Blicke ließen ihn inne halten. Sie sah entschlossen und gleichzeitig erwartungsvoll drein.

Na toll! Jetzt erwartete sie auch noch diese Worte!

Es war viel schwieriger mit klarem Kopf diese Worte zu sagen, als wenn man wütend war. Da kamen die Worte einfach so. Doch jetzt?

Ja, er liebte Sakura. Und ja, sie sollte es wissen.

Gerade öffnete Sasuke seinen Mund, da kam ihm Sakura zuvor.

Während Sakura mit Sasuke gemeinsam ins Schlafzimmer ging, wollte Sasuke noch einmal ansetzen.

“Sakura…“

“Nein, Sasuke. Ist schon gut. Du musst nichts sagen.“

Klang ihre Stimme verletzt? Ja, Sasuke war sich sicher. Verdammt! Das hatte er nicht gewollt.

„Ich geh dann mal duschen.“

Erneut wollte Sasuke Sakura aufhalten, schwieg aber. Er sah zu, wie Sakura das Zimmer verließ. Kurz darauf hörte er das Wasser der Dusche rauschen.

„Scheiße!“ fluchte Sasuke vor sich hin.

Er hatte es verkackt. Aber gewaltig!
 

Seit etlichen Minuten saß Ino jetzt schon im Treppenhaus. Sie konnte sich nicht genau daran erinnern, wie lange sie schon hier saß. Draußen ging die Sonne unter, das konnte sie durch die Fenster im Treppenhaus sehen.

Die ganze Zeit über versuchte sich Ino Mut zu machen, um wieder an Sasukes Tür zu klingeln. Doch sie brachte es nicht über sich.

Viel zu sehr hatte sich das Bild von Sasuke und Sakura in ihr Hirn gebrannt. Sasuke, wie er Sakura anfuhr und gleichzeitig so zärtlich behandelte.

Von Anfang an hatte Ino gewusst, es konnte nicht gut gehen, wenn Sasuke mit einer anderen Frau in einem Team war. Sicherlich hatte Sakura es nur so weit geschafft, weil sie genügend Zeit hatte, um ihm schöne Augen zu machen.

Was fand Sasuke nur an Sakura? Sie war flachbusig, hatte eine viel zu breite und hohe Stirn. An Sakura war nichts schön. Gar nichts! Außerdem standen nur Idioten auf sie, wie Naruto und Lee.

Entschlossen stand Ino auf. Sie war viel hübscher als Sakura! Vielleicht war sie nicht ganz so intelligent und so gut als Medic-nin, aber sie hatte dennoch viel mehr zu bieten!

Sie würde Sasukes Herz schon für sich gewinnen!

Mit diesem mehr als unausgereiften Plan, ging Ino hinaus, verließ das Treppenhaus.

Erst einmal musste sie sich etwas gutes ausdenken, dann erst würde sie zurück kommen und Sasuke zeigen, was sie zu bieten hatte.

Kaum das Ino draußen war, fiel ihr der dunkle Schatten im Baum auf. Hatte man von da nicht einen guten Blick auf Sasukes Wohnung?

Wer war das da überhaupt?
 

Erschrocken zuckte Sai zusammen, als Ino neben ihm auftauchte.

“Was tust du hier?“ fragte sie neugierig nach.

“Nichts. Verschwinde wieder.“

Aufmerksam blickte Ino zu der gegenüberliegenden Wohnung, dann wieder zu Sai.

“Du spionierst Sasuke und Sakura hinterher?“ fragte Ino ungläubig.

“Ach, was weißt du schon!“

Es nervte Sai, dass die Kunoichi hier war. Und erst recht, dass sie sich jetzt auch noch neben ihn setzte.

“Stimmt es, dass Sakura und du kurz zusammen waren?“

Mit gleichgültigem Gesichtsausdruck sah Sai zu Ino. Es war ihm egal, was Ino von ihm dachte, doch sie sollte wenigstens die Wahrheit kennen, wenn sie ihn schon nervte.

“Wir werden bald auch wieder zusammen sein.“

Kurz schwieg Ino. Sai hoffte bereits, sie würde verschwinden. Er war so wütend! Sakura hatte eben so traurig ausgesehen, als sie das Schlafzimmer verließ. Was hatte der Uchiha ihr jetzt nur wieder angetan? Dafür würde er bezahlen!

“Ach so. Sakura hat dich wegen Sasuke verlassen und du willst sie zurück.“

“Nein!“

Forsch sah Sai die junge Kunoichi an, die überrascht zusammenzuckte.

“Sakura hat mich nicht verlassen. Sie weiß nicht was sie tut! Sasuke hat sie abhängig gemacht!“

“Sicher? Mir schien es viel eher so, als würde Sakura Sasuke schöne Augen machen.“

“Er benutzt sie nur. Aber Sakura wird bald erkennen, dass wir zusammen gehören. Für immer.“

Während Sai sprach, zuckte Ino erneut zurück. Es war ihm egal, dass er sie gerade einschüchterte. Ihn interessierte nur Sakura.

Sai wandte sich wieder der Wohnung zu. Sasuke lag im Bett und starrte an die Decke. Von Sakura war nichts zu sehen.

Er hatte Ino schon wieder vergessen, als sie ihn ansprach.

“Wir könnten uns zusammen tun. Du willst Sakura, ich will Sasuke. Wir wär’s?“

Von ihrem Verhalten überrascht, sah Sai Ino an. Natürlich ließ er sich nichts anmerken, dennoch dachte er gründlich über Inos Vorschlag nach.

“In Ordnung“, stimmte Sai Inos Vorschlag zu.

Was konnte es schon schaden? Vielleicht hatte er so die Möglichkeit, Sakura eifersüchtig zu machen. Was genau er mit Ino anstellen sollte, darüber würde er sich wann anders den Kopf zerbrechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kate332003
2014-04-25T14:45:18+00:00 25.04.2014 16:45
Tolles Kapitel*-* hoffe du scheinst schnell weiter^^
Von: abgemeldet
2014-04-25T11:51:01+00:00 25.04.2014 13:51
Das kann doch nicht gut werden...

Aber es war 'n tolles Kapitel, so wie die andren au!
Von: abgemeldet
2014-04-23T23:42:04+00:00 24.04.2014 01:42
Heho:D
Ich glaube eher das die beiden Vollidioten-also Ino und Sai- sich in einnander Verknallen und dann zusammen kommen! :) Hey..das wäre eine gute Idee für ne FF! Werde ich mal schreiben! Oh ja ich schweife vom Thema ab! *grins* Ein gutes Kapitel!Mann...ich will Sakura am liebsten den Kopf einschlagen! Genau wie bei Kakashi! Wie kann diese Vogelscheuche es nur wagen sich einzumischen als Sasuke ihr grad ein Liebesgeständnis machen wollte?! ARGH! KAKASHI! Und dann muss Sasuke seinen Satz mit :'Sakura..' alter nein! Das macht man nicht! -.- Das hört sich total nach einer Abfuhr an! Einfach :'Ich liebe dich' sagen, sie küssen und dann Fertig! So hätte ich das Gemacht wenn mir jemand ein Liebesgeständnis macht und ich denn ebenfalls liebe! Gutes Kapitel, Gute Story..weiter so! *die Behämmerte Gai und Lee Pose nachmach* Los! Lass Sai und Ino leiden! >:D Muhahahaha!*böse lach*
LG
~Cherī♡
Antwort von:  Yuri91
24.04.2014 11:03
oh man, ich muss sagen es macht wirklich Spaß deine Kommis zu lesen :D Sehr unterhatlsam ;)
Und danke, dir und natürlich auch den anderen, für die Kommis ^^
Und ja, es wird jemand leiden, lass/t dich/euch überraschen! xD
Antwort von: abgemeldet
24.04.2014 13:11
Hahaha Danke! :D
Ich sage/schreibe immer was ich denke! :D
Und bitte sehr! :)
Und ich danke dir das jemand leiden wird! Ich liebe es wenn jemand leidet! >:D
Von:  Kleines-Engelschen
2014-04-23T21:07:20+00:00 23.04.2014 23:07
na da bin ich ja mal gespannt was ino und sai aushecken. freue mich schon aufs nächste kapi

greetz
Von:  Izuya
2014-04-23T11:01:11+00:00 23.04.2014 13:01
Sasuke und Sakura stellen sich aber auch blöd an^^
Super geschrieben gefällt mir sehr gut :)
Von:  twunicorn
2014-04-23T09:52:43+00:00 23.04.2014 11:52
Tolles Kapitel! :)
Aber irgendwie hab ich überhaupt keine Lust auf so doofe Intrigen von denen xD
LG
Von:  Cosplay-Girl91
2014-04-22T21:13:05+00:00 22.04.2014 23:13
cooles Kapi. Schreib schnell weiter! :)

Von:  Cosplay-Girl91
2014-04-22T21:13:05+00:00 22.04.2014 23:13
cooles Kapi. Schreib schnell weiter! :)

Von:  Cosplay-Girl91
2014-04-22T21:13:05+00:00 22.04.2014 23:13
cooles Kapi. Schreib schnell weiter! :)



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