Betrayal
hey^^
erstmal ein großes Sorry das es so lange gedauert hat^^
ich hoffe euch gefällt das kappi^^
viel spaß beim lesen.
„Verdammt noch mal. Das könnt ihr nicht machen. Lasst uns auf der Stelle hier raus.“ Sakura stand an den Gittern der Zelle und schrie in den Tunnel, der sich vor ihnen erstreckte. Naruto saß auf dem Boden und betrachtete seine Teamkollegin. „Sie werden dich nicht hören“, meinte er schließlich und erhob sich. Das man sie nicht fesseln ließ, hing damit zusammen, dass Orochimaru genauso ein Realist war, wie die beiden Ninjas. Sie waren am Ende. Das Schicksal hatte sich gegen sie gewandt. War es ihn überhaupt jemals hold gewesen?
Naruto sah zu, wie sich die Uchiha niederließ und ihn traurig ansah. „Es tut mir Leid. Ich hätte auf dich hören sollen.“ Der Blonde sah sie an, sagte jedoch nichts, winkte lediglich ab. „Mich trifft genauso viel Schuld wie dich.“ Sakura ließ den Blick zum Boden wandern. Das Licht, was durch das kleine Fenster fiel, welches hoch über ihren Köpfen saß, würde nicht mehr lange verweilen. Dann würden sie im Dunkeln sitzen. „Sasuke würde ausrasten, wenn er uns jetzt sehen könnte.“ „Ich kann nicht glauben, dass wir uns so in ihm getäuscht haben“, gab Naruto von sich und ließ vor seinem inneren Auge das Geschehene noch einmal Revue passieren.
Zusammen standen Sakura und Naruto auf der Lichtung und warteten auf Itachi, der sich bereits gewaltig Zeit ließ. „Also eins hatte Sasuke ihm auf jeden Fall voraus. Der war immerhin immer pünktlich“, merkte der Uzumaki genervt an. Sakura lächelte ihn leicht an. Bis jetzt, und dafür war sie ihm dankbar, hatte keiner die vorige Nacht angesprochen. Sakura musterte Naruto von der Seite. Zu deutlich erinnerte sie sich an die letzte Mission, die nur sie beiden beschritten hatten: die Rückkehr Sasukes. Doch diesmal galt es seinen Tod zu rächen. Welche Ironie des Schicksals.
„Ich hätte nie gedacht das ihr auf mich wartet“, erkannten die Beiden die Stimme des Uchihas. „Ich eigentlich auch nicht“, meinte Naruto mehr zu sich selbst, aber Sakura verstand ihn trotzdem.
Itachi trat, ohne ein Geräusch zu verursachen, vor sie. Naruto musterte den Schwarzhaarigen mit offenem Misstrauen. Itachi sah beide einfach emotionslos an. Der Blonde hörte ein wohl bekanntes, höhnisches Lachen. Kyuubi schien das irgendwie zu amüsieren.
//Es ist lange her, dass ich ihn gesehen habe// meinte der Dämon.
/Du hast Itachi schon mehrmals gesehen. Das eine Mal gerade gestern./
//Gestern zählt nicht und davor war ich versiegelt oder zum Teil. Ich meine als wir uns das letzte Mal gegenüber gestanden haben. Er war noch ein kleiner Junge gewesen.//
/Jetzt werde mal nicht gefühlsduselig/ unterbrach Naruto Kyuubi und blendete ihn einfach aus, bemerkte dabei, dass Sakura ihn fragend ansah. „Auch wieder anwesend?“, fragte sie und Naruto nickte. „Dann können wir ja los. Wer weiß, wo Sai schon ist.“ Sakura ging voraus. Sie wusste ganz genau, dass sie nur schnell von diesem Ort weg wollte. Er hatte schon genug Salz in die Wunde gerieben, als das sie sich das noch länger antun würde. Noch dazu änderte es rein gar nichts.
Die Männer folgten ihr. Die weitere Reise verlief eher schweigend, jeder in seinen eigenen Gedanken vertieft, bis auf Itachi. Dieser war wie immer allgegenwärtig und er wusste auch ganz genau, in welche Richtung er die beiden unauffällig lotste. Sein Glück war, dass die beiden Anbus nicht ganz da waren. Der Uchiha hätte nie gedacht, dass sein kleiner Bruder so eine Lücke hinterlassen würde. Sakura und Naruto hatten wirklich bis zum Schluss zu ihm gehalten.
Aber immerhin diente es dem Plan, wollte er Sai doch genauso in die Finger bekommen, wie die besten Freunde seines Bruders.
Klar wusste er, wo sich Sai aufhielt. Unter Nuke-nins wurde eben auch geredet. Es gab eigentlich nichts, was den Akatsukis verborgen blieb.
Sakura sah zwischen den beiden Männern hin und her. Ja, sie hatte Naruto mit ihrer Endscheidung überrumpelt, aber davon abgesehen, war es ja nur gut gemeint.
Beinahe wäre sie in Naruto rein gelaufen. Der Uzumaki war urplötzlich stehen geblieben, ebenso der Uchiha. „Was ist los?“ „Hier stimmt was nicht. Es ist zu ruhig“, meinte Naruto und sah sich in der Gegend um. Itachis Mund umspielte ein seltsames Grinsen und Naruto begriff. „Das ist eine Falle“, stellte er nüchtern fest, Sakura folgte seinem Blick. Sie konnte es sich nicht erklären, doch neben der Schadenfreude, glaubte sie noch was anderes in seinen Augen zu lesen. Immerhin war sie mit Sasuke zusammen gewesen. In solchen Sachen hatte sie mittlerweile Übung.
Naruto hatte mittlerweile festgestellt, dass sie die Grenzen von Oto schon vor Metern überschritten hatten und jetzt umzingelt wurden.
Itachi hatte sie lahm gelegt und nun saßen sie hier. „Wir sollten hier dringend wieder raus kommen.“ Sakura nickte. „Nur wie?“
Sai streckte sich gerade auf seiner Liege aus, während Kabuto irgendetwas machte. Seine Verletzungen waren gut verheilt und soeben hatte er erfahren, dass man Naruto und Sakura gefangen genommen hatte. Besser konnte der Tag gar nicht werden.
Kabuto drehte sich zu ihm um. „Du grinst so.“ „Ich werde gleich mal meine verehrten Teamkollegen besuchen, denke ich.“
Kabuto zog nur eine Augenbraue in die Höhe. „Seit wann bist du so scharf sie wiederzusehen?“
„Nur mal Hallo sagen.“ Kabuto machte einfach nur eine abfällige Handbewegung und widmete sich wieder seinem Präparat.
Sai widmete sich wieder seinen Gedanken, schaute dabei an die Decke.
Ihm tat nicht Leid, was er getan hatte und doch verfolgte ihn Sasukes und Sakuras Gesicht. Seins, wie eine seiner Kreaturen ihn gerade durchbohrt hatten und Sakuras, wie sie ihn geschockt ansah.
Doch sein Gewissen schwieg, falls er überhaupt noch eins besaß.
„Sie werden dich töten wollen“, meinte Kabuto in dem selben gelangweilten Ton, den er meistens an den Tag legte, wenn er sich mit Sai unterhielt.
Doch der Schwarzhaarige ignorierte den Älteren einfach.
Klar, er hatte so seine eigene Geschichte mit dem Uchiha. Fakt war, sie konnten sich von Anfang an nicht leiden.
Schweigend standen sich die beiden gegenüber. Über den Trainingsplatz wehte der Wind. Sai konnte einfach nicht verstehen, warum man Sasuke zurück nach Konoha gelassen hatte.
Sakura und Naruto standen zwischen ihnen.
Sakura, die, wie er schon gemerkt hatte, immer um die Harmonie im Team besorgt war, schaute von Sasuke zu ihm.
Dass die Haruno mehr für den ehemaligen Nuke–nin fühlte, war ihm gleich aufgefallen.
Er selbst hatte den Uchiha das letzte Mal gesehen, wo er Orochimaru noch treu gewesen war.
Lange standen sie einfach nur da und musterten sich misstrauisch.
Schließlich wandte sich der Uchiha ab. Das Sai dies als kleinen Sieg aufgefasst hatte, behielt er für sich.
„Ich gebe mich nicht mit zweitklassigen Ninjas ab“, kam aber gleich der Schlag unter die Gürtellinie. Die schwarzen Augen des Uchihas musterten ihn dabei kühl.
Sai, der dies mit einem Schulter zucken abtat, schwor sich insgeheim schon, ihm das heimzuzahlen.
Was schließlich auch sein Auftrag war.
Sasuke griff nach Sakuras Hand und nach Narutos Arm und schleifte sie hinter sich her. Ganz offensichtlich wollte er seine Freunde auch nicht in seiner Nähe wissen.
„Mistkerl“, meinte Sai und setzte sich auf. Kabuto sah ihn jedoch nur fragend an, doch der Jüngere winkte einfach nur ab und stand auf.
Nicht nur, dass der elende Uchiha ihn beleidigt hatte, nein, er hatte ihn auch vollkommen unterschätzt.
Jetzt hatte Sasuke die Quittung dafür bekommen und ihm tat es nicht Leid.
Wenn er nicht so schwer verletzt gewesen wäre, hätte er den Anblick vielleicht sogar genossen.
Sasuke am Boden! Das war ein Anblick, wofür die Meisten sterben würden oder sogar gestorben sind. Er hatte nun seine gerechte Strafe dafür bekommen.
Ehe sich Sai versah, stand er vor der Tür, die in den Keller führte und damit zu Sakura und Naruto.
Reichte Sakuras Zorn so weit, dass sie ihn umbringen würde?
Was Naruto mit ihm anstellen würde, konnte sich Sai nur allzu bildlich vorstellen, immerhin war er ihm und dem Chakra des Kyuubis knapp entkommen.
Er war Narutos bester Freund gewesen und hatte, so Sais Meinung, auch manchmal Sasukes Meinung über ihn geteilt.
Wie würden sie reagieren, wenn er den Versuch starten würde ihnen klar zu machen, dass er nichts weiter als seine Mission ausgeführt hatte?
„Sie würden dich in der Luft in Stücke reißen“, hörte er eine Stimme und sah sich um.
Da stand er wieder. Die Gestalt Sasukes, die in letzter Zeit als sein Gewissen fungierte. Es war zum Kotzen. Selbst als der Kerl tot war, ließ er Sai nicht in Frieden.
„Sei doch still“, meinte dieser und ging weiter.
Sakura saß auf dem Boden und hatte ihren Kopf auf ihre Knie gestützt. Naruto lief währenddessen die Gitter ab und strich an ihnen lang.
Das sie in Oto waren, machte ihre Situation zwar nicht unbedingt besser, aber immerhin nicht auswegslos.
„Es wäre kein Problem hier raus zukommen“, meinte der Blonde und sah zu seiner Gefährtin. Diese schien zu schlafen, was ihn dazu veranlasste zu lächeln. Immerhin schlief sie mal ruhig.
//Wie kann man nur so schlafen?//
/Ich dachte, du wärst eingeschnappt./
Naruto ignorierte das entrüstete Schnauben und konzentrierte sich wieder auf den Fluchtplan.
Sie konnten schließlich nicht ewig hier bleiben.
//Ich könnte sie ganz einfach aufbrechen.//
/Das hättest du wohl gerne./
//Du könntest mir auch mal ein wenig entgegen kommen, wenn ich euch schon immer aus der Patsche helfe.//
/Hak es trotzdem ab./
Und wiedereinmal schaltete Naruto alles aus.
Sein Blick wanderte zu Sakura und mit ihr die Gedanken zu Hinata.
Sie machte sich bestimmt große Sorgen um ihn. Aber er hatte versprochen wiederzukommen und er war tief entschlossen, dies auch zu halten. Komme was wolle.
Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder ins hier und jetzt. Es war keine Zeit zum Träumen, auch wenn die Uchiha das etwas anders sah.
//Die Träume sind das Einzige, was ihr noch geblieben sind// meinte die Stimme in seinem Inneren etwas traurig und Naruto musste ihm Recht geben, weswegen er sie einfach schlafen ließ, sich aber den Vorschlag von Kyuubi nochmal zu Gemüte führte.
Die Gitterstäbe waren in einem einwandfreien Zustand. Das würde alles andere als leicht werden. Seufzend ließ er sich neben Sakura nieder.
„Ihr zwei bekommt wirklich nichts hin“, kam die Stimme von der anderen Seite des Gitters.
Beide Gesichter schnellten hoch und sahen ihn, so gut es ihnen möglich war, an.
„Das sagt gerade der Richtige. Wer hat uns denn verraten“, bluffte Naruto den Uchiha an. Dieser verdrehte nur die Augen und griff nach den Schlüsseln.
ok, das war es mal wieder^^
ich hoffe euch hat es gefallen^^
ich denke das es demnächst wieder etwas schneller gehen wird, oder eher ich hoffe es xDDD
hab euch alle lieb
