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Blutohnmacht

Ein Vampir mit außergewöhnlichen Vorlieben und Eigenschaften
von

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Marvin

@ xhinnon: Vico und Linoel... wirst du schon noch sehen (kein shonen-ai, das will ich schon mal sagen!) Wenn dir deine Ideen bzgl. Blutohnmacht wieder einfallen, dann schreib sie einfach... lg

@ Flaemmchen: Putput? Nett! ;)

@ Miyu-Moon: Danke für die Buch info! Zum Einbruch: Faye traut Lionel alles zu! ;)

@ -Sui-: ja müss ma machen! lg
 


 

Ich erwache, weil jemand an meiner Schulter rüttelt. Langsam setze ich mich auf. Ich frage, ob ich verschlafen habe, aber die Person (hab das Mädl noch nie gesehn) teilt mir lediglich mit, das sich nicht zu meinem Job muss, weil wegen der Sache gestern eh noch die Polizei da ist.

Klar muss ich nicht kommen, immerhin passt jetzt die Polizei ungewollt auf die Museumsstücke auf, da muss man nicht auch noch einen Nachtwächter bezahlen. Ich danke ihr und drehe mich wieder um. Ich bin müde, aber zum Glück jucken meine Arme, mein Hals und mein Gesicht nicht mehr. Vermutlich bin ich wegen der Heilung im unterblutigen Zustand. Egal, das Bett ist so schön flauschig....

„FAYE!“ Ach du Schreck, Merry! Sie hat wieder einen ihrer Ausbrüche und diesmal bin ich das Ziel, das behagt mir gar nicht.

„DU KOMMST ZU SPÄT,“ schreit es hinter mir. Meine Ohren klingeln.

„Hab frei, wegam Einbruch,“ nuschle ich.

„Ach so,“ die Wut ist wie weggeblasen, wie immer. Langsam gewöhne ich mich dran.

„Willst du dann mit mir kommen? Ich sponser dir auch nen O-Saft.“

„Sorry Merry, ich bin viel zu müde.“

Ich glaubs nicht, Merry scheint sich tatsächlich zu entfernen. Ich flausche mich tiefer in mein Kopfkissen. Mein neues Zimmer ist wirklich toll. 20qm und ich habs inzwischen grün gestrichen. Man muss dazu sagen, dass Merry, ich betone MERRY beim Anblick dieser Farbe sagte, dass sie gleich Augenkrebs bekäme und dass das mehr ist, als ein Vampir ertragen könne. Ich sag dazu gar nichts!

Krawall! Merry! Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie mich in Ruhe gelassen hätte. Ich spüre ein Piecksen in meinem Arm und wenig später werde ich auch schon wieder wacher.

„Auf geht’s,“ strahlt mich an.

Ich überlege mir meine Optionen, entweder ich gehe mit ihr, dann sitze ich die ganze Nacht in einer stickigen Bar voller nackter Frauen und gaffender Männer, oder ich gehe nicht mit und werde gleich hier ermordet. Was für eine Auswahl!

Als wir ankommen ist der Club noch zu. Wir betreten ihn durch einen Hintereingang. Ich werde für eine neue Mitarbeiterin gehalten.... Nicht wirklich!

Merry stopft mich in ein Kleidchen, da meine Jeans nicht so der Renner zu sein scheinen.

Drei Stunden halte ich aus, aber als dann 'Rush-Hour' ist muss ich einfach flüchten. Das ist mir echt n ganzes Stück zu heftig. Ich schlendere durch die Straßen und komme ohne das irgendwas besonderes passiert wieder in meinem Zimmer an. Ich schnappe mir eines von Linoels Büchern und mache mich ans entziffern. Tolle Beschäftigung.
 

Vier Tage später darf ich wieder in meinem Job antreten. Niemand kann sich erklären, wie jemand eindringen konnte, wo doch ich die Einzige bin, die reinkommen können müsste. Das einzige, dass sie wissen, ist das das Belüftungssystem benutzt wurde, somit falle ich zum Glück als Komplize weg. Ich find echt übel, dass sie das überhaupt überlegt haben, wo ich doch den Alarm ausgelöst habe. Obwohl, das könnte ich ja auch zum schein gemacht haben. Aber da ich nun mal keine zweite Persönlichkeit habe, kann zuminest ich sicher sein, dass der Typ (?) alleine war!
 

Meine Nachtruhe wird mir wieder genommen. Jemand läuft durch die Gänge, ich kann es hören. Ich nehme meine Taschenlampe (wohl eher Prügel mit Licht) und tue so, als würde ich einen Rundgang machen. Als ich, wie ich denke nahe genug dran bin rufe ich dem Eindringling zu, sich zu zeigen.

Nichts rührt sich. Erst als ich drohe den Alarm auszulösen, zeigt sich die Person. Woher ich wusste, dass der Eindringling nicht wieder einfach so verschwinden würde, kann ich nicht sagen ich hatte einfach nicht das gleiche Gefühl wie neulich.

„Bitte nicht, ich möchte mich nur mit dir unterhalten. Der Pförtner hat mich reingelassen,“

Er lächelt mich freundlich an.

„Wer sind sie?“ Ach du Schande, ich tippe ganz dick auf Jäger. Leute von meiner Organisation müssten nicht hier aufkreuzen und die Polizei hat mich bereits ausgequetscht. Mal abgesehen davon, das hier ist ein außergewöhnlicher Fall, aber sagt Merry nicht, dass unsere Chefs Vertuschungsarbeit leisten?

Hilfe!

„Keine Angst! Mein Name ist Marvin. Ich bin von einer Sonderermittlungskommission“ Er lächelt immernoch. Hat meine verkrampfte Haltung wohl missverstanden.

Sonderermittlungskommission, sicher... Eine Organisation, die sämtliches nichtmenschliches 'Leben' vernichtet ist auch nicht normal, oder irre ich mich?

Er zückt einen Ausweis; Will nicht wissen wie gut das Vitamin B der Jäger ist...

„Du hast mich hören können. Normalerweise hätte ich näher an dich rankommen müssen,“ meint er dann, wobei in seiner Stimme noch etwas anderes als Ehrfurcht mitschwingt. Ach du *****!

„Ja, kam gerade hier vorbei. Und wenn immer alles so still ist, dann nimmt man auch leise Geräusch war.“

Hier, rettungsbedürftige Person! Kann mal bitte wer kommen? Bitte friss es!

„Ja, stimmt. Können wir uns irgendwo setzten?“

Der will länger bleiben? Ja, er sagte ja was von unterhalten. Leider scheint er nicht so redefreudig wie Linoel zu sein, das wär jetzt echt toll....

Ich führe ihn zu meinem kleinen Tischen. Nachdem es nur einen Stuhl gibt lehnt er an der Wand, sprungbereit, wie mir dazu einfällt.

„Ich tue dir echt nichts, ehrlich. Ich kann verstehen, dass du etwas durcheinander bist, immerhin ist es noch nicht so lange her, dass hier eingebrochen wurde. Meinen Respekt, dass du den Job weiter machst. Willst du Kaffee?“

Er zieht eine Thermokanne aus seinem Rucksack, den ich erst jetzt bemerke.

„Nein danke,“ nachher ist da Weihwasser drin, (auch wenn das laut Lionels Büchern keinen Vampir kratzen soll) mal abgesehen davon, Kaffee mochte ich nie!

„Ich hab Tee dabei,“ setzte ich hinzu.

„Ach ja? Könnte ich ein Tässchen haben? Ich glaube, für Kaffee ist jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt.“

Ich bin mir ziemlich sicher, dass er wissen will, ob ich ablehne ihm was abzugeben, könnte ja Blut sein.

„Sicher!“ Strich durch die Rechung mein Lieber!

Ich gieße etwas Tee in seine Tasse und er trinkt (nachdem er dran gerochen hat). Um den Strich (durch seine Rechnung) noch etwas dicker zu machen trinke ich meinerseits auch noch einen Schluck mit.

„Was wollen sie wissen?“

„Du scheinst sehr jung zu sein, ich meine für so einen Job,“ jetzt wird’s brenzlig.

„Ich hab eine Sonnenallergie, meine Haut wird immer so schnell rot und juckt...“

Oh Scheiße, das hätte ich nicht sagen dürfen. Bitte, check nichts!

„Ah,“ sagt er bloß. „Was ist den nun nochmal genau passiert? Ich weiß, das hast du der Polizei schon erzählt, aber ich höre sowas nun mal gerne aus erster Hand.“

Ich wiederhole meinen Bericht. Gerade als ich ein paar abschließende Worte sagen will, unterbricht er mich.

„Oh, ich hab mich geschnitten. Kuck mal“

'Billiger Trick' ist das Letzte was ich denke.
 

Ich erwache auf einer Bank die für Besucher gedacht ist. Mein Schädel brummt zum Glück nicht.

„Bist du wieder wach? Verzeih mir, das wusste ich nicht.“

„Kein Problem, ich gehe damit auch nicht hausieren,“ ich muss gestehen, irgendwie ist der Kerl nett. Man muss nur das Jäger-Detail in den Hintergrund treten lassen. Und nachdem ich noch lebe scheine ich in seinen Augen menschlich zu sein.

Ich setze mich wieder auf. Soll ich jetzt 'danke fürs auffangen' sagen? Lieber nicht, denn wenn dieses halbwegs brummlose Erwachen meinen vampirischen Fähigkeiten zuzuschreiben ist wird’s brenzlig.

„Soll ich jemanden zu deiner Ablösung rufen?“

„Nein nein, mir geht’s gleich besser. Haben sie die Schnittstelle verpackt?“

„Ja, natürlich.“

Marvin bleibt noch ein wenig un´m sich zu vergewissern, dass es mir gut geht, dann verabschiedet er sich wieder. Ich bin erleichtert, dass er weg ist und gehe zu meinem Stuhl zurück.
 

Mir bleiben nur ein paar Minuten zum verschnaufen, dann steht auch schon Linoel vor mir. Ich frage mich, woher der sein Timing nimmt.

„Hier war ein Jäger!“ knurrt er. Ach!

„Das hab ich bemerkt,“ fauche ich ihn an. Jetzt wo meine Anspannung von mir abgefallen ist, geht es mir weitaus besser.

„Hättet ihr vor fünf Tagen diesen Mist nicht gemacht, wäre er nie gekommen,“ ich versuche möglichst wütend zu klingen.

Er sieht mich fragend an.

„Ihr seid doch eingebrochen!“ ich bin stinkwütend.

„Nein“

„Warum waren dann alle Bücher im Rucksack, als würde damit gerechnet, dass bald jemand vorbeikommt, der von diversen Kleinigkeiten keinen Wind bekommen sollte?“

„Sie kontrollieren ihre Wächter.“

Hm, war da nicht was? Ich glaub das hab ich irgendwo schonmal gehört....

Wer war dann der Einbrecher?

Ich erzähle Lionel unaufgefordert die Geschichte und lasse diesmal meine Gefühlswelt nicht außen vor. Daraufhin will er die Vitrine sehen. Er betrachtet alles, den Inhalt der Vitrine, die Umgebung der Vitrine, er springt sogar hoch zur Decke und besieht sich den Lüftungsschacht.

Danach landet er galant vor mir, als wäre er nur von einem Bordstein gesprungen und nicht aus ungefähr fünf Metern Höhe.

„Wenn du noch was spürst, sag SOFORT Bescheid. Ophelia wird dich heute nicht abholen.“

Damit ist mein Lieblingsvampir verschwunden, natürlich ohne Erklärung.

Der Rest der Nacht ist ruhig.
 

Ich will einen neuen Job! Ist das letzte was ich denke, bevor ich in meinem Bett einschlafe.
 

Kommis, please!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  XchaosX
2009-06-25T17:27:27+00:00 25.06.2009 19:27
lionel ist so ein arschloch ._.
Von: abgemeldet
2008-02-21T19:11:17+00:00 21.02.2008 20:11
XD ich mag die Geschichte immer mehr
ach hier noch ein Buchtip
Kinder des Judas
ich hab in einem Tag nebenbei 300 verschlungen
Von:  xhinnon
2008-02-21T13:10:54+00:00 21.02.2008 14:10
Wieso kommt eigentlich jeder Idiot da rein?
"Der Pförtner hat mich reingelassen", wer weiß schon, ob der Einbrecher nicht auch einfach so reinspaziert ist.*kopf schüttel*
Und hab ich da wirklich Sorge bei dem Gesprächigem herausgehört?
Wird ja immer interessanter...^^
Lg xhinnon


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