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The truth behind the smile...

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Alexis' Decision

1.Kapitel: Alexis’ Decision

‘So ein Mist! Jetzt komm ich zu spät, nur weil mir diese blöde Niete wieder einmal in meinem Kopf herumgespukt hat.’, fluchte Chazz in Gedanken, während er den Gang entlang stürmte. Da! Endlich! Knapp schaffte es Chazz dann doch noch rechtzeitig auf seinem Platz zu landen.

Kaum hatte sich der Dunkelhaarige auf seinem Stuhl niedergelassen, betrat auch schon Professor Banner den Klassenraum und der Unterricht begann. Ihr Lehrer hatte noch nicht einmal drei Minuten geredet, als die Tür noch einmal aufging, und ein keuchender Jaden den Raum betrat. Und mit seinem üblichen Grinsen auf den Lippen meinte er: “Es tut mir furchtbar Leid, dass ich zu spät bin. Das wird nie wieder vorkommen.” Damit verbeugte er sich tief und setzte sich neben Syrus auf einen freien Stuhl. Banner störte sich nicht im Geringsten an dem Zuspätkommen des Sleifers. War er es doch mittlerweile gewohnt, also fuhr er einfach mit seinem Unterricht fort. Chazz bemerkte es zwar nicht, aber seine Augen ruhten schon die ganze Zeit auf dem braunhaarigen aufgeweckten Jungen, seit dieser eben keuchend den Raum betreten hatte. Dem Unterricht lauschte er im Moment nur so nebenbei, und so zuckte er regelrecht zusammen als ihn ihr Professor auf einmal direkt ansprach.

“Chazz, hättest du bitte die Güte, deine Augen von Jaden abzuwenden, und wieder dem Unterricht zu folgen?” Banners Satz hatte zur Folge, dass die ganze Klasse laut loskicherte und Chazz mit rotem Kopf auf seinem Platz zusammensank. Na toll! Da hatte er sich wieder mal voll zum Deppen gemacht.

Als Jaden seinen Namen gehört hatte, war er auf einmal hellwach gewesen. Er blickte hoch zu dem ehemaligen Obelisken, der nun hochrot auf seinem Platz hockte und seine Nase hinter seinem Lehrbuch versteckte. Chazz sollte ihn angestarrt haben? Gerade ihn? Ihn, den er doch so sehr hasste? Jaden konnte es nicht recht glauben und so blickte er sich einfach mal um, und dann sah er sie.

Nur einen Platz hinter ihm saß Alexis. Banner musste sich wohl getäuscht haben oder er wollte Chazz einfach nur ein wenig ärgern, weil dieser nicht dem Unterricht gefolgt war. Chazz hatte wohl Alexis angesehen. Ja, das klang schon viel logischer. Das klang schon eher nach Chazz. Und ohne dass er es wirklich registrierte, schlich sich ob dieser Erkenntnis ein trauriger Ausdruck auf sein Gesicht, der Alexis keineswegs entging. Sie wollte Jaden schon darauf ansprechen, aber da begann Banner plötzlich wieder zu sprechen, da sich das allgemeine Gelächter nun endlich wieder gelegt zu haben schien.

“So, meine Lieben. Ich habe eine Überraschung für euch. Da ihr euch alle in letzter Zeit so sehr angestrengt habt, hat Kanzler Sheppert beschlossen die vier Besten von euch zu belohnen.” “Und warum erzählen sie uns das? Das betrifft doch sicher alle Klassen. Dann sind die besten Duellanten doch nicht ausgerechnet in dieser Klasse, sondern in einer der höheren, oder?”, warf Syrus ein.

“Das stimmt schon. Nun wir haben beschlossen die besten vier anders zu bestimmen. Es geht nur um die letzten zehn Duelle, die jeder von euch bestritten hat. Wir haben die Lebenspunkte addiert, die ihr zu Ende der Duelle noch übrig hattet, und die vier mit den meisten Punkten haben gewonnen. Und ich erzähle euch das deshalb, weil es in dieser Klasse zwei Glückliche gibt, die gewonnen haben.” “Ehrlich? Na, los! Sagen sie schon! Wer hat gewonnen?”, rief Jaden aufgeregt. Chazz musste leicht schmunzeln (dieses Wort ist komisch! Das fand ich schon immer seltsam…). Jaden konnte schon richtig niedlich sein, wenn er wollte. ‘Okay!? Aus, Chazz! Denk sofort an was anderes. Sonst musst du wieder an deinen unanständigen Traum denken, in dem Jaden keine unwesentliche Nebenrolle gespielt hat. (ich hoffe jeder kann sich denken, was in dem Traum so alles abging…^_^)’, mahnte sich Chazz selbst und hörte nun lieber wieder Professor Banner zu, der nun die Gewinner benennen würde.

“Also, die ersten zwei kommen aus den oberen Klassen. Das sind natürlich Zane Truesdale und Atticus Rhodes. Wie es nicht anders zu erwarten war.” Zustimmendes Nicken. “So nun wird es spannend. Auf dem dritten Platz ist unser Chazz Princeton.” “War ja klar!”, kam es aus Chazz Richtung. “So und der Vierte ist…” ‘Sag meinen Namen, sag meinen Namen…Sag Jaden…JADEN!!!’, flehte der Braunhaarige in Gedanken, aber irgendwie wurde er nicht erhört, denn… “…Alexis Rhodes.” “Was ich? Aber ich…”, stammelte die Blonde. Irgendwie schien sie es nicht ganz zu begreifen, warum ausgerechnet sie gewonnen hatte, und nicht ein gewisser Sleifer.

“Ja? Hast du ein Problem?” “Ähm…ja, was ist denn eigentlich dieser Preis?” “Nun die Gewinner bekommen für eine Woche schulfrei und fahren zusammen auf eine kleine Ferieninsel um etwas zu entspannen nach dieser harten Arbeit.” Hm? Das klang doch viel versprechend. Und schon hatte Alexis eine Entscheidung getroffen.

“Ähm…” “Ja, Alexis? Gibt es noch etwas?” “Nun wäre es vielleicht möglich, dass ich den Preis weiterreiche?” Perplex sah sie Professor Banner an. Er fasste sich aber relativ schnell wieder und setzte sein übliches Lächeln auf.

“Warum willst du auf deinen Preis verzichten?” “Nun, nicht, dass es mir nicht gefallen würde. Aber für eine Woche nur mit drei Jungs irgendwo auf einer Insel. Nein, danke!” Banner verstand und lächelte, als er wieder sprach. “Verstehe!” Dann wandte er seinen Blick auf die Liste, die er in der Hand hielt. “Also der Fünfte wäre Bastion Misawa.” Als sich niemand meldete, sah ihr Professor kurz in die Runde, aber er entdeckte den Jungen nirgends.

“Weiß jemand wo Bastion ist?” “Der hat sich heute morgen krank gemeldet.”, meinte plötzlich ein blauhaariger Junge aus den hinteren Reihen. “Ah, wenn das so ist.” Wieder sah Professor Banner auf seine Liste, bevor er wieder in die Runde blickte. “Gut, der nächste wäre dann…Jaden Yuki!”

“Was? Ich? Wirklich? WOW!” Jaden war aufgesprungen. Er konnte sein Glück kaum fassen. “Eine Woche schulfrei! Kann es was Schöneres geben? Ich dachte ja eigentlich, dass ich viel besser abschneiden würde, aber…” Professor Banner unterbrach den Redeschwall des braunhaarigen Jungen schnell. “Dann kann ich wohl davon ausgehen, dass du an Alexis Stelle mit den drein mitfahren wirst?” “Und wie sie davon ausgehen können, Professor.” Angesprochener lächelte. “Gut, dann setz dich bitte wieder hin, damit wir mit dem Unterricht weitermachen können.” “Oh…äh, ja.” Verlegen lächelnd ließ sich Jaden wieder auf seinem Stuhl nieder, obwohl er in Gedanken schon ganz weit weg war.

Er bemerkte nicht, dass Alexis Blick auf ihn gerichtet war. Sie lächelte. ‘So, hier ist deine Chance. Eine Woche mit deinem geliebten Chazz. Atticus und Zane werden nur mit sich beschäftigt sein, also vermassle es dir nicht. Das ist deine Chance!’



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