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Bis(s) wir zusammen sind

Die etwas andere Twilight Story
von

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Himmel oder Hölle?

Ich klammerte mich fest an Jacobs breite Schultern.

Er zog mich zu fest an sich, aber es war mir nicht fest genug.

Nun schaltete sich auch der winzige Rest meines Hirns aus.

Ich wollte es so.

Und vor allem wollte ich Jacob.

Ich machte mir keine Gedanken über die Folgen, nicht um meine Beziehung mit Edward und auch nicht darum was aus Jakes und meiner Freundschaft werden sollte.

Die Hitze im Raum wurde unter unseren leidenschaftlichen Küssen schier unerträglich.
 

Für einen Moment gab Jacob mich frei.

Dann zog er mit einem einzigen geschmeidigen Ruck, sein ärmelloses braunes Shirt über den Kopf, warf es in eine Ecke und küsste mich sanft auf die Lippen.

Er sah mir dabei tief in die Augen, um sicher zu gehen, dass ich nichts tun würde, was ich nicht wollte.
 

Ich gab ihm wortlose meine Zustimmung, doch er war noch nicht überzeugt.

Er suchte nach der kleinsten Unsicherheit oder nur einem zögern in meinen Augen.

Doch es war bereits zu spät, ich hatte schon so ziemlich alle Tabus gebrochen, die mir im Moment einfielen.
 

Und so hauchte ich ihm einen fordernden und verführerischen Kuss auf die Lippen.

Das brachte ihn nur noch mehr in Wallung, sein Körper schien zu vibrieren.

Ich konnte förmlich spüren wie er sich innerlich zwang, sich zusammen zu reißen. Sachte und ganz zärtlich fanden seine prickelnd heißen Hände ihren weg unter mein T-Shirt und im nächsten Moment lag es neben seinem in der Ecke.

Ich fühlte nicht das geringste Fünkchen von Scham als er mich, mit seinen dunklen schönen Augen, in meinem schwarzen spitzen Bh betrachtete.

Er musterte mich für einen kurzen Moment, als wollte er das was er sah für immer im Gedächtnis behalten.

Dann wurde sein Blick weich, er lächelte das liebevollste Lächeln, das ich je in meinem Leben gesehen hatte.
 

„Ich liebe dich über alles Bella“,

flüsterte er und küsste mein Schlüsselbein sanft.
 

Dann hauchte er einen Kuss auf mein Brustbein:

„Ich möchte dich glücklich machen“.
 

Einen weiteren Kuss küsste er in meinen Bauchnabel und fuhr mit seiner Zunge spielerisch um dessen Rand, sodass ich schauderte.

„Und ich möchte dich für mich ganz alleine haben.“
 

Das war eine klare Ansage, ich wollte gerade etwas erwidern, doch ich kam nicht mehr dazu, denn er übersäte meinen Oberkörper mit leidenschaftlichen Küssen.

Ich bebte förmlich unter ihm, jedes Mal wenn seine heißen Lippen sich eine neue Stelle zum liebkosen suchten hätte ich wahnsinnig werden können.
 

Meine Reaktion, spornte ihn noch mehr an und er machte Anstalten sich auf mich zu legen, doch ich hatte andere Pläne.

Ich wollte nicht unter ihm begraben werden, also drückte ich leicht mit der Handfläche gegen seinen heißen muskulösen Brustkorb und bedeutete ihm, er solle sich auf den Rücken legen.

Mit einem sanften ruck hob er mich auf sich.

Meine nackte Haut berührte seine, es war ein atemberaubendes Gefühl diese Hitze zu spüren, von ihr umgeben zu werden und sie in sich aufzunehmen.

Dann zog Jacob mein Gesicht zu sich heran und wir küssten uns wieder leidenschaftlich. Gleichzeitig versuchte er mit einer Hand meinen BH zu öffnen.
 

Er war nicht sonderlich geschickt, darin und wollte sogar noch die zweite Hand benutzen, als wir ein lautes zuschlagen der Haustüre hörten.

Wir fuhren beide zusammen als wir Billy rufen hörten. „Hey Jacob, ich bin wieder zu Hause!“

Dann hörten wir noch eine zweite Stimme und knarrende Schritte auf dem Holzboden, es musste Harry Clearwater gewesen sein, der irgendetwas zu Billy flüsterte.

Entsetzt sprang ich auf und war auf einmal heil froh, dass Jacob so ungeschickt in der Disziplin „BH – öffnen“ war.

Schnell zog ich mein Shirt wieder an & warf Jakob seins entgegen.

Dann wurde schon die Tür des Zimmers geöffnet und zwei neugierige Gesichter blickten uns an.
 

Ich konnte mir vorstellen was wir für ein Bild abgaben.

Ich spürte wie mein Gesicht noch vor Aufregung glühte und mein Atem ging noch immer in schnelleren Zügen.

Bei Jakob war es nicht anders.

Einen kurzen Moment sagte keiner etwas.
 

Dann fand ich meine Stimme wieder. „H..hi Billy, hi Harry, ich kam heute Nachmittag zufällig vorbei und ….. ich wollte gerade gehen.“ Sagte ich und hoffte, dass sie den nervösen unterton in meiner Stimme nicht hören würden.

Jakob schien das alles kalt zu lassen, er saß lässig auf dem Bett. „Hi Paps, wie war euer Barbecue?“

„War ein toller Abend“, sagte Billy tonlos und sah uns kritisch an.

Dann stieß Harry ihn an „Hey, Bill wolltest du mir nicht noch etwas zeigen?“

„Ach ja“, brummelte Billy und fuhr langsam aus dem Zimmer, Harry folgte ihm.

Als beide außer sichtweite waren ließ ich mich langsam zu Boden sinken.

Was für ein Schock.

Jacob sah mich an, sein Blick war unergründlich.

Ich war verwirrt.

In meinem Kopf schwirrte alles herum, alles was ich eben erlebt hatte, Angst vor dem was mich erwarten würde wenn ich Edward wieder sehe und unendlich viele Gewissensbisse.
 

Ich fühlte mich mit einem mal leer und ausgebrannt, es war ein so starkes Gefühl, dass mir die Tränen in die Augen stiegen.

„Bella, was hast du?“, fragte Jacob besorgt.

Er saß auf einmal neben mir, ich hatte nicht mitbekommen wie er sich zu mir gesetzt hatte.

Seine Hand streichelte meinen Rücken sanft.

Das machte alles nur schlimmer.

Ich brauchte jetzt niemanden der mich tröstet, ich wollte alleine sein, mich ausweinen, meinen Gefühlen freien lauf lassen und mir Klarheit verschaffen.

Langsam rappelte ich mich auf.

„Ich muss gehen“, stammelte ich.

Und lief im selben Moment aus dem Zimmer, ohne eine Antwort von Jake abzuwarten.

Er ging mir wortlos bis zur Veranda hinterher.

Dann blieb er stehen und blickte mir nach.
 

Als ich aus meinem Transporter einen letzten Blick auf ihn warf spiegelte sein Gesicht so viel Leid und Schuld wieder, dass es mir fast das Herz brach.

Dann drehte ich den Schlüssel in der Zündung, ließ den Motor aufheulen und fuhr davon.



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