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But It's Better If You Do

Fortsetzung zu 'Don't You Know Who I Think I Am?'
von

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Your mouth it moves but failes to speak

Irgendwie bin ich jedes Mal wieder überrascht, wie wenig nach Kater sich mein Kater eigentlich anfühlt, wenn ich am Morgen nach einer unserer Sauforgien aufwache.

Okay, ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, wie sich denn ein normaler Kater anfühlt, denn schließlich hatte ich bis jetzt keinen so richtigen, wenn man davon absieht, dass es keinen falschen Kater gibt, aber man wird ja wohl wissen, worauf ich mit meinen Ausführungen hinaus will.

Hauptsache ist doch ich habe keinen, denn das ermöglicht es mir meiner guten Laune keinen Abbruch zu tun, weil ich zum Beispiel nicht, wie die anderen, mit Augenringen und wummerndem Kopf durch die Kante schlurfen muss, stöhnend alles und jeden – in den meisten Fällen mich - anscheißend, weil der zu laut zu Britney Spears gesungen hat, da er austesten wollte, ob es wirklich so schlecht für Kopfschmerzen ist, wie Jan es mal gesagt hat. Mir wurde auch schon vorgeworfen ich hätte zu viele Böller auf dem Balkon gezündet oder wäre zu heftig auf der Matratze rumgesprungen.

Empörend, oder? Jaja, habe schon viel Unglaubliches mitgemacht mit meinen Freunden, man mag’s kaum glauben.

Diesen Katzenjammer, den meine werten Freunde nach einer solchen Nacht wie der heutigen beziehungsweise gestrigen, je nachdem wie man es sehen will, machen, muss ich mir dann antun und mir ein jedes Mal folgendes Gemecker darüber anhören, dass ich frisch und munter durch die Gegend hüpfen kann, während die anderen aussehen wie frisch ausgekotzt und eben genannte Erleichterung dann auch in meinem oder dem jeweiligen Badezimmer der anderen veranstalten müssen. Ist nicht jedes Mal so krass mit den Jungs, aber meistens doch wohl reichlich nah dran an meinen Ausführungen.

Angelo neben mir sieht übrigens auch total fertig aus. Augenringe bis zum Boden, seine Haare stehen in alle Richtungen ab und die Grübelwolke über seinen Kopf ist auch nicht zu übersehen.

„Alles klar bei dir?“, frage ich gähnend, während ich mich aufsetze und…scheiße, sind das Kopfschmerzen? Ich hab doch keine Kopfschmerzen. Ich hab nie Kopfschmerzen! Irgendwie fühl ich mich generell irgendwie eklig, bei den Lockenwicklern meiner Mutter – die sind ihr wirklich heilig –, das wird doch wohl nicht etwa ein Kater sein, oder doch?

Erschrocken glubscht mich mein bester Freund neben mir an und klappt den Mund auf und zu wie ein Fisch auf dem Trockenen. „J-ja“, würgt er raus. „Du bist schon wach?“

„Nein“, sage ich todernst. „Du leidest an katatoner Schizophrenie.“

Gar irritiert blinkt er mich an. „Ich höre Stimmen?“

„Falsch. Das wäre paranoide Schizophrenie. Bei katatonen Zuständen können Halluzinationen auftreten. Was du siehst ist einzig und allein eine Illusion.“ Ich fuchtle äußerst mysteriös mit den Händen vor meinem Gesicht rum, finde aber irgendwie, dass ich das hätte lassen sollen, denn mein Kopf dankt es mir mit einem heftigen Pochen. Scheiße man, was ist das? „Du solltest schlafen.“ Ich gebe Angelo einen Stoß gegen die Schulter und er schließt stöhnend die Augen. „Solltest du wirklich. Du siehst aus wie ein durchgeficktes Eichhörnchen.“

Er fährt sich über das Gesicht, rappelt sich auf und platziert seinen Kopf jammernd am Bettpfosten. „Danke.“

„Immer wieder gern.“ Ich sehe mich im Raum um, um die gegenwärtige Situation in Augenschein zu nehmen. Jan ratzt auf dem Teppich vor sich hin, Jonas hockt neben Gerry auf der Couch, hält immer noch die Vodkaflasche in der Hand, an die er sich irgendwann am späten Abend geklammert hat und hat seinen Kopf dekorativ auf Gerrys Hintern platziert.

Okay…ich hätte mich mit dem Einschlafen nicht so beeilen sollen, ich habe ganz sicher was verpasst! Wobei ich jetzt nicht weiß, ob ich das da toll finden soll oder nicht.

„Ist noch was gelaufen?“, frage ich und strample die Bettdecke von meinen Füßen, die da wohl die ganze Nacht gelegen hat und nicht über mir, wie es hätte sein sollen. Ich kletter über Angelo drüber zum Fenster, damit ich das aufreißen kann, denn die Luft hier ist wie Wackelpudding nur ohne den leckeren Geschmack. Obwohl, Wackelpudding mit Geschmack nach schalem Bier könnte man sicher irgendwie hinkriegen, das sollte man unbedingt ausprobieren, ob das schmeckt ist nur Sache des Würgreflexes.

Als ich über Angelo drüberkrauche wird er ganz steif, allerdings nicht steif in der Art, in der ich es mir vielleicht gewünscht hätte, hehe und während ich das Fenster aufreiße dreh ich meinen Kopf zu ihm. „Is’ was?“

„Ähm…nö“, er weicht meinem Blick aus und ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„Gut.“ Wenn er meint, wieso soll ich nachhaken?

„Wie meinst du das, ob noch was gelaufen ist?“, fragt er und ich setze mich im Schneidersitz auf das Bett, direkt neben ihn und fahre ihm durch die Haare, um sie ein bisschen in Ordnung zu bringen, denn er sieht wirklich aus wie drei Runden gevögelt. Hach ja, was würde ich dafür geben der Grund dieses Zustandes zu sein, denn was soll ich sagen: Der Junge ist ein wandelnder Höhepunkt. Nein, ehrlich! Ich glaub das hat nur noch niemand gemerkt, weil ihm keiner so genau dabei zuguckt, wenn er sich nach dem Spicker – ich lass auch gerne Stifte fallen, nach denen er sich dann freundlicherweise bücken muss und da er ja vor mir sitzt…hach ja – oder den Kartoffelchips im Real bückt. Was hab ich gejubelt, als die die Tortillas ins unterste Regal geräumt haben und das habe ich tatsächlich, ich glaube die Jungs haben bis heute nicht verstanden, warum ich wie ein Irrer durch die Süßkramabteilung vom Real gerannt bin. Wären sie meinen Blicken gefolgt, hätten sie Angelos tollen Knackarsch sehen können, als er sich gebückt hat.

Außerdem sitzen seine Hosen immer so schön tief – ich verwende mit Absicht nicht die Formulierung ‚viel zu tief’, denn das würde ja klingen, als würde ich mich beschweren wollen, nein, nein – und seine T-Shirts sind immer so kurz, dass man fast glauben möchte er hat sie noch aus der Ära des Bauklötze-an-den-Kopf-Schmeißens im Kindergarten, seit der wir übrigens auch schon beste Freunde sind. Oder warte, waren es nicht doch Grasbüschel und Erdklumpen? Kann auch beides gewesen sein, ich weiß nicht, es ist so lang her. Hab ich erwähnt, dass mein Gedächtnis nicht das Beste ist? Nee, ne? Na ja, dann hab ich’s jetzt, soll sich ja keiner beschweren.

Allerdings kann ich in nicht mal zehn Minuten alle seine Unterhosen aufzählen, das ist doch nicht zu verachten, oder? Man sollte sich seinen Festplattenspeicher eben für dir wichtigen Dinge im Leben aufheben.

Meine Favoriten sind übrigens die hellblauen Satinboxer und die einfachen eng anliegenden schwarzen Hugo-Boss. Obwohl die Billigteile mit dem Kik-Schild auch ganz nett waren, hat zumindest für Lacher gesorgt.

Seitdem sie die Chips nach unten befördert haben, glaube ich übrigens an Gott – zumindest versuche ich es, wer kann auch schon an jemanden glauben, der dir nicht mal hilft den einen Punkt in Mathe noch zu kriegen, um einmal im Leben nicht nacharbeiten zu müssen? Denn ich habe jeden – okay, fast jeden – Abend schön brav gebetet, dass sie irgendeine Umstrukturierung zur Sicherung der Erhöhung des Blutdruckes bei Oberstuflern in ihren vollbesetzten Filialarbeitsplan mit reinquetschen und ich nicht immer vorrennen muss, um eigenhändig die Chipstüten umzusortieren.

Pringels stehen übrigens ganz oben und aufgrund der eben schon erwähnten Beschaffenheit seiner T-Shirts, ist das zum Glück keine weiteren Kindergebete mehr wert.

Zurzeit richten sich meine abendlichen Gebete ziemlich Richtung Anschaffung eines schuleigenen Pools, denn Angelo geht für sein Leben gern baden und wieso sollte man das nicht nutzen und ihn das in den Schulpausen tun lassen, während man zwei Meter danebenliegt und den Anblick genießt? Ich weiß, ich hatte schon bescheidenere Wünsche, aber ich weiß nicht, ob Gott denn schon bereit ist die ethische Toleranz anderer für nackt rumlaufende Erdenbürger zu expandieren.

„Och, ich weiß nicht, Gerry und Jonas sehen aus, als hätten sie sehr viel Spaß gehabt.“ Ich nicke viel sagend in ihre Richtung, zeige an seinem hübschen Köpfchen vorbei und er folgt meinem Fingerzeig, die Augenbrauen zusammenziehend, als er die höchst anregende Pose unserer beiden Turteltäubchen sieht.

„Ich…glaub nicht“, murmelt er, wirft mir einen kurzen Blick zu und senkt ihn dann schnell wieder auf sein T-Shirt, woraufhin ich zweifelnd auf mein eigenes gucke, hab ich irgendwo ’nen Fleck drauf oder seh ich generell so scheiße und versoffen aus, dass man meinen Anblick nach dieser Nacht nicht mehr ertragen kann? „Ich war auch die ganze Nacht wach, hab nichts bemerkt.“

„Du warst die ganze Nacht wach?“ Erstaunt ziehe ich die Augenbrauen hoch und ernte wieder einen kurzen Blick. „Na, so siehst du auch aus. Was ist los, konntest du nicht pennen, oder was?“

„Mhm, so in etwa.“

„Aha. Okay.“ So und nachdem wir das geklärt haben, kommen wir zurück zur Mission ‚Wecken wir unsere Freunde auf untraditionelle, katerschädigende Weise’ und überlegen uns mal einen Plan, wie wir die Jungs heute beglücken können, vielleicht gleich noch einen Fluchtplan, wie wir eventuellen Sanktionen entgehen und dabei den eigenen Brummschädel schonen können.

Ich springe also auf die Beine, steige über Angelo drüber und kicke ihm mein Kissen vor die Brust, bevor ich mich runterbeuge und sein eigenes unter ihm vorziehe, weshalb er mit dem Schädel unsanft an den Bettpfosten knallt und leidvoll aufstöhnt.

„Sorry“, sage ich und grinse entschuldigend, drücke ihm das mit einem Werner-Bettbezug bezogene Kissen in die Hand und zeige auf meine Ohren, als er mich fragend ansieht. „Auf die Lauscher drücken, Angi, gleich wird's laut.“

Er sieht mich leicht überfordert an, wahrscheinlich kann er sich nicht entscheiden, ob er mir erst für den Spitznamen eine reinhauen oder mich erst anschnauzen soll, dass ich Krach jetzt bitte zu unterlassen habe und ich tätschle ihm nachsichtig lächelnd das Köpfchen, springe vom Bett. Woaw, okay, ich sollte vielleicht als erstes eine Tablette schlucken oder ein paar aufziehbare Mäuse besorgen, um das Katzenvieh aus meinem Hirn zu vertreiben.

„Marc, was hast du vor?“, fragt Angelo hinter mir, aber ich mache nur einen großen Schritt über Jan drüber, dem sein Nachtquartier anscheinend nichts ausgemacht hat – was ich nicht verstehe, da ich auch schon des Öfteren Nächte dort verbracht hab und das ganz und gar nicht bequem finde – und drehe mich an der Tür noch mal rum, zeige abermals bedeutungsvoll auf meine Löffel – „Hör auf Papa, schön Ohren zuhalten.“ – und schlüpfe dann durch die Tür, diese noch so leise wie möglich hinter mir zumachend, damit ich die Schnarchnasen nicht wecke. Hoffen wir mal, dass ich Angelo gut genug erzogen habe und er mir den Spaß jetzt nicht verdirbt und die Jungs weckt, bevor ich die ein bisschen ärgern kann.

Bevor ich mein vor kurzem erst gefasstes Vorhaben aber in die Tat umsetzten kann, mache ich noch mal einen Schlenker in Richtung Bad, wo ich mich dem Spiegelschrank anvertraue und ihm mein Leid klage, in der Hoffnung, dass er ein paar Kopfschmerztabletten rausrückt, nur haben wir soweit ich weiß mal wieder keine.

Hinter den geweihten Lockenwicklern meiner Mom finde ich dann allerdings ein paar von ihren Migränetabletten und erwäge, dass die reichen müssen, Kopfschmerzen sind Kopfschmerzen, eigentlich sind die ja wahrscheinlich sogar stärker als normale Schmerztabletten. Bleibt wohl nur zu hoffen, dass das Zeug mir nicht die Birne wegfegt.

Auja, das wär doch lustig, wie im Trickfilm die Dämlappen die irgendwas in den Lauf gesteckt kriegen, dann vorne reingucken und sich den Kopf wegkokeln. Sähe bestimmt mindestens interessant aus, wer weiß was Angelo dazu sagen würde, vielleicht würde er ja endlich erkennen, was für eine natürliche Schönheit ich unter all dem Make-…äh, Ruß eigentlich bin und mir glatt die Füße küssen.

Während ich einen Zahnputzbecher voll Wasser laufen lasse, damit ich damit gleich die Tablette hinterspülen kann, werfe ich tatsächlich einen Blick in die Spiegelfront des Badezimmerschrankes und lege abwägend den Kopf schief. Also sooo toll seh ich jetzt wirklich nicht aus. Aber na ja, wer saufen will, der muss schönheitstechnisch eben leiden, so ist das Gesetz der Natur.

Ich schließe den Wasserhahn, lege mir die Tablette auf die Zunge und trinke ein paar Schlucke, bis sie unten ist, löse dabei nicht den Blick vom Spiegel und schütte den Rest Wasser wieder ins Waschbecken, während ich den Kopf abermals schief lege und die Nase kraus ziehe.

Okay, so ganz objektiv betrachtet…ich bin Marc. Ja, nee, ehrlich, kann man doch nicht dran rütteln. Ich bin der einzige mit meinem Gesicht und das ist wohl auch verdammt gut so, wäre sonst irgendwie ziemlich verwirrend, wenn hier noch mehr Fatzken rumrennen würden, die aussehen täten, wie ich, aber auf jeden Fall bin ich trotzdem nichts Besonderes. So vom Aussehen her. Ich bin nicht besonders groß, aber auch nicht besonders klein, meine Nase hat weder Ähnlichkeit mit einem Bergvorsprung noch mit einer Skischanze, meine Augen sind…ja, was eigentlich? Braun-grün-grau, sagt mir ein intensiver Blick in die Glubscher und ich kann mir ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen. Ist ja Bombe, in den Drecklöchern kann man ja auch nicht versinken oder schwimmen oder was manche Menschen noch gerne für Extremsportarten in den Augäpfeln anderer Leute treiben, was soll man da schon dran finden?

Das einzig interessante an mir, ist vielleicht die Tatsache, dass ich ziemlich einen an der Klatsche habe, aber das haben wir fünf irgendwie alle, insofern geh ich damit auch in der Masse unter, wenn man von uns jetzt als solche reden kann, aber eine Schüssel Kuchenteig ist ja auch eine Masse und deren Gewicht und Volumen beträgt prozentual ja sehr viel weniger als wir.

Mein persönliches Fazit also? Ich würd mich auch nicht in mich verlieben, da ist die Wahrscheinlichkeit ja größer, dass Angelo zum Narzissten mutiert, der hat nämlich so richtig schöne geile grüne Augen und mit blond kann man auch nichts falsch machen, das wird wahrscheinlich auch nie aus der Mode kommen – Schwärmereien à la Schulmädchen und 'Er ist ja sooo süüüß’ werden an dieser Stelle unterlassen, können sich aber bei Bedarf gerne herbeigezaubert werden, weiß ja nicht, auf was man hier so steht.

Gerade als ich mich frage, ob das hier tatsächlich zu einem Selbstmord…äh, Mitleidstrip ausarten soll, geht in meinem Rücken die Badezimmertüre auf und nach einem kurzen Blick in den Spiegel, der mir die Anwesenheit des Opfers meiner Gedanken, heißen Träume, kindischen Gefühlen, et cetera ankündigt, drehe ich mich zu Angelo rum und bringe ein halbwegs grinsiges Grinsen hin.

„Hallooo, Froind“, begrüße ich ihn und will trotzdem schon den Rückzug antreten, damit ich nicht in die Versuchung komme extrem unpassende und möglicherweise perverse Sachen machen zu wollen, wenn er sich erleichtert, aber er setzt sich einfach nur auf die Toilette, mit geschlossenem Deckel versteht sich und bedeutet mir mit einer Handbewegung dort weiterzumachen, wo ich aufgehört habe. Aha, anscheinend will er mir nur Gesellschaft leisten, ist ja wirklich nett von ihm, löblich, löblich. Nur…

„Öhm, ich bin schon fertig, ich wollte jetzt eigentlich meinen tollen neuen Weckdienst holen und ausprobieren.“

„Okay“, sagt er nur, bleibt aber sitzen und auch ich bleibe unschlüssig stehen. Öh, okay. Toilettensitzung, Konferenzschaltung, eine Leitung nach Japan, bitte, oder was soll das jetzt hier werden?

„Allet klar?“, frag ich auch und Angelo hebt kurz den Blick, glotzt mich verständnislos an und senkt dann doch wieder den Kopf, das Schulterzucken nicht zu vergessen und ich komme mir verarscht vor.

„Okay, was ist los?“, frage ich misstrauisch geworden und fast im gleichen Moment spuckt er mir ein gehaspeltes „Marc, können wir reden?“ vor die Füße und ich bin vollends überfordert, er benimmt sich wie ’ne Pussy und normalerweise bin ich hier derjenige, der seine Tage kriegt und sich von seinen bekloppten Freunden Schleifchen ins Haar binden lässt, um damit aus Jux tatsächlich zur Schule zu gehen, dass Angelo kleinlaut wird und reden will, dass kommt schon fast einem Skiunfall an der Nordsee gleich. Die Chance steht also in etwa eins zu einer Million, falls man mir nicht folgen kann.

„Äh, klar“, stimme ich zu, lehne mich hinter mir ans Waschbecken und verschränke abwartend die Arme vor der Brust, als nichts kommt und er weiterhin auf seine Hand starrt, die jetzt angefangen hat in dem kleinen Loch rumzupulen, dass Jan da mal vor ’ner Woche reingebrannt hat, als er in der großen Pause Langeweile hatte.

„Und?“, hake ich also nach und genau in dem Moment presst er wieder ein paar Worte raus bei denen er sich allerdings unterbricht, als ich auch anfange zu labern.

„Okay, wir sind gut. Bald können wir im Zirkus auftreten“, scherze ich, aber Angelo hat nicht mal ein müdes Lächeln dafür übrig und ich verdrehe genervt die Augen, hebe meine Stimme zu einem bellenden Dominaton, als würde ich ihn anblöken wollen, dass er jetzt augenblicklich die schweinteure 0190-Nummer anzurufen hat, wenn ich eine Peitsche hätte, würde ich sie ja glatt schwingen, aber so eine jetzt aufzutreiben, könnte sich als etwas zeitaufwendig erweisen und ich hab ja jetzt schon keine Geduld mehr für dieses ‚Gespräch’. „Rede endlich!“ Küss mir die Füße und brat mir ein Ei, Unwürdiger!

Er druckst schon wieder rum, aber als ich entnervt mit der Zunge schnalze, seufzt er kurz und fixiert mich dann mit einem entschlossenen Blick, hoffentlich will er mich nicht gleich umlegen.

„Was ist jetzt eigentlich zwischen uns?“, fragt er und schafft es sogar meinem Blick stand zu halten, der jetzt ein bisschen zwischen verwirrt und verständnislos schwankt, was zwar hinten rum aufs gleiche rauskommt, sich aber besser anhört, als würde ich sagen, dass ich keine Ahnung hab, wovon er redet.

„Wie ‚zwischen uns’, was soll denn zwischen uns sein?“ Ich werde ein bisschen unruhig, weil es ein scheiß Gefühl ist, nicht zu wissen, was der andere von einem will und einen plötzlich mit so einem verdammtem Killerblick anpeilt, als hätte er ein Fadenkreuz im Blick und einen eindeutig im Visier.

„Ja, wegen heute Nacht“, präzisiert er und ich kann mein Gehirn tatsächlich dazu überreden sich den Schlafsand aus den Augen zu pulen und zu arbeiten. Heute Nacht? Was war heute Nacht? Ihr habt euch zugesoffen, irgend so ’nen lahmarschigen Film geguckt, euch zugesoffen, euch vollgefressen, euch zugesoffen und irgendwann zwischen dem letzten Vollfressen und Zusaufen seid ihr wahrscheinlich irgendwann eingeschlafen. Ich kann nichts Außergewöhnliches in der Abendgestaltung erkennen und zucke verunsichert mit den Schultern.

„Was war denn heute Nacht?“

Angelo kneift die Augen zusammen und mustert mich, als wolle er rausfinden, ob ich ihn verarschen will oder das tatsächlich ernst meine und ich kratze mir verwirrt am Arm und blinzle mir den Pony aus den Augen, er soll nicht so gucken, er soll mich in Ruhe lassen, ich hab doch keine Ahnung, was er von mir will und überhaupt! Mach mich nicht irre, Angelo!

Okay, wobei…da käme er wahrscheinlich eh zu spät, von daher…

Irgendwie scheine ich ihn jetzt aber verärgert zu haben, denn er zuckt mit den Schultern, entlässt mich aus seinem bohrenden Blick und steht dann von seinem gemütlichen Plätzchen auf.

„Vergiss es, wahrscheinlich leide ich nur unter paranoider Schizophrenie.“ Damit stürmt er aus dem Bad, knallt die Tür hinter sich zu und ich blinzle verwirrt auf ebendieses wunderschöne zerkratzte Stück Holz, bevor ich mich aus meiner Starre löse und ihm hinterher eile. War er gerade wirklich patzig?

Scheiße, scheiße, scheiße, was ist hier los? Kann mir das mal einer sagen? Haben wir rumgeknutscht, oder was? Bin ich über ihn hergefallen und wir haben im besoffenen Zustand rumgemacht, bin ich auf den Tisch gestiegen und hab ihm vor versammelter Mannschaft meine unendliche Liebe gestanden oder was soll das ganze Panikgemache jetzt? Sollte ich mich tatsächlich nicht mehr daran erinnern können?

„Hä?“, ist aber das einzige, was ich halbwegs artikuliert rausbringe, als ich auf dem Flur stehe und Angelo am T-Shirt zurückhalte ins Zimmer zu gehen, er soll da jetzt auch nicht reinstürmen, ich brauch noch ein paar schlummernde Freunde, damit ich mein Weckverfahren durchziehen kann, denn so ’ne geniale Idee hatte ich lange nicht mehr, ehrlich jetzt.

„Bist du jetzt sauer, oder was? Was’n los, könntest du mir das mal sagen?“

Er presst die Lippen zusammen, sein Blick huscht kurz suchend zwischen meinen Augen hin und her und dann senkt er ihn wieder, guckt auf seine Hose, seine verdammten Socken oder wer weiß was, aber auf jeden Fall guckt er mich schon wieder nicht an und das macht mich langsam verfickt wahnsinnig, hab ich ’nen fetten Pickel, den ich im Badezimmer übersehen hab oder was und er macht mir darum jetzt ’ne Szene, weil er meint deswegen nicht mehr mit mir befreundet sein zu können oder laber ich mal wieder nur totale Scheiße und fantasier mir was zusammen? Ich persönlich würd ja jetzt auf letzteres tippen, aber…keine Ahnung…könnt ja mal zur Abwechslung mal ’n Wunder passieren, Angelo dreht ja grad auch völlig am Rad, kommt ja auch selten genug vor.

„Erde an Angi? Was ist jetzt los?“

Verständnislos zippel ich an seinem T-Shirt und versuch ihn von unten herauf anzusehen, aber wahrscheinlich findet er die Zellteilung der Bakterien in seinen Socken interessanter. Betreiben Bakterien eigentlich Zellteilung? Ich war in Bio noch nie so ’ne Leuchte.

„Was ist denn aus diesem ganzen ‚Ich bin schwul und steh auf dich’-Kram geworden?“, platzt es unerwartet aus ihm heraus, ich gucke doof – das kann ich gut – trete mir imaginär einmal kräftig gegens Köpfchen, damit die Zahnräder wieder anspringen und ich glaube durch meinen Mund kann kurz darauf ein ganzer Spielmannszug Einzug halten, so weit, wie der offen steht.

„Du bist schwul?!“

Einen atemlosen Moment, in dem mein Verstand zwischen Begreifen und total verwirrt steht, glotzt er mich einfach nur an, wie ’ne Kuh, wenn's donnert, dann sieht sein Gesicht aus, als würde es wie ein billiges Kopierpapier zerknittern und dann lacht er irgendwie fast hysterisch auf – er mutiert eindeutig zum Mädchen, aber volle Kanne – schlägt meine Hand, die immer noch seinen Shirt-Saum in der Hand hält, beiseite.

„Du! Du bist schwul!“

„Ich bin schwul?“

„Ja!“

„Echt?“ Also ich mein, ja…JA, ich bin schwul verdammt und er auch und er steht auf mich und…nein, Augenblick, irgendwas hab ich jetzt verdreht. Wer ist denn jetzt schwul und steht auf wen?

„Argh!“ Angelo sieht aus, als würde er mir gerade gerne eine runterhauen wollen, dann dreht er sich auf dem Absatz um, stürmt doch noch in mein Zimmer, als gäbe es nichts spaßigeres zu tun, als mir die Morgenüberraschung für meine katergeplagten Mitsäufer zu versauen, aber bevor ich ihm deswegen überhaupt die Ohren vollnölen kann, stolpert er schon wieder raus, allerdings diesmal um seine Jacke reicher, mich allerdings keines Blickes würdigend und sich an der Tür seine Chucks krallend, bevor er die aufreißt und hinter sich wieder zuknallt.

„Angi?“

Darf ich mal ein ganz dezentes ‚Häää?’ loswerden?

Ich starre noch ein bisschen belämmert auf die Wohnungstür und frage mich, ob er seine Chucks jetzt vor der Tür anzieht und einfach drauf vertraut, dass ich zu lange mit Nachdenken und Verwirrtsein beschäftigt sein werde, bevor ich auf die Idee komme ihm zu folgen oder ob er lieber in Socken durch den Schneematsch läuft, als es auch schon wieder an der Tür klopft, ich überfordert hinschlurfe, um sie zu öffnen und kurz darauf von einem kochenden Angelo einen arg malträtierten Adventskranz vor die Füße getreten bekomme.

Ach, stimmt, dahin hatte ich ihn gestern befördert.

„Schönen Tag auch“, frotzelt mein bester Freund dann, reißt mir die Türe aus der Hand und knallt die das zweite Mal innerhalb von einer Minute ins Schloss, ich kann nur verwirrt dastehen, nichts kapieren und mich fragen, ob er jetzt nun schwul ist und auf mich steht oder nicht. Also ist ja eigentlich alles wie immer…
 

Ich löse ich mich aus meiner Starre, bin diesmal derjenige, der in mein Zimmer platzt – scheiß auf meine tolle Überraschung, die übrigens daraus bestehen sollte, zwei metallene Topfdeckel aneinander zu schlagen, falls es noch jemanden interessiert, ich weiß, nicht sehr originell, aber hätte sicher einen tollen Effekt gehabt – und trete Jan, der noch immer vor sich hinratzend auf dem Boden lümmelt, während Gerry und Jonas mich schon wach, aber eindeutig verschlafen und verwirrt anblinzeln und Jonas seinen Kopf anstatt auf Gerrys Hintern diesmal auf seiner Schulter platziert hat, hart in die Seite.

„Jaaan! Verdammte Scheiße, was ist gestern passiert, ich hab doch gesagt du sollst aufpassen, was ich von mir gebe, du Arschloch!“

Besagtes Arschloch schreckt nicht, wie ich es zumindest von ihm erwarten würde, erschrocken zusammen oder krümmt sich vor Schmerz, weil ich ihm in irgendein lebenswichtiges Organ getreten hab, sondern rollt sich nur auf den Rücken, öffnet schwerfällig die Augen, als wären sie mir Superkleber zusammengepappt und schielt mich verwirrt an – tut er wirklich, er schielt immer, wenn er grad aufgewacht ist, das sieht soo lächerlich aus.

„Wassis los?“, nuschelt er und reibt sich über die Augen, ich beuge mich über ihn, ihn mit beiden Händen an seinem hässlichen T-Shirt packend und ein bisschen schüttelnd, wobei ich ihn sogar tatsächlich ein paar Zentimeter anhebe, weil er der dünnste Spargel ist, den diese Erde jemals gesehen hat, er könnte eine Rede vorm Bulimiekongress halten und keiner würde anzweifeln, dass er dazu gehört.

„Was los ist? Ich sag dir, was los ist, Jan. Angelo spielt neuerdings mit Barbies, ist in den Weihnachtskranz gelatscht, mit dem das ganze Dilemma angefangen hat und an dessen aktuellen Standort nur du Schuld trägst und er weiß, dass ich schwul bin. Und in ihn verknallt! Könntest du mir das erklären?“

Jan lässt seinen Kopf, den er eben gehoben hat, um mich ansehen zu können, mit einem dumpfen Knall wieder auf den Teppich fallen und entfernt meine Hände aus seinem T-Shirt, bevor er erst mal weit seinen Mund aufreißt und sich erlaubt laut zu gähnen. Ach, na Klasse, der Herr muss erst mal wach werden und ich darf mich derweil fragen, ob mein bester Freund jetzt ein Gespür für Inneneinrichtung entwickelt und mir bald sagen kann, wann die Prada-Frühjahrskollektion rauskommt. Sollte ich mir, by the way, Sorgen machen, dass ich überhaupt weiß, was eine Prada-Frühjahrskollektion ist?

„Du hast ihm gesagt, dass du schwul bist und auf ihn stehst“, kommt es plötzlich von Gerry und werfe einen abfälligen Blick in seine Richtung und verdrehe die Augen, bevor mein Blick an der Hand hängen bleibt, die da auf seinem Bein liegt und die eindeutig nicht ihm gehört. Buärks. Irgendwas muss neuerdings im Wasser sein.

„Klappe, Casanova, dich hab ich nicht gefragt“, motze ich ihn an und seine Augenbrauen wandern in die Höhe, ebenso wie Jans, der jetzt wieder zu mir hochguckt, Jonas räuspert sich verhalten. Und dann dringt die Information sogar an mein, von der Vorstellung Angelos in pinkem Elle-Woods-Kostüm – ja, ich hab den Film gesehen, ich geb's zu, aber ich hab ’ne verrückte Cousine – abgelenktes Hirn und ich schlage mir meine Hand vor meinen erschrocken geöffneten Mund.

„Ich hab was?”, frage ich, habe dabei meinen Blick aber weiterhin auf Jan gerichtet, der nach einem kurzen Zögern mit den Schultern zuckt und in Richtung Gerry zeigt.

„Frag das ihn, ich war total weg gestern.“

Ja, eben, er hat sich genau so zugesoffen, wie ich, wenn nicht sogar sehr viel mehr und das, obwohl ich ihm doch extra aufgetragen hab, dass er ein bisschen ein Auge auf mich haben soll, weil er doch als einziger von der Tatsache weiß, dass ich schwul bin, mich in Angelo verliebt hab – er hat mich mal in der Stadt mit Yannic[1] knutschen sehen und dann war die Sache mit Angelo das kleinste, was ich noch zusätzlich hatte beichten müssen – und ich hab gehofft, dass er mich wenigstens davor bewahren kann, dass ich irgendwas Blödes mache oder sage.

Oh man, ich glaub's sowieso nicht, ich hab sonst in meinem Leben noch nicht mal einen Kater gehabt und das zeigt ja erst mal, wie viel ich vertrage, denn ich hab schon öfters arg viel getrunken und jetzt hab ich…na ja, zumindest Kopfschmerzen, aber ’n Filmriss scheint es gratis dazu gegeben zu haben, denn ich erinner mich nicht mehr daran, was ich am späteren Abend gemacht habe und es kommt auch nicht mit der Erzählung von Gerry zurück, der mir jetzt in knappen Worten mitteilt, an was er sich noch erinnern kann und so wahrscheinlich schon sein ganzes Tagespensum an Worten verbraucht.

„Wird schon wieder“, sagt jetzt Jan, der es sich neben Gerry auf der Couch bequem gemacht hat und klopft mir aufmunternd auf die Schulter, während ich mein Gesicht gequält in meinem Kopfkissen vergrabe und mir am liebsten noch die Decke vom Fußende des Bettes hochziehen würde, um mich darunter zu vergraben und vor der grausamen Wahrheit zu verstecken, dass ich nur Deppen als Freunde habe. Na ja und davor, dass ich dem größten davon im Suff aus Versehen mein Herz vor die Füße hab fallen lassen. Was soll ich denn jetzt machen? Oder sagen? ‚Ups’ wird ja wohl nicht reichen.

„Nichts wird gut, laber nicht so ’ne Gülle“, nuschle ich in mein Kissen und schlage blindlings nach seiner Hand, die ich aber natürlich nicht treffe und mit der er mir jetzt netterweise noch durch die Haare wuschelt, danke, ich seh ja schon nicht klasse genug aus, so ’n Look à la ‚verfilzter Straßenköter’ ist ja genau das, was ich brauche.

„Könnt ihr gehen?“, frage ich jetzt und hebe meinen Kopf, um die anderen bittend anzusehen, was sogar reichlich erbärmlich aussehen dürfte, aber der einzige, der reagiert, ist Jan und den halte ich mit einer Hand auf seinem Bein sofort zurück und funkle ihn böse an. „Du bleibst hier, Sportsfreund, du bist an dem ganzen Mist Schuld, du hilfst mir jetzt.“

Ja, man, ist doch echt so, ich will mich nur ein bisschen besaufen, damit ich das ganze Dilemma vielleicht mal für ein paar Tage oder meinetwegen wenigstens ’ne Nacht vergessen kann – naiv, ich weiß – und als ich aufwache ist das ganze nur noch schlimmer geworden.

Jan brummt uneinverstanden, lässt sich aber wieder in die Kissen fallen und schiebt die Hände in die Hosentaschen, scheint nicht sonderlich erfreut über seine ihm zugewiesene Aufgabe zu sein, aber das hätte er sich überlegen sollen, bevor er mit offenem Mund neben mir und Yannic stehen geblieben ist und gefragt hat, ob ich ihm meine neue Freundin nicht vorstellen will. Jaja, er war schon immer ein Witzbold.

Ich sehe aber nun die anderen beiden auffordernd an und Jonas schwingt seine Beine seufzend von der Couch, die er seit geraumer Zeit wenigstens ein bisschen außer Gerrys Reichweite und an seine Seite des Sofas gebracht hat, wofür ich ihm wirklich dankbar bin, denn hätte ich noch irgendeins seiner Körperteile zu nah an Gerry gesehen, hätte ich mich wahrscheinlich noch übergeben.

Okay, ich mein, ich frag mich sowieso, warum mir das nicht schon früher aufgefallen ist, die beiden hatten schon immer eine ziemlich…vertraute Art und Weise miteinander umzugehen und wahrscheinlich wäre es mir das sogar, wenn ich nicht so verdammt ichbezogen und angelofixiert wäre. Außerdem sind sie halt genau so beste Freunde, wie ich und Angelo das sind, ich hab dem nie viel Bedeutung beigemessen.

Und ich freu mich ja auch für die beiden, ist jetzt nicht so, dass ich ihnen das missgönnen würde, aber…doch, doch ich bin verdammt neidisch auf sie und wenn ich ehrlich bin, dann find ich das ganze sogar irgendwo einen Ticken unglaubwürdig, denn wenn ich mir vorstelle, wie die beiden sich gegenseitig die Zunge in den…okay, nein, ich sollte das lassen.

Also ich hab ja nichts dagegen, dass sie schwul sind, würd ich mir ja ins eigene Fleisch schneiden, aber ich meine…das sind Gerry und Jonas! Meine Freunde, die ich kenne, seit ich meine Windeln los bin, die mich gezwungen haben eine Maxim zu kaufen und sie mir sogar noch anzusehen, die im Schwimmbad immer als erstes den Mädchen hinterher pfeifen und immer dann einen Film weiterschalten wollen, wenn sich irgendwo zwei Kerle küssen. Ich mein…das geht einfach nicht, das ist doch total unglaubhaft. Aber wenn sie meinen, bitte. Nur dürfen sie nicht von mir verlangen, dass ich's großartig find und meine Handykamera zücke, wenn sie sich begrabbeln. Zumindest nicht solange ich nichts zum selber grabschen hab.

Na ja, wenn sie es sind. Kann ja sein, dass sie einfach so viel gesoffen haben und Gerry sich mit dem eingelegten Hering irgendwie vergiftet hat, wirklich vertrauenserweckend sah der ja sowieso nicht aus, ich frag mich sowieso, was sich meine Mutter dabei gedacht hat, den zu holen und jetzt halluzinieren sie und quatschen sich auf dem Heimweg mit Gerda und Jonah an. Weiß man ja nicht, heute mutieren ja anscheinend alle meine Kumpels zu Tussen.

Ich bringe die beiden zur Tür, schmeiße sie somit eigentlich schon viel zu früh aus meiner Wohnung und beobachte mit schief gelegtem Kopf und skeptisch gerunzelter Stirn, wie sich Jonas’ Hand vertrauensvoll an Gerrys Hüfte legt, als er den an sich vorbei zur Treppe schiebt und lasse dann seufzend die Schloss in die Tür fallen, bevor ich wieder zurück in mein Zimmer und in mein Bett schlurfe.

„Und jetzt?“, murmle ich wieder ins Kissen, sehe dann aber Jan an, der nur mit den Schultern zuckt und abwesend den Kopf hin und her wiegt, als würde er über einer schwierigen mathematischen Formel brüten, aber so wie er aussieht – vom frischen Frühling ganz weit entfernt – versucht er eher mit seinem Kater zu verhandeln oder darüber nachzudenken, ob er mich killen soll, damit er seine wohlverdiente Ruhe hat und ausschlafen kann.

„Keine Ahnung, krieg ich wenigstens mal ’ne Kopfschmerztablette?“, fragt er dann und ich mache eine ein- beziehungsweise ausladende Handbewegung Richtung Zimmertür.

„Tu dir keinen Zwang an, du weißt ja, wo das Bad ist.“ Er quält sich stumm vom Sofa hoch und latscht, so cool wie das eben jetzt noch geht, auf den Flur. „Aber die sind eigentlich alle, musst das Migränezeug von meiner Mutter nehmen“, rufe ich ihm hinterher und er antwortet mir mit einem Grunzen, was wohl sogleich Missbilligung und Zustimmung ausdrücken soll, ich lasse mich wieder zurück fallen und rammle mit dem Kopf an die Kopfstütze des Bettes. Au.

„Und jetzt?“, ningle ich wieder, als Jan zurückkommt und sich, nachdem er nach einem Anraunzer meinerseits die Tür hinter sich geschlossen hat, gequält und absolut übertrieben dramatisch stöhnend wieder auf die Couch gelegt hat.

„Man, mir doch egal, ruf ihn an oder so ’n Scheiß, bin ich denn dein Beziehungsguru, oder was?“

Okay. Wenn man jetzt genug Zeit hat, darf man sich gerne mit mir über meinen absolut unsensiblen, egoistischen und sowieso idiotischen Freund aufregen, ich mein, solange er mich damit ärgern kann oder sonst was, da ist es cool, aber wenn er mal ’n bisschen sein Köpfchen anstrengen muss, damit er mir helfen kann, dann ist dem Herrn das schon wieder zu viel und die ganze Schose ist ihm egal! Na, danke auch.

Okay, genug aufgeregt, zurück zum Thema, bin wieder drin.

„Und wenn er noch gar nicht zu Hause ist?“, frage ich in erbärmlichem Tonfall, Jan stöhnt genervt auf und streckt sich auf der Couch aus, langt zu mir rüber und zieht mir das Kissen untern Kopf weg, um es sich selber drunter zu stopfen.

„Er wohnt zwei Minuten von hier, er wird schon lange zu Hause sein, jetzt ruf ihn halt an und red mit ihm. Nur ’n bisschen mit dem Arsch wackeln dürfte ja nicht viel bringen. Hat man ja schon bestaunen dürfen.“

„Haha“, brumme ich leise und greife nach dem anderen Kopfkissen, auf dem Angelo die Nacht geschlafen, oder eher nur gelegen, hat und kuschle meinen Kopf drauf, atme kindischerweise tief ein, weil es noch nach ihm riecht und höre keine Minute später, wie Jan leise vor sich hinröchelt und mich mit meinen idiotischen und selbstmitleidigen Gedanken allein lässt.

Außerdem will ich ja im Moment gar nicht mit dem Arsch wackeln und dafür sorgen, dass Angelo plötzlich auf null Komma nichts doch schwul oder zumindest bi wird, grad hätt ich einfach nur nichts dagegen, wenn das jetzt nichts an unserer Freundschaft ändert, irgendwie sieht es ja aber ganz danach aus, so wie er vorhin reagiert hat.

Und ich werde ihn jetzt nicht anrufen, weil…weil…weil er den armen Weihnachtskranz so getreten hat, genau, denn der kann doch wohl am wenigstens für dieses ganze Dilemma. Dafür muss er sich erst mal entschuldigen, der Blödmann.
 

-
 

[1] Yannic (Chara von abgemeldet):

- Originalstory: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/336119/219015/

- Story mit Marc und Yannic: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/363750/219467/
 

Über Kommis würde ich mich natürlich sehr freuen. :)

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Chasmbogey
2009-08-16T11:59:02+00:00 16.08.2009 13:59
<.< .. >.>
menno~ alle kommis hier sind sooo lang
ich werd ja total eingeschuechtert ;__;

dabei hab ich eigentlich gar nichts zu sagen
außer dass du dich da ja glatt mal wieder selbst uebertroffen hast
und ein neues literarisches meisterwerk ins leben gerufen hast *__*
schoener schreibstil, tolle lustige ideen, wundervolle schachtelsaetze und alles was ich liebe, das war gut *sniff*

hach ja... das wars auch schon ^__^
mach weiter so, du bist einfach die beste, ich bin dein allergroeßter fan (neben allen deinen anderen allergroeßten fans xD)
hab dich lieb
boo
Von: abgemeldet
2009-08-03T11:06:27+00:00 03.08.2009 13:06
Ne wirklich tolle Story. Witzig geschrieben und mit genialen Charas. xD
Werd gleich mal anfangen die anderen Storys zu den fünf zu lesen. Hoffe die sind auch so gut. x3

Bitte schreib ganz schnell weita. ;_;

lg
Manic
Von: abgemeldet
2009-08-02T10:37:57+00:00 02.08.2009 12:37
Überwindung hurra, auch ich kann mich endlich mal dazu bewegen, hier was dazulassen. ~.~ Bekomm ich jetzt Applaus und du nen riesigen Motivationsschub, was das Schreiben des zweiten Kapitels angeht? :3

Erstmal: Ich finds echt klasse, wie wir uns immer irgendwelche Songtitel und Textstellen klauen, um das als Titel hinzuklatschen. xD Finds wirklich klasse. o: Ich mag an die Außenwelt getragenen Musikgeschmack. <3

Ah, FF, klar. @_@

Ich war ja schon verdammt entsetzt, dass Marc einfach aus dem stegreif heraus den Unterschied zwischen katazoner und paranoider Shizophrenie wusste und erklären konnte. Anscheinend ist der ja doch nicht ganz so doof, wie er aussieht und wirkt und überhaupt.. Okay, eigentlich wird im Rest des Kapitels klar, dass er eben doch genau so doof ist, wie er tut und blah, aber es ist schon mal ein Hoffnungsschimmer gewesen und na ja, vielleicht ist er ja nicht komplett zur Dummheit verdammt. Ist zwar eher unwahrscheinlich, dass da noch Verstand schlummert, aber die Hoffnung stirbt ha bekanntlich zuletzt. u_û

Ja, Jonas und Gerry, diese verdammten Turteltauben. Wie können sie es nur wagen dem armen Marciboy seine eigene sexuelle und beziehungsmä0ige Situation unter die Nase - ich habe eben tatsächlich 'durch den Nagel' geschrieben @_@ - zu reiben? Unverantwortlich das ganze. x_X xD'

>Als ich über Angelo drüberkrauche wird er ganz steif, allerdings nicht steif in der Art, in der ich es mir vielleicht gewünscht hätte, hehe<
xD Genau deswegen liebe ich deinen Marc so. Weil er so schön pervers und notgeil ist. *-* Also hau ab mit deinen Komplexen. x_x Du schreibst ihn toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll toll. *-*

Oh, moment.. oO
*Musik lauter dreh*
Du bist ein Horst.~ °__°
Warum finde ich nur, dass der Song irgendwie zu diesem Chaotenhaufen passt? xD'

Uh ja, Marc ist schon verdammt gefuchst und auch gar nicht auf Angelos Arsch fixiert, oder so. oO Wo soll das nur enden, wenn er das Teil legalerweise angucken und anfassen darf. Dann rennt er wahrscheinlich permanent mit einer Hand auf Angelos Arsch rum, oder wie? xD'

>Auja, das wär doch lustig, wie im Trickfilm die Dämlappen die irgendwas in den Lauf gesteckt kriegen, dann vorne reingucken und sich den Kopf wegkokeln. Sähe bestimmt mindestens interessant aus, wer weiß was Angelo dazu sagen würde, vielleicht würde er ja endlich erkennen, was für eine natürliche Schönheit ich unter all dem Make-…äh, Ruß eigentlich bin und mir glatt die Füße küssen.<
Sorry, ich weiß, dass das ne schrecklich lange Passage ist und so, aber die hat mich dazu gezwungen, sie rauszukopieren, weil die nämlich ganz besonders toll ist und so. .__. Ganz sicher wird Angelo das dann erkennen. *überzeugt nick* Explodierter Marckopf klingt doch wirklich schon mal sehr ansprechend und so. Und dann dazu noch die überall klebenden Überreste seines Gehirns - Glaubst du er hat wirklich eins? - und vielleicht noch ein herumkullernder Augapfel und Angi wird Marci gleich im Bad überfallen und.. Okay, das ist jetzt irgendwie eklig. x_x

>„Hallooo, Froind“<
Froind, Froind, Froind!! *___* Dafür werde ich dich für immer und ewig lieben. xD Froind ist das absolut übertollste Wort, wo da gibt und so, jaha. ._. Und Judith wird dich dafür bestimmt auch ewig lieben. ._. *-*
Wobei mir einfällt.. Froind, Horst.. Horst hat mir immer noch nicht geantwortet! p_p Ich finde das nicht gut und so und hör jetzt mal ein bisschen auf an dem Kommentar zu schreiben, weil ich ganz dolel weinen muss und so, ne? TT^TT

>„Was ist denn aus diesem ganzen ‚Ich bin schwul und steh auf dich’-Kram geworden?“
„Du bist schwul?!“
„Du! Du bist schwul!“
„Ich bin schwul?“
„Ja!“
„Echt?“<
Sorry, aber ich musste das einfach rauskopieren, weil das wohl das Genialste ist, was ein Mensch jemals verfasst hat. xD Und das ist keine Übertreibung. Ich finde das einfach nur klasse und liege jedes Mal wieder halb aufm Boden, wenn ich das lese oder nur daran denke. <3 Ich finds eben einfach geil. *-*

Man, eigentlich müsste ich jetzt noch so viel mehr hiervon rasukopieren und/oder kommentieren, aber irgendwie habe ich grade eine extrem dezimierte Aufmerksamkeitsspanne.. Könnte vielleicht an den vier Stunden Schlaf liegen, die ich bekommen habe. xD'

Na ja, wie auch immer, ich finde, dass die Story einfach pure Genialité ist und wer was anderes sagt, der hat keine Ahnung und jetzt schreib das zweite Kapitel fertig. ._.

Blah und so. <3
Von:  Inan
2009-07-29T22:29:50+00:00 30.07.2009 00:29
Oh warte, is ja kein OS...hehe
Krieg ich ne ENS, wenns weitergeht?
*lieb guck*
Von:  Inan
2009-07-29T22:28:49+00:00 30.07.2009 00:28
Ähhhm gibts davon ne Fortsetzung?
Es muss eine Fortsetzung geben!
Ich find den OS toll, merkt man das? XD
Von:  Heartsbane
2009-07-08T18:55:38+00:00 08.07.2009 20:55
Awwwww, ich finde es wunderbar x3
Hat wirklich total Spaß gemacht zu lesen und vor allem Marcs Art ist absolut einfach witzig x)

Die Highlights waren ja folgende Sachen:
- Der Part wo Marc sagt, dass Angelo wie ein durchgeficktes Eichhörnchen aussieht xD Ich musste so lachen.
- Marcs Idee für eine neue Speise und seine Aussage, dass das dann eine Sach des Würgereflexes sei... AHA! xD Interessante Auffassung.
- Rawr... steif in der Art, die Marc will x) Meow, so eine Sichtweisde gefällt mir xP
- Angelo ist ein wandelnder Höhepunkt *schnurr*
- xD Lol... Die Szene, in der Marc sagt, dass es ihm vorkomt als hätte Angelo ein ´Fadenkreuz im Blick xD
- Marcs Theorie zu Gerrys eventueller Vergiftung aufgrund des eingelegten Herings xD

Ja, die Szenen fand ich am tollsten ^^
Generell finde ich Marcs Art toll, Jan ist auch super xD
Und Gerry und Jonas zusammen sind süß <3
Schade finde ich, dass es mit Angelo so lief =[
Hoffentlich wird das noch...

Bin schon auf das zweite Kapitel gespannt =3
Und dein Schreibstil ist - wie ich dir schon öfters gesagt habe - wundervoll <3
Mach weiter so!

Hab dich lieb. <3
Von:  Zuecho
2009-06-30T18:54:50+00:00 30.06.2009 20:54
Muschi grüßt Penis und dankt für die Widmung :]
*sich gewidhitmet und geerdbeert fühlt* :3

Und das ich gegen die Mauer geknallt bin finde ich nicht nett .__. das tat weh ;_; aber Rache ist ja bekanntlich süß, oder im diesem Fall schleimig :D also leg ich auch eine Schleimspur xD und stelle kein Warnschild auf >:) Du wirst also noch nicht mal vorgewarnt sein und es wird dich unerwartet und hart und schleimig treffen hah! :)

Wie ich schon sagte û.u ist dies hier mein Lieblingsdings *o* Also weil halt beknackt und so und eben saugut geschrieben ._. weißte bescheid ._.

"Jonas hockt neben Gerry auf der Couch, hält immer noch die Vodkaflasche in der Hand, an die er sich irgendwann am späten Abend geklammert hat und hat seinen Kopf dekorativ auf Gerrys Hintern platziert."
Yeah :3 da wollen wir ihn auch haben :D nur ._. hoffentlich pupst Gerry nicht xD

"Was hab ich gejubelt, als die die Tortillas ins unterste Regal geräumt haben und das habe ich tatsächlich, ich glaube die Jungs haben bis heute nicht verstanden, warum ich wie ein Irrer durch die Süßkramabteilung vom Real gerannt bin. Wären sie meinen Blicken gefolgt, hätten sie Angelos tollen Knackarsch sehen können, als er sich gebückt hat."
Des findsch toll xD ich möchte mit Marc durch die Gänge laufen, Angelos Knackarsch bewundern und bejubeln xD

"„Hallooo, Froind“, begrüße ich ihn und will trotzdem schon den Rückzug antreten, damit ich nicht in die Versuchung komme extrem unpassende und möglicherweise perverse Sachen machen zu wollen, wenn er sich erleichtert,"
tu es *-*

'Und ich hab dich halt auch lieb'
hah! :D da ist es, rutsch aus und schlidder auf dem Schleim gegen einen Baum >:D hahahaha :3

"„Klappe, Casanova, dich hab ich nicht gefragt“"
Des mag ich auch xD

"wie sich Jonas’ Hand vertrauensvoll an Gerrys Hüfte legt, als er den an sich vorbei zur Treppe schiebt "
=DD

"Und ich werde ihn jetzt nicht anrufen, weil…weil…weil er den armen Weihnachtskranz so getreten hat, genau, denn der kann doch wohl am wenigstens für dieses ganze Dilemma. Dafür muss er sich erst mal entschuldigen, der Blödmann."
genau ._. der Weihnachtskranz ist doch unschuldig du Blödmann ;_;

So ja ._. nach dem ersten löschen >.> hab ich nur noch den Anfang wieder hinbekommen xD' eig wars viel mehr glaub ich ._.'
aber du musst dich jetzt hiermit seeeehr glücklich schätzen, weil das ist ein langes Review und so und du weißt ich bin kein langes reviewschreiberlein, weil mir nie was einfällt ._. Ich nix gut darin x_x

und deswegen werd ich mir jetzt n schokodessert holen °-°Y Peace is ab ey altha x)
Von:  snowwhitedoll
2009-06-30T08:25:01+00:00 30.06.2009 10:25
Endlich gehts weiter =)
Das Kapitel war fast dramatisch xD aber halt nur fast, weil der ihnalt dem eines dramas gleicht, dein schreibstil jedoch genial witzig und unmittelbar ist!

hach...Gerry und Jonas. hätt ich nicht gedacht...geht aber voll ab! find ich gut, dass sie das so chillig sehen xD

und jan ist desinteressiert...noch nicht mal das. ich glaub, ihm isses wirklich egal, solange er sich raushält lol

ich hoffe, dass die hübschen das wieder hinkriegen!
^^

hugs
<3
Von:  cielsmelancholy
2009-06-29T23:30:04+00:00 30.06.2009 01:30
Sei stolz! Seit stolz! Sei stooolz! :D
Ich hab's gelesen. D:
Ich bin so gut, ich bin so toll. :D

Erstmal danke für die Widmung. <3
Echt toll. :3
<3
Ja, knochenalte 19. D:
Schenkst du mir nächstes Jahr zum Geburtsag nen Krückstock? D:
Oder am besten gleich so'n komisches fahrbares Dingens, dann brauch ich nich mehr laufen. :D
Wie dem auch sei.

Ich fand das Kapi toll. :D
Nur...Gerry hätte ruhig noch mehr auftauchen können...da will ich im nächsten Kapi aber mehr sehen. xP
XD
Und Gerry und Jonas...hm...ok. XDD
Wenn Gerry glücklich ist, bin ich es auch. :D

Jan find ich übrigens auch toll. XDDD
Auch wenn er etwas unsensibel ist. XD
Ich fand den Satz
„Man, mir doch egal, ruf ihn an oder so ’n Scheiß, bin ich denn dein Beziehungsguru, oder was?“
toll.
Keine Ahnung warum. XDD
Naja, Jan ist toll, schluss aus. XD
Aber Gerry is natürlich immer noch der Beste. :D
Harharhar. x)

Öhm joah...dann bin ich ja ma gespannt, wie Marc das hinbekommt und überhaupt und so...weißt, ne?! XDD

Man, schreib ich hier jetz echt den ersten Kommi?! :D
Wie geil. :D
Hoffentlich ist das auch wirklich so, wenn ich gleich auf 'Speichern' klicke...ansonsten, wär's ziemlich blöd, wenn ich mich hier freue und dann doch nur zweite oder dritte bin. D:
Das geht doch nicht!

*räusper*
Ja...was kann ich sonst noch zu dem Kapi sagen...
Ah, mir gefiel auch die Stelle hier, sehr gut:
„Was ist denn aus diesem ganzen ‚Ich bin schwul und steh auf dich’-Kram geworden?“
„Du bist schwul?!“
„Du! Du bist schwul!“
„Ich bin schwul?“
„Ja!“
Sehr toll. :D
*nick*

Naja...ich hab kein Bock mehr. XDD
Also Kapi war toll, bin gespannt, wie's weiter geht und so weiter...das Übliche halt. XD
<3

Hab dich lieb. :D
<3


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