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between you and me

von

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Streit

~Hikaru~
 

Was für ein Morgen, mein Bruder und seine Freunde sind zwar nett, aber etwas anstrengend. Aber jetzt habe ich endlich Zeit an meinem Buch weiter zu schreiben, noch ein letzter Check, ob auch alle störenden Quellen ausgeschaltet sind. Das Telefon ist ausgezogen, die Tür ist verschlossen und mein Handy ist auch aus, sehr gut, dann kann es ja los gehen. Zumindest habe ich bis heut Nachmittag um drei Zeit, dann kommt Kisako um mich mit irgendwelchen Hochzeitsvorbereitungen zu nerven, dabei haben wir noch nicht einmal einen Termin beim Standesamt, aber die Frau kann ja eh nichts mehr aufhalten. Resigniert starre ich auf den Bildschirm meines Laptops, am liebsten würde ich mich wieder nach Ägypten absetzen, da war alles viel einfacher und es ist nicht andauernd jemand in mein Leben geplatzt, um mir auf den Geist zu gehen.

So viel Trubel um mich herum ist einfach nichts für mich und davon hatte ich in letzter Zeit reichlich. Nicht nur, dass meine Verlobte mir nicht eine freie Minute gönnt, nein, dann ist da noch dieser Junge. Bei dem Gedanken an ihn muss ich schmunzeln, so ein verwöhntes kleines Gör, aber niedlich ist er ja dabei. Was denke ich nur wieder für Schwachsinn, ich sollte lieber mal was arbeiten, solange ich Gelegenheit dazu habe. Aber der Gedanke an Atemu lässt mich einfach nicht los, Gestern Abend war er ziemlich anhänglich, wie er sich an mich gekuschelt hat, wie eine kleine Katze. Er war wirklich niedlich und ich fühle mich wirklich geschmeichelt, dass er sich zu mir hingezogen fühlt aber…
 

„HIKARU, HIKARU!“
 

Ah verdammt! Schnell stürze ich zur Tür um sie zu öffnen.

„Yugi, musst du gleich die Tür einschlagen, kannst du nicht wie ein normaler Mensch klopfen?!“

Ich hab doch geahnt, dass das nichts mit meiner Schreiberei wird, jetzt sehe ich mich meinem völlig zerstörten kleinen Bruder gegenüber, der mir zitternd das Telefon entgegen streckt.

„Bitte, Hikaru, ich weiß nicht, wie ich ihn beruhigen soll, hilf mir.“ Ok, ich hab keine Ahnung was los ist, beschützend ziehe ich meinen Kleinen an mich und nehme ihm den Hörer aus den bebenden Händen.

„Alles wird gut, ich bin ja da.“

Beruhigend streiche ich Yugi über den Rücken und er entspannt sich ein wenig.
 

„Hallo?“
 

Doch niemand antwortet als ich in den Hörer rufe. Fragend sehe ich Yugi an, doch da dringt mir ein leises Schluchzen entgegen.
 

„Hallo?“
 

„…Hi-hikaru?“
 

„Atemu, bist du das? Was ist los?“
 

Aber alles was ich als Antwort kriege ist ein ungehemmtes Schluchzen.
 

„Jetzt rede doch!“
 

„So geht das schon die ganze Zeit, irgendwas ist los, aber er weint nur, ich wusste einfach nicht mehr, was ich tun soll, darum bin ich zu dir gekommen.“

Das ganze hat meinen armen Yugi ziemlich mitgenommen. Ich streichele ihm durchs Haar, was kann Atemu nur derart aus der Fassung bringen, ein so stolzer Charakter wird bestimmt nicht grundlos bei meinem Bruder anrufen, um ihm eins vorzuheulen.
 

„Atemu, wo bist du?“
 

Keine Antwort.
 

„Er ruft von sich zu Hause aus an, das konnte ich an der Nummer erkennen.“
 

„Ok, hör zu Atemu, ich komme gleich zu dir, bleib einfach wo du bist!“
 

Ich drücke Yugi das Telefon in die Hand und renne in die Wohnung, um nach meinen Autoschlüsseln zu suchen.
 

„Wir fahren jetzt zu ihm?“
 

„Nein, ich fahre zu ihm, du wartest hier.“ Schnell schließe ich die Tür hinter mir und verfrachte Yugi zurück in seine Wohnung.

„Aber warum, schließlich hat er mich angerufen!“ Trotzig blickt er mich an. Damit kommt er bei mir jedoch nicht weit, Atemu klang mehr als verstört, da kann ich mich nicht auch noch um Yugi kümmern.

„Warte einfach hier, ich rufe dich an, sobald ich weiß, was los ist. Ach ja, bring Yami dazu zu dir zu kommen, ich kann mich schließlich nicht um euch alle gleichzeitig kümmern.“
 

„Du tust gerade so, als wären wir eine Art Kindergarten.“
 

„Das meine ich doch garnicht so, ich mache mir doch nur Sorgen um euch.“ Wer weiß, was genau passiert ist, es könnte besser sein, wenn die Beiden so wenig wie möglich davon mitkriegen.
 

Eine rasante Autofahrt später stehe ich vor dem Eingang zu Atemu’s Wohnung. Vorsichtig klopfe ich, doch die Tür gibt nach und schwingt auf. Langsam trete ich ein und sehe mich um, es scheint alles völlig in Ordnung zu sein. „Atemu?“ Suchend gehe ich durch die Zimmer.
 

„Ich bin es, Hikaru!“
 

Forschend suche ich in jedem Raum nach ihm, im Wohnzimmer lehnt seine Gehhilfe an einem Sessel, doch von ihm selbst fehlt jede Spur. Der letzte Raum im Untergeschoß ist die Küche, dort wo wir ihn das letzte Mal blutüberströmt aufgefunden haben. Schon beim eintreten stolpere ich fast über ihn. Ein hilfloses Bündel Mensch, dass sich auf den Boden gekauert hat. Das Telefon hält er immernoch fest umklammert. Vorsichtig beuge ich mich zu ihm hinunter und berühre in sacht an der Schulter. Er reagiert nicht, blickt nur starr auf den Küchenboden. Ich lasse ganz behutsam eine Hand unter sein Kinn wandern und zwinge ihn mich anzusehen. Seine roten Augen schimmern von Tränen und nasse Spuren glänzen auf seiner braunen Haut. Sein Blick ist leer und er scheint durch mich hindurch zu sehn. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass er so zerbrechlich wirken könnte. Bis jetzt habe ich ihn nur als einen lebhaften, etwas vorlauten Jungen gesehen. Ich streichele seine Wange, er scheint langsam zu realisieren, dass ich neben ihm Knie. „Hey, Atemu, was ist denn los.“ Ich versuche so sanft wie möglich zu sprechen, dass fällt mir jedoch nicht besonders leicht, ich möchte endlich wissen, was hier los ist, er sitzt völlig apathisch auf dem Boden, jedoch kann ich einfach keinen Grund für sein Verhalten erkennen. Sein Blick klärt sich langsam und er scheint etwas sagen zu wollen.

„Hikaru, du bist da…“ Er lächelt leicht und Tränen laufen ihm erneut über die Wangen. Mit einem Mal finde ich mich auf dem Rücken liegend am Boden wieder, Atemu mit den Armen um meinen Hals geschlungen, in mein T-Shirt schluchzend. Ich drücke ihn an mich, versuche ihn zu beruhigen. Er soll nicht mehr weinen. Vorsichtig richte ich mich wieder auf, den Jungen immernoch in meinen Armen haltend. Ich streichele seinen Kopf, flüstere ihm beruhigende Worte ins Ohr, mir fällt nichts weiter ein, wie ich ihm helfen kann. Irgendwann wird sein Schluchzen leiser, er entspannt sich in meiner Umarmung und sein Atem wird ruhiger. Nach einer Weile ziehe ich ihn auf die Beine. „Du solltest dich etwas hinlegen.“ Er umschlingt meinen Körper und drückt sich fest an mich, lässt keinen Raum zwischen uns. „Bitte, ich möchte ein Bad nehmen, kannst du mich nach Oben bringen?“ Ich lege einen Arm um die schmale Taille und stütze ihn, warte darauf, dass er sich vorwärts bewegt, doch er rührt sich nicht. Ein ganz feiner roter schimmer leuchtet auf seiner dunklen Haut, als er mir einen intensiven Blick seiner leuchtendroten Augen schenkt. „Trag mich bitte.“ Ein leiser Hauch an meinem Ohr, doch ich kann ihn deutlich verstehen. Oh du schwerer Klotz, das wird jetzt aber nicht zur Gewohnheit. Mit einem Ruck hebe ich ihn hoch, er schmiegt seinen Kopf an meine Brust und schließt genießerisch die Augen. So schnell es möglich ist, trage ich ihn die Treppe hinauf und setze ihn im Bad auf dem Rand der Wanne ab. Er möchte sich garnicht von mir lösen, klammert sich schutzsuchend an meine Brust. Sanft schiebe ich ihn von mir, um das Wasser an zu stellen. Nun braucht er mich erstmal nicht mehr. „Ruf einfach, wenn du fertig bist, ich hole dich dann.“ Doch als ich gehen will hält er mich an der Hand fest. „Was ist denn noch?“ Ein panischer Blick fixiert meine Augen und seine andere Hand verkrallt sich im Stoff meiner Hose. „Bitte, geh nicht weg, lass mich nicht allein.“ Er bettelt mich nahezu an. Ich seufze auf, ich kann ihm doch schlecht beim Baden zusehen, doch sein Blick ist so herzzerreißend, dass ich einfach nicht vermag nein zu sagen.

Er scheint beruhigt, als ich nicht gehe und zieht sich wortlos das T-Shirt über den Kopf, ich drehe mich um, das muss ich jetzt wirklich nicht sehen. Eigentlich dürfte ich überhaupt nicht hier bleiben, wenn Kisako davon Wind bekommt, dass ich bei ihm war und ihn obendrein noch gebadet habe, dann ist aber die Hölle los.

„Hilfst du mir, Hikaru?“ Seine Stimme ist etwas heiser, wahrscheinlich vom Weinen. Ich drehe mich zu ihm um, um zu sehen, was er von mir möchte. Ach nein, kann er das nicht selbst tun? „Du wirst dir ja wohl selbst die Hose ausziehen können, so klein bist du auch nicht mehr.“ Etwas beleidigt funkelt er mich an. „Würde ich ja machen, wenn ich allein stehen könnte!“ Trotzig verschränkt er die Arme vor der Brust und zieht einen Schmollmund. Seufzend pikse ich ihm in die Backe und ziehe ihn auf die Füße. „Na komm, geschmollt wird hier nicht. Ich stütze dich, aber den Rest übernimmst du, verstanden!“

Wenn Kisako das wüsste, dann würde sie erst ihn und dann mich umbringen, aber möglichst langsam und schmerzhaft. Ich bin mehr als froh, als er sich endlich in die Wanne gleiten lässt. Der Junge macht mich echt fertig! Erschöpft lasse ich mich auf den Beckenrand fallen und stütze den Kopf in die Hände.
 

„Tut mir leid.“
 

„Was?“ Erstaunt sehe ich ihn an. Seine Rubine glitzern förmlich in dem dämmrigen Licht.
 

„Na, das ich so anstrengend bin.“
 

„Schon gut, als Entschädigung könntest du mir ja verraten, was hier überhaupt los

war.“
 

„D-das kann ich nicht!“

Nervös spielt er mit seinen Fingern und wagt nicht mich anzusehen. Warum kann er es mir denn nicht sagen? Er ist so verschämt, seine Wangen glühen förmlich. Langsam kommt in mir ein Verdacht auf, der mich mehr als nur wütend macht. Ich nehme sein Gesicht in die Hände und drehe es so, dass er gezwungen ist mir in die Augen zu sehen.
 

„Kann es sein, dass du diesen ganzen Zirkus nur veranstaltest, damit ich bei dir bin?“ Entsetzt sieht er mich an. Fühlt er sich ertappt?
 

„Das ist nicht wahr!“
 

„Dann sag mir doch den Grund!“ Seine Unterlippe beginnt zu zittern und Tränen bilden sich in seinen Augen.

„Ich kann nicht, es geht nicht!“ Er schluchzt leise auf. Ich hatte also doch recht, er spielt mir etwas vor! Wütend will ich aufstehen, werde jedoch zurückgerissen und lande bäuchlings auf ihm in der Wanne. Au verdammt, jetzt bin ich langsam wirklich böse. Atemu sieht mich verlegen an, wagt nicht sich unter mir zu bewegen.
 

„Tut mir leid.“
 

Langsam habe ich wirklich genug. „Es reicht jetzt, Atemu! Ich finde das wirklich nicht witzig, nicht nur, dass du hinterhältig meine Gutmütigkeit ausnutzt, nein, du musst auch noch meinem kleinen Bruder einen riesen Schock verpassen. Meine Verlobte hatte recht, du bist ein egoistischer kleiner Bengel, der mal eine ordentliche Tracht Prügel verdient hätte!“ So zornig war ich selten, dieses Gör treibt mich doch glatt zur Weißglut, sich so an zu stellen, nur um mich anzubaggern. Ich steige aus der Wanne und verschwinde triefnass aus der Wohnung, wie konnte er mich nur so ausnutzen?! Ich habe genug, da hilft auch sein Geflenne nicht mehr!
 

~Yami~
 

Ich hatte wirklich einen erfolgreichen Nachmittag, wer hätte gedacht, dass es so viele Laktose freie Gerichte gibt. Am liebsten würde ich gleich bei Yugi anrufen und ihn fragen, ob er nicht zum Abendessen vorbeikommen will. Vielleicht sollte ich Atemu erstmal als Versuchskaninchen missbrauchen, so ein berühmter Koch bin ich schließlich auch nicht.

Wo mein Bruder wohl steckt, im Wohnzimmer ist er nicht, aber allzu weit kann er nicht gekommen sein. Ob er wirklich ganz allein nach oben gehumpelt ist, naja stur genug wär er ja. Vorsichtig klopfe ich an seine Zimmertür und gehe rein.
 

„Hab ich vielleicht herein gesagt?“
 

„Ok, bin schon wieder weg.“
 

„Nein, so war das doch nicht gemeint! Geh nicht.“
 

Erstaunt mustere ich das zusammengerollte Bündel, das auf dem Bett liegt. Ob er krank ist? Ich gehe zu ihm und setze mich neben ihn, versuche in sein Gesicht zu sehen, doch er dreht sich weg, robbt hinter mich und verharrt dort eine Zeit lang. Er will nicht, dass ich ihn ansehe, was hat er nur? Er berührt meinen Rücken mit der Stirn, sie fühlt sich aber nicht heiß an, als hätte er Fieber, vielmehr durchdringt eine kühle Feuchte mein Shirt.

Mich fröstelt leicht. „Atemu, was ist los?“ Ich spüre, wie eine kalte, nasse Hand nach der meinen greift. Leicht drücke ich sie.
 

„Er hasst mich.“ Er nennt keine Namen, doch ich kann schon erahnen, wen er meint.
 

„Was hast du angestellt?“
 

„Nichts, ich…ich habe ihm nichts vorgespielt, aber er glaubt mir nicht, er hat mich allein gelassen, dabei brauche ich ihn doch...“
 

Weiter kommt er nicht mehr, der Rest des Satzes ist von Tränen erstickt. Es ist etwas passiert, dass ich nicht für möglich gehalten hätte. Mein Bruder weint. Er weint vor mir, ich kann spüren wie er hinter mir zittert, möchte mich zu ihm umdrehen und ihn in den Arm nehmen, aber er hält mich davon ab.

„Du sollst mich nicht so sehen.“

Der Rücken meines Shirts wird unangenehm feucht, doch ich rühre mich nicht.

„Was ist passiert?“ Versuche ich es erneut.

„Ich kann nicht darüber reden. Aber bitte, glaub mir, ich hab ihm nichts vorgemacht…“

„Was hast du ihm nicht vorgemacht?“

Darauf bekomme ich allerdings keine andere Antwort als ein leises schniefen. Aber egal was vorgefallen ist, so habe ich meinen Bruder noch nie erlebt, Hikaru sollte sich sofort bei ihm entschuldigen! Und das wird er auch tun, dafür werde ich sorgen.

Liebevoll streichele ich Atemu’s Hand, es ist zwar schön, dass er gerade so handzahm ist, aber ich mag es einfach nicht, wenn er weint. Er ist immer derjenige, der alles in die Hand nimmt, es ist ein ungewohntes Gefühl, das nun selbst zu tun.
 

„Bruder, ich koche nachher, möchtest du mitessen?“

Ich verstehe nicht wirklich, was er in mein Hemd nuschelt, aber es hört sich ungefähr wie ‚kein Hunger‘ an.

Ein letztes mal streichele ich seine Hand, dann lasse ich ihn allein. Etwas Liebeskummer hat noch niemanden umgebracht. Trotz allem werde ich dem ganzen jetzt mal nachgehen. Ich schnappe mir das Telefon, ich möchte Yugi anrufen, vielleicht kann er mir ja sagen, was zwischen Hikaru und Atemu war. Aber ich kann mich einfach nicht entschließen seine Nummer zu wählen, seit unserem Streit heute Morgen habe ich nichts mehr von ihm gehört. Wütend starre ich das Telefon an, es kann doch nicht sein, dass ich wegen einem Gespräch mit meinem Freund die Hosen voll habe. Ärgerlich über mich selbst wähle ich dann doch seine Nummer, es klingelt eine Ewigkeit, doch der Einzige der rangeht ist der Anrufbeantworter. Ich hasse diese Dinger, trotzdem spreche ich ein Nachricht auf und lege mies gelaunt wieder auf. Will er mich nicht sprechen, oder ist er wirklich nicht da? Ist doch egal, ich koch erstmal was, mein Magen knurrt schon wie verrückt.

Gerade will ich mich zum Kühlschrank umdrehen, da klingelt auch schon das Telefon, schnell stürze ich hin und nehme ab.
 

„Athem…“
 

„Hey, ich bin’s, du hast mich gerade angerufen?“
 

„Dann bist du nicht mehr wütend auf mich?“
 

„Nein, wieso?“
 

„Wegen unserem Streit heute Morgen.“
 

„Welcher Streit? Ach so, hab ich fast schon wieder vergessen. War nur grad Duschen, desshalb bin ich nicht ans Telefon gegangen...“
 

Oh ich liebe ihn, er ist so süß und überhaupt nicht nachtragend. Ich könnte ihn dafür küssen.
 

„Warum hast du angerufen?“
 

„Wegen Atemu, er ist total niedergeschlagen und Hikaru hat irgendwas damit zu tun, aber ich kriege einfach keinen sinnvollen Satz aus meinem Bruder heraus. Ich dachte du weißt vielleicht, was los ist.“

Eine kurze Pause, irgendwelche seltsamen Hintergrundgeräusche. Gespannt warte ich darauf, dass Yugi sich endlich meldet.
 

„So da bin ich wieder, bin kurz in ein anderes Zimmer gegangen, ist ein bisschen Laut im Flur. Wegen Atemu, also, das war so, er hat mich völlig verstört angerufen. Ich hab ihn einfach nicht dazu gebracht mir zu sagen, was los war, er hat die ganze Zeit nur in den Hörer geschluchzt. Dann bin ich zu Hikaru, weil ich nicht weiter wusste. Der ist dann auch gleich zu euch nach Hause gefahren. Viel mehr weiß ich auch nicht, ich hab mich noch nicht zu ihm in die Wohnung getraut, um zu fragen was passiert ist. Als er heim kam war Kisako schon bei ihm, sind wohl doch noch zusammen, und derzeit schreien die beiden das ganze Haus zusammen. Ich wohne ja nebenan und krieg das alles hautnah mit.“
 

„Die Beiden streiten, wieso?“
 

„Keine Ahnung, ich versteh sie nicht wirklich, aber so wie sich’s anhört schmeißen sie mit irgendwelchen Sachen nacheinander.“
 

„Wow, soviel Temperament hätte ich deinem Bruder gar nicht zugetraut.“
 

„Ich glaub auch ehr, dass es Kisako ist, die seine Wohnung auseinander nimmt. Aber er hat eine unerwartet laute Stimme…“
 

„Was auch immer zwischen Atemu und Hikaru war, ich finde dein Bruder sollte sich umgehend bei meinem entschuldigen.“
 

„Meinst du?“
 

„Ja, so wie sich das für mich anhört, ist hier irgendwas vorgefallen, Hikaru ist gekommen um nach meinem Bruder zu sehen und hat dann aus welchen Gründen auch immer geglaubt, dass Atemu ihm nur etwas vorspielt.“
 

„Und weiter?“
 

„Mein Bruder behauptet steif und fest, dass er Hikaru nichts vorgemacht hat!“
 

„Glaubst du das, vielleicht hat er ja…“
 

„Nein, ich glaube ihm. Hör mal Yugi, Atemu hat geweint, weil Hikaru ihm Unrecht getan hat. Mein Bruder weint nicht einfach so, es hat ihm wirklich weh getan, dass Hikaru ihm soetwas unterstellt.“
 

„Und was soll ich da jetzt machen, wenn ich zu meinem Bruder rüber gehe, werde ich höchst wahrscheinlich erschlagen, entweder von ihm oder von Kisako.“
 

„Hm, kannst du zu uns kommen? So wäre es einfacher Pläne zu schmieden.“
 

„Ja, warte! Gib mir ein Stündchen, dann bin ich da.“
 

„Sag mal, magst du Spaghetti mit Tomatensoße?“
 

„Geht so, nicht mein Lieblingsgericht, aber ich ess es. Bis gleich.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-07-26T15:28:57+00:00 26.07.2009 17:28
Hey Du! Hab grad deine ff gelesen! Und ich muss sagen, sie gefaellt mir echt gut! Kompliment!

Bitte schreib schnell weiter! Freu mich schon auf mehr!

lG,
revive

PS: Beachte die vielen Aurufezeichen einfach nicht. *grins* Laesst sich voll deamlich lesen und nochmalerweise schreib ich nicht so, aber hier passen sie einfach irgendwie.xD
Von: abgemeldet
2009-07-25T08:37:17+00:00 25.07.2009 10:37
ich ahb deine ff gefunden und habe mir das alles durchgelsen und finde es klasse^^!
mir tut nur der amre ati nun leid q.q
ich freue mich wen du weitere kapiis schrebst^^!
bin gespannt wie das weiter geht^^

mfg chibi yugi^^
Von:  mu_chan
2009-07-25T08:33:08+00:00 25.07.2009 10:33
supi kappis!!!!
hm frag mich was atemu einholt das er so aus der fassung gerät!!!!
bin schon gespannt aufs neue kappi!!!
mach weiter so!!!
lg mu_chan

wünsch dir nen schönes we
Von: abgemeldet
2009-07-24T18:42:48+00:00 24.07.2009 20:42
Wiederhole ich mich, wenn ich schreibe, "armer Atemu"?
Ja, ich denke schon, aber trotzdem: "armer Atemu!"
Erst hat er ne gewaltige Panikattacke und ruft nach Hilfe und dann kommt schon noch seine große Liebe(?) um ihn zu trösten, aber der unterstellt ihm, das Atemu ihm das nur vorgespielt hat...

Ich bin allerdings auchg gespannt darauf, was in dem Brief stand/steht und was das Ganze auf sich hat.

Mach weiter so.

LG -Run-
Von:  saspi
2009-07-24T18:19:13+00:00 24.07.2009 20:19
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
was steht in dem brief das atemu so zusammengebrochen ist??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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