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GOSSIP GIRL Chuck wants to marry

Pair: C/B
von

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Alle guten Dinge sind drei

Beim dritten Mal, hatte er vorgeschlagen, dass sie heiraten könnten, als sie siebzehn waren und sie hatte sofort sein Herz gebrochen. Blair in seinem Bett zu haben, war alles was er sich erträumt und erwünscht hatte und vieles mehr. Aber er war verrückt und völlig verblüfft wie schnell er süchtig nach ihr wurde und vor allem außerhalb des Bettes Zeit mit ihr verbringen wollte. Er entdeckte, dass er es selbst mochte sie zu berühren, wenn kein Sex im Spiel war. Er mochte ihr Gesicht, ihren Ausdruck, wenn er ihr etwas schenkte. Er hörte gerne ihren Freundinnen und kleine Hündinnen zu, wenn sie mit ihnen in der Schule sprach. Er liebte es, wenn sie ihn nach seiner Meinung zu einem bestimmten Outfit fragte. Er liebte sie, wenn er auch noch nicht fähig war, das genau zu definieren. Und egal, was er versuchte, er konnte sie nicht weniger mögen, auch wenn sie immer wieder in die Arme seines besten Freundes zurückkehrte. Es war unangenehm, weil er sie eigentlich hassen wollte. Aber er konnte und tat es nicht.

Also als Serena zu ihm gekommen war, um ihm zu sagen, dass Blair möglicherweise mit seinem Kind schwanger war und er wusste, dass es nicht sein Kind sein würde, konnte er einfach nicht ignorieren, dass sie seine Hilfe benötigte.

Auch wenn er während Serena da gewesen war, Gleichgültigkeit vorgetäuscht hatte, nahm er sofort, als sie ging, sein Handy und drückte die Nummer 'Eins“ auf seiner Kurzwahlliste.

„Hallo Chuck“, bekam er ein bekanntes mürrische Stimme zu hören. Chuck seufzte, als er sich bewusst war, wie nun sein Name über ihren Lippen vollkommen gequält war, während sie ihn vor ein paar Wochen noch regelrecht geschnurrt hatte. Es war ein vollkommener Kontrast.

„Blair“, antwortete er und ließ keine Emotionen erklingen. Er wusste, dass er etwas sagen sollte, schließlich hatte er angerufen, aber er hatte keine Ahnung wo er anfangen sollte.

Ein Teil von ihm wollte ihr sagen, dass er sie verletzt hatte. Die Art und Weise wie sie gerade mit ihm umging, verletzte ihn. Sogar jemand wie Chuck Bass hatte nun mal Gefühle und die hatte Blair verletzt. Aber das war schließlich nicht der Grund, warum er sie angerufen hatte. Er hatte eine Frage wegen seiner bevorstehenden Elternschaft, aber das wollte er nicht am Telefon klären. Er wusste dass er nicht der Vater war. Nate kam eher in Frage. So unerfahren wie der auf dem Gebiet nun mal war. Doch er hatte absolut keine Ahnung, wie man so etwas in einem sensiblen Ton ansprach, das Thema war nun mal heikel.

Da beide schwiegen, keiner etwas sagte, konnte er ihre Atmung durch das Telefon hören.

„Gab es einen Anlass für deinen Anruf, Bass, oder willst du mich wie üblich einfach nur stören?“, fragte sie leicht genervt. Aber sie klang absolut sorglos. Und Chuck wusste nicht, was er sagen sollte. „Und wenn du mir wieder drohen willst, dass du Nathaniel gewisse Dinge über unsere unbedeutende Zeit erzählen willst, bitte, erspare mir das.“

Zu hören wie Blair sagte, dass die gemeinsamen Stunden, die für Chuck die schönsten und bedeutendsten seines Lebens waren, für sie eben unbedeutend und nichtig waren, machte ihn wütend. Er schluckte schwer und biss sich auf die Unterlippe und versuchte nicht auf ihre schnippischen und verletzten Worte zu reagieren.

„Wir könnten heiraten“, sagte er schnell.

Dann hörte er nur die Stille am anderen Ende.

Er wusste ja selber nicht so genau, warum er ihr das nun gesagt hatte.

„Was?“, fragte Blair schließlich und wollte vermutlich sofort fragen, wie viel Chuck heute schon getrunken hatte oder ob er irgendwas anders als Koks ins ich hatte. Vielleicht auch, ob er völlig den Verstand verloren hatte.

„Wenn du das Baby behalten möchtest. Dann könnten wir heiraten“, fügte Chuck hinzu. Okay, vielleicht hatte er Serena nicht ganz die Wahrheit gesagt. Was wäre, wenn wirklich etwas mit dem Kondom passiert war? Vielleicht wollte er aber auch der Vater sein?

Gut eine Vaterschaft war nie Teil irgendeiner seiner Pläne gewesen, vor allem in Anbetracht seiner eigenen höchst Nichtfunktionierenden Beziehung zu Bart. Vielleicht bedauerte er auch ein paar Worte, die er am Morgen gesagt hatte. Doch plötzlich schien es ihm einfach wichtig, dass Blair wissen sollte, dass er bereit war, das Richtige für sie zu tun. Und es war ihm sogar egal, ob er oder Nate der Vater des Kindes sein könnte. Er hatte sich noch nie an Regeln gehalten, weder an Regeln der Vernunft noch an Regeln der High Society.

„Ich weiß nicht, wovon du redest“, meinte Blair in einem tödlichen Flüsterton. „Du musst betrunken sein.“

„Serena hat es mir gesagt“, antwortete Chuck ruhig.

„Dann hat Serena sich selbst verhört“, meinte Blair hysterisch und war am Rande der Tränen. Niemand wusste, dass sei schwanger sein könnte. Und das war auch gut so. Es würde sie töten, wenn die Leute es herausfinden würden.

Chuck seufzte. Es war typisch für Blair, dass sie einfach alles leugnete, so bald etwas nicht in ihre Pläne passte oder nicht zu ihrem Bild in der Öffentlichkeit. Einfach leugnen und hoffen, dass die Probleme von ganz alleine wieder verschwinden. Sie eine Meisterin darin, so zu tun, dass alles was sie nicht wollte, gar nicht existierte. Sie hatte es geschafft, zwei Jahre seit sie mit Nate zusammen war, zu übersehen, dass dieser eigentlich immer ein Auge auf ihre beste Freundin gehabt hatte. Sie hatte versucht, einfach so zu tun, als wäre ihre Beziehung zu Chuck einfach gar nicht passiert. Als hätte es diese hingebungsvollen Momente gar nicht gegeben.

Aber Chuck gehörte nun mal nicht zu den Menschen, die einfach etwas ignorierten oder vergessen, vor allem wollte er nicht zulassen, das Blair die gemeinsame Leidenschaft einfach vergaß und versuchte immer wieder ihre Fassade zu knacken.

Gerade jetzt musste sie mal wieder vollkommen unverblümt versuchen, Chuck Bass von ihrer Kraft des Leugnen zu überzeugen. Er hasste dieses Verhalten von ihr. Es war naiv und dumm. Und er wusste dass sie das alles nicht war, warum tat sie dann also so. Schlimmer als dumme Menschen, waren Menschen die sich freiwillig dumm stellten.

„Was auch immer für andere Fehler sie hat, meine baldige Stiefschwester hat sehr gute Ohren. Scheint die Königin hat für ihr Reich einen Erben, nur weiß sie nicht wer der königliche Vater ist“, meinte er lächelnd. „Aber mach dir keine Sorgen, Waldorf. Es gab schon viele berühmte königliche Bastarde in der Geschichte der Menschheit. Alleine schon deine völlig unerwartete Reaktion über diese Sache, wird ein Zeichen dafür sein, dass Serena Recht hat. Vielleicht sollten wir schon mal Nachrichten über diese freudige Nachricht verteilen.“

Chuck hörte, wie Blairs Atmung hektischer wurde. Er erwartete eine wütende und giftige Antwort von ihr. Stattdessen hörte er ein Geräusch, der ihn sofort zusammen zucken ließ. Einen in Markerschreckenden Klang. Er biss sich auf die Unterlippe, weil er seine Worte hasste. Wie konnte er nur so mit ihr reden. „Okay, hör zu. Es tut mir Leid Blair. Es tut mir Leid, dass ich das gesagt habe“, versuchte Chuck es. „Es würde nie so weit kommen. Ich werde niemals ein Wort gegen dich erheben oder diese Sache publik werden lassen.“

Blair sagte nichts.

„Es ist okay, Blair, Wirklich“, plädierte Chuck weiter. „Und ich meine, was ich gesagt habe.“ Er strich sich übers Haar. „Ich würde dich heiraten... auch wenn du nicht sicher wärst, ob es von mir wäre. Es wäre keine dieser typischen Teenager-Schwangerschaften. Unsere Familien haben viel Geld. Ich habe ein Treuhandfond von meiner Mutter. Also auch wenn mein Vater und deine Eltern uns völlig verstoßen würden, so wäre ich in der Lage sein, für dich und das Kind da zu sein. Und angesichts des Feuerwerks in meinem Körper das ich jedes Mal verspüre, wenn du nackt neben mir liegst, bin ich ziemlich sicher, dass es funktionieren würde.“

„Ich... Du... Herr Gott... Ich“, stotterte Blair Unzusammenhängendes am anderen Ende der Leitung.

Chuck lächelte etwas. Er hatte es doch wirklich geschafft, die Eiskönigin zu verwirren. Er versuchte ihre Stimmung nun etwas anzuheben. „Du willst doch immer noch in einem Backsteinhaus wohnen, richtig?“

„Klar, Chuck“, meinte Blair schließlich sarkastisch. „Lass uns heiraten und dann mit einem Kind in einem Backsteinhaus leben und allen etwas vortäuschen. Zum Beispiel vortäuschen, dass wir eine glückliche Familie wären. Kling echt super.“ Sie legte auf.

Er lächelte leicht. Nun, sie hatte nicht 'Nein' gesagt. Aber der Punkt war, dass seine Worte bei ihr etwas bewirkt hatte. Und er wusste, dass sie die Nacht vermutlich nachdenken würde. Und dann würde sie schließlich den Test machen, durch seine Worte motiviert, um herausfinden ob sie wirklich schwanger war.

Er würde warten, bis er sie nach der Schule treffen würde. Er würde ihr sagen, dass er für sie da sein würde.
 

Das hatte allerdings zu einer ganzen Reihe übler Folgen geführt, damit angefangen, dass Blair ihm vor der Schule sagte, dass sie nicht schwanger war und er sie nie wieder anfassen sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  e-xoxo
2011-05-15T13:51:27+00:00 15.05.2011 15:51
Ach Blaire :( Chuck ist der richtige siehs doch ein!


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