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Late, but not too late

Naruto x Hinata
von

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Kapitel 25

Ich danke euch allen, dass ihr bisher durchgehalten habt! Und narutofa, ich muss dich leider enttäuschen, es wird sich noch ein wenig hinziehen, aber ich hoffe, dass ich dich und alle anderen mit den spannenden Episoden in beiden Reichen noch ein wenig bei Laune halten kann hier weiterzulesen.

Ich freue mich, dass ihr noch immer dabei seid und mir Feedback gebt!

Danke schön ^^
 

Late, but not too late

Kapitel 25
 

Als Naruto am nächsten Morgen die Augen aufschlug, fühlte sich sein Kopf an als wäre eine Horde Wildschweine in der Nacht zur einen Seite hinein und zur anderen Seite hinaus gerannt. Er kam sich vor als hätte er seit Wochen nicht geschlafen, alles tat ihm weh. Mit der Hand fuhr er sich durch das Haar, merkte, dass es schweißnass war. Die ganze Nacht hatte er geträumt, es lebhaft miterlebt. Sein Bett war zerwühlt, die Decke lag mittlerweile auf dem Boden. Leise seufzte er, wie er die Beine über die Bettkante hinausstreckte und auf den Boden stellte. Aufstehen wollte er dennoch nicht. Seine Stirn ließ er auf die Handballen fallen, die Ellenbogen stützte er von den Knien ab.

Auch wenn er sich nicht daran erinnern wollte, die Bilder aus den Träumen schossen ihm immer wieder durch den Kopf. Leise seufzte er. Er hatte immer wieder gesehen, wie Hinata verschwunden war. Mögliche Wege wie man sie entführt hatte. Noch schlimmer war jedoch die Vorstellung gewesen, die ihm zeigte, wie sie vor dem Traualtar stand. Sie trug ein langes pastellfarbenes Kleid, welche Farbe es genau war, daran konnte er nicht erinnern. Auf ihrem Kleid glitzerten kleine, helle Steine. Der lange weiße Schleier lag hinter ihr auf dem Boden. In seinem Traum hatte er Position neben dem Priester genommen, konnte daher genau in ihr Gesicht blicken. Er glaubte, dass sie weinte. Vielleicht hoffte er es auch. Sie sollte niemanden heiraten, den sie nicht wollte. Und lieber sollte sie ihn hassen als jemand anderen zu lieben. Aufgewacht war er im Augenblick als Hinata kurz davor war ihre Antwort zu geben.

„Ich spinne…“, seufzte er tief und ließ sich wieder nach hinten fallen. Sein Kopf schaute bald über das Bett hinaus. Kopfüber blickte er somit zum Fenster auf durch das ein paar Sonnenstrahlen fielen. Die Wolken hingen noch immer dicht über der Stadt, es würde den ganzen Tag wohl nicht wirklich hell werden. Auf die Seite drehte er sich und blickte einen Moment lang die Wand an. Diesen Traum wollte er nicht in die Wirklichkeit umgesetzt haben. Es ging nicht in seinen Kopf hinein. Sie gehörte hierher. Sie sollte nirgendwo anders sein und heiraten. Es durfte nicht einfach so gehen. Wieso hab ich nichts machen können?, fragte er sich immer wieder wenn er daran zurückdachte, wie sie den Rückweg antreten mussten, weil sie falsch geleitet wurden.

Mit einem Mal schreckte er nach oben wie er etwas gegen sein Fenster hämmern hörte. Als er aufblickte war es ein kleiner Vogel, er hatte ihn vorher noch nie gesehen. Naruto blinzelte leicht als er sah, wie der Vogel sich abmühte irgendwie oben zu bleiben. Er schien schwer zu tragen zu haben, ein kleiner Beutel hing ihm um den Hals.

„Eine Nachricht?“, darauf erwartete er keine Antwort, denn eigentlich war es doch offensichtlich. So sprang er vom Bett auf und ließ das kleine Tier hineinkommen. Ohne weiter darüber nachzudenken legte er dem Vogel einen Keks auf den Tisch, nahm die kleine Tasche ab und öffnete sie. Darin waren einige Briefe. Neji…Hokage…Kiba…Shino…Sakura…, las er innerlich wie er die Schriftstücke beiseite legte. Wieso hatte er diese denn erhalten, wenn sie an so viele andere gerichtet waren. Den letzten Brief zog er hervor und stockte leicht. „Naruto?“ Der Brief war an ihn gerichtet? Soweit er sich erinnern konnte, hatte er selbst noch nie einen Brief erhalten. Und ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, riss er das Kuvert auf und ihm fielen einige Zettel entgegen. Wer hatte ihm bitte so viel geschrieben?
 

Mit müden Augen schaute Hinata nach oben. Den dunkelblauen, tristen Stoff über ihrem Kopf hatte sie die ganze Nacht angestarrt, noch nicht einmal Versuche gemacht überhaupt einzuschlafen. Seit sie gestern in diesem Schloss angekommen war, hatte sie dieses Zimmer nicht verlassen. Als Daisuke sie herumgeführt hatte und sie an ihrem Schlafgemach, so nannte er es, angekommen waren, war sie darin verschwunden und hatte die Tür von Innen zugesperrt. Er hatte geklopft und gebrüllt, dass sie doch aufmachen sollte, doch am Ende gab er es auf. Erst dann drehte Hinata den Schlüssel wieder um. Sie hatte nur noch alleine sein wollen.

Ihre Zofe hatte sich hin und wieder blicken lassen, doch Hinata war nicht darauf eingegangen und hatte sie ignoriert oder noch nicht einmal durch die Tür gelassen und fortgeschickt. Sie wollte niemanden haben, der ihr untergeben war. Sie fühlte sich in dieser Position kaum wohl, zumal die Zofe gerade einmal so alt wie sie war. Vielleicht sogar noch ein paar Jahre älter. Und allein das war einer der Gründe, warum Hinata es ablehnte ihr Befehle zu erteilen.

Als die junge Frau einen Blick nach draußen warf, musste sie mit Bedauern feststellen, dass es nicht einmal wirklich hell wurde. Ob es das überhaupt noch würde? Die Namen des Landes und der Stadt ließen spärlich Hoffnungen zu. Zu aller erst befand sie sich in Hokori-Gakure, dem Dorf versteckt im Staub. Der Ort hatte diesen Namen sicherlich nicht von ungefähr erhalten, denn ein leichter Grauschleier war über die gesamte Umgebung gelegt. Es war verwunderlich, dass Pflanzen überhaupt richtig wachsen konnten.

Ob es dafür einen Trick gibt?, hatte sie in diesem Moment wirklich interessiert. Es gab sonst nichts anderes. In ein paar Minuten würde wieder jemand in ihr Zimmer kommen wollen, um Bescheid zu geben, dass es für sie an der Zeit wäre sich anzukleiden und danach beim Frühstück zu erscheinen. Immerhin würde es ein wichtiger Anlass sein und sie vor allem erwartet werden. Der erste Eindruck war nun einmal der Wichtigste.

Dabei gab es nur zwei kleine Probleme. Hinata verspürte weder Appetit noch die Lust dazu ihren Mann kennen zu lernen. Er war, wie man ihr gesagt hatte, am Abend nicht mehr erschienen. Sie hatte ihn bisher noch nicht gesehen. Doch nun wäre ein Treffen unausweichlich. Sie konnte nicht ewig vor ihm weglaufen, auch wenn sie es noch so oft versuchen würde. Es gab keinen Ort in diesem Land, an dem sie sich hätte verstecken können. Und dafür würde eine bestimmte Person schon zu sorgen wissen.

„Krümel?“, schallte es schon durch die Tür, gerade das sie diesen Gedanken beendet hatte.

Wenn man vom Teufel spricht, seufzte sie innerlich, drehte sich lieber auf die andere Seite und zeigte der Tür nur ihren Rücken. Außerdem war es ihr so möglich einen Schlaf besser zu imitieren. Er sollte nun einmal definitiv nicht derjenige sein, den sie als Erstes sehen wollte sobald sie scheinbar aufgewacht war.

„Krümel?“, fragte er noch einmal nach. Dieses Mal jedoch etwas energischer. Er konnte soundso nicht wirklich glauben, dass sie wirklich schlafen würde. Immerhin waren die beiden in der letzten Nacht noch aneinander geraten. Hatten lautstark auf dem Flur diskutiert. Zumindest er war laut geworden; sie hatte ihn nur stumm angeblickt und war danach einfach gegangen. Sie schon eine seltsame Frau. Das könnte er nicht oft genug sagen.
 

Langsam entfaltete Naruto den Brief, hielt ihn für einige Minuten nur still vor sich hin. Erkennen tat er die Handschrift nicht wirklich, glaubte aber, sie schon einmal gesehen zu haben. Zudem umgab den Brief seines Erachtens, trotz der wahrscheinlich langen Reise, noch immer eine warme, bekannte Aura.

„Naruto“, begann er dann zu lesen. „Ich weiß nicht, wie ich…“

Ich weiß nicht, wie ich diesen Brief beginnen soll. Keinen der gebräuchlichen Anfänge finde ich passend, denn sie sind alle nicht in der Lage das auszudrücken, was ich in diesem Moment empfinde. In mir gibt es keinen Ort, an den ich mich zurückziehen könnte, um endlich meine Ruhe zu finden. In den letzten zwei Tagen ist so viel passiert, dass ich nicht weiß, wo ich beginnen soll. Vielleicht am Besten damit, dass ich aus dem Dorf gelaufen bin um dich zu suchen. Ich hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch, dass dir vielleicht etwas passiert sein könnte. Als der Wald brannte, lief ich los. Ich wollte dich sehen…, las er stumm weiter. Er konnte nicht still sitzen, ging in seinem Zimmer nun auf und ab. Ihm war bewusst, wer diesen Brief geschrieben hatte. Er würde keinen Zweifel mehr geben. Es konnte nur Hinata sein.

Während er mit den Augen weiterhin auf dem Papier förmlich klebte, schritt er hinüber zur Kaffeemaschine. Hin und wieder hielt er inne, wollte nicht glauben, was er dort las. Schwarz auf Weiß die Bestätigung. Sie berichtete von ihrer Entführung. Noch schlimmer war für Naruto jedoch die Tatasche, dass dort geschrieben stand, dass sie wirklich heiraten würde. Es war kein Scherz der beiden alten Männer gewesen.

„Wieso…? Wieso nur…“, murmelte der Blonde leise, ließ sich an seinem Tisch nieder und las weiter. Sie erklärte ihm genau, was alles passiert war. Als er sich etwas nach hinten lehnte und das Blatt hoch hielt, konnte er sehen, dass dort Tränenspuren auf dem Papier waren. Es schien ihr nicht gut zu gehen. Aber was erwartete er schon? Dennoch fand er es sehr eigenartig, dass sie ihm nicht sagte, wo sie sich befand. Sie würden die junge Frau doch retten kommen. Er würde es sogar alleine tun, wenn es nötig werden würde. Und wenn danach ein Krieg ausbräche, so wäre es ihm auch ganz recht.

Das Schlimmste ist dieses blonde Elend. Er folgt mir auf Schritt und Tritt. Doch das wäre ja noch erträglich, wenn er nicht so spinnen würde. Dauernd macht er seltsame Andeutungen. Und dabei ist er der Berater des Landesherren. Bisher habe ich ihn noch nicht kennenlernt., sagte der Brief auf einer der Seiten. Einen blonden, nervigen Kerl. Und das außer mir? Das muss der Kerl sein gegen den Sasuke gekämpft hatte…, schoss es Naruto durch den Kopf. Also war Hinata wirklich in den Händen von denen, die das Dorf angegriffen hatten. Jetzt müsste man nur noch herausfinden, wer diese Leute waren und woher sie kamen.

Immer mehr Blätter legt der Blonde auf dem Tisch ab. Dafür, dass es der erste Brief in seinem Leben war, den er von jemandem erhalten hatte, war das wirklich viel zu lesen. Dabei hatte er Hinata immer schweigsam in Erinnerung. Mit dem Wechseln des nächsten Blattes griff er nun auch nach seiner Kaffeetasse. Es war die letzte Seite und leider, so empfand Naruto es, nur zur Hälfte beschrieben.

Ich werde wohl niemals mehr die Möglichkeit haben zu euch zurückzukehren. Ich werde in diesem Land bleiben, vielleicht es mir in ein paar Jahren erlaubt euch doch besuchen zu können. Ich bitte dich die anderen Briefe jenen zu geben, für die sie adressiert sind. Ich bitte dich auch, dass du dich um den kleinen Vogel kümmerst. Sein Name ist Nakaba. Es wäre, ich möchte es dir hiermit gleich sagen in der Hoffnung, dass du den Vogel nicht dieser Tortur unterziehst, sinnlos ihn noch einmal zu mir zurückzuschicken. Er würde sich nicht an den Weg erinnern können. Noch eine letzte Bitte, ich weiß, dass ich nicht einmal annähernd in der Position bin etwas von dir zu fordern, doch daraufhin schüttelte Naruto nur in Gedanken versunken den Kopf. In seinem Kopf hörte er bei jeder Zeile ihre Stimme als würde sie ihm all dies persönlich sagen, doch sobald er aufblickte, saß dort niemand. Es war nur ein leerer Stuhl, der ihn hätte anstarren können. Vergiss mich nicht, denn alles, was ich jemals wollte, war von dir gesehen zu werden. Nicht nur gesehen, nein, eigentlich noch viel mehr, aber ich glaube kaum, dass es jemals möglich geworden wäre, obgleich ich länger im Dorf bliebe. Deswegen ist vielleicht sogar besser so, dass ich jetzt weg bin. Naruto…Ich liebe dich.

Ein kleines Schlucken, zu viel mehr reichte es in diesem Augenblick nicht. Mit einem Klirren ging die Tasse zu Boden, zersprang in viele kleine Teile. Die dunkle Flüssigkeit breitete sich über den gesamten Holzboden um den Stuhl herum aus. Die Zeit schien für diesen Moment still zu stehen. Das Einzige, was Naruto vernahm, war das schnelle Pochen seines Herzens. Immer wieder starrte er auf die letzten vier Worte. War es das, was Kiba sagte, dass sie ihm sagen wollte. Sie liebte ihn? Wirklich und wahrhaftig?

Es konnte kein Scherz sein, für einen solchen Menschen hielt Naruto die junge Frau nicht. Auf diesem Blatt Papier waren ebenfalls Tränenspuren zu sehen, einige Worte waren sogar ganz verwischt dadurch.

„Hinata…“, stammelte er leise als er aus seiner Gedankenwelt wieder ins wirkliche Leben zurückkehrte. Den Zettel legte er auf den Tisch, starrte kurzzeitig die Wand ihm gegenüber apathisch an. Sie war wegen ihm losgelaufen, sie hatte Angst um ihn gehabt.

„Und ich habe sie nicht einmal retten können“, drang es verbittert über seine zitternden Lippen. Die rechte Hand ging krachend auf den Tisch nieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Blue_StormShad0w
2015-12-28T19:38:14+00:00 28.12.2015 20:38
Und hallo.
Ein gutes Kapi. Zu erst mal, frage ich mich, wie Hinata an einen Vogel geraten konnte, der genau wusste, wo er hin fliegen sollte? Ich glaube kaum, dass es dieser Daisuke oder sein Herr es zugelassen hätten, dass sie Briefe an ihre Freunde schreiben konnte. Und warum hat sie nicht einfach den Namen des Landes und des Dorfes wo sie 'gefangen' gehallten wurde aufgeschrieben? Sie sollte nicht die Hoffnung aufgeben, denn immer hin weis sie doch, dass Naruto es niemals zulassen würde wenn einer seiner Freunde im Gefahr stecken würden.
Das sie am Ende des Briefes auch noch geschrieben hat, dass sie sich Sorgen um ihm gemacht hat und ihn auch ihre Liebe gestanden hat, muss Naruto wirklich schwer und hart getroffen haben. Er wird sich jetzt wohl noch mehr Vorwürfe machen, als er es schon getan hat. Zumal er schon den Alptraum hatte.
Und führ Hinata scheint es, trotz ihres 'Glückes' die Gemalin des Daimyous zu werden, auch nicht gut zu gehen. Kein Wunder, wenn der gesammte Ort von einem Grauschleier umgeben ist.
Dass das Schloss des Daimyous sich in einen Ninja-Dorf befindet finde ich sehr ungewöhnlich, da ein Dorf meist von einen Dorfoberhaupt regiert wird. Aber vermutlich läuft das Ganze im Land der Schatten beziehungsweise im Hokori-Gakure ja ganz anders ab als in den anderen Ländern und Dörfern.
So jetzt habe ich aber genug geschrieben. Werde Morgen weiter lesen.
Also bis dann und guten Abend noch!
Von:  fahnm
2012-07-28T20:37:05+00:00 28.07.2012 22:37
AAAAAAAAAAAHHHHHHHHH!!!!!!
Ich werd irre.
Jetzt lasse sie endlich Hinata finden und retten.
Das ist zum Herzzerreißen.

Am sonnsten ein klasse Kapi^^
Schreib bitte schnell weiter.
Von: abgemeldet
2012-07-28T17:07:51+00:00 28.07.2012 19:07
Ohhhaaa daaas ist genial *^*
mein Gott *-* schreib schnell weiter XD
Von:  narutofa
2012-07-28T07:26:21+00:00 28.07.2012 09:26
das war ein sehr gutes kapitel. durch die briefe von hinata haben sie vielleicht eine chance hinata zu finden. das wäre gut. schreibe schnell weiter. mach weiter so
Von:  Kaninchensklave
2012-07-28T07:02:11+00:00 28.07.2012 09:02
EIn Tolles Kap

Ich hoffe das sich in den Briefen auch ein Hinweiss ebfindte wo sich Hinata auf hällt da mit Naruto sie retten kann
und das wird er auch und zwar wird ih keiner aufhalten können
das er Hintata Retten wird auch werden die Persönlichen bewachen und ihr zukünftiger Mann keien Chance gegen ihn haben

GVLG


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