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Rattenkönig

von

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Familie

Kapitel 2 Familie.
 

„Morgaine, beweg deinen Arsch und komm zum essen.“

Ja bloß nicht freundlich sein. „Moment ich komm ja schon…“ Das wird wieder ein Theater geben… „Willst du nichts essen?“ Meine Mutter schaut mich grimmig an. „Hab keinen Hunger.“ Ist meine knappe antwort. „Au“ Unsanft packt meine Ma mich am arm, na ja kennt man mittlerweile ja auch nicht anders.

Blitzschnell zieh ich meinen Arm weg. „Morgaine.. hast du dich wieder geritzt?“

„Ich wüsste nicht was dich das angeht“ okay heute bin ich echt arg unfreundlich zu meiner mum aber fuck off selbige ist ja auch nie nett zu mir also was solls.

„Rede verdammt noch mal nicht in diesem Ton mit mir!“ „ich rede wie ich will. Ich kann ja auch nichts dafür wenn du dich ständig in meine Sachen einmischst!“ Okay gleich schlägt sie wieder zu wer will wetten? Meine Schwester schaut mich an und grinst: „Armes Momo keiner hat dich lieb ab nach oben geh dich ritzen!“

Okay es reicht! Ich hab die Schnauze so was von gestrichen voll ich hab keine Lust mehr man! Schwungvoll erhebe ich mich, schmeiße dabei noch 2 Gläser um und schlage meiner Schwester so fest ich kann mit der faust ins Gesicht. Ein wohltuender schmerz durchfährt meine Hand, der aber genauso schnell ziemlich unangenehm wird. Stille, alle starren mich an. Meine Mutter wird vor Zorn hoch rot im Gesicht. Scheiße jetzt hab ich den Dreck am stecken. „Es reicht, du hast meine Tochter nicht zu schlagen!“

„Ach schön aber sie darf mich dauernd beleidigen? Ich hab auch Gefühle! Und euch scheint das kein stück zu interresieren was mit mir ist! Ich darf sie nicht schlagen? Ich bin auch dein Sohn, mich schlägst du ständig…. Ich kann nicht mehr verdammt!“ Tränen laufen mir das Gesicht runter, ich habe noch nie vor meiner Familie geweint, dem entsprechend irritiert starren sie mich jetzt auch alle an. „Morgaine… geh auf dein Zimmer“ Spricht nun mein Vater bestimmend. Schön so läuft das hier also? Wenn man sagt wies einem Geht dann wird man aufs Zimmer geschickt. Arschlecken dreifuftzig nichts wird ich tun! „Ich geh nirgendwohin, außer durch diese verfickte Haustüre!“ Sauer dreh ich mich um, mein Vater jedoch bekommt meinen Arm zu fassen, dreht mich um und schlägt mir mit einer solchen wucht ins Gesicht das ich hinten über kippe. Klar wenn ich meine Schwester schlage machen alle einen aufstand aber wenn mein Vater mich schlägt ist das in Ordnung? Okay auch gut.

Ich bleibe sitzen. Da wo ich umgefallen bin. Ich will nicht mehr. Will irgendjemand mit mir Tauschen? Ihr könnt mein leben auch gerne geschenkt haben ich hab eh keine Lust mehr!

„Los steh auf“ Mein Vater packt mich an meinen Haaren und zieht mich nach oben. „Au lass mich los!“ „Nichts da, du wolltest durch diese Tür? Schön dann geh, wir wollen dich eh nicht mehr! Damit tust du uns nur einen Gefallen!“

Ich lande unsanft auf dem kalten Steinboden und sehe nur noch wie mein Vater die Haustür zuschlägt. Okay auch gut. Ich komm auch ohne euch klar…
 

„Ihr könnt mich doch alle mal! Ich brauch euch scheiß Familie nicht Ich hasse euch.“

Wut in mir. Ich bin so sauer das sich mein Bauch total verkrampft. Und mit dieser Wut nehme ich mein Nietenarmband ab und kratze einmal beherzt an Papas Autotür entlang. Ja das tut gut. Ich weis nicht wie spät es ist, aber die Laternen sind längst ausgegangen. Und ich sitzt jetzt hier im Park auf ner beknackten Bank und frier mir den Arsch ab. Aber den schmerz der Kälte fühl ich nicht mehr. Nur den seelischen schmerz. Sie wollten mich eh nicht mehr… Ich muss Lachen. Es ist so bescheuert. Das einzige was ich je wollte war doch von meinen Eltern geliebt und angenommen zu werden. Stattdessen habe ich soeben gehört dass sie mich hassen. Schön. Gott fick dich.

Mir ist kalt verdammt noch mal, meine Hand tut mir weh und ich bin müde. Und jetzt kommt auch noch son scheiß Alki auf mich zu. Schön … ja das leben mag mich ich merke es immer wieder aufs neue.

„He kleiner, was machst du denn hier so alleine?“ „Sitzen siehst du doch“ Maul ich. Warum soll ich freundlich sein? Zu mir ist ja auch nie wer nett.

„Warum so unfreundlich?“ „Lass mich einfach in ruhe und nerv wen anders verdammt noch mal!“ Leider haut der Mann nicht wie erhofft ab sondern setzt sich neben mich. Boa hat der ne Fahne ist ja widerlich. Aber er scheint grade von irgendwas wichtigem zu kommen, der Kerl trägt nen Anzug der verdammt teuer aussieht. „Ach komm sei doch mal ein bisschen freundlicher.“ Moment. Der legt mir nicht wirklich grade die Hand auf mein Bein oder?

Mit einem Ruck steh ich auf und gehe ein Schritt Zurück.

Oh gott bitte mach das der Kerl abhaut!...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-08-16T14:50:15+00:00 16.08.2009 16:50
ich heul gleich echt das ist yahh echt horror... aber so ähnlichen stell ich mir meinen rauswurf auch vor wenn das so weitergeht....


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