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Rattenkönig

von

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Scherben

Okay fassen wir mal zusammen, ich bin von zuhause rausgeflogen. Stehe hier in einem Scheiß park mit so einem Scheiß Perversen und hab nicht wirklich gute aussichten. Geil. Gott ich lieb dich auch. Der Typ steht auf. Ich spüre seine Hände auf meinen Hüften. Scheiße nein Gott bitte nicht so ein arschloch kannst du nicht sein! Ich stoße den Kerl weg und laufe in Richtung Ausgang. Scheiße ein kurzer blick nach hinten. Fuck er rennt mir nach.

Das darf doch alles nicht wahr sein. Ich träume genau das muss es sein. Ich träume und gleich wach ich in meinem Schönen warmen Bettchen auf.

Mit einem Ruck reißt mich was zu Boden. Oh Gott nein bitte nicht. Mein bauch krampft sich zusammen und mein Herz rast. Morgaine wach auf verdammt das ist nur ein Traum.

Ich trete und schlage so heftig ich kann um mich, aber das scheint den Anzugträger nicht groß zu stören. „Lass mich los verdammt noch mal!“ Ich will nicht mehr weckt mich mal bitte wer auf! „Beruhig dich, es wird dir gefallen und es wird ganz schnell gehen!“ Oh gott nein der typ mein das ernst! Warum kann hier nicht ganz zufällig nen Polizist rumlaufen? Oder irgendwer mir ist egal wer. Mir wird schlecht. Sein heißer Atem an meinem Hals das ist so widerlich. Ich will das nicht. Ich will mich losreißen aber mein Körper reagiert nicht. Nein ich will das nicht bitte… Warum ist keiner da und hilft mir?

„Bleib ruhig und dir Passiert nichts“ Der Mann öffnet sich die Hose, oh nein das ist nicht gut, das ist ganz und gar nicht gut. Warum weckt mich denn keiner auf. Das kann nur ein scheiß Traum sein. Ich kneife die Augen zusammen ich will nichts mehr sehen ich will nichts mehr Fühlen, ich will nur das es schnell vorbei ist.

Mir tut alles weh. Und der Atem des Kerls lässt mich Übelkeit verspüren. Klar als Jungfrau wollt ich nicht sterben aber mein erstes mal habe ich mir dann doch etwas anders vorgestellt.

Ich will tot sein. Gott lass mich bitte sterben. Jetzt sofort.
 

Nach einer halben Ewigkeit ist der Mann endlich fertig und steht auf. „Siehst du war doch gar nicht so schlimm“ Er beugt sich noch mal runter und flüstert „Wenn du das jemandem sagst, bring ich dich um!“ Danach geht er. Und ich. Ich bleibe hier liegen. Ich will weinen, aber ich kann nicht ich kann nichts mehr. Langsam als ich mir sicher bin das der Kerl weg ist setzte ich mich auf. Warum immer ich? Was hab ich so schlimmes verbrochen? Ich fühl mich so elendig dreckig. Ich weiß nicht wie lange ich hier schon sitze, aber es muss sehr lange sein. Es wird schon hell. Verschwommen sehe ich jemanden auf mich zu kommen. Nein nicht schon wieder. Apruppt steh ich auf, hier ist sicher irgendwo was wo ich mich verstecken kann.

„Hey du da alles okay?“ Der Typ kommt auf mich zu, erscheinungstechnisch ein Obdachloser. Ich weiche einen schritt zurück. Bitte lass den Kerl schnell abhauen. Der Mann sieht auf mein Gesicht. Ich schein da irgend was zu haben denn der Mann Beugt sich runter und sieht sich mein Gesicht genau an. Ich bleib wie angewurzelt stehen. Verdammt warum kann ich mich nicht bewegen. „Schaut schlimm aus, was haste gemacht?“ „Bin hingefallen.“

„Aha hm damit solltest allerdings zum Arzt. Sieht echt übelste aus.“ Ich nicke nur. Was will der Kerl von mir. „Was machst denn um die zeit hier alleine, is in der Gegend nicht unbedingt sicher“ Ja nein wirklich? Hätte ich jetzt nicht gedacht. „Wie spät ist es denn?“

Der Kerl grinst. „Hab keene Uhr aber ik schätz ma so halb 5 oder so.“

„Aha“ Der Typ lässt sich neben mich auf den weg Fallen. Okay also was soll ich denn jetzt machen? Weglaufen, oder hoffen das der Typ mir hilft? „Wie heißtn eigentlich?“

„Morgaine…“ Etwas zögerlich setz ich mich neben den Typ. Ja unvorsichtig, aber jetzt ist sowieso alles kaputt also was soll’s wenn der jetzt auch über mich her fällt hab ich halt Pech gehabt… „Ah geiler Name, ik bin der Jonel, und wie alt bisse? Schaust ja nit all zu alt aus.“

„15“ Ich rücke auf den genügenden Sicherheitsabstand.

„So en junges Kücken?“ Lacht der Typ, was lacht der so blöde?

„Wat sacht deine Eltern dazu wende hier um son zeit noch rumgammelst?“

Ich weis nicht warum aber irgendwie hab ich vertrauen in den Typen der hat son eine Ausstrahlung als könnte er keiner Fliege was zu leide tun.

„Hm Meine Eltern sind der Grund das ich jetzt hier hocke….“

„ah ik versteh rausgeflogen wa? Ik bin in deinem Alter abjehaun.“

Hm warum sieht er denn jetzt so bedrückt aus? Na ja kann mir auch egal sein. Ist ja nicht mein Bier. „Wo willst´n die nächste Zeit pennen?“ Man der fragt Sachen….

„Keine Ahnung… hier im park? Oder am Bahnhof irgendwas werde ich schon finden…“

„Ne, ne hier is zu jefährlich, hier laufen des nachts übelste Typen rum hab ik schon so einige Erfahrungen mit Jemacht., Also keine Ahnung wende willst ich und 2 freunde wohnen inne alten Wohnung in nem leerstehendem Plattenbau kannst ja erstmal bei uns pennen und dann mal schaue vielleicht lässt sich ja mit deinen Eltern reden. Wende willst kann ik uch mitkommen zu deinen Eltern, geht ja nicht son junges Kerlchen aufe Straße zu setzten!“

Dieser Jonel grinst mich breit an. „Ähm ne lass mal, lieb von dir aber ich schlag mich schon irgendwie alleine durch…“

„Jo wennde meinst, also wennde ma hilfe brauchst ik bin fast jeden Tach hier! Kannst dich dann an mich wenden“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-08-16T14:55:28+00:00 16.08.2009 16:55
bar das ist soo krass ich bin grad so geschockt und traurig :(


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