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Thea im Zoo

... und ist irgendwie traurig...
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Erstellt:
Letzte Änderung: 17.01.2010
abgeschlossen
Deutsch
3275 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Yu-Gi-Oh!
Genre: One-Shot
Dies ist mein zweiter Versuch mich mit Thea Gardner auseinanderzusetzen. Nachdem mich meine (wirklich netten - ohne Ironie) Kritikerinnen darauf hingewiesen haben, dass ich vielleicht ein bisschen hart zu ihr war, habe ich ihr mehr von mir gegeben. Und ich denke, es passt. Fragen, Wünsche und vor allem Kritik könnt ihr gerne schreiben!

Viel Spaß beim Lesen!
Diese Fanfic nimmt an 2 Wettbewerben teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Thea im Zoo E: 17.01.2010
U: 17.01.2010
Kommentare (4)
3257 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
  • Charakter
    Thea Gardner


    … ist die Hauptperson dieser Geschichte. Nachdem ihre Freunde und sie gemeinsam die Welt gerettet hatten, wollte sie eigentlich auf die Schauspielschule nach New York gehen, doch sie bekam kein Stipendium und ging nach Osaka. Nach Schließung des dortigen Theaters arbeitet die gelernte Kostümbildnerin an der Kasse im Dominoer Zoo und ist dort mehr oder weniger glücklich.

    Thea glaubt an ihre Träume – und daran, dass Yugi sie hasst. Welch Irrtum.
  • Charakter
    Yugi Muto


    … ist gemessen an seinem Wortanteil eher Nebenfigur, hat inhaltlich aber mehr den Charakter einer Hauptfigur. Nachdem seine Freunde und er gemeinsam die Welt gerettet hatten, wurde er Grundschullehrer und will mit seiner Klasse einen Ausflug in den Zoo machen.

    Yugi glaubt an die Nettigkeit dieser Welt – und daran, dass er und Thea wieder Freunde werden können. Ob er recht hat?
Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2011-02-20T19:35:24+00:00 20.02.2011 20:35
Hi erstmal,
ich hab mich jetzt da mal 'durchgekämpft'.
Vom schreiben her sehr schön zu lesen muss ich sagen und das war wohl die erste Fic über Thea (ich übernehm jetzt mal deine Schreibweise) in der ich sie nicht erschlagen wollte.
Die Idee dass sie im Zoo arbeitet finde ich ziemlich süß und auch warum sie im Dominoner Zoo ist und nicht sonstwo fand ich gut. Hätte ja auch sein können dass sie wo anders ist und Yugi ihr im Urlaub dann begegnet.
Das einwerfen der Kunden war recht gelungen und hat für mich den Lesefluss nicht gestört, brachte mich auch nicht raus. Mir ist Thea aber zu viel in Selbstmitleid zerflossen. Das mit dem Theater war zwar sehr gut und ich fand es als Alternativjob zu ihrem Traum mehr als passend aber trotzdem kam sie mir zu weinerlich rüber.
Zumal mir etwas gefehlt hat. Und zwar dieser Aspekt dass man alles schaffen kann wenn man an sich glaubt. Thea kam mir sowohl im Anime als auch im Manga immer als die Person vor die zwar recht sensibel sein kann (Mädchenalarm) aber sehr stark genau daran geglaubt hat.
Wenn ich da nur an die Smileyszene am Anfang des Mangas denke.
Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck aber mir hätte es besser gefallen wenn sie etwas kämpferischer eingestellt gewesen wäre als es da zu mir durchgedrungen ist.
den Rückblick zu Yugis Liebesgeständnisses fand ich wiederum sehr gelungen und auch Yugi wurde da sehr gut getroffen finde ich. Die Begegnung an der Kasse war sehr süß und hat nochmal deutlich gezeigt wie stark die Verbindung der Beiden eigentlich ist. Obwohl das alles passiert ist bezeichnet Yugi sie ohne wirklich zu zögern als Freundin.
Zudem fand ich es toll dass sie nicht als glückliches Paar aus der Geschichte gehen sondern das alles ihre tiefe Freundschaft zeigt
Alles in allem sehr lesenswert. Ein schöner Schreibstil mit tollem und icht wirklich erwartetem Ende, welches die Langatmigkeit von Theas Gejammer wieder herausreißt.
Eine Story die mir einen Charakter den ich nicht wirklich mag etwas näher gebracht hat.
Von:  Rhab
2010-02-14T09:03:23+00:00 14.02.2010 10:03
Wettbewerb: Die Geschichte über Nebencharaktere

Anm: Ich bewerte dies, als jemand, die Yu-Gi-Ho sogut wie nie gesehen hat.
Was mir als erstes beim Fanfiktion aufgefallen ist, ist die depressive Stimmung, die sich bis knapp vor dem Schluss durchgehend zeigt. Thea Gardner erscheint mir dabei etwas selbstmitleidig und hoffnungslos, obschon immer wieder erwähnt wird, das sie irgendwo noch Hoffnung besitzt und deswegen auch noch an Castings geht. Am Schluss trifft ein Happy End ein, womit ihre Gedankengegänge und Träume wieder erfüllt werden.
Ich kann zum grössten Teil nachempfinden, wieso Thea so denkt und nicht anders.

Die Grammatik ist sehr gut, mir gefällt vorallem dein Schreibstil und einfach nur schon die Art, wie du die Sätze verknüpfst und die Dialoge einschiebst. Ich habe nie das Gefühl, das du Gedankensprünge machst, die ausser dir niemand versteht. Man merkt, das du weisst, was du schreiben wolltest und auch genau das ohne Umschweife nieder geschrieben hast. Meiner Meinung nach, ist das FF rein grammatikalisch auf recht hohem Niveau.

Störender Faktor war allerdings, das es prinzipiell nur um Theas, böse gesagt, Gejammer ging und was sie alles falsch gemacht hatte und was sie besser hätte machen können. Es fehlt irgendwo die Spannung, ab der 7. Seite hat man das Gefühl, das nichts mehr weiter passiert, ausser das Thea weiter über ihr Leben nachdenken wird. Das motiviert nicht zum weiterlesen, man muss sich beinahe durchdringen. Erst gegen Ende tritt dann effektiv eine Aktion ein, die wieder zum Lesen animiert, aber genau dort endet das FF.

Der gesamt Eindruck meinerseits ist positiv, obschon das FF kein persönlicher Favorit meinerseits ist (aber das ist auch Geschmackssache).

Von: abgemeldet
2010-01-30T10:05:33+00:00 30.01.2010 11:05
Also das ist mal eine Fanfic, die mir gefällt.^^ Und allein dafür hast du schon einen Preis verdient!
Als erstes möchte ich ein ganz großes Lob aussprechen, weil die Handlung nicht vorhersehbar ist. Ich hätte jetzt zum Beispiel gedacht, dass Thea und Yugi trotzdem noch zusammenkommen, hätte ich mir sogar zum Teil gewünscht. Aber andererseits hätte die Story dann ein wenig an Reiz verloren. Ich mag die Fanfics nicht, in denen es auf ein Traumpaar hinausläuft und alles perfekt ist, das ist mir einfach zu unrealistisch und auch uninteressant.
Ich finde es sehr gut, dass man den Schmerz und die Schuldgefühle von Thea förmlich spühren konnte, besonders das Wiedersehen mit Yugi war bewegend, aber auch der Moment, als Yugi Thea seine Liebe gestanden hat. Was ihr in dieser Situation durch den Kopf gegangen ist, war sehr interessant und bewegend.
Ich mag die Unterbrechungen durch die Zoobesucher, die Eintrittskarten kaufen wollen während Thea in Erinnerungen schwelgt oder in ihren Gedanken über die Zukunft versinkt. Sie schaffen einem einen Moment, in dem man darüber nachdenken kann, was man gerade erfahren hat und wie sich das auf die Handlung auswirken könnte. Besonders gut ist dabei, dass die Unterbrechungen an solche Stellen gesetzt werden, die einen Hauptgedanken nicht unterbrechen. Es wird also immer erst ein (oder mehrere) Gedanke "abgearbeitet" sozusagen und dann folgt eine Unterbrechung.
Außerdem finde ich den plötzlichen Übergang von der Erinnerung an das Liebesgeständnis von Yugi zum Wiedersehen der beiden sehr gut. Es war eine überraschende Situation, noch bevor man darüber nachdenken konnte, was als nächstes geschehen würde, war es schon geschehen. Ich finde es ist der Schlüsselmoment der Fanfic.
Und Yugi als Grundschullehrer? Das ist eine echt gute Idee. Und ich fand es süß, wie Yugi dem kleinen Jungen erklärt hat warum Thea weint. Die Idee mit dem Schokopudding ist echt clever.
Achso und die Beispiele der Theaterstücke finde ich sehr gut und auch die Idee, dass der Kulturminister nach dem Stück "Heinrich VIII" von dem Intendanten mit einem Schwert ermordet wird, ist sehr originell und gefällt mir letztendlich auch dadurch am besten, da es ein Stück von Shakespeare ist.^^
Mich hat übrigens der Titel der Geschichte ein bisschen irritiert. Ich dachte zuerst Thea ist ein Besucher des Zoos und nicht, dass sie dort arbeitet. XD Naja, aber das ist ja nichts Negatives, denn ich wurde durch die Wahrheit überrascht und das gefällt mir.
Mich haben eigentlich nur zwei Dinge gestört. Zum einen war es, dass alle mit Euro bezahlt haben. Ích glaube nicht, dass Japan irgendwann mal zur EU gehören wird.^^ Und zum anderen dachte ich immer, dass Thea professionelle Tänzerin wird, den Eindruck hatte ich während der Serie jedenfalls immer. Aber, dass sie ans Theater möchte, finde ich gar nicht mal so schlecht, es würde auch zu ihr passen und sie könnte bei manchen Stücken sicherlich auch tanzen.^^

Ich lese wirklich selten Fanfics, aber ich habe es dir ja versprochen, dass du deine Rekommis bekommst. Ich hoffe nur, dass du mir mittlerweile nicht böse bist und, dass der Kommi so in Ordnung war. Denn ich kommentiere Fanfics noch seltener als ich sie lese. V.V Aber ich muss sagen, du hast sie mir schon ein bisschen schmackhafter gemacht, du hast mich mit deiner Fanfic überzeugt. Leider ist es schwer gute Geschichten zu finden, vielleicht bin ich auch einfach zu anspruchsvoll.^^° Naja... Ich werde mich noch weiter bei dir umsehen, mein Interesse wurde geweckt.^~^
Von:  Yuugii
2010-01-18T17:49:12+00:00 18.01.2010 18:49
Endlich Mal eine Fanfiktion, die Mal nichts mit Pairings oder sonstigen Liebesduseleien zu tun hat. Ich hätte jetzt ehrlich nicht gedacht, dass die Geschichte so gut ist. Dein erster Versuch war eben nicht so das Wahre, aber man sieht, dass du die Kritik angenommen und verarbeitest hast. Denn diese Geschichte ist tatsächlich um Längen besser als die Letzte, das hat mich etwas erstaunt. Sehr erstaunt sogar.

Rechtschreibung und Grammatik waren ausgezeichnet und auch der Textkörper war übersichtlich, Schreibstil mitreißend und interessant. Die Charaktere sind tatsächlich wirklich sehr originalgetreu und gut beschrieben worden. Gerade Tea hast du schön dargestellt, denn hier hat man beim lesen gemerkt, dass sie mit ihrem Leben zwar nicht zufrieden ist, sie aber niemals deswegen rumzicken oder ähnliches würde. Sie war die ganze Zeit sehr nett und hat trotz ihrer Traurigkeit sehr rational reagiert, sie legte eine Maske auf, die perfekt war. Und dies macht die Geschichte auch interessant, Tea ist nicht sonderlich aktiv hier, das Meiste sind wirklich nur ihre Gedankengänge, die im Übrigen auch wirklich sehr detaillreich und sehr gut formuliert waren. Sie hat einen besonderen Traum, sie will alles geben und dennoch fällt sie immer wieder zurück und wird aufgehalten. Dieses ständige Hin und Her hast du schön beschrieben, das hat mir gefallen. Auch der kursive Text zwischen durch, die Gespräche mit den Kunden, waren gut eingefügt. Dadurch hast du ihren inneren Konflikt sogar noch stärker betont.

Die Rückblende fand ich passend und auch nachvollziehbar, obwohl du jetzt nichts Wirkliches über sie und den Pharao geschrieben hast. Sie war ja wirklich schrecklich in ihn verliebt, aber womöglich wäre das dann auch wieder ein Problem für diese Fanfiktion gewesen, weswegen ich da auch nichts weiter gegen sagen werde. Wie die beiden durch die Straßen laufen und die Mauer zwischen ihnen langsam verschwindet, war etwas, das sehr wichtig ist. Sie mag Yugi zwar, aber sie würde ihn niemals richtig lieben können. Einerseits weil sie seit sie denken kann nur Freunde waren und sie deswegen nicht mehr in ihm sieht und weil Yugi sie ja auch stark an den Pharao erinnert, wegen des Äußeren. Die beiden sind eben sehr gute Freunde und da wird wohl auch nie mehr werden, daher auch ihre Flucht. Tea hatte einfach nicht mehr den Mumm ihm gegenüber zu treten, weswegen sie einfach gegangen ist. Guter Aspekt.

Yugi als Grundschullehrer? Eine wirklich gute Idee, ich schätze, dass Yugi sich gut mit Kindern versteht, auch gerade weil er so liebevoll und freundlich ist. Die Stelle, wo das Kind ständig Fragen stellt, finde ich richtig gut. Ich glaube wenn Yugi und Tea nur unter sich gewesen wären, wäre das Gespräch höchstwahrscheinlich in eine ganz andere Richtung gegangen. Nach all der Zeit mag Yugi sie immer noch, obwohl sie einfach abgehauen ist und das ist etwas, das man selten trifft. Daran merkt man wie gut und fest ihre Freundschaft vorher war. Yugi ist sehr verständnisvoll und macht ihr keine Vorwürfe, stattdessen macht er ihr klar, dass sie immer noch Freunde sind und es immer bleiben werden. Er setzt sich für sie ein, früher und auch jetzt noch. Das wurde ja auch dadurch sehr deutlich, dass er ihr Zeit für das Casting erschafft und ihr Glück wünscht.

Diese Fanfiktion war um Längen besser als deine andere und ich muss mir einfach Mal herausnehmen zu sagen, dass sie einer der besten YuGiOh! Fanfiktions ist, die ich je gelesen habe. Einfach aus dem Grund, dass du die Freundschaft der beiden so ehrlich und andauernd darstellst. Denn ich glaube, dass die beiden immer Freunde bleiben werden, auch wenn sie längere Zeit nicht mit einander reden können oder sich selten sehen. Die Klique von damals wird wohl immer bestehen. Und dieses Bund der Freundschaft zwischen ihnen ist etwas, das auch Kazuki Takahashi die ganze Zeit über darstellen wollte.

Eine ausgesprochen tolle Fanfiktion, die ein Thema anspricht, das viel zu selten in Fanfiktions abgehandelt wird: die Freundschaft.