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Thea im Zoo

... und ist irgendwie traurig...
von

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Thea im Zoo

„Ein Erwachsener und zwei Kinder, bitte!“

„Das macht 20 Euro, bitte!“

„Bitte sehr!“

„Danke, hier sind Ihre Eintrittskarten! Viel Spaß!“

„Danke! Los Kinder, wir gehen!“
 

„Zweimal Dominopass, bitte!“

„Das macht acht EUR! Sie können den Pass jetzt wieder wegstecken!“

„Bitte!“

„Danke, hier sind Ihre Eintrittskarten! Ich wünsche Ihnen viel Spaß!“

„Danke! Tschüss!“
 

„Fünf rüstige Rentner, bitte!“

„Eine ermäßigte Gruppenkarte, das macht 15 EUR!“

„Bitte sehr! Mensch, wann waren wir das letzte Mal im Zoo? Das war doch noch vor dem Krieg!“

„Danke, hier ist Ihre Karte! Sie werden begeistert sein!“


 

Verschiedene Menschen, Alte, Junge, Schüler, Rentner, Begeisterte, Mitgeschleppte, Zeichner, Musiker, Poeten, Asiaten, Deutsche, Amerikaner, Russen, Balten; tagein, tagaus, acht Stunden mit einer halben Stunde Pause dazwischen. An sonnigen Sommertagen und regnerischen Herbsttagen. Jeden Tag dasselbe. Jeden Tag dieselben Worte, dieselben Preise, dieselben Geschichten. Alles gleich. Alles gleich deprimierend. Seit Monaten. Seit Monaten saß Thea Gardner an der Kasse im Dominoer Zoo und trauerte um ihre verlorene Zukunft. Wie groß waren ihre Pläne damals gewesen, damals, als sie mit Yami, Yugi und ihren anderen Freunden die Welt gerettet hatte, für immer. Damals wollte sie auf die Schauspielschule nach New York, sie wollte die Antigone spielen, Maria Stuart, Elisabeth, Amalia, Aschenputtel, Baby, sie wollte Heldinnen und Mörderinnen verkörpern, sie wollte den Jubel des Publikums, die Achtung der Kritiker, sie wollte genug Geld, um davon leben zu können und nicht zuletzt die Gewissheit etwas zu tun, was sie aus ganzen Herzen wollte. Und jetzt saß sie an der Kasse im Zoo, schlecht bezahlt und tat etwas, was sie nie tun wollte. Es war weniger die Tatsache, dass sie arbeiten musste, es war die Trostlosigkeit, die Kreativität, die ihr fehlte. Sie konnte nicht in verschiedenen Rollen schlüpfen, sie musste tagtäglich nur eine Person darstellen: die nette Kassiererin, die niemals die Nerven verliert, auch wenn der Kunde unfreundlich ist, die Kinder quengeln oder ein Rentner sein Hörgerät vergessen hat. Wenn Thea am Abend völlig erschöpft nach Hause kam, hatte sie keine Kraft mehr, so sehr zehrten die drei Quadratmeter graue Wände an ihren Nerven.
 

„Ein Schüler, bitte!“

„Dürfte ich mal kurz den Ausweis sehen?“

„Klar!“

„Danke! Das macht vier Euro, bitte!“

„Hier, behalten Sie den Rest!“

„Danke, hier ist deine Eintrittskarte! Viel Spaß!“

„Danke!“


 

Sie wollte nach New York und war wieder in Domino gelandet. Sie hatte auf ein Stipendium gehofft, doch sie war abgelehnt worden. Sie wusste nichtmal, warum. Und allein konnte sie das Geld nie aufbringen. Also entschied sie sich für eine Ausbildung als Kostümbildnerin in Osaka, vielleicht würde sie ja so einen Fuß in die Tür bekommen. Die Ausbildung war toll, es hatte ihr gefallen, die Stimmungen, Rollen durch Stoffe, Farben und Accessoires zum Ausdruck zu bringen und es hatte sie jedes Mal mit Stolz erfüllt, wenn die Inszenierungen ein Erfolg geworden waren. Außerdem machte es ihr Spaß, ihre Kostüme an sich selbst zu testen, ob sie auf der Bühne nicht kaputtgehen konnten. Thea konnte so majestätisch über die Bühne schreiten wie Elisabeth, nur mit einem weißen Laken bekleidet als Antigone und manchmal auch als Baum einfach nur dastehen und die Größe des Saales genießen. Aber all das hatte in brutales Ende gefunden, als der Intendant den Kulturminister ermordet hatte. Im Theater sollte an diesem Abend die letzte Vorstellung laufen, die Stadt hatte kein Geld mehr, um es zu unterstützen, sie wollte lieber in die glamouröse Oper investieren. Alle Mitarbeiter waren versammelt, um zu sehen, wie sich das Theater ein letztes Mal aufbäumte und dann in sich zusammenbrach. Dass der Intendant den verhassten Kulturminister eingeladen hatte, mit dem er monatelang gestritten hatte, hatte niemanden gewundert, alle dachten, er wollte ihm zeigen, wozu dieses nicht-förderfähige Kleinod fähig war. Keiner hatte geahnt, was passieren würde. Heinrich VIII von Shakespeare wurde aufgeführt, am Schluss hielt er eine kleine Rede und dann kamen sie alle auf die Bühne, nicht nur die Schauspieler, sondern auch die Helfer, Techniker, Zweitbesetzungen, sogar die Köchin der Kantine kam. Die Zuschauer applaudierten und feierten. Und plötzlich stürmte der Intendant mit einem Schwert auf den Kulturminister zu und stach auf ihn ein. Danach brachte er sich selbst um.
 

Thea hatte seitdem nie wieder ein Theater betreten können, die Erinnerung wog einfach zu schwer.
 

„Zwei Schwerbehinderte, bitte!“

„Das macht acht Euro, bitte!“

„Bitte!“

„Danke! Hier sind Ihre Eintrittskarten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß!“


 

Danach war sie irgendwie wieder in Domino gelandet. Sie wusste nicht, wie, schließlich gab es auch in Osaka einen Zoo. Und eigentlich wollte sie nicht zurück. Zurück zu ihm. Aber die Notwendigkeit hatte sie dazu getrieben, es war billiger die Waschmaschine und den Geschirrspüler ihrer Mutter zu benutzen. Vielleicht konnte sie so etwas für ihren großen Traum zurücklegen? Immerhin war es Geld. Gutes Geld. Besser als arbeitslos. Und alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere als Arbeitslose hatte sie erfüllt: jung, voller Träume, ohne vernünftigen Abschluss – wo wollte man denn als Kostümbildnerin hin, in eine Textilfabrik nach Rumänien? Schon Einkaufszentren bereiteten ihr Angstzustände. Es war wirklich komisch: Früher, als sie mit Yugi und ihren Freunde immer gegen das Ende der Welt kämpfen musste, kam ihr alles so irreal vor; sie hatte immer in dem Glauben gelebt, die Monster seien nur Karten, höchstens ein Hologramm. Aber als sie den Mann mit dem Schwert auf den Kulturminister zurennen sah, wurde ihr schlimmster Albtraum Wirklichkeit. Die größte Gefahr für uns sind nicht andere, sondern wir selbst. Und es konnte wieder passieren. Auch im Zoo. Die Eintrittspreise waren erst vor ein paar Monaten angehoben worden, was von vielen Bürgern kritisiert wurde. Doch daran durfte sie nicht denken! Thea brauchte Geld und ganz ohne Menschen konnte sie auch nicht leben. Wenigstens war ihr Arbeitgeber gegen die Insolvenz immun. Thea wusste nicht einmal, wie sie es geschafft hatte, die Stelle zu bekommen. Sie hatte keine Vorkenntnisse, das einzig Gute an ihr war ihre Freundlichkeit. Und es gab genug Bewerber, die besser waren. Aber so war es eben gekommen.
 

„Drei Kinder und eine Mami und ein Papi, bitte!“

„Eine Familienkarte, das macht 20 Euro, bitte!“

„Der blaue Zettel? Bitte!“

„Danke! Hier ist eure Karte! Viel Spaß im Zoo!“


 

Ihre Kolleginnen im Zoo waren soviel anders als sie: sie waren nett, lustig, eine war mütterlich, die andere redete einfach gerne, eine dritte hatte immer gute Ideen, sie waren wirklich Menschen, die man gern haben musste. Aber sie hatten keine Träume mehr, während Thea ihrem immer noch hinterher jagte. Für die meisten ihrer Kolleginnen war die Arbeit Erfüllung, sie arbeiteten gerne mit Tieren, es bereitete ihnen größte Freude sie zu füttern, sauberzumachen und den Besuchern etwas über sie zu erzählen. Oder sie hatten sich damit abgefunden, dass ihr Traum niemals Wirklichkeit werden würde, es ging ihnen nur darum, Geld zu verdienen und dabei wenigstens ein bisschen Spaß zu haben. Aber keine von ihnen hatte die Hoffnung, dass eines Tages ein Wunder geschehen würde. Thea hatte sie. Manchmal mehr, manchmal weniger.
 

„Ein Erwachsener, bitte!“

„Das macht acht Euro, bitte!“

„Bitte!“

„Danke! Hier ist Ihre Eintrittskarte. Viel Spaß!“


 

Heute morgen hatte sie noch viel davon, jetzt war nur noch ein kleines Notlicht übrig. Heute morgen war sie noch voller Tatendrang gewesen, denn heute fand das Casting für „2 Musketiere und ein halbes“ statt. Es sollte DER neue Anziehungspunkt der Stadt werden, geschrieben von einem berühmten Komponisten, 30 Vorstellungen waren in Domino geplant, danach sollte das Musical durch ganz Japan touren! Es war eine riesige Produktion, aber viel riesiger war, dass die Geschichte einfach faszinierend war: ein Mädchen, das von seinem Vater wie ein Junge erzogen wurde, weil er einen männlichen Nachfolger haben wollte, zieht unerkannt in den Krieg gegen England und verliebt sich in einen jungen Offizier. Sie schwankt ständig zwischen den Geschlechtern, ihrem Vater und ihrer Liebe. Letztendlich entscheidet sie sich für die Liebe, doch ihr Mann stirbt kurze Zeit später. Daraufhin zieht sie blind vor Trauer in den Krieg und wird getötet. Es war eine traurige Geschichte, aber sie bot unglaublich viele Facetten. Thea hatte monatelang geübt, sie hatte Bücher über die Zeit gelesen, Fechten angesehen, sie hatte Gehen trainiert und sich damit abgefunden, dass ihre langen Haare vermutlich einer Kurzhaarfrisur weichen mussten. Sie wollte in dieser Rolle selbst ihre Angst an die Wand spielen. Als Thea heute morgen aufgestanden war, hatte die Sonne geschienen, es konnte also nur ein guter Tag werden, hatte Thea gedacht. Dann klingelte das Telefon. Die stellvertretende Direktorin des Zoos hatte sie angerufen und gebeten für eine Kollegin einzuspringen, die Hälfte des Personals sei an Sommergrippe erkrankt. Ausgerechnet heute. Schon vor Wochen hatte sie ihren Urlaub für diesen Tag beantragt und immer wieder daraufhingewiesen, dass ihr das Casting wichtig war. Und jetzt rief ihre Chefin an und bat sie einzuspringen. Sie wusste, dass sie zustimmen musste, sonst wäre sie vermutlich geflogen, und ihre Kollegen im Stich lassen wollte sie nicht. Aber ihr Traum war zum Greifen nahe gewesen und jetzt musste sie aufgeben, ohne angetreten zu sein. Thea war zum Heulen zumute, aber sie hatte nach dem Anruf so lange geweint, dass sie jetzt keine einzige Träne mehr hatte. So eine Chance würde wahrscheinlich nie wieder kommen! Nie, nie wieder! Aber ihre Kunden würden keine Rücksicht nehmen. Niemanden würde es überhaupt interessieren, dass sie unglücklich war, geschweige denn, dass sie einen Traum hatte, der sich nicht erfüllen würde. Sie sollte sich endlich damit abfinden, in ihrem Leben nur ganz kleine Brötchen backen zu können.
 

Und wahrscheinlich hatte sie das auch verdient. Sie hatte ihm damals eine Abfuhr erteilt, eiskalt, sie wusste, dass es ihn verletzen würde, aber sie konnte nicht anders. Und dann war sie einfach weggelaufen. Sie dachte, sie schaffte das. Sie wollte es ohne ihn schaffen. Hatte sie auch. Zumindest ohne, dass er körperlich anwesend war. Aber gerade wenn es ihr am schlechtesten ging, dachte sie daran, wie er das alles geschafft hatte. Die Welt zu retten, dauernd Angst zu haben, der Gefahr ins Auge zu sehen, ohne zu wissen, ob er es überlebte. Das war so schäbig! Sie hatte ihn verletzt und profitierte trotzdem von ihm! Das machte man nicht!
 

„Eine Eintrittskarte und deine Telefonnummer, bitte!“

„Das macht vier Euro, bitte!“

„Bitte, Schnecke!“

„Danke. Hier ist deine Karte. Viel Spaß!“

„Und deine Telefonnummer?“

„Weiß ich leider nicht.“

„Tschüss.“


 

Nach dem finalen Duell hatte er sie gefragt. Sie hatten gerade Dartz und den Rest der Fieslinge besiegt und waren wieder in Domino angekommen, Seto Kaiba war unverzüglich in seine Villa zurückgekehrt, während Joey, Tristan und die anderen noch feiern gehen wollten. Er wollte Thea noch nach Hause bringen, und es war gut so. Schließlich war ihr die ganze Zeit schwindlig gewesen, alles war so schnell passiert, es klang so unglaublich, es sprengte alle ihre Gedanken in tausend kleine Teile. Daher war sie ganz froh ihren besten Freund an ihrer Seite gehabt zu haben, um sich im Notfall einfach an seine Schulter lehnen zu können. Wann waren sie das letzte Mal so durch das nächtliche Domino gegangen? Es musste Jahre her sein. Früher, bevor Yugi das Milleniumspuzzle gefunden hatte, waren sie oft ins Kino gegangen. Oder ins Museum. Oder einfach Kaffee trinken. Aber seit Yugi das Rätsel gelöst und Yami Yugi befreit hatte, war alles anders geworden. Unmerklich wuchs eine Mauer zwischen ihnen, Yugi wurde unsicherer, er wusste nicht, was mit ihm los war. Und nach dem Duell gegen Pegasus schien er sich ein Stückchen zurückgezogen zu haben. Pegasus bzw. der Milleniumsring hatten Yugi vor Augen geführt, dass es viel Böses auf dieser Welt gab und dass dieses Böse immer ihn und vor allem seine Freunde bedrohen würde. Er wollte zur Normalität zurückkehren, aber es gelang ihm nicht. Er hatte immer Angst. Aber das war alles vorbei. Mit dem finalen Duell gegen Dartz war die Welt ein für alle Mal gerettet worden, die größte Gefahr, die ihnen jetzt drohte, war der Zorn Seto Kaibas, doch dieser wollte unmöglich das zerstören, was ihm Profit einbrachte. Also war alles gut. Alles war auf einen Schlag wieder normal. Und Thea und Yugi liefen durch Domino und betrachteten die Sterne. Zuerst waren sie nur schweigend nebeneinander her gelaufen, aber irgendwann brach Yugi das Schweigen und sie begannen über alles mögliche zu reden: die Schule, das Wetter, auch den Krieg, sie redeten und lachten einfach. Auch wenn es noch etwas komisch war. Aber die Mauer schien sich langsam aufzulösen. Dann blieb er auf einmal stehen. Sie standen direkt vor einer Holzburg, die Thea gut kannte – es war der Spielplatz, auf dem sie sich zum ersten Mal getroffen hatten. Sie standen sich gegenüber, der Wind wehte durch ihre Haare, als Yugi plötzlich sagte:
 

„Also … wir haben vieles durchgestanden und sogar Dartz besiegt! Und ich habe gemerkt, dass du in dieser Zeit sehr wichtig für mich warst … sehr wichtig… du hast mich immer unterstützt… Ich weiß nicht, ob ich das alles ohne dich geschafft hätte … und mir ist etwas klar geworden…“, er holte tief Luft, „Thea, ich liebe dich!“
 

Thea war getroffen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Yugi Muto hatte ihr seine Liebe gestanden. Es war komisch. Sie hörte diese Worte, aber sie konnte sie nicht zusammenfügen. Die ganze Zeit hatte sie nur Angst um Yugi gehabt. Große Angst. Sie zitterte vor einem Duell, bei einem Duell und danach. Meistens hoffte sie nur, dass er gewinnen würde. Aber als erst Pegasus, die Götterkarten, Noah und schließlich Dartz kamen, begann sie immer Angst zu haben. Yugi war immer bedroht. Wie alle ihre Freunde. Immer musste sie Angst haben, dass seine Gedanken entführt, er verschleppt oder in die Irre geführt werden würde. Sie wachte in Angst auf und schlief damit ein. Sie hatte niemals Zeit gehabt, über das Thema nachzudenken. Yami konnte gut über das nachdenken, was ihm wichtig war. Oft hatte er sie aufgesucht und mit seinen Ängsten konfrontiert. Yami wollte herausfinden, wer er war und er wollte sein Volk retten. Das war sein Lebensziel. Theas Lebensziel war wie das eines jeden kleinen Mädchens der Mann fürs Leben und beruflicher Erfolg. Beides hatte sie total aus den Augen verloren. Sie hatte Yugi gern, sehr gern, sie hatte furchtbare Angst um ihn gehabt, aber ‚liebte’ sie ihn? War er wirklich der Mann, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte? Schlagartig fielen ihr tausende Argumente für und gegen ihn ein: er war nett, er war loyal, seine Freunde waren ihm wichtig, man fühlte sich bei ihm immer aufgehoben. Aber er war auch schüchtern, wollte sie so etwas? Yugi hatte Probleme mit klaren Entscheidungen und für jeden Verständnis. Wollte sie jemanden, bei dem sie immer ein schlechtes Gewissen haben musste, weil er alles guthieß, was sie tat? Sie wusste es nicht, ihr Kopf schien zu zerplatzen!
 

„Thea, ist alles in Ordnung mit dir?“, hörte sie seine Stimme. Vermutlich wartete er auf eine Reaktion.
 

Sie konnte nicht anders, als ihn zu umarmen. Auch wenn er der Grund für ihre Verzweiflung war, war er immer da, wenn es ihr schlecht ging. Thea klammerte sich an ihn und weinte. Sie fühlte sich so schäbig. Er gestand ihr seine Liebe und sie wusste einfach nichts zu erwidern. Thea weinte und weinte, bis seine halbe Jacke nass war.
 

„Es ist in Ordnung, Thea! Du musst nichts sagen!“, sagte Yugi und legte ihr vorsichtig die Hand auf den Rücken. Das machte sie noch verzweifelter. Sie hätte ihm erwidern sollen, dass sie ihn auch liebte, das hätte er verdient! Stattdessen heulte sie einfach. Sie wusste, dass es ihn verletzen würde. Yugi war immer für sie da gewesen und sie würde ihm so etwas antun. Das konnte nicht sein. Warum wachte sie nicht endlich aus diesem Albtraum auf?
 

Irgendwann löste sie sich von ihm, sah ihm in die Augen und sagte:
 

„Es tut mir leid, ich mag dich als Freund, aber ich kann dich nicht lieben!“
 

Dann war sie gerannt, Einfach weggerannt. Sie hatte seine Reaktion nicht abgewartet, sie wusste, dass er sauer, verletzt, enttäuscht war. Sie wollte nicht dabei zusehen, wie sein kleines Herz zerbrach.
 

Deshalb war sie nach Osaka geflüchtet. Sie wollte ihn nie wieder sehen. Nie, nie wieder. Sie wollte nicht, dass sein Herz noch einmal zerbrach.
 

„Hallo, ich bin Herr Muto von der Teitan-Grundschule! Ich hatte mich mit meiner Klasse für eine Führung angemeldet… Thea?“
 

Sie brauchte eine Weile, bis sie registrierte, wer vor ihr stand. Sie war einfach zu sehr in ihrer Arbeitsroutine drin gewesen.
 

„Yugi?“
 

Was machte er denn hier?
 

„Was machst du denn hier?“, Yugi schien genauso verblüfft wie sie.
 

Thea sah ihn einfach nur an. All die Schuldgefühle, die bis dahin nur in ihren Gedanken existierten, bahnten sich ihren Weg nach draußen und sie fing bitterlich an zu weinen.
 

„Es tut mir leid! Es tut mir so leid, ich wollte dich nicht verletzten, wirklich nicht! Ich hätte … ich hätte…“, sprudelte es aus ihr heraus, doch ihre Stimme versagte.
 

„Das muss dir nicht leid tun! Du hast getan, was du für richtig gehalten hast, das ist doch gut!“, sagte er und hielt ihr ein Taschentuch hin, „Du musst nicht weinen!“
 

„Kennst du die Tante?“, fragte ein kleiner Junge und guckte Yugi mit großen Augen an.
 

„Ja, das ist meine Freundin!“, erklärte Yugi und lächelte ihn an.
 

„So wie die Isabell meine Freundin ist?“, fragte der kleine Junge nach. Yugi stich ihm vorsichtig über den Kopf und antwortete:
 

„Genau! Als ich damals mit Joey und Kaiba gegen die Bösen gekämpft habe, hat sie immer am Spielfeldrand gestanden und mich angefeuert! Thea hat immer ‚Yugi, Yugi!’ gerufen. Glaub mir, wäre Thea nicht gewesen, wäre die Welt an die Bösen gegangen!“ Der kleine Junge sah ihn verwundert an:
 

„Und warum weint die Tante dann? Hat sie Bauchschmerzen?“
 

„Nein,“, antwortete Thea unter Tränen, „Ich habe ihn verletzt! Ich habe ihm wehgetan!“
 

„Hast du ihn gehauen?“, fragte der der kleine Junge und sah sie verständnislos an.
 

„Nein!“, sagte Yugi lachend und beugte sich zu dem Kleinen hinunter, „Weist du, als Thea und ich zur Schule gingen, habe ich sie gefragt, ob sie meinen Schoko-Pudding haben will. Ich wusste ja, dass sie gerne Schoko-Pudding isst. Aber Thea hat gesagt, dass ihn nicht essen könne, weil sie keinen Hunger habe. Und da dachte sie, dass ich traurig sei, weil sie Nein gesagt hatte. Thea dachte, dass ich sie nicht mehr lieb haben würde. Aber das stimmt nicht, Thea. Ich habe dich lieb!“
 

Er beugte sich durch das Fenster und umarmte sie.
 

„Ich bin dir nicht böse, Thea“, flüsterte er, „Ich war damals etwas vorschnell, es war doch klar, dass du nein sagst! Aber jetzt hör bitte auf zu weinen, sonst fällt meine Sachkunde-Exkursion ist Wasser! Außerdem kannst du unmöglich so zum Casting gehen!“
 

Thea löste sich von ihm und sah ihn verblüfft an:
 

„Das Casting? Ich arbeite den ganzen Tag, ich kann nicht zum Casting gehen!“
 

„Tristan hat seine Kontakte spielen lassen, der Vater seiner Nachhilfelehrerin arbeitet bei der Stadtverwaltung, in einer Stunde kannst du gehen!“, erklärte Yugi fröhlich, während Thea ihre Tränen nur mühsam zurückhalten konnte.
 

„Warum tust du das für mich?“, fragte sie.
 

„WIR WOLLEN IN DEN ZOO! WIR WOLLEN IN DEN ZOO!“, tönte die Menge aus dem Hintergrund.
 

„Das weißt du doch – du bist meine beste Freundin! Ich habe dich lieb!“, antwortet Yugi ohne zu zögern. Thea musste lachen, auch wenn ihr zum Heulen zumute war. Aber er hatte recht: trotz allem waren sie immer noch Freunde, es war töricht zu glauben, er würde sie nicht mehr mögen. Wahrscheinlich hatte er mehr darunter gelitten, dass sie fortgegangen war, als unter ihrer Ablehnung.
 

Sie reichte Yugi die Eintrittskarten und rief ihre Kollegin an.

„Geht schon mal rein, unsere Azubine Martina kommt gleich!“, sagte sie lächelnd, „Danke, Yugi!“
 

„Gern geschehen!“, erwiderte er und rief, während ihn die Menge in Richtung Eingang wegzog, „Ruf mich an, wenn das Casting vorbei ist!“
 

Thea nickte. Seine Nummer hatte sie nie löschen können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-02-20T19:35:24+00:00 20.02.2011 20:35
Hi erstmal,
ich hab mich jetzt da mal 'durchgekämpft'.
Vom schreiben her sehr schön zu lesen muss ich sagen und das war wohl die erste Fic über Thea (ich übernehm jetzt mal deine Schreibweise) in der ich sie nicht erschlagen wollte.
Die Idee dass sie im Zoo arbeitet finde ich ziemlich süß und auch warum sie im Dominoner Zoo ist und nicht sonstwo fand ich gut. Hätte ja auch sein können dass sie wo anders ist und Yugi ihr im Urlaub dann begegnet.
Das einwerfen der Kunden war recht gelungen und hat für mich den Lesefluss nicht gestört, brachte mich auch nicht raus. Mir ist Thea aber zu viel in Selbstmitleid zerflossen. Das mit dem Theater war zwar sehr gut und ich fand es als Alternativjob zu ihrem Traum mehr als passend aber trotzdem kam sie mir zu weinerlich rüber.
Zumal mir etwas gefehlt hat. Und zwar dieser Aspekt dass man alles schaffen kann wenn man an sich glaubt. Thea kam mir sowohl im Anime als auch im Manga immer als die Person vor die zwar recht sensibel sein kann (Mädchenalarm) aber sehr stark genau daran geglaubt hat.
Wenn ich da nur an die Smileyszene am Anfang des Mangas denke.
Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck aber mir hätte es besser gefallen wenn sie etwas kämpferischer eingestellt gewesen wäre als es da zu mir durchgedrungen ist.
den Rückblick zu Yugis Liebesgeständnisses fand ich wiederum sehr gelungen und auch Yugi wurde da sehr gut getroffen finde ich. Die Begegnung an der Kasse war sehr süß und hat nochmal deutlich gezeigt wie stark die Verbindung der Beiden eigentlich ist. Obwohl das alles passiert ist bezeichnet Yugi sie ohne wirklich zu zögern als Freundin.
Zudem fand ich es toll dass sie nicht als glückliches Paar aus der Geschichte gehen sondern das alles ihre tiefe Freundschaft zeigt
Alles in allem sehr lesenswert. Ein schöner Schreibstil mit tollem und icht wirklich erwartetem Ende, welches die Langatmigkeit von Theas Gejammer wieder herausreißt.
Eine Story die mir einen Charakter den ich nicht wirklich mag etwas näher gebracht hat.
Von:  Rhab
2010-02-14T09:03:23+00:00 14.02.2010 10:03
Wettbewerb: Die Geschichte über Nebencharaktere

Anm: Ich bewerte dies, als jemand, die Yu-Gi-Ho sogut wie nie gesehen hat.
Was mir als erstes beim Fanfiktion aufgefallen ist, ist die depressive Stimmung, die sich bis knapp vor dem Schluss durchgehend zeigt. Thea Gardner erscheint mir dabei etwas selbstmitleidig und hoffnungslos, obschon immer wieder erwähnt wird, das sie irgendwo noch Hoffnung besitzt und deswegen auch noch an Castings geht. Am Schluss trifft ein Happy End ein, womit ihre Gedankengegänge und Träume wieder erfüllt werden.
Ich kann zum grössten Teil nachempfinden, wieso Thea so denkt und nicht anders.

Die Grammatik ist sehr gut, mir gefällt vorallem dein Schreibstil und einfach nur schon die Art, wie du die Sätze verknüpfst und die Dialoge einschiebst. Ich habe nie das Gefühl, das du Gedankensprünge machst, die ausser dir niemand versteht. Man merkt, das du weisst, was du schreiben wolltest und auch genau das ohne Umschweife nieder geschrieben hast. Meiner Meinung nach, ist das FF rein grammatikalisch auf recht hohem Niveau.

Störender Faktor war allerdings, das es prinzipiell nur um Theas, böse gesagt, Gejammer ging und was sie alles falsch gemacht hatte und was sie besser hätte machen können. Es fehlt irgendwo die Spannung, ab der 7. Seite hat man das Gefühl, das nichts mehr weiter passiert, ausser das Thea weiter über ihr Leben nachdenken wird. Das motiviert nicht zum weiterlesen, man muss sich beinahe durchdringen. Erst gegen Ende tritt dann effektiv eine Aktion ein, die wieder zum Lesen animiert, aber genau dort endet das FF.

Der gesamt Eindruck meinerseits ist positiv, obschon das FF kein persönlicher Favorit meinerseits ist (aber das ist auch Geschmackssache).

Von: abgemeldet
2010-01-30T10:05:33+00:00 30.01.2010 11:05
Also das ist mal eine Fanfic, die mir gefällt.^^ Und allein dafür hast du schon einen Preis verdient!
Als erstes möchte ich ein ganz großes Lob aussprechen, weil die Handlung nicht vorhersehbar ist. Ich hätte jetzt zum Beispiel gedacht, dass Thea und Yugi trotzdem noch zusammenkommen, hätte ich mir sogar zum Teil gewünscht. Aber andererseits hätte die Story dann ein wenig an Reiz verloren. Ich mag die Fanfics nicht, in denen es auf ein Traumpaar hinausläuft und alles perfekt ist, das ist mir einfach zu unrealistisch und auch uninteressant.
Ich finde es sehr gut, dass man den Schmerz und die Schuldgefühle von Thea förmlich spühren konnte, besonders das Wiedersehen mit Yugi war bewegend, aber auch der Moment, als Yugi Thea seine Liebe gestanden hat. Was ihr in dieser Situation durch den Kopf gegangen ist, war sehr interessant und bewegend.
Ich mag die Unterbrechungen durch die Zoobesucher, die Eintrittskarten kaufen wollen während Thea in Erinnerungen schwelgt oder in ihren Gedanken über die Zukunft versinkt. Sie schaffen einem einen Moment, in dem man darüber nachdenken kann, was man gerade erfahren hat und wie sich das auf die Handlung auswirken könnte. Besonders gut ist dabei, dass die Unterbrechungen an solche Stellen gesetzt werden, die einen Hauptgedanken nicht unterbrechen. Es wird also immer erst ein (oder mehrere) Gedanke "abgearbeitet" sozusagen und dann folgt eine Unterbrechung.
Außerdem finde ich den plötzlichen Übergang von der Erinnerung an das Liebesgeständnis von Yugi zum Wiedersehen der beiden sehr gut. Es war eine überraschende Situation, noch bevor man darüber nachdenken konnte, was als nächstes geschehen würde, war es schon geschehen. Ich finde es ist der Schlüsselmoment der Fanfic.
Und Yugi als Grundschullehrer? Das ist eine echt gute Idee. Und ich fand es süß, wie Yugi dem kleinen Jungen erklärt hat warum Thea weint. Die Idee mit dem Schokopudding ist echt clever.
Achso und die Beispiele der Theaterstücke finde ich sehr gut und auch die Idee, dass der Kulturminister nach dem Stück "Heinrich VIII" von dem Intendanten mit einem Schwert ermordet wird, ist sehr originell und gefällt mir letztendlich auch dadurch am besten, da es ein Stück von Shakespeare ist.^^
Mich hat übrigens der Titel der Geschichte ein bisschen irritiert. Ich dachte zuerst Thea ist ein Besucher des Zoos und nicht, dass sie dort arbeitet. XD Naja, aber das ist ja nichts Negatives, denn ich wurde durch die Wahrheit überrascht und das gefällt mir.
Mich haben eigentlich nur zwei Dinge gestört. Zum einen war es, dass alle mit Euro bezahlt haben. Ích glaube nicht, dass Japan irgendwann mal zur EU gehören wird.^^ Und zum anderen dachte ich immer, dass Thea professionelle Tänzerin wird, den Eindruck hatte ich während der Serie jedenfalls immer. Aber, dass sie ans Theater möchte, finde ich gar nicht mal so schlecht, es würde auch zu ihr passen und sie könnte bei manchen Stücken sicherlich auch tanzen.^^

Ich lese wirklich selten Fanfics, aber ich habe es dir ja versprochen, dass du deine Rekommis bekommst. Ich hoffe nur, dass du mir mittlerweile nicht böse bist und, dass der Kommi so in Ordnung war. Denn ich kommentiere Fanfics noch seltener als ich sie lese. V.V Aber ich muss sagen, du hast sie mir schon ein bisschen schmackhafter gemacht, du hast mich mit deiner Fanfic überzeugt. Leider ist es schwer gute Geschichten zu finden, vielleicht bin ich auch einfach zu anspruchsvoll.^^° Naja... Ich werde mich noch weiter bei dir umsehen, mein Interesse wurde geweckt.^~^
Von:  Yuugii
2010-01-18T17:49:12+00:00 18.01.2010 18:49
Endlich Mal eine Fanfiktion, die Mal nichts mit Pairings oder sonstigen Liebesduseleien zu tun hat. Ich hätte jetzt ehrlich nicht gedacht, dass die Geschichte so gut ist. Dein erster Versuch war eben nicht so das Wahre, aber man sieht, dass du die Kritik angenommen und verarbeitest hast. Denn diese Geschichte ist tatsächlich um Längen besser als die Letzte, das hat mich etwas erstaunt. Sehr erstaunt sogar.

Rechtschreibung und Grammatik waren ausgezeichnet und auch der Textkörper war übersichtlich, Schreibstil mitreißend und interessant. Die Charaktere sind tatsächlich wirklich sehr originalgetreu und gut beschrieben worden. Gerade Tea hast du schön dargestellt, denn hier hat man beim lesen gemerkt, dass sie mit ihrem Leben zwar nicht zufrieden ist, sie aber niemals deswegen rumzicken oder ähnliches würde. Sie war die ganze Zeit sehr nett und hat trotz ihrer Traurigkeit sehr rational reagiert, sie legte eine Maske auf, die perfekt war. Und dies macht die Geschichte auch interessant, Tea ist nicht sonderlich aktiv hier, das Meiste sind wirklich nur ihre Gedankengänge, die im Übrigen auch wirklich sehr detaillreich und sehr gut formuliert waren. Sie hat einen besonderen Traum, sie will alles geben und dennoch fällt sie immer wieder zurück und wird aufgehalten. Dieses ständige Hin und Her hast du schön beschrieben, das hat mir gefallen. Auch der kursive Text zwischen durch, die Gespräche mit den Kunden, waren gut eingefügt. Dadurch hast du ihren inneren Konflikt sogar noch stärker betont.

Die Rückblende fand ich passend und auch nachvollziehbar, obwohl du jetzt nichts Wirkliches über sie und den Pharao geschrieben hast. Sie war ja wirklich schrecklich in ihn verliebt, aber womöglich wäre das dann auch wieder ein Problem für diese Fanfiktion gewesen, weswegen ich da auch nichts weiter gegen sagen werde. Wie die beiden durch die Straßen laufen und die Mauer zwischen ihnen langsam verschwindet, war etwas, das sehr wichtig ist. Sie mag Yugi zwar, aber sie würde ihn niemals richtig lieben können. Einerseits weil sie seit sie denken kann nur Freunde waren und sie deswegen nicht mehr in ihm sieht und weil Yugi sie ja auch stark an den Pharao erinnert, wegen des Äußeren. Die beiden sind eben sehr gute Freunde und da wird wohl auch nie mehr werden, daher auch ihre Flucht. Tea hatte einfach nicht mehr den Mumm ihm gegenüber zu treten, weswegen sie einfach gegangen ist. Guter Aspekt.

Yugi als Grundschullehrer? Eine wirklich gute Idee, ich schätze, dass Yugi sich gut mit Kindern versteht, auch gerade weil er so liebevoll und freundlich ist. Die Stelle, wo das Kind ständig Fragen stellt, finde ich richtig gut. Ich glaube wenn Yugi und Tea nur unter sich gewesen wären, wäre das Gespräch höchstwahrscheinlich in eine ganz andere Richtung gegangen. Nach all der Zeit mag Yugi sie immer noch, obwohl sie einfach abgehauen ist und das ist etwas, das man selten trifft. Daran merkt man wie gut und fest ihre Freundschaft vorher war. Yugi ist sehr verständnisvoll und macht ihr keine Vorwürfe, stattdessen macht er ihr klar, dass sie immer noch Freunde sind und es immer bleiben werden. Er setzt sich für sie ein, früher und auch jetzt noch. Das wurde ja auch dadurch sehr deutlich, dass er ihr Zeit für das Casting erschafft und ihr Glück wünscht.

Diese Fanfiktion war um Längen besser als deine andere und ich muss mir einfach Mal herausnehmen zu sagen, dass sie einer der besten YuGiOh! Fanfiktions ist, die ich je gelesen habe. Einfach aus dem Grund, dass du die Freundschaft der beiden so ehrlich und andauernd darstellst. Denn ich glaube, dass die beiden immer Freunde bleiben werden, auch wenn sie längere Zeit nicht mit einander reden können oder sich selten sehen. Die Klique von damals wird wohl immer bestehen. Und dieses Bund der Freundschaft zwischen ihnen ist etwas, das auch Kazuki Takahashi die ganze Zeit über darstellen wollte.

Eine ausgesprochen tolle Fanfiktion, die ein Thema anspricht, das viel zu selten in Fanfiktions abgehandelt wird: die Freundschaft.


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