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Erinnerungen

Was wäre wenn...
von

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Shadows

Sie waren zum zweiten Mal in der Fernsehwelt. Doch diesmal waren Souji und Yosuke fest entschlossen etwas über diese Welt herauszufinden. Sie vermuteten, dass diese Welt etwas mit dem Tod von Saki-Senpai zu tun hatte. Dort trafen sie Teddie, der die beiden verdächtigte die Täter zu sein, die Leute in diese Welt werfen würden. Doch sie schafften es Teddie vom Gegenteil zu überzeugen. Dieser gab ihnen jedem eine Brille, wodurch sie durch den Nebel, welcher diese Welt einhüllte, sehen konnten.

Teddie führte sie zu dem Ort, wo er den letzten Menschen spüren konnte. Yosuke fiel auf, dass es dem Einkaufsbereich in der echten Welt zum verwechseln ähnlich sah. Als sie am Geschäft von Sakis Eltern angekommen waren, hörten sie lauter Stimmen um sich herum. Es schienen Leute aus der Stadt zu sein, die sich über Saki Konishi unterhielten. Was es doch für eine Schande für ihre Familie wäre, dass ihre Tochter bei Junes arbeitet, wo es doch Junes sei, wodurch es dem Geschäft von Sakis Familie so schlecht ginge. Bevor Souji und Yosuke jedoch in den Laden gehen konnten, kamen ihnen unheimliche Gestalten entgegen. Teddie erklärte ihnen, dass es sich bei diesen gestalten um sogenannte Shadows handelt. Diese Dinger kamen immer dichter auf Souji und Yosuke zu. Doch auf einmal hörte Souji eine Stimme in seinem Kopf. Sie sagte ihm, er solle das rufen, was tief in seinem Herzen verborgen wäre. Als Souji seine Augen öffnete, hatte er eine Karte in seiner Hand. „Per-so-na!“ Er wusste selber nicht, was er gerade gesagt hatte, doch als er es sagte, erstrahlte die Karte in einem grellen Licht. Souji fühlte eine unvorstellbare Kraft in seinem Körper erwachen. Es war Izanagi, der erschien und mit dessen Hilfe Souji die Shadows vernichten konnte. Souji wusste nicht was los war. Er wusste nur, dass das sein Persona war, sein anderes Ich. „Was in aller Welt war das?“, fragte Yosuke völlig baff. „Was es auch war. Damit sollten wir gegen weitere Shadows gewappnet sein.“, sagte Souji entschlossen.

„Dann lass uns gehen.“, sagte Yosuke entschlossen.

Als sie im Laden waren hörten sie wieder diese Stimmen. Diesmal schien es Sakis Vater zu sein, der Saki fragte, warum um alles in der Welt sie bei Junes arbeiten musste.

Als Yosuke zu einem Tisch mit lauter Fotos ging und ein Foto in die Hand nahm, merkte Souji einen kalten Schauer über seinen Rücken schleichen. Die Atmosphäre schien sich etwas verändert zu haben. Doch anscheinend fiel es nur ihm auf. Auf dem Foto welches Yosuke in der Hand hielt waren er und Saki zu sehen. Doch auf einmal zeriss das Bild in seiner Hand. „Ich hatte nie die Gelegenheit es ihm zu sagen, aber ich wollte Hana-chan schon immer sagen, dass er wirklich ein nervender Idiot war.“, sie hörten eine Mädchenstimme. „War das Saki-Senpai? Nervender Idiot, was?“, Yosuke sah ziemlich niedergeschlagen aus. Souji wollte es nutzen, um sich Yosuke zu nähern, doch auf einmal hörten sie noch etwas: „Das ist ja so traurig! Buhu.“, alle drehten sich zu dem anderen Yosuke um, der jetzt vor ihnen stand, „Ehrlich gesagt finde ich, dass alles nervend ist und langweilig.“

„Hör auf! Wer bist du überhaupt? Was bist du?“, Yosuke schrie sein anderes Ich, welches vor ihnen stand an.

„Ich bin du. Dein Schatten. Es gibt nichts, was ich nicht über dich weiß. Auch warum du wirklich hierher gekommen bist. Sakis Tod war die perfekte Entschuldigung um sich in dieser Welt umzusehen. Was soll man sonst in dieser totlangweiligen Stadt unternehmen?“

„Hör auf damit! Du bist nicht Ich! Das ist nicht wahr!“

Auf einmal veränderte sich die Aura des anderen Yosuke. „Du hast recht. Jetzt bin ich nicht mehr du. Jetzt bin ich mein eigener Herr!“ Der andere Yosuke wurde von einer Schattenwolke umgeben und er verwandelte sich. Für Yosuke war das einfach zu viel und er fiel in Ohnmacht.

Durch die Hilfe von Izanagi war Souji in der Lage den Schatten-Yosuke zu besiegen. Nachdem er besiegt war, eilte Souji zu Yosuke hinüber, um nach ihm zu sehen. Dieser wachte in diesem Moment auf. Er schien vital nicht ganz fit zu sein. Souji half ihm auf die Beine. Als Yosuke seinem Schatten gegenüber stand, wollte er ihn immer noch nicht akzeptieren. „Du bist doch immer noch du selbst.“, sagte Souji ruhig zu Yosuke, während er ihn weiter stützte.

„Ich selbst.“, Yosuke löste sich von Souji und trat seinem Schatten entgegen. „Es stimmt. Du und ich, das bin alles ich. Auch wenn ich nicht stolz darauf bin. Ich habe immer nur versucht das Beste aus allem zu machen.“

Der Schatten-Yosuke fing an zu leuchten und verwandelte sich in Yosukes Persona Jiraiya. Nachdem Yosuke sein anderes Ich akzeptiert hatte, sackte er in sich zusammen, weil er völlig ausgelaugt war. Souji eilte zu Yosuke hinüber und fing ihn auf. Er konnte nicht anders als ihn in seine Arme zu schließen. Erstaunlicherweise schien Yosuke die Umarmung zu erwidern. ‚Aber hallo!’, dachte Souji verwundert, ‚Mach jetzt bloß nichts falsch. Nichts überstürzen Souji. Du hast noch das ganze Jahr Zeit. Aber das ist schon mal ein Anfang.’ Souji musste innerlich grinsen. Er half Yosuke auf die Beine und stütze ihn bis sie wieder in ihrer echten Welt waren. Wahrscheinlich wollte Yosuke vor Chie keinen schlechten Eindruck hinterlassen, indem er sich schwach zeigte. Diese war ziemlich wütend auf die beiden, dass sie einfach so lange im Fernseher waren. Sie hätte sich schließlich Sorgen gemacht. Souji und Yosuke erzählten ihr von der Welt auf der anderen Seite und danach trennten sich ihre Wege. Souji bot Yosuke an ihn nach Hause zu begleiten, doch dieser meinte, dass er es schon allein schaffe. ‚Mist.’, dachte sich Souji im Stillen, ‚Geduld mein Freund, Geduld. Du kriegst das schon hin.’



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