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Club Akatsuki

Lass dich von der roten Nacht verführen...
von

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Meeting

Wer liebte es nicht Montags Morgens um 6 Uhr früh von lautem Bohren, Hämmern und Geschrei geweckt zu werden? Ein Erfrischehrendes Erwachen konnte man sich wohl kaum vorstellen, oder?
 

Sakura konnte das.
 

Welcher ver****** Idiot wagte es sie zu wecken? Sie blickte auf ihren improvisierten Nachttisch.

Und dann auch noch so verdammt früh?

Neben ihr hörte sie ein genervtes Stöhnen und das Geräusch eines Körpers der sich weiter unter die Decke schob.

„Welcher ver****** Idiot weckt mich?“, kam es aus dem Gewirr aus Bettdecke und braunen Haarknäueln neben ihr. Sakura zog eine, ja nur eine, sehet und staunt, ihrer Augenbrauen hoch und erwiderte: „DAS würde ich auch gerne wissen. Obwohl ich da schon den Hauch einer Ahnung habe.“

„... Und wen hast du im Verdacht?“

„... Kannst du dir das nicht denken? Wer, außer uns lebt denn noch hier?“
 

Es folgte eine ungemütliche Stille.

Dann:

„Tenten...“

„ACH, du weißt doch, das ich so früh morgens unempfindlich für deinen Sarkasmus bin!“

„TENTEN! Die Frage war ja wohl nicht so schwer!“

„Hör auf so rumzuschreien, ich versuche zu schlafen!“

„Ich rede in meiner normalen Lautstärke, DU schreist hier rum!“

„HEY!“
 

Die beiden Mädchen drehten ihre Köpfe, oder das was man davon sehen konnte, ruckartig zur Tür um – und kassierten dafür ein schmerzhaftes Knacken in ihren Nacken.

„AU!“

„Scheiße!“

„Das kommt davon, wenn frau ihren Kopf zu schnell bewegt, un.“, meinte ein Deidara mit besserwisserischer Miene.

„DU HAST UNS DOCH ERST ERSCHRECKT!“, schrie es ihm synchron entgegen. Schockiert hielt der blonde Chemiker die Ohren zu.

„Jetzt schreit doch nicht so laut, un. Deswegen bin ich auch raufgekommen. Warum müssen Frauen früh morgens auch schon so laut rumkeifen, dass wir unten kaum noch unser eigenes Wort verstehen, un?“

„WIR?“

„LAUT?“

„Wer hat uns denn mit seinem Lärm geweckt?“
 

In dem Moment tönte ein kleiner Knall die Treppe hinauf, kurz gefolgt von einem mehrstimmigen: „DEIDARA!“

Der blonde schüttelte nur verzweifelt seinen Kopf.

„Warum versteht keiner meine Kunst, un?“

„Da gibt es nichts zu verstehen, außer das du ein explosionssüchtiger, psychopatischer Möchtegern-Künstler bist!“, meinte ein leicht angekokelter Kenji, der nun seinen Kopf in das Blickfeld der Mädchen schob.

„Das nimmst du sofort zurück, un! Ich bin kein Möchtegern-Künstler, un, ich BIN Künstler, un!“

„Jajaja, was auch immer. Geh nach unten und schaff deine „Kunst“ in den Keller.“ Kenji schaffte es sogar die Anführungsstriche hörbar zu machen. Beleidigt zog Deidara von dannen und Kenji drehte sich zu den Mädchen um.

„Wollt ihr nicht auch mal aufstehen?“

„... Warum sollten wir?“

„Wie ich euch kenne, wollt ihr noch duschen, euch fertig machen und ausgiebig frühstücken. Deswegen solltet ihr so langsam aber sicher eure hübschen Hintern aus dem Bett bewegen.“

„... Aber wir haben doch erst sechs Uhr...“

„Die Schule beginnt um zwanzig vor acht und der Bus kommt um kurz nach sieben.“
 

Nach dieser Aussage herrschte eine kurze Stille, dann...

„WAS?!“

„Ich geh zuerst ins Bad!“

„Nein, tust du nicht!“

“Tu ich wohl!“

Mit diesen Worten sprang die rosahaarige auf und hetzte Richtung Badezimmer. Normalerweise hätte sie im rennen keine Chance gegen Tenten gehabt, doch sie hatte einen entscheidenden Vorteil: Tenten steckte noch in ihrer Bettdecke. Das verzögerte deren Sprint um einige wertvolle Sekunden, in denen Sakura sich den siegbringenden Vorsprung sicherte und die Tür kurz vor Tentens Nase zuprallen ließ. Die Reaktion der braunhaarigen wurde von Kenjis: „Tenten! Wenn Sakura aus dem Bad kommt wäscht du dir den Mund mit Seife aus!“ gefolgt. Sich geschlagen gebend kroch Tenten noch einmal unter ihre Bettdecke und schlummerte wieder ein.
 

Eine Dreiviertelstunde später saßen die beiden Mädchen zusammen mit den anderen verrückten Irren die ihre Impro-Familie darstellten an einem Tisch im Personalraum und aßen ihr Frühstück. Der Raum war eigentlich eher so was wie eine Wohnküche über der die paar drei Schlafzimmer waren – Das von Sakura und Tenten, das von Sasori und Deidara und das von Itachi und Kenji.

Im Personalraum befand sich ein Tisch mit ein paar Stühlen ein mit Papierbergen überladener Schreibtisch mit PC, eine kleine Kochnische, ein paar Spinde für Anziehsachen und ein kleines Radio mit einem kleinen Fernseher.

Alles in allem war es mehr als sie erwartet hatten.
 

„Sakura?“

Die Angesprochene wendete ihre Aufmerksamkeit Itachi zu.
 

„Ja?“

„Willst du das wirklich anziehen?“

„Willst du sterben?“

„... Nein?“

„Dann spar dir deine Kommentare. Meine Brüder haben das vor einer langen Zeit gelernt.“

„... Aha... Seit wann ist sie so? Und warum hab ich das nicht mitbekommen?“ Der letzte Teil war an Sasori und Kenji gerichtet.

Letzterer zuckte etwas unschlüssig die Achseln.
 

„Weiß nich. Ein paar Monate nachdem du deine Weltreise begonnen hast hat das angefangen.“

„Die Sachen wurden kürzer und enger, die Fotoapparate stapelten sich in den Regalen und WUM! Hatten wir diese kriminelle Fotografin mit einem Fabel für Netz und Leder am Tisch sitzen.“

„HEY! Ich bin nicht kriminell.“
 

Ihr wurde ein nicht so überzeugter Blick von drei Augenpaaren zugeworfen.
 

„Ok, ab und zu vielleicht mal...“

„Sie ist nur eine unverstandene Künstlerin, un!“
 

Nun wurde er von den drei ungläubigen Augenpaaren in die Mangel genommen.
 

„Was?“
 

„Der Bus kommt.“ , kam es plötzlich ruhig von der kleinen Couch in einer der Ecken des Raums. Auf eben dieser Couch saß ein Riese, mit bleicher, fast bläulicher Haut und blauen Haaren. Jedenfalls waren seine Spitzen blau, da der Rest zusammen mit seinem Gesicht hinter einer Zeitung versteckt war.
 

„OMG! Schnell, wir kommen zu spät!“

Die beiden Mädchen rannten panisch durch den Raum und suchten ihre Schuhe, Jacken, Taschen und anderen Krimskrams zusammen. Plötzlich hielten sie mitten in der Bewegung inne.
 

„Wer bist du eigentlich?“

„Ja... und wie bist du hier reingekommen?“
 

Der Hüne lugte hinter seiner Zeitung hervor und grinste die beiden Mädchen mit... angespitzen Zähnen an. Er hatte definitiv etwas von einem Fisch...

„Ich bin Kisame, ein Freund von Itachi, ich helfe beim Renovieren. Außerdem bin ich der neue Barkeeper, deshalb hab ich auch einen Schlüssel.“

„Verstehe...“, ließ Tenten immer noch leicht verunsichert verlauten.

„Übrigens...“, fing der blaue Fischmensch an. „ Euer Bus fährt euch bestimmt gleich weg.“
 

Mit einem weiteren panischen Aufschrei verließen die beiden Mädchen fluchtartig den Raum.

„Ich werde hier sehr viel Spaß haben.“

Zufrieden grinsend verkroch sich Kisame wieder hinter seiner Zeitung.
 

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Die beiden Mädchen verpassten den Bus.

Somit waren sie gezwungen noch einmal in die sogenannte Schrottkiste von Kenji zu steigen und sich zur Schule fahren zu lassen. Dieser fuhr gleich wieder zu seinem Vollzeitjob in einer kleinen Autowerkstatt am anderen Ende der Stadt.

Somit standen die beiden Mädchen ein wenig verlassen unter dem großen, eisernen Tor mit dem Zeichen der Konoha-High, der Schule im Zeichen des Feuers.

Das Gebäude selbst war groß und vielleicht ein wenig klobig mit seinen roten Ziegelsteinen und dem schwarzen Dach, aber gleichzeitig wurde der Eindruck von Strenge, Zucht und Ordnung von den ganzen Grafittis an den Mauern gemindert.
 

„Auf in den Kampf?“, fragte Tenten mit einem Grinsen.

„Let’s Rock’n Roll!“
 

Gemütlich schlenderten sie durch die Hallen auf der Suche nach dem Sekretariat. Sie gaben sich keine Mühe sich zu beeilen. Warum auch? Sie waren eh schon eine halbe Stunde zu spät.

Immer den Schildern folgend – aha, scheinbar gab es hier noch mehr verwirrte Leute! – kamen sie dann nach ungefähr 20 Minuten an und klopften an die Tür.

Das folgende „HEREIN!“ hörte sich ein klein wenig gestresst und überarbeitet an. Mit gerunzelter Stirn betraten die beiden den Raum. Vor ihnen saß eine Frau mittleren Alters an einem überladenen Schreibtisch und versuchte die Herrschaft über das Chaos wiederzuerlangen. Sie hatte schwarze, schulterlange Haare und einen blauweißen Kimono an. Ernsthaft, wer trug den heute noch einen Kimono zur Arbeit?
 

„Ja, wie kann ich euch helfen? Ich bin Shizune, die Sekretärin der Direktorin. Seid ihr die neuen Schülerinnen?“

Weil Shizune so unglaublich schnell gesprochen hatte und dabei immer noch irgendwelche Papiere unterzeichnete und sie in gefährlich schwankende Stapel einsortierte, brauchten Sakura und Tenten einen kleinen Moment um ihr zu antworten.

„Ja, sind wir. Sakura Haruno und Tenten -...“

„Gut! Hier sind eure Stunden- und Raumpläne. Miss Harunos Hauslehrer wird Kakashi-sensei sein und Miss Amas Gai-sensei. Jetzt raus, manche Leute hier haben zuarbeiten.“

Mit diesen Worten wurden sie im wahrsten Sinne vor die Tür geschoben. Einen kleinen Moment blinzelten sich die beiden Mädchen verwirrt an, dann öffnete sich die Tür erneut und Shizune shob nocheinmal den Kopf heraus.

„Entschuldigung, aber ich bin ein klein wenig im Verzug mit meiner Arbeit...“, kam es leise von einer rot angelaufenen Shizune. Mit einem letzten Grinsen ging die Tür wieder zu.

Tenten und Sakura sahen sich an und fingen an zu kichern.
 

„Na dann, lass uns doch mal auf die Suche gehen.“

„Auf und davon!“
 

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Sasuke seufzte genervt auf. Warum war er noch mal hier? Achja, weil er nicht gewusst hatte, dass ausgerechnet KAKASHI ihr neuer Hauslehrer werden würde. Hätte er das gewusst wäre er erst später gekommen.

Sein erneuter Seufzer wurde zu einem gähnen.

Im Stillen verfluchte er seinen Vater, dessen Geschäftsfreund und dessen Tochter.

Besonders die Tochter. Sie war unausstehlich. Sie war vielleicht nicht unbedingt das was man als hässlich bezeichnen würde, aber sie war so gar nicht sein Typ, dass es schon fast weh tat. Sie himmelte ihn durch die Bank weg an – so wie ungefähr die Hälfte der weiblichen Bevölkerung dieser Schule – und erzählte ihm alles was es über sie zu wissen gab. Selbstredend hatte er sich nicht einmal die Hälfte davon merken können – oder wollen.
 

In diesem Moment ging die Tür auf und Kakashi betrat den Raum. Einige Schüler hoben verwundert die Augen brauen. Für seine Verhältnisse war eine halbe Stunde Verspätung so was wie ein neuer Rekord.

Ein gewisser Jemand machte seiner Verwunderung auch sogleich lautstark Luft.

„Ey, Kakashi-sensei! Was machen sie denn schon hier? Normalerweise würden sie doch noch auf dem Weg des Lebens herumirren!“

Es war irgendwie klar, dass dieser Jemand niemand anders als Naruto Uzumaki sein konnte. Der blauäugig Punk mit den blonken zu Spitzen hochgegelten Haaren, den schwarz-orangen Klamotten und der Leideschaft für Nudelsuppen und Football – und komischerweise der beste Freund von Sasuke Uchiha, seinem kompletten Gegenteil.

Naruto war laut, nervig, hatte manchmal eine ziemlich lange Leitung, sah oft aber auch Dinge die andere übersehen würden, war seinen Freunden treu und eigentlich allen auf Anhieb sympathisch und nahm kein Blatt vor den Mund.

Sasuke hingegen war ruhig, zurückhaltend, nannte einen gepflegten Sarkasmus sein eigen, wenn er denn mal den Mund auf machte, war von den Mädchen umschwärmt, von den Jungs beneidet und hatte den Ruf eiskalt zu sein – dieses Gerücht entsprach aber ziemlich der Wahrheit. Aber wehe, wenn er mal aus der Haut fuhr, dann gab es kein Halten mehr.
 

„Naruto...“ Kakashi sah ihn während einer längeren Pause intensiv mit seinem Blick an.

„... da hast du wohl Recht. Aber weißt du, was mir auf meinem Weg heute geholfen hat?“

„Nö, was denn?“

„Die Schilder.“

„...Höh?“

„Ist dir das noch nicht aufgefallen? Überall in der Schule hängen Schilder die einem zeigen wo man was findet.“

„Ich wette die wurden nur für sie aufgehängt Kakashi-sensei!“

„Das kann gut sein Naruto. Aber lassen wir das. Ich habe euch heute jemanden mitgebracht.“
 

Nun hob selbst Sasuke milde interessiert seinen Blick. Ein neuer Schüler? Gut, es fing nämlich langsam an etwas langweilig zu werden. Hoffentlich konnte eine neue Person das ändern. Und hoffentlich war es nicht noch eins von diesen kreischenden Fangirls.
 

„Genauer gesagt ist es eine neue Mitschülerin.“

Na toll...

„Sie ist gerade aus Suna hierher gezogen.“

Eine aus Suna? Noch so ein Sonnenanbeter also...

Kakashi drehte sich zur Tür.

„Du kannst nun reinkommen.“

Das was dann reinkam hatte Sasuke nicht erwartet.
 

Den Raum betrat ein Mädchen von ungefähr 16 Jahren mit schulterlangen, rosa Haaren – ob die wohl ihre echte Haarfarbe waren? –, grünen Augen und einem selbstbewussten Grinsen auf dem Gesicht. Sie trug ein Schulterfreies Netzoberteil, das ihr bis 10 cm über den Bauchnabel reichte. Der Teil ihrer Brust war mit einem eingenähtem Stück schwarzen Leders verdeckt. Darüber trug sie eine ärmellose, rote Weste. An ihren Händen hatte sie schwarze, fingerlose Lederhandschuhe und ihre Hose war eine schwarze Hüfthose mit vielen Taschen an den Seiten, ebenfalls aus Leder. Dazu trug sie ebenfalls schwarze Springerstiefel und ein Rucksack hing über ihrer einer Schulter.

Sasuke starrte. Genauso wie der Rest der Klasse.

Auf den zweiten Blick sah man, dass ihre Brüste nicht wirklich groß waren und ihre Stirn war auch etwas zu groß, aber dieses Mädchen strahlte soviel Selbstvertrauen aus, dass man das alles ziemlich schnell übersah.
 

Der Bann wurde von Kakashi gebrochen.

„Am besten stellst du dich erst mal vor.“

„Mein Name ist Sakura Haruno.“

Da hatten ihre Eltern sich einen passenden Namen rausgesucht. War aber auch nicht so schwer, oder?

„Ich bin 16 Jahre alt und bin gestern hierher gezogen. Ich hoffe wir werden gut miteinander auskommen.“

Daraufhin ließ sie ein so strahlendes Lächeln sehen, dass Sasuke blinzeln musste. Konnte man überhaupt so lächeln? War das physikalisch möglich?

„Gut. Da oben neben Naruto ist noch was frei, setz dich am besten da hin.“
 

Der Klassenraum war Terrassenartig aufgebaut. Das Pult stand mit der Tafel auf Höhe der Tür, zusammen mit der ersten halbkreisförmigen Tischreihe. Der nächste Tisch war auf der Höhe der Stuhllehne der ersten Reihe und so weiter und so fort. Insgesamt gab es vier Reihen mit jeweils sechs Plätzen. An der Wandseite und in der Mitte der Emporen gab es Treppen nach oben.

Naruto saß in der dritten Reihe, neben ihm der freie Platz war der Fensterplatz. Sasuke saß auf der vierten Empore am Fenster.

Sakura sah einmal kurz durch alle Reihen und ging dann die Treppe hoch, schlengelte sich durch die Reihe und ließ sich neben Naruto nieder.

Dieser grinste das Mädchen an und streckte ihr die Hand entgegen.

„Naruto Uzumaki. Nettes Outfit. Nicht jeder weiß Leder zu schätzen.“

Sakura schenkte ihm wieder eins dieser ablenkenden Lächeln und schüttelte seine Hand.

„Freut mich jemanden mit vernünftigem Geschmack zu treffen. Ich denke wir werden uns gut verstehen Naruto.“

Danach wurden die beiden von Kakashi unterbrochen, der dann nun endlich mal mit seinem Unterricht anfangen wollte. Alle packten ihre Sachen aus und Sasuke sah von oben, nicht das er da absichtlich hingeschaut hatte, er war schließlich nicht so neugierig wie Naruto, eine Kamera in Sakuras Tasche. Sein bester Freund musste sie auch gesehen haben, denn er fragte danach.

„Ja, mein Hobby ist fotografieren. Ich nehm das Ding überall hin mit, man weiß ja nie, was man mal sieht.“
 

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Als es zur Pause klingelte wurde Sakuras Platz von neugierigen Mitschülern belagert und sie mit Fragen bombadiert. Ihr gingen noch einmal die Worte ihres Bruders durch den Kopf.

„1. Ihr wohnt NICHT über einem Nachtclub. 2. Ihr habt keinen Nebenjob, schon GAR NICHT in einem Nachtclub. 3. Ihr kennt keinen Itachi Akatsuki und 4. kennt ihr keinen Itachi generell. Klar?“

Jaja, alles klar Kenji.
 

„Wo wohnst du?“, kam es aus der Menge vor ihrem Platz.

„Ähm... Nicht in der Nähe. Ich wohne eher etwas weiter weg von der Schule.“

„Was machst du so in deiner Freizeit?“

„Ich fotografiere und treibe ein paar Sportarten mit meiner Cousine.“

„Welche Sportarten?“

„Alles was so aufkommt. Immer mal was andere.“

„Hast du einen Freund?“

„Nein, aber eine Freundin.“

Plötzlich herrschte Stille und sie wurde von allen geschockt angestarrt. Auf einmal durchbrach Naruto die Stille mit einem brüllenden Gelächter.

„Guter Witz, ich hätt’s dir fast abgekauft!“

Sakura sah ihn überrascht an.

„Woher wusstest du das ich lüge?“

„Ich hab’s halt gewusst.“, erwiderte der blonde neben ihr achselzuckend.
 

„Dürfte ich wissen, was da oben so interessant ist?“

Alle drehten sich wieder nach vorne um ihren Lehrer anzusehen. Sie hatten alle vergessen, dass sie nun Biologie hatten – bei Orochimaru-sensei. Schneller als man „Ach du ver****** Scheiße“ sagen konnte saßen alle wieder auf ihren Plätzen.

Orochimaru wendete sich nun Sakura zu.

„Nein, was für ein hübsches neues Ding wir da doch haben. Ich würde sie ja zu gerne sezieren.“

Mit diesen Worten drehte er sich um und fing an das Thema der Stunde an die Tafel zu schreiben.

Sakura wendete sich leicht geschockt an Naruto.

„Meint er das ... ernst?“

„Nah, nicht wirklich, dass sagt er zu allen Neuen. Obwohl, Tony Schmidt ist einfach mal verschwunden nachdem Oro ihm das gesagt hatte...“

Das beruhigte Sakura nicht im geringsten.

Mit einem Augenrollen drehte sie sich wieder nach vorne.

Das würde ein LANGER Tag werden.
 

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Als es dann ENDLICH – warum dauerte dieses Biologiestunde so lange? – zur Pause klingelte, stand Sakura vor dem nächsten Hindernis – wie sollte sie Tenten finden?

Sie packte ihre Sachen ein, warf sich ihren Rucksack über die Schulter und wollte gerade gehen, als sie von Naruto aufgehalten wurde.

„Hey Sakura! Willst du nicht mit uns kommen?“

„Hm?“

„Hier mit Sasuke und mir.“ Dabei deutete er auf den schwarzhaarigen Jungen, der hinter ihr saß. Sakura schnappte nach Luft. Scheiße, er sah ja fast so aus wie Itachi!

Sasuke zog eine Augenbraue hoch.

„Was?“

„N-n-nichts! Ich dachte nur gerade, wie ähnlich du jemandem meiner Freunde siehst!“

„Hm.“ Nicht so der gesprächige Typ was?

„Naja, jedenfalls freut mich dich kennen zu lernen Sasuke...?“

„Uchiha.“ Ein erneutes Luftschnappen.

„Uchiha? Wie in DIE Uchiha-Familie?“

„Ja. Und?“

„N-n-nichts!“ Das klang ein kleines bisschen ZU hoch. „Ich hätte nur nicht gedacht, dass ich mit so einer Berühmtheit zur Schule gehen würde.“ Oder mit Itachis kleinem Bruder. DAS konnte ja lustig werden.

„Hm.“ Konnte der Kerl auch mal was anderes sagen?! Einsilbigkeit lag wohl in der Familie...
 

„Jetzt da wir uns alle vorgestellt haben... LASST UNS ESSEN!“ Und schon wurde sie von einem blonden Wirbelwind am Arm gepackt und hinter ihm her geschleift. Sakura schaute ein wenig verdattert aus der Wäsche. Das konnte ja heiter werden.
 

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Sakura saß mit Naruto und Sasuke draußen an einem Picknicktisch und aß ihr Mittagessen. Auch wenn es diesen Ausdruck nicht wirklich verdiente. Bäh, Schulessen blieb eben Schulessen, egal wo du zur Schule gingst.

Leicht neidisch schielte sie zu ihren beiden Sitznachbarn die sich, intelligenter Weise, ihr Essen von zu Hause mitgebracht hatten.

Sie wollte sich gerade wieder ihrem Essen zuwenden, als ein paar andere sich zu ihnen setzten und von Naruto und Sasuke begrüßt wurden. Zu ihrer Freude war auch Tenten dabei. Die beiden grinsten sich an und klatschten sich mit einem „Yo!“ ab.

Die Herren am Tisch sahen ein wenig verwundert zu den beiden Mädchen.

„Sakura Haruno, freut mich euch kennen zu lernen.“

„Tenten Ama, ebenso!“

„Neji Hyuuga.“

„Lee Rock.“

„Naruto Uzumaki.“

„Sasuke Uchiha.“ Bei der Erwähnung dieses Namens weiteten sich auch kurz Tentens Augen. Na so was!

Ihre Überlegungen wurden von Lee unterbrochen, der sich über den Tisch gelehnt und Sakuras Hände ergriffen hatte und anfing ihr seine ewig währende Liebe zu versichern und sie fragte, ob sie nicht mit ihm ausgehen würde.

Sakura saß auf ihrem Platz und wusste nicht was sie jetzt tun sollte. So was war ihr noch nie passiert. Tenten regelte die Situation indem sie Lee am Kragen packte und auf seinen Platz zurückzog.

„Glaub mir Lee, du willst dich nicht mit ihrer Familie herumschlagen. Sie sind schrecklich.“

„Sagt meine Cousine.“

„Eben, ich weiß wovon ich spreche.“

„Wo du recht hast.“

„Ich hab immer recht. Aber wei0t du, wer in meiner Stufe ist?“

„... Neeein? Weißt du, ich bin auch erst seit heute hier.“

Tenten grinste.

„Te-ma-ri!“

„Die Temari? Die Temari von Sasori und Deidara?”

„Genau die.“

„Is ja cool.“

Die Jungs am Tisch zogen nur leicht verwundert die Augenbrauen hoch.
 

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Der Rest der Pause wurde mit reden und sich kennen lernen verbracht. Die beiden Mädchen in der Gruppe wurden noch unterstützt, als zwei weitere Jungen mit einer blonden Schönheit im Schlepptau an ihrem Tisch aufkreuzten.

Der eine hatte einen hohen Pferdeschwanz der an eine Ananas erinnerte. Ihm schien scheinbar alles zu anstrengend zu sein – oder ‚anstrengend’ war einfach sein Lieblingswort.

Sein bester Freund war füllig und hatte braune, stachelige Haare. Seine Hauptbeschäftigung schien essen zu sein.

Das Mädchen des Trios hatte blaue Augen und blinde lange Haare, die zu einem hohen Pferdeschwanz an ihrem Hinterkopf zusammen gebunden waren. Sie hatte dicke, lilafarbene, runde Ohrringe und trug ein enges Kleid. Der obere Teil war schulterfrei und schwarz, während der Rock ein wellen- und blumenartiges Muster in lilaschwarz aufwies. Dazu trug sie schwarze Riemchensandalen.

Sakura und Tenten kannten sich nicht unbedingt mit dem neusten vom neuen aus, aber sie waren sich sicher, dass Ino, denn das war der Name der Blonden, so auch ohne Probleme über einen Laufsteg marschieren konnte.
 

„Hey Leute! Lächeln!“

Nachdem das Blitzlicht der Kamera verloschen war schauten alle ein wenig verdattert zu Sakura, die ihnen nur die Zunge rausstreckte. Die anderen beiden Mädchen grinsten und stürzten sich auf die Kamera und fingen an wie wild Bilder zu schießen. Von sich, von einem grinsenden Naruto, von einem bockigen Sasuke/ Neji/ Shikamaru, einem essenden Choji und so weiter und so fort.

Irgendwann klingelte es dann zur nächsten Stunde und ihre Wege trennten sich. Naruto und Sasuke gingen mit Coji zu Literatur, Neji, Lee und Tenten gingen zu Chemie und Shikamaru, Ino und Sakura machten sich auf den Weg zu Kunst.
 

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So, nach langer Zeit ein längeres Kapitel.

Ich finde es eigentlich ganz gut, auch wenn es das erste von ein paar Kapiteln sein wird, wo die Charaktere erst mal so grob vorgestellt werden und sich die Protagonisten treffen usw. und so fort.

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi.

Bye

Eure

julia18



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-09-05T17:29:14+00:00 05.09.2010 19:29
Ich finds echt cool, auch dein Schreibtil :-)
Ihr wohnt NICHT in einem Nachtclub und arbeitet auch NICHT in einem...geil
Aber warum sollen die das eig nicht sagen? Ich mein das ist doch wohl nicht soooo schlimm, dass man das nich den anderen Schülern sagen kann, ich mein, dass die Lehrer das nichtwissen sollen...ok, aber die Mitschüler?
Oh die armen OROCHIMARU(!) als Lehrer *mitleid hat*
lg und in der Hoffnung das es bald weitergeht
EndeBanane
Von: abgemeldet
2010-07-18T18:18:17+00:00 18.07.2010 20:18
ähhm *umgugg*
angst

das einzige kommi bei der ff ich von mir o.O

auf jeden fall war auch das pittel spitze
nur finde ich das du zu viele rechtschreib fehler hast
*nicht hauen schild umhänge*
das war echt nicht böse gemeint
aber du solltest die nen oder ne beta suchen ^^

sooo und ich gehe jz werbung machen für deine ff
is ja nich auszuhalten das du keine kommis krigst obwohl die ff soo toll ist ^^

knufflzzzzzzz
cherry


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