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Quiddtich - Sport der einen zusammen bringt.

Eine Alicia Spinnet x Adrian Pucey FF
von

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o7. Zeit.

Hey, endlich melde ich mich zurück und habe euch direkt ein neues Kapitel mitgebracht. Dankeschön für die vielen Kommis, ich freue mich über jedes einzelne und wünsche euch viel Spaß.

nini
 

„Da bist du ja endlich.“, er schaute nicht hoch als er die bekannte Stimme hörte. In aller Ruhe schloss er die Haustür hinter sich, stellte seine Sporttasche ab und zog sich die Schuhe aus.
 

„Sorry. Hat heute länger gedauert.“, er schnappte sich wieder seine Tasche, ging an ihr vorbei und drückte ihr dabei einen Kuss auf die Wange. Daraufhin verschwand er im Bad und kurze Zeit später konnte man das Wasser laufen hören.
 

„Adrian? Was ist los?“, ganz langsam öffnete er seine Augen und schaute hoch. Nicht einmal in der Badewanne hatte er Ruhe und konnte versuchen alles um sich herum auszublenden.
 

„Was soll denn schon sein?“, fragte er ein wenig genervt. Normalerweise verstand sie doch, dass er allein sein wollte, wenn er schlechte Laune hatte. Warum denn heute nicht?

Eigentlich konnte das nur einen Grund haben.
 

„David hat angerufen.“, ohne auch nur eine Antwort auf seine Frage zu erwarten, sprach er seine Gedanken laut aus und schaute in ihr ertapptes Gesicht.
 

„Woher?“, fragte sie ihn, doch er schüttelte nur den Kopf darauf. Es wäre wirklich schlimm, wenn er sie nicht einmal so gut kennen würde. Seufzend schloss er die Augen, um ihr zu signalisieren, dass er seine Ruhe haben wollte und das Reden das Letzte war, was er nun tun wollte
 

Nach einiger Zeit hörte er wie die Tür aufging, sich jedoch nicht schloss. Ein wenig genervt öffnete er seine Augen und schaute zu ihr rüber. Was wollte sie denn von ihm hören? Sie wusste doch ganz genau, dass es noch zum Streit kam, wenn sie jetzt miteinander reden würden. Wieso legte sie es darauf nur an?

Er liebte es zu streiten, so komisch es auch klang. Doch er wollte sich nur mit Alicia streiten, mit niemandem anderen machte es Spaß und er liebte es sie bis zur Grenze zu ärgern, dass sie ihn anschrie und ihre Wangen sich leicht rot färbten. Immer wenn es soweit kam, konnte er mit einem Lächeln auf dem Gesicht einschlafen.
 

„Wieso hast du mir nicht gesagt, dass sie hier ist?“, ohne dass sie den Namen aussprach, wusste er wen er meinte und machte sich auf eine Predigt gefasst.
 

„Was hätte das geändert?“, warum konnte sie nicht einfach gehen. Eine Szene konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen. Er würde sich wohl noch in der Badewanne ertränken müssen, wenn es so weiter ging.
 

„Vieles. Aber du wärst ehrlich zu mir gewesen.“, meinte sie und verließ traurig lächelnd den Raum und zog die Tür leise hinter sich zu.

Wie er es hasste, wenn er sie verletzte. Er würde sich dann am Liebsten selbst schlagen und würde alles ungeschehen machen. Doch so war nun mal das Leben. Sein Leben. Und sie war mittendrin und er würde Clara nie aus seinem Leben streichen.
 

*
 

„Entschuldige meine Verspätung, ich hab meine Tasche nicht gefunden.“, entschuldigend blickte Alicia zu David, der an seinem Auto lehnte. Ihr fiel sofort auf, dass es sein Privatauto war. Es handelte sich dabei um einen Golf 5 in schwarz, der ein wenig getunt aussah, doch sie wendete schnell den Blick auf David, der seine Zigarette wegschnipste und sich ihr zuwandte.
 

„Schon okay. Solange die Tasche jetzt da ist, ist doch alles in Ordnung.“, meinte er und öffnete die Beifahrertür. Sie hatte ihr neues knielanges rotes Kleid angezogen und ihre Haare lockig über die Schulter fallen lassen. Sie hatte keine Zeit mehr gehabt ihre schrecklichen Locken zu glätten, da sie schon viel zu spät dran war.

Dankend stieg sie in sein Auto und schnallte sich an, als David um sein Auto ging und selbst einstieg.
 

„Ich hab mir gedacht, dass wir als erstes was Essen gehen und ich dir dann ein paar gute Clubs hier zeige.“, erklärte er ihr seinen Plan und sie nickte begeistert. Sie hatte ebenfalls keine Zeit gehabt um etwas zu Essen und da kam seine Idee ihr wirklich gelegen.

Sie fuhren eine Weile schweigend, bis David plötzlich anhielt. Ein Blick nach draußen zeigte ihr, dass sie in der Restauracja Polska Rozana angekommen waren und der Anblick verzauberte sie sofort.
 

*
 

„Das Essen ist köstlich hier. Ich wollte schon die ganze Zeit dieses typisch polnische Essen kosten und ich bin begeistert. Ich kann nur verstehen und zustimmen, dass alle eure Küche loben.“, sie waren bereits beim zweiten Gang und Alicia konnte einfach nicht genug bekommen. Ihre Oma hatte ihr schon als kleines Kind von ihren Flitterwochen in Polen erzählt und bis zum heutigen Tag konnte sie nicht nachvollziehen, warum ihre Oma das Essen vermisste.
 

„Findest du? Ich habe mich bereits daran gewöhnt. Für mich ist das nichts Neues. Ich würde aber gern mal die Englischeküche ausprobieren.“, sein Blick hatte etwas an sich, was Alicia wegschauen ließ, doch sie konnte nicht sagen woran es lag.
 

„Die ist nicht so toll, glaub mir.“, meinte sie nach einem weiteren Bissen ihres Essens und fand, dass das Thema gewechselt werden musste.
 

„Erzähl mir was über dich. Seit wann arbeitest du schon als Chauffeur?“, sie trank einen Schluck ihres Weines und schaute zu David, der gar nicht lange zu überlegen schien.
 

„Seit 2 ½ Jahren schon.“, erzählte er ihr und trank von seiner Cola ein wenig.
 

„Und was hast du davor gemacht?“, fragte sie ihn, doch bevor er auch nur antworten konnte, kam eine der Kellnerinnen und brachte den Nachtisch, den sie bereits am Anfang bestellt hatten.
 

„Das ist göttlich.“, sie konnte nicht anders als den Pudding praktisch runterzuschlingen. Es war ihr wirklich egal, was die anderen von ihr denken würden, es war einfach zu köstlich.
 

„Und schon Freunde gefunden hier in Warschau?“, fing David grinsend an und löffelte vornehm seinen Pudding. Er konnte verstehen, dass es ihr schmeckte und war auch deswegen nicht wirklich überrascht, dass sie den Nachtisch zu zügig aß.
 

„Oh ja. Ich habe mich mit einem der Zimmerjungen befreundet, Marek. Ein wirklich toller Kerl, der das Herz am rechten Platz trägt.“, sie hatten den Mann wirklich liebgewonnen und war froh, dass sie mit jemandem reden konnte.
 

„Oh und die Mannschaft natürlich auch. Die Jungs sind klasse. Tadeusz ist wirklich ein toller Mensch und die Mannschaft ist auch immer nett zu mir.“, das ‚außer Adrian’ ließ sie dezent weg und lächelte David strahlend an. Ihr Nachtisch war natürlich bereits aufgegessen.
 

„Das freut mich. Also diesen Marek kenn ich nicht, aber die Jungs sind echt alles nette Kerle, wenn sie nicht grade schlechte Laune haben.“, sie wusste nicht, dass er auf Adrian anspielte, fragte aber nicht weiter nach.
 

„Dabei wollte ich gar nicht nach Polen, doch mein Chef bestand ja darauf und nun bin ich hier und würde eigentlich gar nicht mehr zurück in nächster Zeit.“, sie konnte nicht anders als den Kopf darüber zu schütteln. Vor einer Woche hätte sie daran nicht denken können.
 

„Locken stehen dir wirklich gut.“, David holte sie aus ihren Gedanken zurück und sie schaute zunächst ein wenig perplex zu ihm und dann auf eine ihrer Haarsträhnen, die sie in die Hand genommen hatte.
 

„Findest du?“, fragte sie ihn vorsichtig und schaute in sein nickendes Gesicht.
 

„Wirklich. Was hältst du davon jetzt zu zahlen und in einen der Clubs zu fahren?“, fragte er sie und wechselte somit das Thema bevor sie auch nur widersprechen konnte.
 

*
 

„Sieht auch richtig gut aus hier.“, schrie sie gegen die Lautstärke in Davids Ohr, als sie in dem Club angekommen waren, von dem er ihr vorgeschwärmt hatte. An den Namen konnte sie sich schon nicht mehr erinnern, doch es sah wirklich gut aus hier. Der Laden war zum Brechen voll, die Leute tanzten und feierten als hätten alle Geburtstag und kaum jemand fiel durch sein knappes Outfit oder Alkoholpegel auf.
 

„Ja, du auch.“, schrie er zurück und sie lächelte ihn ein wenig an.
 

„Warte hier, ich hol uns was zu trinken.“, sie saß in einer der Sofaecken, die wirklich leer waren, da alle tanzten. Als David in der Menge verschwand, schaute sie sich ein wenig um und konnte nicht anders als breit zu grinsen. Die Stimmung der Leute war wirklich ansteckend.
 

„Alicia?“, erschrocken schaute sie auf und schaute in das verblüffte Gesicht eines alten Bekannten.
 

„Marek?“, sie sprang auf und wurde direkt von ihm in eine Umarmung gezogen, die sie nur zu gern erwiderte.
 

„Was machst du denn hier so ganz alleine?“, fragte er sie, als er sie freigab und einige Zentimeter zwischen sie gebracht hatte. Seine Hand lag jedoch immer noch auf ihrer, was sie nicht wirklich störte.
 

„Ich bin nicht ganz alleine. Ich bin mit David hier, doch er ist was zu trinken holen gegangen.“, erklärte sie ihm und er nickte erleichtert.
 

„Ich wollte dir schon gerade sagen, dass es nicht ganz ungefährlich alleine durch Warszawa zu gehen und in der Disco sowieso nicht.“, meinte er und man konnte ihm die Erleichterung wirklich ansehen.
 

„Und was ist mit dir? Ist es nicht auch gefährlich für dich hier alleine rumzulaufen?“, meinte sie neckend und er schüttelte grinsend den Kopf.
 

„Ich habe meinen persönlichen Schutz doch da.“, er drehte den Kopf zu seiner Rechten, wo eine wunderschöne – wie Alicia fand – brünette stand, die sie lächelnd anschaute.
 

„Alicia, das ist meine Freundin Claudia. Kochanie das ist Alicia.“, stellte er die Beiden Frauen vor, die sich die Hände schüttelten. Dafür, dass Marek sie gerade so überschwänglich begrüßt hatte, schaute Claudia wirklich gelassen und kein wenig eifersüchtig.

Kochanie = Schatz, Liebling)
 

„Freut mich dich kennenzulernen Alicia. Ich habe schon viel von dir gehört.“, meinte die Fremde zu ihr und meinte es mit keinem Wort negativ.
 

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite Claudia. Ich habe auch schon viel von dir gehört. Nur Gutes.“, hing sie noch an und beide Frauen schauten zu Marek, der breit grinste.
 

„Ich geh mal eben einem Freund hallo sagen, den ich gerade gesehen habe. Bis gleich.“, dass es eine Ausrede war, merkten die Beiden auf Anhieb und schüttelten nur den Kopf.
 

„Wie gefällt die unsere Stadt Alicia? Oder besser gesagt unser Land?“, fragte sie die Frau, die ein elegantes und gleichzeitig auch modernes Kleid trug.
 

„Ich bin begeistert! Ich hab mir echt nicht vorstellen können, dass mich dieses Land so begeistern könnte.“, es entsprach nur der Wahrheit. Claudia nickte verstehend und auf einmal hellte sich ihr Gesicht auf.

„Das ist mein Lieblingslied, kommst du mit tanzen? Ich würde dich wirklich ungern hier stehen lassen. Marek würde mir wohl eine Predigt halten.“, meinte sie und lachte leicht und schnappte sich ohne eine Antwort abzuwarten Alicias Hand und zog sie mit auf die Tanzfläche.
 

*
 

„Claudia, ich fühle meine Füße nicht mehr, aber ich habe schon wieder Lust zu tanzen.“, einige Stunden später saßen Alicia und Claudia auf einem der Sofas. Bei ihnen saßen auch Marek, der sich anscheinend von Robin befreit hatte und David, der Alicia schließlich auf der Tanzfläche entdeckt hatte.
 

„Gib mir fünf Minuten und ein Wasser und ich bin dabei.“, lachte ihre neue Freundin und schaute zu ihr rüber.
 

„Wasser und fünf Minuten klingen gut.“, meinte die Engländerin und lehnte sich zurück. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr. Die Zeit war verflogen wie nichts und die Frauen hatten sich besser kennengelernt und Alicia konnte Marek für so eine tolle Freundin nur beneiden. Die Beiden waren wirklich ein tolles Paar und Alicia wünschte ihnen alles Glück der Welt zusammen.
 

„Ich will ja kein Spielverderber sein, aber musst du nicht arbeiten Morgen?“, warf David ein und Alicia drehte den Kopf zu ihm. Sie konnte den Alkohol langsam spüren und zog eine Augenbraue hoch.
 

„Nein Mann, ich will noch nicht gehen. Ich will noch ein bisschen tanzen.“, meinte sie schmollend zu ihm und warf einen Blick auf die Uhr. Geschockt bemerkte sie, dass es bereits halb vier war und sie tatsächlich arbeiten musste morgen, nachher.
 

„Ich glaube wir sollten wirklich gehen, ich muss morgen auch arbeiten.“, warf Marek ein und Alicia freute sich bereits auf ihr Frühstück.
 

„Meinetwegen.“, meinte Alicia und erhob sich. Sie war wirklich froh, dass sich nichts drehte und sie gerade gehen konnte.

Draußen verabschiedeten sie sich und Claudia und Alicia verabredeten sich für den nächsten Tag zum shoppen.
 

*
 

„Danke für den tollen Abend David.“, sie standen gemeinsam vor dem Hotel und Alicia wollte eigentlich nur noch ins Bett gehen.
 

„Kein Problem, Alicia. Mir hat der Abend auch gefallen.“, er küsste sie auf die Wange und sie drehte sich um und lief die Stufen hoch.
 

„Ach Alicia!“, sie drehte sich im Eingang noch mal um und sah, wie David bereits hinter seinem Steuer saß und die Scheibe runtergelassen hatte.

Fragend schaute sie ihn an und er grinste breit.
 

„Blau steht dir besser als rot.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Natsumi_Ann_
2010-10-10T10:09:25+00:00 10.10.2010 12:09
lieder keine aliciaadrian hins...
ohman wers diese frau >>
Von:  eva-04
2010-10-01T17:50:43+00:00 01.10.2010 19:50
tolles kappi^^
jetzt bin ich sowas von neugierig werd die frau bei adrian war
oder hab ich das irwie vergessen??
seine gedanken waren sowas von niedlich^^
das date von alica und david war toll^^
ich bin unglaublich gespannt auf das nächste kappi^^

*wink*


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