~ Interlude: Whisper ~
Ich ging durch dichten Nebel. Vielleicht war es aber auch nur ein Schneesturm.
Ich empfand weder Wärme noch Kälte, weder Geborgenheit noch Unbehagen.
Ich hatte nur das dringliche Gefühl, weiter gehen zu müssen, ohne zu wissen wo ich war, oder wohin ich gelangen würde. Es fühlte sich einfach nur richtig an weiterzugehen.
Da war Licht vor mir, neben mir, in mir, ohne das es eine Lichtquelle gab. Es blendete auch nicht, obwohl es unglaublich hell war.
„Du willst dort nicht hin“
Es war das Flüstern einer Stimmer, die so lieblich klang, so mütterlich besorgt, dass ich meine Schritte verlangsamte.
„nicht weiter“
Ich blieb stehen.
„Du wolltest doch nicht. Nicht so weit, los komm zurück“
Ich blickte mich um, doch da war niemand.
Auf einmal wurde mir unglaublich kalt.
„Nein“
Ich blickte mich um und bemerkte Blut.
Viel Blut.
An mir.
Unter mir.
Überall.
Ich wusste, dass es mein Blut war.
Meine Augen flatterten.
