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Childhood Memories

So lange du bei mir bist ...
von

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Sports and your scatterbrainess


 

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„Spiel zu mir!“ – „Nein! Ich bin frei, Jin-kun!“

Ich renne, den Ball vor mir her spielend über das Spielfeld, der Schweiß rinnt über meine Stirn. Normalerweise hasse ich Schulsport, aber wenn wir Fußball spielen, bin ich immer Feuer und Flamme. Das macht doch auch einfach nur Spaß! Schwer atmend erspähe ich zu meiner Rechten einen meiner Mitspieler und spiele geschickt zu ihm hinüber, falle jedoch keinesfalls zurück, sondern halte weiterhin auf das Tor zu, um eventuell anspielbar zu sein.
 

Wir haben gewonnen und breit grinsend gehe ich mit meinen Mitschülern zu den Umkleideräumen um zu duschen. Danach haben wir Schluss, was für mich jedoch nur heißt, dass ich bald Gesangsunterricht habe. Auf meine Uhr blickend, während ich zum Schultor schlendere, erkenne ich, dass auch Kazuya gleich kommen müsste, weshalb ich beschließe zu warten. Ich lehne mich gegen das Tor, stehe dort lässig und blicke die an mir vorbeiströmenden Schüler nur nebensächlich an, bis einer von Kames Klassenkameraden an mir vorbei kommt. „Oiya! Kommt Kame-chan gleich?“ – „Eh? Der hat die letzten Stunden gefehlt. Hat sich im Sportunterricht verletzt und ist bestimmt noch im Krankenzimmer.“ Meine Augen werden groß und der andere geht an mir vorbei, seine Verabschiedung höre ich kaum noch, während ich schon wieder auf das Gebäude zulaufe, meine Tasche über der Schulter. Außer Atem komme ich vor dem Krankenzimmer an, reiße die Tür auf und pralle sogleich wieder zurück, da vor mir Kame steht, mich erschrocken anstarrt. „Eh? Akanishi?“

Ich muss erst mal wieder zu Atem kommen, mustere ihn jedoch von oben bis unten, wobei mir seine nach oben gekrempelte Hose auffällt. Sein Bein genauer betrachtend, erkenne ich, dass sein Knie verbunden ist. „Baka, was hast du schon wieder gemacht?“, fahre ich ihn an und sogleich schiebt er sich verlegen eine Hand in die Haare, blickt schief grinsend zu Boden. „Naja… bin… beim Sprinten hingefallen“, nuschelt er schuldbewusst und ich stoße ein tiefes Seufzen aus, bin immer noch dabei, wieder richtig zu Atem zu kommen. Wir haben einen verdammt heißen Sommer!

Nachdem ich dann jedoch beschlossen habe, ihn genug in Grund und Boden gestarrt zu haben, seufze ich erneut, lächle ihn an. „Na komm, ich bin bestimmt eh schon zu spät zu meinem Gesangs-Unterricht“, murmele ich und nun blickt er glatt noch schuldbewusster auf, was mich doch innerlich grinsen lässt. „Ah, das hab ich ganz vergessen! Tut mir leid, Jin!“

Ich winke nur ab, drehe mich um und werfe meine Tasche ein weiteres Mal elegant über meine Schulter, wobei ich nicht merke, dass ich sie Kame beinahe gegen den Kopf knalle. „Egal, lass uns nur schnell los.“ – „Haaai!“ Er nickt und eilt mir sogleich nach, seine Tasche ebenfalls über der Schulter.

Er ist zwei Jahre unter mir in der Mittelschule, also im ersten Jahr, schließlich ist er auch zwei Jahre jünger als ich. Aber eigentlich ist er trotzdem mein bester Freund hier an der Schule, seitdem wir uns bei Johnnys kennen gelernt haben.
 

Ich gehe immer langsamer. Schon bei den Treppen habe ich bemerkt, dass es Kame immer schwerer zu fallen scheint, mit mir Schritt zu halten und so bleibe ich schließlich draußen auf dem Sonnen beschienen Hof stehen, gehe schlicht vor ihm in die Hocke und werfe ihm einen Blick über die Schulter hinweg zu. „Steig auf.“ Ich grinse breit über seinen verwirrten Gesichtsausdruck. Er rührt sich nicht. „Na komm schon, das tut doch sicherlich weh, oder?“

Er beginnt schief zu grinsen, humpelt auf mich zu und setzt sich tatsächlich auf meinen Rücken, sodass ich seine Beine umfassen und leicht taumelnd aufstehen kann, während er seine Arme um meinen Hals schlingt. Hoffentlich erwürgt mich der kleine Trottel nicht.

Darauf bedacht, ihm nicht an seinem Bein weh zu tun, schlendere ich mit Kame auf meinem Rücken die Straße entlang, störe mich nicht an den Blicken, die uns einige Leute zuwerfen, sondern konzentriere mich ganz automatisch einfach auf die warmen, dünnen Arme, die um meinen Hals liegen, während Kames schmaler Körper sich an meinen Rücken schmiegt, beinahe schon zu warm für diese unglaubliche Hitze. Mein schon halb verpasster Unterricht ist komplett vergessen. Das gibt sicher noch Ärger, aber wen stört das heute?
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SKH_Ludwig_2
2011-02-17T21:52:22+00:00 17.02.2011 22:52
o////o

uuiiii...Wie du das schreibst...als ob man dabei wäre wie sie aufgewachsen sind^^
Gefällt mir richtig gut<33
Beide Daumen hoch X/D
Von:  Kate
2011-02-16T23:00:31+00:00 17.02.2011 00:00
Ich finds so süß, wie Jin sich immer um Kame kümmert ^^ Er wirkt schon fast erwachsen dadurch. Aber wie gesagt.. fast ^^


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