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my secret - your secret - our secret

von

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How I met you

Es war Samstag, und keiner hatte Lust etwas mit mir zu machen.

Hiroto und Shou wollten lieber was zusammen machen, alleine.

Nao meinte er müsste noch etwas Papierkram abarbeiten und Tora wollte schlafen.

Er wollte schlafen. An einem Samstag.

Deswegen saß ich auch alleine in meiner Stammbar, die gleichzeitig die angesagteste 'Schwulenbar'

in ganz Tokyo war. Hier verbrachte ich einen großen Teil meiner freien Abende. Ich trank meistens viel Alkohol und am Ende suchte ich mir noch Einen, mit dem ich Spaß haben konnte. Und auch heute wollte ich nicht au diesem Muster fallen. Also trank ich schon, seit ich hier vor guten zwei Stunden angekommen bin. Vielleicht hatte ich schon die ganze Cocktail-Karte durch. Ich wusste es nicht mehr. Aber ich konnte noch sagen, das ich schon sehr viel Geld dagelassen hatte. Deswegen wurde es Zeit mir jemanden aus zugucken. Vielleicht sollte ich auch erst mal mit dem Alkohol aussetzen, denn ich bin angetrunken, wäre garantiert die Untertreibung des Abends. Langsam, für meinen Alkoholpegel jedoch zu schnell, drehte ich mich um, um die Leute in meinem Rücken anzugucken. Unlustigerweise verlor ich das Gleichgewicht auf meinem Barhocker. Grade hatte ich mich mit dem mir bevorstehenden Fall auf den harten Boden abgefunden, da hielt mich jemand fest und zog mich wieder in eine aufrechte Sitzposition. Langsam, noch langsamer als eben schon, drehte ich mich nach Links, dort wo mein Retter stehen musste. Anstatt mich bei ihm zu bedanken, eigentlich wollte ich mich wirklich bedanken, aber als ich ihn gesehen habe, habe ich sofort meinen Sexpartner für heute in ihm gesehen, sagte ich, „Hallo, ich bin Takashi“ und grinste dämlich. Selbst wenn ich betrunken war, konnte ich mich noch dran erinnern, was Nao mir eingetrichtert hatte, stelle dich niemals NIEMALS mit deinem Künstlernamen vor.

Erst guckte mein Gegenüber verdutzt, grinste mich dann jedoch auch an.

„Takuya“, stellte er sich vor.

„Willst du was trinken, Takuya?“, fragte ich ihn.

„Was trinken, würde ich schon, aber kein Alkohol.“

„Krieg ich dich auch ins Bett, wenn du nicht betrunken bist?“

Oh Gott. Das hatte ich grade laut gesagt. Doch es schien ihn nicht zu stören, denn er fing an zu lachen. Als er sich fast schon wieder beruhigt hatte, schlug er mir, mit einigem Kichern zwischendurch, vor es doch mal zu versuchen

Das konnte jetzt echt nicht wahr sein. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihn auch ohne ihn ab zu füllen ins Bett bekomme und er lacht nur darüber. Entweder er hat es genau so nötig wie ich, oder er dreht sich gleich um und geht.

„Würde ich bessere Chancen haben, wenn ich noch mal von vorne Anfange?“ , fragte ich ihn deswegen.

„Such es dir aus“, antwortete er mir und zwinkerte.

Auf diese Antwort war ich mit dem Lachen dran. So ein komischer Kauz.

„Gut. Ich bin Takashi, darf ich dich auf einen Drink einladen?“

„Ich bin Takuya. Eine Einladung von so einem gutaussehenden Mann, kann ich schlecht ablehnen. Ich nehm ein Kiba“

Wunderbar, ich glaube er war wirklich nicht sauer.

Also bestellte ich zwei der Kirschbananensäfte, auch einen für mich und unterhielt mich ein bisschen mit ihm.

Er war wirklich nett, und vor allem hatte er einen guten Musikgeschmack, meinem nicht unähnlich.

Und er sah gut aus. Sehr gut. Und er war niedlich. Und er hatte eine schöne Stimme. Und seine Augen. Und einfach alles. Wenn ich ihn unter normalen Umständen kennengelernt hätte, dann wäre er perfekt. Jetzt konnte ich mich nur auf seinen schönen Körper unter mir freuen, wie er mit seiner schönen Stimme meinen Namen stöhnte. Und ich glaubte wirklich, ich könnte es schaffen ihn so weit zu kriegen.

Und dann passierte das, womit ich am wenigsten gerechnet hätte. Irgendwann legte er einfach seine Hand in meinen Nacken und zog mich zu sich. Dann küssten wir uns wild und verlangend. Unabgesprochen und trotzdem zeitgleich fingen unsere Hände an über den Körper des anderen zu fahren, was uns nur noch mehr aufreizte und anheizte immer weiter zu gehen, Als er mit seiner Hand unter mein Oberteil streichelte, wusste ich das es Zeit ist zu gehen. Deswegen zog ich ihn hoch und drängte ihn, immer noch küssend in Richtung Ausgang. Kurz unterbrach er den Kuss um mir die Standartfrage zu stellen „Zu mir oder zu dir“ Bei mir ging es auf gar keinen Fall, ich hatte einfach zu viele Dinge, die mich verraten würden überall herumstehen. Zum Beispiel mein Bass, die unzähligen Bilder an der Wand und sonstige Dinge, waren nicht für die Augen derer, die nicht von meinem Beruf wussten.

Jedoch kam ich soweit nicht, da wir den Ausgang erreicht hatten und mir die frische Luft, wie eine Übergroße Faust in die Fresse boxt.

Ich merkte bestimmt 20 mal schlimmer, wie besoffen ich war, und kaum hatte ich ein paar Schritte gemacht, so bekam ich dieses Schwindelgefühl, welches Ankündigte das mein Mageninhalt großes Interesse daran hatte, nach draußen zu kommen.

Leider blieb es nicht bei dem Interesse. Ich wand mich schnell von Takuya ab und schon übergab ich mich.

Um ehrlich zu sein, wäre ich an seiner Stelle abgehauen, doch er kam zu mir, faste mir von hinten über die Schultern und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Dann streichelte er mir beruhigend über den Rücken.

Wie niedlich von ihm.

Und wieso muss ich mich schon wieder so blamieren?! Hätte ich bloß nicht so viel getrunken.

„Geht es wieder?“, fragte er mich nach einiger Zeit.

Ich nickte nur.

„Takashi, ich würde dich wirklich gerne mit zu mir nach hause nehmen, aber vielleicht wäre es in deinem Zustand echt besser, wenn du in deinem eigenen Bett schlafen würdest.

Na klasse, ich hab es wieder versaut. Jetzt kam zu der Peinlichkeit auch noch hinzu, das ich das mit dem Sex heute wohl knicken konnte, aber wahrscheinlich hatte er Recht. Mir würde es weitere Peinlichkeiten ersparen und an seiner Stelle hätte ich auch keine Lust den 'Dreck' den ich noch machen könnte weg zu putzen. Jedoch bestand er niedlicherweise darauf mich nach Hause zu bringen. Wahrscheinlich hätte er es sowieso gemacht, auch wenn ich es nicht wollte, also musste ich ihn vor meiner Haustür abwimmeln, und das durfte ich nicht vergessen.

Zum Glück war es nicht so weit bis zu mir nach Hause, sodass wir zu Fuß gehen konnte, denn ein Taxi wäre in meinem Zustand vielleicht nicht das klügste gewesen. Bei mir zu Hause musste ich ihm also klar machen, warum er nicht mit rein kommen konnte. Aus meinen wildesten Gestikulationen riss mich eine Erkenntnis. Versuche nie etwas mit Händen zu erklären, wenn du die Tür aufschließt, denn dann könntest du den Schlüssel abbrechen.

Tja, Dinge musste man erst gemacht haben, um eine Erkenntnis draus zu gewinnen. Jetzt stand ich hier mit einem abgebrochenen Schlüssel.

Glücklicherweise war Takuya noch da, der mir dann doch anbot mit zu ihm zu kommen. Der Arme, doch ich konnte es einfach nicht ausschlagen. Das einzige Problem, das ich damit hatte, war das wir mit dem Taxi fahren mussten. Während wir warteten, führte Takuya noch ein Telefonat.

„Hab ich dich geweckt?“

„Ich hab eine Bitte. Räum bitte alles weg“

„Danke und Sorry noch mal“

„Ja erzähl ich dir später“

„Ich hab dich lieb“

„Bis dann“
 

Ich wüsste ja gerne worum es ging.

War sein Zimmer etwa unaufgeräumt.

Aber wegen wir hätte doch keiner aufräumen müssen. Jetzt ist es zu spät. Aber vielleicht ging es auchgar nicht darum, vielleicht hatte er auch ein Riesenstapel Pornohefte rumfliegen.

Obwohl ich gegen die auch nichts hätte, wenn das mit dem Sex heute nichts wird.

Aus meinen Gedanken darüber, was diese eben angerufene Person, noch wegräumen könnte, riss mich Takuya, weil unser Taxi da war. Obwohl ich gar nicht müde war schlief ich, kaum das ich mich , oder besser gesagt er mich, auf den Sitz gesetzt, ein.



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